DD219980A1 - Verfahren und vorrichtung zum schleifen sphaerischer stirnflaechen - Google Patents

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DD219980A1
DD219980A1 DD25857283A DD25857283A DD219980A1 DD 219980 A1 DD219980 A1 DD 219980A1 DD 25857283 A DD25857283 A DD 25857283A DD 25857283 A DD25857283 A DD 25857283A DD 219980 A1 DD219980 A1 DD 219980A1
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DD
German Democratic Republic
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grinding
workpiece
axis
spindle
angle
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DD25857283A
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Inventor
Hans Kohl
Johannes Langer
Heinz Zeisberger
Original Assignee
Leipzig Mikrosa Veb
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Schleifen sphaerischer Stirnflaechen an Tonnenrollen. Ziel ist, produktiver zu schleifen bei hoher Oberflaechen- und Formqualitaet. Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Schleifen und eine Vorrichtung dafuer zu schaffen. Die Werkstuecke sollen in Spindeln gehalten und in einer Trommel nacheinander Vor- und Fertigschleifeinheiten zugeordnet werden, die ihrerseits auf die Werkstuecke gleichzeitig oder nacheinander einwirken. Die Erfindung besteht darin, dass die Vorschleifeinheit mit axial zustellbarem Topfschleifkoerper in einem Winkel zur Werkstueckspindel gestellt ist und auf einem senkrecht zur Werkstueckspindel verschiebbaren Schlitten ihren Vorschub erhaelt. Dem Vorschleifen mit schraeggestelltem Topfschleifkoerper bei senkrecht auf die Werkstueckachse gerichtetem Vorschub folgt das Fertigschleifen, bekannterweise mit einem schraeggestellten Topfschleifkoerper mit Zustellung und Vorschub in Richtung der Schleifspindelachse. Fig. 1

Description

-i -
Titel:
Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen sphärischer Stirnflächen
Anwendungsgebiets
Schleifen sphärischer Stirnflächen an Werkstücken, Insbesondere Tonnenrolle^
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Bekannt sind Automaten zum Schleifen sphärischer Stirnflächen, z. B, an Tonnenrollen, die nach dem Prinzip eines Mehrspindlers arbeiten (DD-97570 - B23B, 9/10), z. B, mit 4 Werkstückspindeln in einer drehbaren und indexierbaren Trommel. Beim Drehen der Trommel wird jeweils eine Spindel aus einer Beschickungeposition in die Bearbeitungsposition zum Vor- und Fertigschleifen sowie in die Auswerf- und Abführposition bewegt« Das Vor- und das Fertigschleifen geschieht bei axialem Zustellen bzw· axialer Vorschubbewegung von jeweils einer im Winkel auf eine Werkstückspindelachse einstellbaren Schleifspindeleinheit mit Topfschleifkörper in Richtung auf jeweils ein Werkstück.
Dabei entsteht ein Flächenkontakt zwischen Schleifkörper und Werkstück, der unter Berücksichtigung bekannter schleiftechnischer Parameter und unter besonderer Berücksichtigung der Werkstück- und Schleifkörperabmessungen ausschlaggebend für die Qualität und Form der Werkstückoberflache ist.
Dieser Flächenkontakt bei der Schleifbearbeitung begrenzt au© verschiedenen Gründen, wie Wärme , Abdrängkräfte u. a., die Abtragleistung und wirkt sich besonders beim Vorschleifen durch eingeschränkte Lebensdauer des Schleifkörpers infolge geometrisch bestimmt begrenzter Wirkbreite hemmend auf die Produktivität ause f
Ziel der Erfindung:
Erhöhung der Produktivität beim Schleifen sphärischer Stirnflächen an Werkstücken, insbesondere Tonnenrollen, durch ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen die Abtragleistung und die Standzeit des Schleifkörpers beim Vorschleifen und die Qualität und Form der Oberfläche beim Fertigschleifen verbessert werden können«
Darlegung des Wesens der Erfindung:
- Die technische Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen sphärischer Stirnflächen an Werkstücken, insbesondere an Tonnenrollen in einem Automaten zu realisieren, der mit z. B« vier Werkstückspindeln in einer drehbaren und indexierbaren Trommel ausgerüstet ist.
Die Trommel soll nacheinander jede Werkstückspindel aus einer Beschickungsposition in eine Vor- und eine Fertigschleifposition sowie in eine Auswerf- bzw. Abführposition drehen. Axial verschiebbare SchleifSpindeleinheiten mit Topfschleif» körpern, jede im Winkel auf eine Werkstückspindelachse einstellbar, sollen auf die Werkstücke in Vor- und Fertigschleifposition zustellbar sein.
- Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Vorschleifspindeleinheit auf einem senkrecht zur Achse der Werkstückspindel verschiebbaren Schlitten angeordnet ist und der Topfschleifkörper der Vorschleifspindel, deren Achse mit der Werkstückspindelachse einen Winkel bildet, seine Vorschubbewegung durch diesen Schlitten erfährt.
Der Topfschleifkörper der Fertigschleifspindel wird gleichzeitig auf ein Werkstück in einer Werkstückspindel in Fer-
tigschleifposition der Trommel bekannterweise axial bewegt. Dae Verfahren besteht darin, daß zum Vorschleifen ein in einem Winkel zur Werkstückspindelachse geschwenkter Topfschleifkörper radial zur Werkstücklängsachse und gleichzeitig oder anschließend zum Fertigschleifen ein Topfschleifkörper, dessen Achse in einem Winkel zur Werkstücklängsachse steht, bekannterweise axial auf das Werkstück zugestellt werden. .· ' ". . ' ' '..' ;,' ' ' Die Vorrichtung funktioniert, indem die in einem Winkel geschwenkte Vorschleifspindeleinheit auf einem senkrecht zur Werkzeugspindelachse bewegbarem Schlitten verfahren wird. Dabei schiebt sich der Topfschleifkörper beginnend mit der Außenkante seiner Wirkfläche auf das Werkstück· Er kann auf Grund der großflächig gestaltbaren Wirkfläche eine hohe Zerspanungsleistung erzielen. Der gleichzeitig oder anschließend durchgeführte Fertigschliff mit axialer Zustellung der Wirkfläche eines Topfschleifkörpers mit geometrisch begrenzter Breite, kann auf Grund der erfolgten Vorbearbeitung mit höher Formgenauigkeit und hoher Oberflächenqualität am Werkstück ausgeführt werden·
Ee ergibt sich eine bessere Produktivität,
Ausführungsbeispiels
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung Fig. 1 näher erläutert werden.
Auf dem Maschinengestell 1 ist eine schaltbare"Trommel 2 mit vier Werkstückspindeln 3 mit Werkstückhaltevorrichtungen 4 angeordnet.
Jeweils zwei Spindeln befinden sich in einer oberen waagerechten Ebene in Beschickungs- und Abführposition^ wobei bekannte Zuführ-, Auswerf- und Abführeinrichtungen auf die Werkstücke 10 einwirken.
Die Werkstückspindeln 3 werden mit der Trommel 2 nacheinander in eine untere waagerechte Ebene gedreht und stehen nacheinander gegenüber einem Schlitten 5 mit senkrecht zur Achse der Werkstückspindeln 3 verlaufender Bewegungsrichtung»
- 4 -
Auf dem Schlitten 5 ist um den Winkeln schwenkbar eine Schleifeinrichtung 6 angeordnet, die in Richtung der Achse des Schleifkörpers 7 zustellbar ist und dem Vorschleifen dient»
Die Werkstückspindeln 3 stehen nacheinander mit jeder Schaltposition der Trommel 2 einer um den Winkel β schwenkbaren Schleifeinrichtung 8 zum Fertigschleifen gegenüber, deren Vorschub bzw« Zustellung ausschließlich in Richtung der Achse ihres Schleifkörpers erfolgt»
Die jeweils den Schleifeinrichtungen 6; 8 gegenüberstehenden Wsrkstückspindeln 3 werden angetrieben.
Die weitere Schaltung der Trommel 2 führt die Spindeln 3 in die Abführ- und die Beschickungsposition, in denen nicht näher dargestellte Werkstückhaltevorrichtungen 4 mittels Auswerfer und Einschieber bedient werden«

