DD220642A1 - Bausatz fuer gebaeude aus stuetzen-decken-konstruktionen - Google Patents

Bausatz fuer gebaeude aus stuetzen-decken-konstruktionen Download PDF

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DD220642A1
DD220642A1 DD25936584A DD25936584A DD220642A1 DD 220642 A1 DD220642 A1 DD 220642A1 DD 25936584 A DD25936584 A DD 25936584A DD 25936584 A DD25936584 A DD 25936584A DD 220642 A1 DD220642 A1 DD 220642A1
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column
kit
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building
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DD25936584A
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Bernd Wagenbreth
Hans-Georg Vollmar
Wolfgang Goettl
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Cottbus Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bausatz aus Fertigteilen fuer die Errichtung von Gebaeuden aus Stuetzen-Decken-Konstruktionen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfach zu fertigenden Fertigteilen aus Stahl- oder Spannbeton eine grosse Anpassungsfaehigkeit der Grundrissgeometrie des Deckenfeldes an funktionelle, konstruktive, technologische und gestalterische Forderungen bei moeglichst geringer Bauhoehe der Decke und geringen Aufwendungen fuer Transport und Montage zu ermoeglichen. Merkmal der Erfindung ist, dass fuer die Bildung des Deckenfeldes nur die Verwendung plattenfoermiger Fertigteile, die zum Teil im Raster auf Stuetzen gesteckt werden, notwendig ist. Die nicht auf Stuetzen gesteckten Fertigteile werden auf den gestuetzten Fertigteilen der Decke und untereinander konsolgelagert. Durch die Grundrissform der aufgesteckten Fertigteile sowie durch die variable Lage der Steckverbindung zu den Achsen dieser Fertigteile wird die volle Richtungsvariabilitaet und eine hohe Anpassungsfaehigkeit in der Grund- und Aufrissgeometrie der Gebaeude sowie die Bildung orthogonaler und polygonaler Grundrissformen gewaehrleistet.

Description

a) Titel der Erfindung
Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein- und mehrgeschossige Gebäude aus Stahlbeton- oder Spannbetonfertigteilen mit riegellosen Dek-
" . ken· .' ' . . . ^; , .. .'"". ' ' . '
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind riegellose Deckenkonstruktionen bekannt, bei denen die im Raster angeordneten Stützen monolithisch fertigungsseitig mit diesen verbundene Konsole oder Kopfdecken aufweisen:, auf die in der Ebene der Kopfdecken oder Konsole Pelddecken aufgelegt werden, wobei Konsole, Kopfdecken und Felddecken in der Segel Konsolleisten aufweisen.
/V Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß durch die einstückige Fertigung des Elementes Stütze-Kopfdecke oder Stütze-Konsole ein erheblicher Aufwand für Formen, Transport und Montage bei hohen monolithischen Anteilen während des Montagepro-. zesses eintritt· ..- '.
