DD220227A1 - Schaltungsanordnung zur elektronischen steuerung und ueberwachung eines atemgasbefeuchters - Google Patents
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Abstract
DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE SCHALTUNGSANORDNUNG ZUR ELEKTRONISCHEN STEUERUNG UND UEBERWACHUNG EINES ATEMGASBEFEUCHTERS, DESSEN HEIZEINRICHTUNG UEBER EINEN TEMPERATURREGLER MIT ZWEI TEMPERATURFUEHLERN VERBUNDEN IST, VON DENEN DER EINE TEMPERATURFUEHLER PATIENTENNAH UND DER ANDERE TEMPERATURFUEHLER HEIZUNGSNAH ANGEORDNET IST. AUFGABE DER ERFINDUNG IST ES, DIE ATEMGASTEMPERATUR ELEKTRONISCH EINZUSTELLEN, IHRE HOEHE UNMITTELBAR ZU INFORMIEREN UND DIESE INFORMATION MITTELS LEUCHTBANDANZEIGE ANZUZEIGEN. DIE INFORMATION SOLL AUSSERDEM EINE GRENZWERTUEBERWACHUNG EINBEZIEHEN, DIE DURCH FARBLICHE KENNZEICHNUNG SOWIE OPTISCHE UND AKUSTISCHE WARNUNG ANGEZEIGT WERDEN. DAS WIRD ERREICHT DADURCH, DASS DER TEMPERATURREGLER EINEN MEHRFACH-KOMPARATORSCHALTKREIS AUFWEIST, DER UEBER VERSTAERKER UND MESSBRUECKEN MIT DEN TEMPERATURFUEHLERN VERBUNDEN IST UND MIT EINER AUS LICHTEMITTERDIODEN GEBILDETEN DIODENZEILE IN VERBINDUNG STEHT, DIE UEBER TRANSISTORKOMBINATIONEN MIT EINEM BLINKGENERATOR UND EINEM ALARMGENERATOR SIGNALVERKNUEPFT IST.
Description
Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung und Überwachung eines Atemgasbefeuchters
/
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft1 eine Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung und'Überwachü'ng eines Atemgasbefeuchters, dessen elektrische Heizeinrichtung von einem Regler über einen patientemah angeordneten Temperaturfühler geregelt wird,» Atemgäsbefeuchter sind für die künstliche Patientenbeatmung bestimmt und sind so konstruiert, daß im patientenseitigen Ende der Ätemgasleitung, also am Patienteneingang, die angefeuchteten und temperierten Beatmungsgase eine relative Feuchtigkeit von 96 bis loo % aufweisen. ! ^
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es ist eine Vorrichtung zur Versorgung von Patienten mit feuchter Atemluft bekannt, bei der von einem vom Fühlersignal beaufschlagten Temperaturregler die vom Heizelement an die Atemgasleitung abgegebene Wärmemenge derart-gesteuert wird,daß am tungsende die Temperatur:niedriger und die relative Feuchte
— 2 —
23DE1.1993*133989
größer 'ist als die Temperatur und die relative Feuchte- in der .. Verdampfungskammer λ (DE-OS 23 45 677)· Diese Gaserhitzung und :. Befeuchtung des Atemgases realisiert auch ein Atemgasbefeuchter vom Sprudlertyp, bei dem das trockene Atemgas in ein beheizbar es Wasserbad eingeblasen wird und der Temperaturfühler des Reglers zur.Regelung der zugeführten Heizleitung in Abhängigkeit von der Austrittstemperatur des angefeuchteten und tempe-1 . rierten Gases im patientenseitigen Ende des Schlauches angeordnet ist (DE-PS 25 12 6o7). Es·, ist weiterhin ein Atemgasanfeuchter mit einem in dem Gehäuse angeordneten Verdampfer beka'nnt, der unterhalb einer Wasseroberfläche mit einer das Wasser kochend haltenden Heizpatrone und oberhalb mit einer Mi-schkain-
"".. mer versehen ist. An diese ist eine Atemgaszuführleitung und " eine Atemgasabführleitung angeschlossen, in die gleich hinter dem' Verdampfer ein Überhitzer eingebaut ist, dessen Heizelement ebenfalls von einem kurz vor dem Munstück für den Patienten angeordneten Temperaturfühler gesteuert wird (DE-PS 27 o2 674)· Fernerhin ist ein Verdampfungsbefeuchter mit einem vom Flüssigkeitsbehälter isolierten Heizelement· bekannt, das elektronisch steuerbar ist und für Beatmungsgase am Patienten mit einer relativen Feuchtigkeit von loo % bei einer Temperatur von ungefähr 25 bis 4o Grad G sorgt (DE-OS 28 32 225). Dabei kann die kontinuierliche Strömungsmenge zwischen 1 und ungefähr 60 Liter pro Minute und die maximale Einatmungsströmungs—
