DD219949A1 - Anlage zum trennen oelhaltiger waschlauge, insbesondere aus metallreinigungsanlagen - Google Patents
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Abstract
Ziel der Erfindung ist es, eine Anlage zu schaffen, mit der es moeglich ist, ohne Zugabe von Chemikalien und Spaltoelen schnell und wirkungsvoll eine Trennung in Oel und Feststoffe zu erreichen, sowie das rueckgewonnene Oel einer Altoelregenerierung zufuehren zu koennen. Mit der Erfindung wird die Aufgabe geloest, eine Anlage zur Trennung oelhaltiger Waschlauge zu schaffen, welche auf dem Prinzip der thermischen Trennung arbeitet. Die erfindungsgemaesse Anlage besteht aus einem Verdampfungsbehaelter, in dessem Inneren seitlich Heizkoerper angeordnet sind. Ueber eine Zulaufleitung wird der Verdampfungsbehaelter mit Waschlauge gefuellt und diese anschliessend erhitzt. Der entstehende Wasserdampf wird ueber ein Abdampfrohr abgeleitet. Ueber entsprechende Einrichtungen wird das sich nach dem Abkuehlungsprozess an der Oberflaeche abgesetzte Oel in Behaelter abgefuellt und der oelfreie Restschlamm abgesaugt. Die Erfindung ist ueberall dort einsetzbar, wo groessere Mengen oelhaltiger Waschlauge, insbesondere aus Metallreinigungsanlagen, anfallen.
Description
Titel * I
Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge, insbesondere aus Metallreinigungsanlagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge. Sie ist überall dort einsetzbar, wo größere Mengen ölhaltiger Waschlauge mit eingelagerten Feststoffen wie z· B· Sand, Kohle, Metallabrieb und Waschpulverresten anfallen·
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind verschiedene Verfahren und Einrichtungen zum Trennen von Öl-Wasser-Emulsionen bekannt· Herkömmlich ist die Trennung auf mechanischem und anschließend auf chemischem Wege·
Die Durchführung dieser Verfahren erfordert kostenaufwendige Anlagen und den Einsatz von Chemikalien· In den DD-PS 120 590 und 125 03# werden'Verfahren zur Trennung der ölhaltigen Emulsionen durch Aufbereitung mit Elektrofilterasche beschrieben· Nachteilig bei diesen Verfahren ist, daß zur Trennung mittels Asche eine zu lange Zeit und ein hoher Materialeinsatz er- i forderlich ist· Desweiteren wird nicht bei allen ölhaltigen Abwässern eine ausreichende Dismulgierung erreicht·
Eine weitere Möglichkeit, ölhaltige Emulsionen zu spalten, bietet das Prinzip der thermischen Trennung·
So werden ζ. B.* in den DD-i>S 111 516, DD-PS 158 108 und in den DE AS 2313 044 und DE AS 2402 591 verschiedene Verfahren und Vorrichtungen beschrieben, die auf diesem Prinzip beruhen· Als nachteilig erweist sich, daß bei den in den DE AS 2313 044 und DE AS 2402 591 offenbarten Verfahren zur Durchführung mehrere Verfahrensschritte erforderlich sind· Dadurch werden die Anlagen kostenaufwendig und wartungsintensiv·
Weiterhin sind zum Teil Nachbehandlungen und Zusatzverfahren notwendig·
Das in der DD-PS 158 108 beschriebene Verfahren erfordert eine Vorbehandlung· Die Anlage gemäß DD-PS 111 3i6 arbeitet unter Vakuum, was ebenfalls als zu aufwendig angesehen :. wird· , .;.' . .. ; .,'·. . - v-
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge zu schaffen, mit der es möglich ist, schnell und wirkungsvoll eine Rückgewinnung des in der Waschlauge enthaltenen Öles zu erreichen, um dieses im Sinne der Altölregenerierung aufbereiten zu können und somit eine Schädigung der Umwelt durch Deponierung dieser Stoffe zu vermeiden»
'Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge, welche ohne Zugabe von Chemikalien und Spaltölen, mit technisch und ökonomisch geringem Aufwand schnell und wirkungsvoll nach dem Prinzip der thermischen Trennung arbeitet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein kesseiförmiger Verdampfungsbehälter im oberen Teil eine Revisionsöffnung und ein Abdampfrohr aufweist, mit einer Zulaufleitung verbunden ist· ,In dem Verdampfungsbehälter sind seitlich Heizkörper angeordnet, welche über ein
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Thermoventil steuerbar sind· Im unteren Teil des Verdampfungsbehälters befindet sich ein Standrohr, welches über einen Absperrschieber mit einer Schläuchleitung verbunden werden kann, sowie eine mit einem Ventil νersehene Zulaufleitung. Die erfindungsgemäße Anlage füllt die ölhaltige Waschlauge mit allen enthaltenen Feststoffen über die Zulauf leitung in den Verdampfungsbehälter, in welchem sich seitlich angeordnete Heizkörper befinden» Durch Inbetriebnahme der Heizkörper wird nach entsprechender Vorwärmzeit'die Kochstufe erreicht· Das in der ölhaltigen Waschlauge enthaltene Wasser'wird als reiner Wasserdampf über das im Verdampfungsbehälter angebrachte Abdampfrohr abgeleitet. Der Verdampfungsprozeß wird solange durchgeführt, bis der Flüssigkeitsstand die Obergrenze des im Boden des Behälters befindlichen Standrohres erreicht· Danach werden die Heizkörper automatisch über ein Thermoventil abgestellt» Nach dem Abkühlungsprozeß setzt sich das öl vollständig an der Oberfläche der verbleibenden Flüssigkeit ab. Durch Zuführung von Wasser über eine mit einem Ventil versehene Leitung wird der Flüssigkeitsspiegel soweit angehoben, daß der gesamte ölstand über das Standrohr gelangt·
Nach einer gewissen Beruhigungszeit wird das gesamte Öl über das Standrohr durch den Absperrschieber mittels Schlauchleitung aus dem Verdampfungsbehälter entnommen und entsprechend der weiteren Verwendung abgefüllt. Der nun noch im Verdampfungsbehälter enthaltene Restschlamm wird durch die\ Revisionsöffnung abgesaugt.