Durch die durch die Transportbedingungen begrenzte Auskragung der Kopfdecken oder Konsole über den Stützenrand, können die Spannweiten zwischen den Stützen nur unwesentlich erhöht werden. Weiter sind Stahlbetonfertigteilkonstruktionen bekannt, bei denen quadratische Fertigteilplatten auf Stützen gesetzt und mit diesen verschraubt werden, wobei die darüberstehenden Stützen mit den darunterstehenden an der Stoßstelle verschweißt werden. Auf die auf die Stützen aufgesetzten Fertigteilplatten werden Gurtplatten mit einer der Seitenlänge der quadratischen Fertigteilplatte identischen. Breite aufgelegt. Von Gurtplatte
zu Gurt ρ latte b zw. zwischen vier Gurtplatten spannen Felddekken bzw. eine quadratische Felddecke. Die Gurtplatten sind auf den aufgesetzten quadratischen Platten, die Feldplatten auf den Gurtplatten konsolgelagert· Die Befestigung der quadratischen aufgesetzten Platten über eine Schraubenverbindung führt zu ungünstigen Beanspruchungen der Schraubenverbindungen sowie zu erheblichen Verformungen im antimetrischen Belastungsfall, so daß sich dadurch nachteilige Auswirkungen auf die Konstruktion der Stützen sowie auf die geometrische Genauigkeit des Fertigteildeckenfeldes und die Ebenflächigkeit der Decke ergeben· Sine bekannte Lösung sieht das Fließen der Schraubverbindung zwischen aufgesetzter Platte und Stütze im Gebrauchszustand vor, so daß eine gelenkige Verbindung Platte-Stütze entsteht. Da die biegesteifen Verbindungen zwischen aufgesetzter Platte und Gurtplatten fehlen, ist diese lösung im Futzungszustand statisch instabil und nicht gebrauchsfähig. Allen bekannten Lösungen ist gemeinsam, daß durch die quadratische Ausbildung der aufgesetzten Platten sowie die Festlegung der Felddeckenlänge in Abhängigkeit von der Felddeckenbreite bzw. der Breite der aufgesetzten Platten die Größe einer Bauzelle, die durch vier Stützen bestimmt ist, stark eingeschränkt wird, so daß eine wirtschaftliche.Anpassung an unterschiedliche funktionelle, technologische und gestalterische Anforderungen nur begrenzt möglich ist. So ist bei vierseitig gelagerten Feldplatten die Basterstellung der Stützen durch die mögliche Transportbreite der Feldplatte, begrenzt. Weiterhin ist bei der grundsätzlich mittigen Anordnung der aufgesetzten Platte auf . der Stütze an den Gebäuderändern eine Anpassung an die funktionell vorgegebene Zellengröße ausgeschlossen, sodaß durch die konstruktive Lösung bedingt, nicht erwünschter^ zusätzlich umbauter Raum geschaffen wird· Für Gebäude nach den bekannten Lösungen ist grundsätzlich nur eine\rechteckige Berandung des Baukörpers möglich,' Riehtungsänderungen außerhalb des rechten Winkels sind ausgeschlossen. Nachteilig ist bei den bekannten Lösungen weit-erhin,die biegesteife Verbindung der . Stützen durch einen geschweißten Stahlstoß, da hierdurch bekanntermaßen der Montageprqzeß erheblich verzögert wird.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch einen Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen die Hachteile der bekannten'Lösungen durch eine große Anpassungsfähigkeit der Grundrißgeometrie des Deckenfeldes an funktioneile, konstruktive, technologische und gestalterische Forderungen sowie durch eine geringe Deckenpakethöhe, einfache Fertigung, Transport und Montage der Fertigteile zu beheben und damit eine allgemeine Reduzierung des Material-, Energie- und Arbeitszeitaufwandes für die Errichtung und Betreibung der Gebäude zu ermöglichen.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für ein- und mehrgeschossige Gebäude aus Stützen-Deeken-Konstruktionen zu entwickeln, der eine große Anpassungsfähigkeit der Grund- und Aufrißgeometrie von ein- und mehrgeschossigen Gebäuden an unterschiedliche funktioneile, gestalterische und nutzertechnologische Forderungen bei geringer Höhe des Deckenpaketes und einfacher Gestaltung, Fertigung, Transport und Montage der Fertigteile des Deckenfeldes ermöglicht· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fertigteile aus Stähl- oder Spannbeton des Deckenfeldes untereinander konsolgelagert werden und das Deckenfeld im Raster punktförmig durch Stützen als einzige stabförmige Konstruktionselemente