^ menge bei ungefähr Io bis loo Liter pro Minute liegen, der Druckabfall in dem Befeuchter ungefähr o,l cm Wassersäule bei einer kontinuierlichen Strömungsmenge,von 3o Litern pro Minute betragen« '
Auch diese Lösung geht zunächst einmal davon aus, daß Atemgasbefeuchter im allgemeinen Zerstäuber oder Tropfen zerstäubende Vorrichtungen, Blasen bildende Befeuchter oder Verdampfungsbefeuchter sein können, von denen letztere wegen ihrer erwiesenen Vorteile am verbreitesten benutzt werden. Die Vorteile lie- < gen besonders in desr erreichbaren höheren Feuchtigkeit pro Volumeneinheit, ohne dabei Wassertröpfchen zu erzeugen. Begründet wird dazu erklärt, daß.Wassertröpfchen nicht nur einen trauma-
tischen Effekt "bei geschwächten Patienten hervorrufen^ sondern auch einen Träger für Mikroorganismen in das Beatmungsgerät darstellen·, '
Beri einem Verdampfüngsbefeuchter seiner Art· -wird eine Befeuchtungskammer mit Verdampfungselement vorausgesetzt, von denen entweder die Kammer dicht von einem Heizelement umgeben oder das Verdampfungselement mit einem Heizelement versehen ist. Dieses ist vorzugsweise mit einer elektronischen Steuerung ausgerüstet, um die Temperatur der Wärmeübertragungsfläche . zu überwachen und den Verdampfungsbefeuchter auszuschalten, wenn die Temperatur ein:vorbestimmtes Niveau überschreitet· Diese von der elektronischen Steuerung zu lösende Aufgabe erfördert es, daß der Temperaturfühler direkt an dem Heizelement befestigt ist, damit er de:n elektronischen Regler ermöglicht, · zyklisch den elektrischen Eingang des Heizelementes während kürzer Zeitintervalle aus- und einzuschalten, um so die Temperatur innerhalb enger Grenzen zu regeln. Die Anordnung dieses .Temperaturfühlers schließ.t jedoch nicht aus, daß für die patientennahe Messung der Temperatur des Atemgases ein weiterer Meßfühler, z.B. ein Thermistor notwendig ist, der gleichzeitig eine Wachfunktion auszuüben hat und bei Überschreitung des voreingestellten Temperaturniveaus das Heizelement abschaltet. Mit der durch diesen Meßfühler eingeleiteten Abschaltung: wird gleichzeitig eine akustische wie optische Alarmanlage be "tätigt. Heben dem am Heizelement befestigten Temperaturfühler und dem patientennah angeordneten Meßfühler ist als weiteres Schutz- : mittel noch eine thermische Sicherung vorgesehen, die bei übermäßigem Temperaturanstieg betätigt wird und die Stromzuführung des Verdampfungsbefeuchters unterbricht. Derartige Sicherheiten für den Patienten stehen auch bei einem anderen beheizbaren Atemgasbefeuchter im Vordergrund, wo eine Überhitzung in dem System einen optischen und akustischen Alarm auslöst und gleichfalls .. mit diesem Alarm die Heizung des^ Atemgasbefeuchters automatisch ausgeschält,et wird (Prospekt der 3 M Deutschland GmbH zum Atemgasbefeuchter Typ 32 o4 G). Das für eine große Anwendungsbreite ausgelegte Gerät hat jedoch noch den weiteren Vorteil, daß eine
-.4 - - ·. .
optische Anzeige der proximalen Luftwegstemperatur durch eine Digitalanzeige gewährleistet wird. Und dennoch könnten die bisher entwickelten Atemgasbefeuchter erst dann befriedigen, wenn zusätzlich zur stufenweisen Einstellung der Atemgas— temperatur im atemphysiologisch erforderlichen Bereich und ; zur optisch übersichtlichen Anzeige der Atemgastemperatur am Patienteneingang eine Über- und Unterschreitung des Betriebsbereiches der Atemgastemperatur angezeigt wird,· wenn Defekte und Pehlbedienungen - auch bei angeschlossenem Beatmungsgerät — signalisiert werden können.
