DD224343A1 - Vorrichtung zum entfernen eines lumenfuellers aus hohlfasern - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen eines lumenfuellers aus hohlfasern Download PDF

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DD224343A1
DD224343A1 DD26365684A DD26365684A DD224343A1 DD 224343 A1 DD224343 A1 DD 224343A1 DD 26365684 A DD26365684 A DD 26365684A DD 26365684 A DD26365684 A DD 26365684A DD 224343 A1 DD224343 A1 DD 224343A1
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cleaning chamber
hollow fibers
cleaning
valve
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DD26365684A
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Peter Mallwitz
Karl Gaertner
Kurt Brethauer
Original Assignee
Medizin Labortechnik Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Lumenfuellers aus Hohlfasern, die z. B. in Detoxitationssystemen Anwendung finden und aus denen aus physiologischen Gruenden die fertigungsbedingt darin befindlichen fluessigen, koagulationsinerten Lumenfueller ausgeschieden werden muessen. Mit der Erfindung soll das Ausscheiden von Lumenfuellern oekonomisch guenstig und mit einem qualitativ guten Ergebnis ermoeglicht werden und zwar so, dass der einmal eingeleitete Reinigungsvorgang nicht unterbrochen werden muss. Erreicht wird dies, indem um die Rotornadel einer Zentrifuge strahlenfoermig, in gleichen Winkeln zueinander, mit ihren ideellen Laengsachsen zur Rotornadel verlaufend mehrere Arbeitskammern mit jeweils einer Reinigungskammer, wenigstens einem Eingang und einem Ausgang und mindestens zwei mit dem Eingang und dem Ausgang und der Reinigungskammer verbundenen Ventile angeordnet sind, wobei die zu bearbeitenden Hohlfasern, entweder gebuendelt oder auf Rollen, in den Reinigungskammern Aufnahme finden.