direkt gestützt werden, so daJ3 eine riegel- und pilzkopflose Deckenkonstruktion mit richtüngsvariabel angeordneten Tragelementen entsteht. Auf die im Raster angeordneten Stützen werden als Kopfdecken bezeichnete Fertigteile aufgesteckt, wobei der gegenüber der Stütze verjüngte Stützenkopf eine Aussparung in der Kopfdecke in voller Höhe durchsetzt. Durch den Verguß der Fugen zwischen Stützenkopf und Kopfdecke mit einem druckfesten, kriech- und schwindarmen Material werden Stütze und Kopfdecke biegesteif miteinander verbunden· Die durch die/ Einschnürung der Stütze am Stützenkopf entstehende horizontale Auflagerfläche sowie die entsprechende horizontale .'.Fläche der Kopfdecke wird durch Stahlprofile gebildet. Die Kopfdecken weisen vorzugsweise eine quadratische Aussparung, die Stützen ei-
neu dementsprechendea Stützenkopfquersohnitt auf. Der Stützen-' querschnitt kann quadratisch, rechteckig, vieleckig oder rund ausgebildet werden· Im Stützenkopf ist eine mittige Aussparung vorgesehen, in die ein im Stützenfuß 'der aufgesetzten Stütze der darüberliegenden Geschoßebene einbetonierter Rundstahl eingreift, so daß die Stütze gelenkig auf einer Mörtelfuge gelagert und die Aufnahme von Horizontalkräften gewährleistet ist. Die im Stützenkopf vorgesehene Aussparung dient im Montagezustand gleichzeitig zur Aufnahme der Verankerung einer Justiervorrichtung· ·..; .. : ' Die Kopfdecken /weisen umlaufend positive Konsolleisten auf, auf die Hauptdecken mit ihren stirnseitig angebrachten negativen Konsolleisten aufgelegt werden. An den als Vollplatte oder Trägerrost ausgebildeten Hauptdecken sind an den Längsrändern . ebenfalls positive Konsolleisten angeordnet, auf die die Hebendecken, die stirnseitig negative Konsölleisten aufweisen, aufgelegt werden· Die Hebendecken, die von Hauptdecke zu Hauptdekke oder von Kopfdecke zu Kopfdecke spannen, können als Volldekken,Rippendecken oder :Hohldecken ausgebildet werden..Die positiven oder negativen Konsölleisten sind in ihrer Höhe so. bestimmt, daß auch Hebendecken ohne Konsolleisten aufgelegt werden können. Damit wird mindestens eine fluchtende Seite der Fertigteildecke, vorzugsweise die obere, gewährleistet. Die ohne Konsölleisten ausgebildeten Hebendecken können je nach Anordnung der Hauptdecken im Deckenfeld zweiseitig, dreiseitig oder vierseitig gelagert werden. Die längen der Stirn- und Längsseiten der Hebendecken sind dabei an kein festes Seitenverhältnis gebunden. Durch die Ausbildung der Kopfdecken im; Grundriß als quadratisches, rechteckiges und vieleckiges Fertigteil sowie durch zu den Symmetrieachsen der Kopfdecken doppeltsymmetrische, einfachsymmetrische oder asymmetrische Anordnung der vorzugsweise quadratischen Aussparungen in den Kopfdecken wird eine beliebige Gestaltung des Deckenfeldes gewährleistet. Dabei können quadratische, rechteckige und vieleckige Kopfdecken gemeinsam in einem Deckenfeld verwendet werden, wobei jedoch mindestens eine Seitenlange der Kopfdecken der Länge der Stirnseite der Hauptdecke entsprechen, muß. Bei einfachsymmetrischer und asymmetrischer Anordnung der Ausspa-
rungen in den Kopfdecken erhalten diese im Bereich der Aussparungen eine umlaufende Stahlmanschette.
Das durch die Fertigteile Kopf-, -Haupt- und Uebendecken gebildete Deckenfeld ermöglicht durch die Verringerung der Stützweiten die Ausbildung einer flachen, materialsparenden Fertigteildecke, orthogonale und nichtorthogonale Richtungswechsel in der Grundrißebene sowie positive und negative Gebäudeecken bei einfacher Fertigung und Montage der Elemente·desDeckenfeldes, wodurch eine große Anpassungsfähigkeit der Konstruktion des Dekkenfeldes an die funktionellen, gestalterischen und nutzertechnologischen Forderungen sowie insgesamt eine BauaufwandsSenkung erreicht werden kann. ......
f) Ausführungsbeispiel < '
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 11 Stützenkopf mit aufgesteckter Kopfdecke und aufgesetzter Stütze im Querschnitt
Pig. 2: Stützenkopf mit aufgesteckter Kopfdecke als Drauf-.; . . sicht ' · - ' " ' ' Fig» 3» quadratische Kopfdecke
Pig. 4s Varianten für rechteckige Kopfdecken Pig. 5: Varianten für vieleckige Kopfdecken ':..