Ziel der Erfindung: '
Das Ziel der Erfindung besteht darin, diese no.ch fehlenden Funktionen, realisierbar zu gestalten, eine noch bessere Temperaturinformation zu erreichen und die Informationsüberwachung der anliegenden Atemgastemperatur in Patientennähe optimal zu gestalten. -. .. '
Darlegung des Wesens der Erfindung j
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung und Überwachung eines Atemgasbefeuchters zu entwickle», .die' es ermöglicht, daß eine Atemgastemperatur elektronisch eingestellt und ihre vorgewählte Höhe . unmittelbar, informiert wird, daß diese Temperaturinformation mittels einer Leuchtbandanzeige erfolgt und eine Grenzwertüberwachung bzw· -unterschreitung durch farbliche Kennzeichnung angezeigt wird und !daß eine fortlaufende Überwachung der Verdunstertemperatur an der ' Wärmeübertragungsfläche, gesichert ist, indem eine Überschreitung, des zulässigen Grenzwertes einerseits erkennbar angezeigt und andererseits optisch und akustisch gewarnt wird· .- .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst dadurch * daß der mit der elektrischen Heizeinrichtung verbundene Temperaturregler einen mit einem Spannungsteiler versehenen Mehrfach-Xomparatorschaltkreis aufweist, der über einen ersten Verstärker und eine erste
konstantstromgespeiste Meßbrücke mit einem patientennah angeordneten Temperaturfühler sowie über einen zweiten Verstärker und eine zweite konstantstromgespeiste Meßbrücke mit einem heizungsnah angeordneten Temperaturfühler' verbunden ist, daß dieser Mehrfach-Komparatorschaltkreis in Verbindung steht mit als Lichtemitterdioden ausgebildeten Diodenzeilen, die unmittelbar an einen Temperaturwahlsehalter, an eine Transistorkombination und an eine weitere Transistorkombinaticn angeschlossen sind, welche einerseits über die" Meßbrücken mit den Temperaturfühlern und andererseits mit dem Ausgangstran'sistor eines mit der Heizeinrichtung verbundenen Optokopplers, mit einem.Blinkgenera-tor und mit einem Älarmgenerator signalverknüpft sind. , '
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist in vorteilhafter Anordnung der Mehrfach-Komparatorschaltkreis einerseits mit dem Blinkgenerator und einem Transistor und andererseits .mit. einer mit diesem Transistor, signalv.erknüpf ten Lichtemitterdiode verbunden, die ihrerseits eine Verbindung mit der zweiten Meßbrücke und dem zweiten Verstärker aufweist.ι Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn für die Lichtemitterdioden bekannte LED-Moden verwendet werden, die durch ihre Zeilenanordnung Leuchtbänder mit unterschiedlicher Farbkennzeichnung bilden.
In weiterer Ausbildung ist der Mehrfach-Komparatorschaltkreis mit einem Transistor signalverknüpft, über den ein Anschluß einmal mit einem mit dem Blinkgenerator verbundenen Gatter und zum anderen mit Dioden und über diese mit der einen Lichtemitterdiode hergestellt ist. Eine weitere Signalverknüpfung ist für die Abschaltung der. Heizeinrichtung vorgesehen, indem der mit der einen Transistorkombination verbundene .Alarmgenerator eingangsseitig mit einer Diode verbunden ist· Zur Abschaltung der Heizeinrichtung besteht die weitere Möglichkeit über eine Leitung, die vom ersten Verstärker direkt an jene Transistorkombination,geführt ist, welche in Signalverknüpfung mit dem ihr nachgeordneten Transistor und dem Optokoppler steht-· *
Ausführungsbeispiel: .