Die Erfindung soll an Hand einer Zeichnung, welche die erfindungsgemäße Anlage schematisch darstellt, in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ein Verdampfungsbehälter 1, welcher vorteilhaft kesseiförmig ausgeführt ist, wird über eine Zulaufleitung 6 mit aus einer Metallreinigungsanlage stammender Ölhaltiger Waschlauge mit allen darin enthaltenen Feststoffen, wie z.B. Sand, Kohle, Metallabrieb und Waschpulverresten, gefüllt· Durch Inbetriebnahme der im Verdampfungsbehälter 1 seitlich angeordneten Heizkörper 4 wird die Verdampfung durchgeführt· Durch die kesselförmige Gestaltung des Behälters 1 wird die Verdampfungsfläche durch die beim Kochprozeß anschwellende Waschlauge wesentlich ver- , größert· Dadurch tritt gleichzeitig eine beschleunigte Trennung der einzelnen Stoffe und Verdampfung ein· Der während des Verdampfungsprozesses entstehende Wasserdampf wird über das Abdampfrohr 2'abgeleitet· Der Prozeß der Verdampfung wird solange durchgeführt, bis sich der Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Obergrenze des Standrohres 7 befindet· Danach werden die Heizkörper über die Thermoventile 5 automatisch abgestellt· . Nachdem Abkühlungsprozeß setzt sich das öl vollständig an der Oberfläche der verbleibendenflüssigkeit ab· Durch Zugabe von Brauchwasser über die mit dem Ventil 10 versehene Zuleitung 11 wird der Flüssigkeitsspiegel so- , weit angehoben, daß sich vder gesamte ölstarid über der Obergrenze des Standrohres 7 befindet· Nach einer Beruhigungszeit von ca. 2 Stünden wird das gesamte öl über das Standrohr 7 durch den Absperrschieber 8 mittels Schlauchleitung 9 in Behälter abgefüllt und kann der Regenerierung zugeführt werden· Der ölfreie Restschlamm wird durch die Revisionsöffnung 3 abgesaugt und danach deponiert·
Claims (1)
- Erfindungsanspruch i ' >1« Anlage zum Trennen ölhaltiger laschlauge, insbesondere aus Metallreinigungsanlagen, gekennzeichnet dadurch, daß ein Verdampfungsbehälter (1) im oberen Teil eine Revisionsöffnung (3), ein Abdampfrohr (2) und eine Zulaufleitung (6) aufweist sowie Heizkörper (4) vorgesehen sind und daß ein Standrohr (7) und eine Leitung (11) im Boden des Verdampfungsbehälters (1) stehend befestigt sind«f' j · ',,'' ' ' .'·'- .:' . ' ' .. 2« Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verdampfungsbeha'lter (1) kesseiförmig ausgebildet ist»3« Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizkörper (4) im Bodenbereich seitlich angeordnet sind·4· Anlage zum Trennen ölhaltiger Waschlauge nach den Punkteni bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Eintrittsöffnung des Standrohres (7) oberhalb der Eintrittsöffnung der Leitung (11) befindet·Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25832783A DD219949A1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Anlage zum trennen oelhaltiger waschlauge, insbesondere aus metallreinigungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25832783A DD219949A1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Anlage zum trennen oelhaltiger waschlauge, insbesondere aus metallreinigungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD219949A1 true DD219949A1 (de) | 1985-03-20 |
Family
ID=5553264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25832783A DD219949A1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Anlage zum trennen oelhaltiger waschlauge, insbesondere aus metallreinigungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD219949A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512207A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-16 | Dürr GmbH, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum wiederaufbereiten von waessrigen, oel- und fetthaltigen reiniungsloesungen |
-
1983
- 1983-12-21 DD DD25832783A patent/DD219949A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512207A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-16 | Dürr GmbH, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zum wiederaufbereiten von waessrigen, oel- und fetthaltigen reiniungsloesungen |
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