DD219804A1 - Verfahren zur entfernung eines lumenfuellers aus hohlfasern - Google Patents

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DD219804A1
DD219804A1 DD25728483A DD25728483A DD219804A1 DD 219804 A1 DD219804 A1 DD 219804A1 DD 25728483 A DD25728483 A DD 25728483A DD 25728483 A DD25728483 A DD 25728483A DD 219804 A1 DD219804 A1 DD 219804A1
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hollow fibers
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rotor
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drying
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DD25728483A
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Peter Mallwitz
Karl Gaertner
Karl Brethauer
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Medizin Labortechnik Veb K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D65/00Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
    • B01D65/02Membrane cleaning or sterilisation ; Membrane regeneration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2321/00Details relating to membrane cleaning, regeneration, sterilization or to the prevention of fouling
    • B01D2321/16Use of chemical agents
    • B01D2321/168Use of other chemical agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D2321/18Use of gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung eines Lumenfuellers aus Hohlfasern, die spaeterhin weiterverarbeitet werden sollen, z. B. zu Buendeln fuer Hohlfaserdialysatoren. Mit der Erfindung soll die Reinigung der Hohlfasern in einem durchgehenden technologischen Ablauf ohne Zwischentransport der zu behandelnden Faser und ohne Beeintraechtigung der Umgebung des Arbeitsplatzes erfolgen und eine spaetere Verarbeitung der Faser im trockenen Zustand gewaehrleistet werden. Erreicht wird dies, indem die aufgerollten Hohlfasern zunaechst durch Zentrifugieren einer Grobreinigung, im Anschluss daran bei stets laufender Zentrifuge unter Zusatz eines Spuelmediums einer inneren und aeusseren Feinspuelung und nach Ableitung des Spuelmediums aus dem Rotorraum einer Trocknung unter Gaszufuhr unterzogen werden. Als Spuelmittel werden niedrig siedende Medien wie Fri-dohna, Aethanol, Trichloraethylen als Trocknungsgas beispielsweise gefilterte Luft oder Stickstoff verwendet werden.