Die "Erfindung wird im folgenden beschrieben und, ist in der Zeichnung dargestellt· ·
Wie dieser zu entnehmen ist, besteht die Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung und Überwachung eines Atemgasbefeuchters aus einem ersten Verstärker 1, einem zweiten Verstärker 2, einem mit diesen Verstärkern 1, 2 verbundenen Mehrfaeh-Komparatorschaltkreis 3 sowie zwei den' Verstärkern 1, 2 vorgeschaltete Brückenwiderstände 4, 6 und einem an den Mehrfach-Komparatorschaltkrei.s 3 angeschlossenen Spannungsteiler 5· Ausgangsseitig dieses ^ehrfach-Kompa-
' ".' ' ' ' ι ' ' ' . '
ratorschaltkreises 3 befinden sich Transistorkombinationen, die mit den Bezugszahlen 7/1» 7/2 und'8/1, 8/2 gekennzeichnet sind sowie ein weiterer Transistor 9,' der einen direkten, An- „ Schluß an den Mehrfach-Komparatorschaltkreis .3 aufweist» · Dieser Mehrfach-Komparatorschältkreis 3 ist noch mit einem Blinkgenerator Io und über die Transistorkombination 8/1 mit einem Alarmgenerator 11 verbunden. Außerdem ist der Mehrfach« Komparatdrschaltkreis 3 mit seinen Ausgängen (4 bis 15, 18) an eine Lichtemitterdiode 12/1 ,und zwei Lichtemitterdiodenkombinationen Ϊ2/2, 12/3», die alle zusammen als Li'chtemitterdiodenzeile ausgeführt sind, angeschlossen, von deinen- die Diodenkombinationen 12/2,, 12/3 mit der Transistorkombination 8/1 direkt und über einen Temperaturwahlschalter 17 mit der Transit1 storkombination 7/1 signalverknüpft sind. Letztere steht mit der Transistorkombination 7/2 in Verbindung,die ihrerseits an den Ausgangstransistor eines Optokopplers 14 angeschlossen ist. Mit der Bezugszahl 15 ist der Temperaturfühler für die Atemgastemperatur und mit der Bezugszahl 16 der Temperaturfühler für die Heizungstemperatur gekennzeichnet, die mittels der Brückenwiderstände 4, 6 auf einen bestimmten Temperaturwert bzw. . . Spannungswert einzustellen sind. , Wie der Zeichnung weiterhin zu entnehmen ist, besteht zwischen dem einen Ausgang (4) des Mehrfach-Komparatorschaltkreises 3 noch eine Verbindung zur Transistorkombination 8/1 und über
diese zum Transistor 8/2, der mit einem Relais 13 und einer Diode 18 signalverknüpft ist. Außerdem ist eine Diode 19 und sind zwei Dioden 2o mit einer konstantstromgespeisten Meßbrücke 23 verbunden, in welcher sich auch der Temperaturfühler 15 befindet und welche mit ihrer Ausgangsspannung den Verstärker 1 verstärkt· Ebenso liegt der Temperaturfühler 16 in einer Meßbrücke 24» dessen Ausgangsspannung im Verstärker 2 verstärkt wird. Schließlich ist noch der Verstärker 1 über eine Leitung 22 direkt an die Transistorkombination 7/1 geführt und der Mehrfach-Komparatorschalt- λ kreis 3 über einen Ausgang (2) mit dem Blinkgenerator Io sowie.einem Transistor 21 verbunden, der seinerseits mit der Lichtemitterdiode 12/1 verbunden ist. Der Blinkgenerator Io wird zudem von einem Gatter 25 aktiviert·, wenn eine Über- schreitung oder Unterschreitung einer Referenzspannung vorliegt. Zu diesem Zweck ist der eine Eingang für oberen Grenzwert (OGW) mit dem Transistor .8/2 und der andere Eingang für unteren Grenzwert (UGW) mit dem Transistor 9 signalverknüpft<>
Für die Lichtemitterdioden bzw. Diodenzeilen 12/1, 12/2 und 12/3 sowie^ für die Diode 19- werden Bevorzugt sogenannte LDE-Dioden verwendet, von denen die mit der Vorzahl 12 gekennzeichneten als Leuchtband gestaltet werden können, deren Farben beispielsweise gelb für die Lichtemitterdiode 12/1, grün für die Lichtemitterdiode 12/2 und rot für die Lichtemitterdiode 12/3 sind.. Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sowie bestehende SignalVerknüpfungen der Schaltungsanordnung gehen aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung in Verbindung mit der Zeichnung des Ausführungsbeispiels hervor«