Pig. 6: doppeltsymmetrische Anordnung der Kopfdeckenausspa- '. -'.' -. · V rung :. · . ' ' ..- ·. ' . '·. '. " · Pig. 7J einfachsymmetrische Anordnung der Kopfdeckenausspa-. · '." ' 'rung·;.'' . -r .'.' . '.· ' ' .·' , .' ' · .·' ' / ."
8ί asymmetrische Anordnung der Kopfdeckenaussparung Draufsicht auf ein Deckenfeld mit orthogonaler und nichtorthogonaler Richtungsänderung Auflagerung der Hauptdecke auf Kopfdecke Auflagerung einer Hohlraumdecke als Hebendecke auf Haupt- bzw. Kopfdecke
Pig. 12: Auflagerung einer Rippendecke als Nebendecke auf Haupt- bzw. Kopfdecke
Pig. 13: Auflagerung einer Volldecke als Hebendeeke auf Haupt- bzw. Kopfdecke ohne Konsolausbildung
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig. 11
Pig. 14: Draufsicht auf ein Deckenfeld mit zweiseitig, dreiseitig und vierseitig gelagerten Nebendecken
Fig. 15 j Kopfdeckenelement mit asymmetrischer Anordnung der"' Kopfdeckenaussparung im, Querschnitt .· .·
Nach'Fig. T weist der Stützenkopf 1 β gegenüber der Stütze 1 · eine' Einschnürung auf, wodurch eine horizontale Auflagerfläche 19 für die Kopfdecke 2 entsteht. Die Auflagerflächen der Kopfdecke und der Stütze werden zweckmäßigerweise durch Stahlprofile 20 gebildet. Die Kopfdecke wird auf den Stützenkopf 16 aufgesteckt, wobei der Stützehkopf die volle Dicke der Kopfdekke durchsetzt. Zu diesem Zweck weist die Kopfdecke eine vorzugsweise quadratische Aussparung 9 auf.Die Fuge 18 zwischen Kopfdecke und Stützenkopf wird mit einem druckfesten, kriech- und schwindarmen Material vergossen, so daß zwischen Stütze und Kopfdecke eine biegesteife Verbindung entsteht. Die darüberstehende Stütze 1 für das nächste Geschoß wird mit dem Stützenfuß 22!gelenkig auf einer Mörtelfuge 23 gelagert* wobei ein mittig im Stützenfuß angebrachter Rundstahl 24 in eine entsprechende Aussparung 21im Stützenkopf, die nach Fig. 2 ebenfalls mittig angeordnet ist, eingreift. Damit wird die Aufnahme' von Horizontalkräften sowohl durch die Mörtelfuge als auch durch den Rundstahl gewährleistet und die Montage der darüberstehenden Stütze erleichtert. Die auf die Stütze aufgesteckten Kopfdecken weisen grundsätzlich umlaufende positive Konsolleisten 5 auf. Durch die Ausbildung unterschiedlicher Grundrißformen der Kopfdecken entsprechend Fig. 3 als quadratische Kopfdecke, entsprechend Fig. 4 als rechteckige Kopfdecke und Fig. 5 als vieleckige. Kopf decke sowie durch die Anordnung der vorzugsweise quadratischen Kopfdeckenaussparung zu den Achsen der Kopfdecken doppeltsymmetrisch nach Fig. 6, einfachsymmetrisch nach Fig. 7 . und asymmetrisch nach Fig. 8 wird in Verbindung mit den Haupt- und Uebendecken die Bildung eines Deckenfeldes mit hoher Anpassungsfähigkeit an die Forderungen der Grundrißgestaltung bei riegel- und pilzkopfloser Deckenuntersieht sowie geringer Dekkenpakethöhe ermöglicht. Durch diese unterschiedliche Ausbildung der Kopfdecken und die im Prinzip variable Anordnung der'