Claims (2)

Erfindungsansprüche
1. Verfahren zum Schleifen sphärischer Stirnflächen an Werkstücken, insbesondere an Tonnenrollen, wobei zum Vorschleifen und zum Fertigschleifen jeweils die Wirkflächen von axial verschiebbaren Topfschleifkörpern dienen, deren Achsen in einem Winkel zu den Rotationsachsen der Werkstücke stehen,
dadurch gekennzeichnet, ι
daß zum Vorschleifen ein axial verschiebbarer Topfschleifkörper, dessen Achse in einem Winkel zur Werkstückachse geschwenkt ist, senkrecht auf die Werkstückachse seine Vorschubbewegung erhält bzw. auf das Werkstück bewegt wird und gleichzeitig oder anschließend zum Fertigschleifen ein axial verschiebbarer Topfschleifkörper, dessen Achse in einem Winkel zur Werkstückachse geschwenkt ist, in Richtung der Schleifkörperachse auf das Werkstück seine Vorschubbewegung erhält*
2· Vorrichtung zum Schleifen sphärischer Stirnflächen an Werkstücken, insbesondere an Tonnenrollen, in einem Automaten zu realisieren, der mit Werkstückspindeln in einer drehbaren und indexierbaren Trommel ausgerüstet ist; die Trommel nacheinander jede Werkstückspindel aus einer Beschickungsposition in eine Vor- und eine Fertigschleifposition sowie in eine Auswerf- bzw· Abführposition dreht, axial verschiebbare Schleifspindeleinheiten zum Vor- und Fertigschleifen mit Topfschleifkörpern, jede im Winkel auf eine Werkstückspindelachse einstellbar und in Richtung der Schleifkörperachse zustellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorschleifspindeleinheit (6) auf einem senkrecht zur Achse einer Werkstückspindel (3) verschiebbarem Schlitten (5) angeordnet ist und der Topfschleifkörper der Vorschleifspindel, deren Achse (7) mit der Werkstückspindelachse einen Winkel (oL) bildet, seine Vorschubbewegung durch diesen Schlitten (5) erfährt»
'Hierzu ι SiMifß 'Zskrhnunaen ' ·
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