Die dargestellte Schaltungsanordnung hat gezeigt, daß der für die Atemgastemperatur zuständige Temperaturfühler 15 in einer konstantstromgespeisten Meßbrücke 23 liegt, deren Ausgangsspannung in dem Verstärker 1 verstärkt und dessen Ausgangssignal dem Mehrfäch-Komparatorschaltkreis 3 über seinen Eingang (17) zugeführt wird. Außerdem werden durch den Spannungsteiler 5 Referenzspannungen für die Komparatoren des Mehrfach-Komparatorschaltkreises 3 bereitgestellt, die an dessen Eingänge (3,16) anliegen. Es wurde ebenfalls bereits dargestellt,
« * 8 ·"* ' '
daß die Ausgänge' (4 bis 15) mit den Lichtemitterdioden 12/2, 12/3 angeschlossen' sind und eine Verbindung mit dem Temperaturwahlschalter 17 aufweisen* Bei Erreichen der durch den Temperaturwahlschalter 17 eingestellten Temperatur kippt der entsprechende Komparator um und ein elektrischer Strom fließt über diesen Temperaturwahlschalter 17 zur,Transistorkombination 7/1· Diese steuert über die Transistorkombination 7/2 den Ausgangstransistor des Optokopplers 14 stromlos an, wodurch die angeschlossene Heizeinrichtung (nicht gezeichnet) abgeschaltet wird. Damit erlischt auch die Diode 19» die den Heizungsbetrieb bisher anzeigte·
Der Mehrfach-Komparatorschaltkreis 3 wird durch Beschaltung seiner Ausgänge (14, 15) mit definiertem Potential in die Betriebsart "Bandbetrieb" eingestellt, wodurch die Lichtemitterdioden 12/1, 12/2, 12/3 als Leuchtband gestaltet worden sindβ Im Betriebstemperaturbereich fließt ein elektrischer Strom über die Dioden 2o und die. Lichtemitterdioden 12/2 in den Mehrfach-Komparatorschaltkreis 3 bis zum Ausgang der noch nicht gekippten Stufe, was zur Folge hat, daß das grüne Band leuchtet und die Atemgastemperatür anzeigt. Bei Unterschreitung der Referenzspannung für den unteren Grenzwert wird ausgehend vom Ausgang (15) des Mehrfach-Komparatorschaltkreises über den Transistor 9und das Gatter 25 der Blinkgenerator Io aktiviert, der mit seinem Ausgangssignal den Transistor 21 ansteuert und somit über die Dioden 2o und die Lichtemitterdiode 12/1 diese im intermittierenden Stromfluß zum Blinken bringt. Bei Überschreitung der Referenzspannung für den oberen Grenzwert werden ausgehend vom Ausgang (4) des. Mehrfach-Komparatοrschaltkreises 3 über die Transistorkombination"8/1 folgende Vorgänge ausgelöst: .
- der Transistor 8/2 aktiviert über das Gatter 25 den Blink-. generätor^lo, der1 über den Anschluß (2) des Mehrfach-
KomparatorSchaltkreises 3 die gesamten Lichtemitterdioden ö bzw· Diodenzeilen 12/2, 12/3 blinken läßt; _ . ·
- der Alarmgenerator 11 mit seiner Signaleinrichtung wird direkt aktiviert;
- über die Diode 18 wird der Transistor 7/2 gesperrt, der die Heizeinrichtung abschaltet;
- das Relais 13 wird durchgeschaltet, das mit seinem potentialfreien Kontakt eine- Signalabgabe an externe Überwachungen ermöglicht· . . :
Der für die Heizungstemperatur zuständige Temperaturfühler ist wie dargelegt mit dem Brückenwiderstand 6 auf eine feste Temperatur bzw» Spannung eingestellt. Bei Überschreitung fließt ein elektrischer Strom vom Verstärker 2 zur Transistorkombination 8/1 und erzeugt darüber die gleichen Signale wie bei Überschreitung des oberen Grenzwertes. .
Bei ni,cht angeschlossenem Temperaturfühler 15 ist die Meß-, brücke 23 derart verstimmt, daß das Ausgangssignal vom Vejr- . stärker 1 über die Leitung 22 direkt die Transistorkombination' 7/1 steuert und über den Transistor 7/2 und den Optokoppler·14 die Heizeinrichtung abschaltet.