.' .' ' . ' . .. .. - ' ' . 7
Kopfdeckenaussparung können Gebäudegrundrisse, beliebiger Form einfach errichtet werden. Dadurch ist es beispielsweise nach Pig. .9 möglich, daß die positiven und negativen Ecken des Dekkenfeldes durch quadratische 2, rechteckige 3 und vieleckige Kopfdecken 4 gebildet werden. Die Anwendung der vieleckigen Kopfdecken ermöglicht sowohl den nichtorthogonalen Richtungswechsel im Deckenfeld als auch die Ausbildung von negativen Ecken des Deckenfeldes. Durch die doppeItsymmetrische 10, einfachsymmetrische 11 und asymmetrische Anordnung 12 der Aussparung 9 in den Kopfdecken zu den Achsen der Kopfdecken kann die Stellung der Stützen zu den Rasterlinien am Gebäuderand beeinflußt werden, so daß dadurch die Identität der Konstruktionszelle mit der Punktionszelle auch im Randbereich des Deckenfeldes nahezu gewährleistet werden kann· Zur weiteren Ausfüllung des Deckenfeldes mit Fertigteildecken werden zwischen den Kopfdecken unterschiedlicher geometrischer Form Hauptdecken 7 verlegt, die als Yollplatte oder als kassettiertes, trägerrostartiges Fertigteil ausgebildet werden. Das kassettierte Hauptdeckenelement ist dabei besonders für die Führung vertikaler Installationen geeignet» Die Hauptdecken liegen entsprechend Fig. 10 mit ihren stirnseitigen negativen Konsolleisten β auf den positiven Konsolleisten 5 der Kopfdecken auf.Auf den an den Längsseiten der Häuptdecken angeordneten positiven Konsolleisten 5 werden liebendecken 8 mit ihren stirnseitigen negativen Konsolleisten 6 aufgelegt oder es werden solche verwendet, deren Dicke der Höhe des oberen Konsolabsatzes der positiven Konsolleiste der Haupt- bzw. Kopfdecke entspricht. Die H.ebendecken können unterschiedlicher Konstruktionsart, wie z, B. Höhidecken, Rippendecken und Yolldecken, sein. Die Auflagerung der Hohldecken entsprechend Fig. 11 und der Rippendecken entsprechend Fig. 12 erfolgt durch negative Konsolleisten während solche Decken, deren Dicke entsprechend Fig. 13 der Höhe des oberen positiven Konsolabsatzes entspricht, direkt ohne negative KonsOlleisten aufgelegt werden, wodurch Jedoch nur eine fluchtende Deckenseite, vorzugsweise die obere gewährleistet werden kann. .;: Diese direkt auf die Konsolleisten der Kopf- und Hauptdecken
aufgelegten Decken können nach Pig« 14 als zweiseitig 13» drei· seitig 14 und vierseitig gelagerte Pertigteildecken 15 ausgeführt werden. '- ' Dabei bestimmt die Anordnung der Hauptdecken und die Größe der Konstruktionszelle die mögliche Lagerungsart der Nebendecken. Zur sicheren Abtragung der.Lasten der Kopfdeckenelemente mit einfachsymmetrischer und asymmetrischer Anordnung der Aussparungen fUr den Stützenkopf 9 wird nach Pig. 15 zweckmäßigerweise der Aussparungsrand mit einer Stahlmanschette 25 verstärkt. Die Fugen zwischen den Elementen des Deckenfeldes werden mit Mörtel vergossen.