Description

Verfahren zur Entfernung eines Lumenfüllers aus Hohlfasern Internationale Patentklassifikation:
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung eines Lumenfüllers aus Hohlfasern, die für die gesteigerte Ultrafiltration Anwendung finden· Um in den Faserwandungen eine möglichst große Anzahl geeigneter Poren zu erhalten, wird bei der Faserherstellung ein flüssiger, koagulationsinerter Lumenfüller eingesetzt, der nach der Fertigstellung der Hohlfasern wieder entfernt werden muß·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
In der industriellen fertigung, über die es keine Veröffentlichungen gibt, werden mehrere, mit Lumenfüller angereicherte feuchte Faserbündel in einer Zentrifuge gelagert und mittels Zentrifugation in einem ersten Verfahrensschritt einer Gr ob-
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reinigung unterzogen· Dabei tritt der größte Teil des Lumenfüllers aus den FaserblindeIn aus· Hack der Entnahme der Faserbündel aus der Zentrifuge werden die Faserbündel in einem zweiten Verfahrensschritt einer Zwischenreinigung, in Form eines Tauchbades, unterzogen· - -> ' Anschließend erfolgt eine Einbettung der noch nicht vollständig gereinigten, feuchten Faserbündel in ein Gehäuse, der sich der dritte Verfahrensschritt in der Art anschließt, daß eine Schlußspülung sowohl der Innen- als auch der Außenflächen des Faserbündels innerhalb des Gehäuses erfolgt. Abschließend wird das Bündel in einem Luftstrom getrocknet. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß beim Wickeln der Faserbündel der Lumenfüller austritt und besondere maschinen-technis ehe Maßnahmen zum Auffangen und Ableiten erfordert, um Wickelmaschine und Arbeitsplatz vor Nässe zu Schützen. Auch führt der Lumenfüller beim Einbetten der Hohlfasern in beträchtlichem Umfang zu Undichtheiten im Dialysator· Hinzu kommt als Nachteil der relativ große Aufwand an· Fertigungszeit·
Ziel der Erfindungi . ., '
Die Erfindung hat,ein Verfahren zum Ziel, mit dem die fertigungsmäßig bedingten Lumenfüller aus Hohlfasern relativ kostengünstig mit einem Mindestaufwand an Anlagentechnik und ohne großen-Personalaüfwand entfernt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindungi
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Entfernung eines Lumenfüllers aus Hohlfasern in einem durchgehenden technologischen Ablauf ohne Zwischentransport der zu behandelnden Fasern, ohne.Beeinträchtigung der Umgebung des Arbeitsplatzes zu ermöglichen und eine Verarbeitung der Hohlfasern im trockenen Zustand und damit ein vollkommen dichtes Einbetten der Hohlfasern zu gewährleisten
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die auf-"
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- 3 - - .
gerollten Hohlfasern zunächst durch Zentrifugieren einer Grobreinigung, im Anschluß daran, stets bei laufender Zentrifuge, unter Zusatz eines Spülmediums einer inneren und äußeren Feinspülung und nach Ableitung des Spülmediums aus dem Rotorraum einer Trocknung unter Gaszufuhr unterzogen werden, wobei die Grobreinigung in einem Zeitraum von 30 bis 90 Minuten bei ei-
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ner Rotordrehzahl zwischen 500 min und 800 min , die Peinspülung mit einem niedrig siedenden Medium wie Tri-dohna, Äthanol, Trichloräthylen, Tetra u· a· in einem Zeitraum von 15 Minuten bis 30 Minuten bei einer Rotordrehzahl zwischen 500 min und 800 min und die Trocknung mit einem Gas in einem Zeitraum von 30 Minuten bis 60 Minuten bei einer Rotordrehzahl
—i —1
zwischen 500 min und 800 min , einer" Temperatur zwischen 3230K und 3530K sowie einer relativen feuchtigkeit zwischen 20 % und 50 % vorgenommen werden, als Trocknungsgas gefilterte Luft oder Stickstoff mit einem Durchsatz zwischen 5 m-yh und 15 m /h Anwendung finden· Die Zuführung des Gases beginnt nach Ableitung des Spülmittels und erfolgt bis zu 50-Minuten nach Stillstand des Rotors.
Ausführungsbeispiel:
Anhand des folgenden Ausführungsbeispiels soll die Erfindung erläutert werden· '
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Die vom Hersteller auf eine Rolle gewickelte aus Hohlfasern bestehende Matte ist sowohl innerhalb, ihrer Fasern als auch zwischen diesen mit einem fertigungsbedingten Lumenfüller angereichert. Dieses Chemical wirkt sich störend bei der Weiterverarbeitung der Hohlfasern, insbesondere bei deren Einbettung aus und ist deshalb vorher zu entfernen· Zunächst wird die Mattenrolle in den Rotorraum der Zentrifuge eingesetzt und zwar exzentrisch· Nachdem die Rolle fixiert ist, wird der Rotor und mit ihm die MattenrolJß auf eine Drehzahl von 800 min gebracht.
Fach einer Behandlungszeit von 60 Minuten wird dem Hohlzylinderbereich der Mattenrolle über eine nicht dargestellte Vorrich-
tung ein Spülmittel zugeführt,- und zwar'solange, bis die. einseitig abgeschlossene Mattenrolle vollkommen mit dem Spülmittel gefüllt ist· Im Anschluß an die vollständige Füllung wird die bisher verschlossene Seite der Mattenrolle langsam freigegeben, so daß ein allmählicher Abfluß des Spülmittels erfolgt. Hiernach wird erneut Spülmittel und zwar in der Gegenrichtung bei einer Drehzahl von 500 min über einen Zeitraum von 20 Minuten zugeführt· Mit Abschluß dieser Spülung ist gesichert, daß die aufgerollte Hohlfasermatte sowohl innen als auch außen rückstandsfrei von Lumenfüller ist· Nachdem das Spülmittel aus dem Rotorraum abgeleitet ist, wird Stickstoff bei 3230K und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % über einen Zeitraum von 60 Minuten zugeführt· Dabei be-
3 trägt der Stickstoffdurchsatz 10 m /tu 30 Minuten vor Abbruch der Stickstoffzufuhr wird die Zentrifuge abgeschaltet und läuft langsam aus·
Nach Stillstand der Zentrifuge wird die Mattenrolle entnommen und kann der Weiterverarbeitung im gereinigten, trockenen Zustand zugeführt werden.

Claims (6)

    Erfindungsanspruchj
  1. —1 —1
    ten bei einer Rotordrehzahl zwischen 500 min und 800 min , die Peinspülung in einem Zeitraum von 15 Minuten bis 30 Minuten bei einer Rotordrehzahl zwischen 500 min und 800 , min , einer Temperatur zwischen 3230K und 3530K sowie einer relativen feuchtigkeit zwischen 20 K% und 50 % vorgenommen werden·
    1, Verfahren zur Entfernung eines Lumenfüllers aus Hohlfasern, unter Verwendung eines Spülmediums und eines Gases, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfasern, aufgerollt, zunächst durch Zentrifugieren einer Grobreinigung, im Anschluß daran, stets bei laufender Zentrifuge, unter Zusatz eines Spülmediums einer inneren und äußeren Feinspülung und nach Ableitung des Spülmediums aus dem Rotorraum einer Trocknung unter Gaszufuhr unterzogen werden. .
  2. 2· Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobreinigung in einem Zeitraum von 30 Minuten bis 90 Minu-
  3. 3· Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spülmedium eine niedrig siedende Flüssigkeit wie Fridohna, Äthanol, Trichloräthylen, Tetra u# ä. verwendet wird.
    ; V_
  4. 4« Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trocknung gefilterte Luft oder Stickstoff verwendet werden·
  5. 5· Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trocknung in den Rotorraum eine Gasmenge zwischen 5 m^/h und 15 nr/h eingeführt wird·
  6. 6, Verfahren nach Punkt 1, 2 und 5, dadurch- gekennzeichnet, . daß die Zuführung des Gases nach Ableitung des Feinspülmittels beginnt und bis zu 50 Minuten nach Stillstand des Rotors fortgesetzt wird·
DD25728483A 1983-11-30 1983-11-30 Verfahren zur entfernung eines lumenfuellers aus hohlfasern DD219804A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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