Mit dieser Schaltungsanordnung und dem integrierten Mehrfac.h-Komparatorschaltkreis 3 und dem Einsatz von Lichtemitterdioden 12/1, 12/2, 12/3 an seinen Ausgängen (4 bis 15» 18) ist der unmittelbare Anschluß ^ eines Temperaturwahlschalters 17 zur Einstellung von Atemgastemperaturen als auch eine unmittelbare Information über die herrschende Atemgastemperatur möglich geworden. Fernerhin ist durch die Einstellung des Mehrfach-Komparatorschaltkreises 3 in "Bandbetrieb" eine Ausführung der einzelnen LED—Dioden als Leuchtband gegeben und durch die farbliche Kennzeichnung der Leuchtbander eine übersichtliche Temperaturinformation bei Grenzwertüberschreitung hergestellte Durch die blinkende Diodenkette der Lichtemitterdioden 12/2, 12/3 wird die optimale Informationsqualität noch unterstrichen. Ein weiterer Vorteil besteht durch die Verknüpfung des Brückenwiderstandes 6 mit dem Temperaturfühler 16, wodurch eine trägheitsarme Signalisierung bei Überschreitung der Grenztemperatur der Heizeinrichtung, z.B. am Verdunstermantel des Atemgasbe·* feuchters gewährleistet wird» Erfindungsgemäß., kann folglich eine ordentlich Anzeige und genaue Einstellung der Atemgastemperatur im atemphysiologisch erforderlichen Bereich durch-
- lo·-
; ^- Io — .·.. .;
geführt werden und besteht bei Über- oder Unterschreitung des Betriebsbereiohes der Atemgastemperatur, ob durch Defekte oder Fehl'bedienung hervorgerufen, eine zuverlässige Signali-' sierung und Warnung.- Es wird die Überschreitung einer festen Grenztemperätur optisch und akustisch gewarnt und eine Inbetriebnahme bei nicht anges-chlossenem Atemgas-Temperaturfühler oder Drahtriß verweigert, -
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Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung und Überwachung eines Atemgasbefeucht,ers, dessen elektrische Heiz- '· einrichtung über einen Temperaturregler mit zwei Temperaturfühlern verbunden ist, von denen der eine Temperaturfühler ; patientennah und der andere Temperaturfühler heizungsnah angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß-der Temperaturregler einen mit einem Spannungsteiler (5) versehenen Mehr-'fach-Komparatorschaltkreis (3) aufweist, der über einen ersten Verstärker (1) und eine konstantstromgespeiste Meßbrücke (23) mit dem patientennah angeordneten Temperaturfühler (15) sowie über einen zweiten Verstärker (2) und eine zweite konstantstromgespeiste Meßbrücke (24) mit dem heizungs· nah angeordneten Temperaturfühler (16) verbunden ist und in Verbindung steht mit einer aus Lichtemitterdioden gebildeten Dioäenzeile (12/1, 12/2, 12/3)> die unmittelbar an einen Temperaturwahlschalter (17)»an eine Transistorkombination (7/1, 7/2) und an eine weitere Transistorkombination (8/1, 8/2) angeschlossen sind, welche einerseits über die Meßbrücken (23, 24) mit den Temperaturfühlern (15, 16) und andererseits mit dem Ausgangstransistor eines mit der Heizeinrichtung (2 6) verbundenen Optokopplers (14), mit einem Blinkgenerator (lo) und mit einem Alarmgenerator (11) signalverknüpft · sind· . ._._-- ' .
2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1,\gekennzeichnet dadurch, daß der Mehrfach-rKomparatorschaltkreis (3) einerseits mit dem Blinkgenerator (lo) und einem Transistor (21) und andererseits mit einer mit dem Transistor (21) signalverknüpften
,' Lichtemitterdiode (12/1) verbunden ist die ihrerseits eine Verbindung mit der Meßbrücke (24) und dem Verstärker (2) aufweist. ' . ,
3· Schaltungsanordnung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß' die Lichtemitterdiode (12/1) und die als Lichtemitterdioden ausgebildeten Diodenzeilen (12/2, 12/3) bekannte.
- 12 -
- 12 -......·. ' .
LED-Dioden sind, die durch ihre Zeilenanordnung Leuchtbänder mit unterschiedlicher Farbkennzeichnung "bilden.
4« Schaltungsanordnung nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet - dadurch, daß der Mehrfach-Komparatorschaltkreis (3) mit einem Transistor· (9) signalverknüpft ist, über/den ein Anschluß einmal mit einem mit dem Blinkgenerator (lo) verbundenes Gatter (25). und zum anderen mit Dioden (2o) und über diese mit der Lichtemitterdiode (12/1) hergestellt ist· , . . . ' ' .
5· Schaltungsanordnung nach Punkt 1 bis 4» gekennzeichnet da-
ϊ " ' ' · "
durch, daß der mit der Transistorkombination (8/1, 8/2) verbundene Älarmgenerator (11) eingangseitig mit einer Diode (18) signal verknüpf t ist· - . .'
6» Schaltungsanordnung nach Punkt 1 bis 5» gekennzeichnet da-, durch, daß der Verstärker (1) über eine Leitung (22) direkt an die Transistorkombination (7/1) geführt ist, welche in Signalverknüpfung mit dem Transistor (7/2) und dem Optokoppler (14) steht·
Hierzu ein Blatt Zeichnung
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