Claims (8)

  1. Erfindungsa nspruch : . ·'
    1. Bausatz fur Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen, gekennzeichnet dadurch, daß eine riegel- und pilzkopflose Fertigteildecke aus Stahl- und/oder Spannbeton mit in der horizontalen Ebene richtungsvariabel angeordneten Haupttragelementen und diese Deckenkonstruktion im Raster stützenden Stahlbetonfertigteilelementen dadurch gebildet wird, daß die auf die Stützen 1 gesteckten und mit diesen"biegesteif verbundenen quadratischen 2, rechteckigen 3 oder vieleckigen Kopfdecken 4 umlaufende positive Konsolleisten 5 aufweisen, auf denen an ihren Stirnseiten mit negativen Konsolleisten 6. versehene als Vollplatten oder als Trägerrost ausgebildete Hauptdecken 7, de-' ren Längsränder als positive Konsolleisten ausgebildet sind, mit ihren Stirnseiten auf einer oder mehreren Seiten der Kopfdecke aufgelegt werden und daß auf die positiven Konsolleisten der Hauptdecken und der Kopfdecken Nebendecken 8 mit stirnseitigen negativen Konsolleisten oder Decken bekannter Konstruktion ohne Konso!leisten gelenkig aufgelegt werden, wobei die Höhe der positiven Konsolleisten der Kopf- und Hauptdecken so bestimmt ist, daß mindestens eine fluchtende/Seite derFertigteildecke, vorzugsweise die obere, gewährleistet ist·
  2. 2. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstrukiionen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß quadratische 2, rechteckige 3 und vieleckige Kopfdecken 4 innerhalb einer Deckenebene gemeinsam angewendet werden können,' :
  3. 3. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kopfdecke eine runde, polygonale oder viereckige, vorzugsweise jedoch quadratische Aussparung 9 aufweist, die zu den Achsen der Kopfdekken doppeltsymmetrisch 10, einfachsymmetrisch 11 oder asymmetrisch 12 angeordnet werden kann.
  4. 4. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch., daß mindestens die Länge einer Seite der Kopfdecke der Länge der Stirnseite der Hauptdecke entspricht.
    5· Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß. die ohne Eonsolleisten ausgebildeten ITebendecken zweiseitig 13, dreiseitig 14 oder vierseitig 15 aufgelagert werden können. v
    6· Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnetdadurch, daß das Verhältnis der Längs- und Stirnseite der Hebendecken beliebig gewählt werden kann· - . ' .-..-. '
  5. 7. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurchj daß die Höhe des Stützenkopfes 16 der Dicke der Kopfdecke entspricht.
  6. 8. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 7,. gekennzeichnet dadurch, daß der Stützenkopf querschnitt 17 rund, polygonal oder viereckig,vorzugsweise jedoch quadratisch ist, die Stütze 1 im Querschnitt beliebig gestaltet werden kann.
    9· Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt T bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Fugen 18 zwischen Stützenkopf und Kopfdecke mit einem druckfesten, kriechschwindarmen Material ausgefüllt werden.
    TO. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 9» gekennzeichnet dadurch, daß die horizontalen Auflagerflächen 1'9 auf der Stütze und die entsprechenden horizontalen Flächen der Kopfdecken durch Stahlprofile 20 gebildet werden. . \ · ·
  7. 11. Bausatz, für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Stützenkopf eine mittige, kreisrunde Aussparung 21 aufweist.
    12· Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß der Stützenfuß 22 der aufgesetzten. Stahlbetonfertigteilstütze gelenkig auf einer
    Mörtelfuge 23 gelagert und horizontal durch einen in der aufgesetzten Stütze fertigungsseitig einbetonierten Rundstahl 24, der in die kreisrunde Aussparung im Stützenfuß eingreift, gehalten wird. 7
    13· Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die mittige, kreisrunde Öffnung im Stützenkopf 21 zur Verankerung der ^stiervorrichtung für die Kopfdecke im Montagevorgang dient.
  8. 14. Bausatz für Gebäude aus Stützen-Decken-Konstruktionen nach Punkt 1 bis 13» gekennzeichnet dadurch, daß bei einfachsymmetrischer 11 oder asymmetrischer Anordnung der quadratischen Aussparung 9 in der Kopf decke diese am Öffnungsrand eine S t!ah !manschette 25 erhält.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
DD25936584A 1984-01-12 1984-01-12 Bausatz fuer gebaeude aus stuetzen-decken-konstruktionen DD220642A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003571A1 (de) * 1979-02-05 1980-08-14 Eustachio Guardiani Vorfabrizierte elemente und wohnraeume zum schnellen zusammensetzen von bauten und von mauerwerk im allgemeinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003571A1 (de) * 1979-02-05 1980-08-14 Eustachio Guardiani Vorfabrizierte elemente und wohnraeume zum schnellen zusammensetzen von bauten und von mauerwerk im allgemeinen

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