Description

Vorrichtung; zum Entfernen eines Lumenfüllers aus Hohlfasern Internationale Patentklassifikation: D 01 F Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Lumenfüllers aus Hohlfasern« Aus physiologischen Gründen ist es notwendig, den in den Hohlfasern herstellungsbedingt enthaltenen flüssigen, koagulationsinerten Lumenfüller auszuscheiden·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Aus der industriellen Praxis, über die keine Veröffentlichungen vorliegen, ist eine Vorrichtung bekannt, die aus dem modifizierten Rotor einer Zentrifuge besteht· Der Rotor ist mit mehreren Plätzen zur Lagerung und Befestigung von Faserbündeln ausgerüstet, aus denen der darin befindliche Lumenfüller mittels Zentrifugation entfernt wird. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß mit ihr nur eine Grobentfernung des Chemikals möglich ist, nicht aber eine
A Uli
für den Einsatz des Faserbündels in der Humanmedizin ausreichende Reinigung. Die Hohlfaserbündel müssen nach Entnahme aus der Zentrifuge einer Spülvorrichtung und einer Trockenstation zugeführt werden, was einen relativ hohen Aufwand erfordert.
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Ziel, mit der die Entfernung des Lumenfüllers aus Hohlfasern ökonomischer und mit qualitativ besserem Ergebnis als bisher vorgenommen werden kann·
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen eines Lumenfüllers aus Hohlfasern zu schaffen, mit der sämtliche, zur Reinigung der Hohlfasern erforderlichen Arbeitsgänge aufeinander folgend und ohne Unterbrechung realisierbar sind,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß um die Rotornadel einer bekannten Zentrifuge strahlenförmig in gleichen Winkeln zueinander, mit ihren ideelen Längsachsen senkrecht oder leicht geneigt zur Rotornadel verlaufend, mehrere Arbeitskammern mit jeweils einer. Reinigungskammer, wenigstens einem Eingang und einem Ausgang und' mindestens zwei mit dem Eingang und dem Ausgang und der Reinigungskammer verbundene Ventile angeordnet sind, wobei das erste Ventil einerseits am Eingang der Arbeitskammer, andererseits im Bereich wenigstens eines Endes der Reinigungskammer angeschlossen und ein Mehrwegeventil ist und das zweite Ventil einerseits an einem Ende der Reinigungskammer, andererseits am Ausgang der Arbeitskammer angeschlossen ist« In den Reinigungskammern
sind Haltevorrichtungen angeordnet, deren die gesamten Stirnflächen 18 der Hohlfaserbündel abdeckenden Halteplat- ten als mit Poren durchsetzte Frittenkörper ausgebildet sind.
Anhand einer Zeichnung soll mit einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher erläutert werden· In der Zeichnung zeigen:
3?ig# 1 Die Vorrichtung in der Draufsicht mit einer im Schnitt dargestellten Arbeitskammer
Fig. 2 die Seitenansicht einer Arbeitskammer im Schnitt
Am Rotor 1 einer nicht näher dargestellten Zentrifuge sind in, Winkeln von «C = 4-5° zueinander strahlenförmig und mit ihrer ideelen Längsachse 2 senkrecht zur Längsachse 3 des Rotors 1 Arbeitskammern 4 angeordnet. Innerhalb der Arbeitskammer 4 befindet sich eine Reinigungskammer die der Aufnahme des zu reinigenden Hohlfaserbündels 6 vorgesehen ist* Die Reinigungskammer 3 ist mit der Haltevorrichtung 7 ausgestattet, deren Halteplatten 8"als mit Poren 9 durchsetzte kreisrunde Erittenkörper ausgebildet sind. In der unteren Ebene der Reinigungskammer 3 sind Lagerschalen 10 befestigt, in die der beiderseits aus dem Hohlfaserbündel 6 herausragende Kernstab 11 eingelegt wird» Die aus dem nicht dargestellten Spülmittelbehälter kommende Spülmittelleitung 12 führt zu dem Eingang 13 der Arbeitskammer 4. Zwischen dem Eingang 13 und der Reinigungskammer 3 ist das erste Ventil 14, zwischen der Reinigungskammer 3 und dem Ausgang 15 der Arbeitskammer 4 ist das zweite Ventil 16 geschaltet· Vom Ausgang Λ3 führt eine Leitung 17 zu einer nicht dargestellten Aufbereitungsanlage für das Spülmittel. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nachdem das Hohlfaserbündel 6 mit seinem Kernstab 11 in die Lagerschalen 10 eingelegt und die Stirnseiten des Hohlfaserbündels 6 mit den Halteplatten 8 abgedeckt und in bekannter
Weise festgelegt worden sind, wird die Reinigungskammer 5 durch ihren nicht weiter dargestellten Deckel flüssigkeitsdicht verschlossen·
Während des Anlaufens und des Betriebes der Zentrifuge wird das erste Ventil 14 geschlossen, das zweite Ventil 16 wird geöffnet. Der in den Hohlfasern befindliche Lumenfüller wird herausgeschleudert und strömt über den Frittenkörper 8, das zweite Ventil16 und die Leitung 17 zur Aufbereitungsanlage. Nach einer Zentrifugationszeit von ca· 60 Minuten wird das zweite Ventil 16 geschlossen und das erste Ventil 14 geöffnet. Das von der Spülmittelleitung 12 kommende Spülmittel dringt über den Eingang 13, das erste Ventil 14 und den Frittenkörper 8 in die Hohlfasern sowie in die zwischen den Hohlfasern befindlichen Hohlräume ein und löst die Reste des Lumenfüllers, so daß ein Gemisch aus beiden entsteht. Fach ca· 5 Minuten wird das zweite Ventil 16 geöffnet, so daß dieses Gemisch herausgeschleudert wird und ebenfalls in die Aufbereitungsanlage gelangt. Durch das geöffnete erste Ventil 14 strömt weiterhin 20 Minuten lang Spülmittel in das Hohlfaserbündel 6 und sofort aus diesem am anderen Ende wieder hinaus, wodurch eine Feinreinigung erzielt wird. Danach erfolgt eine Absperrung des ersten Ventils 14. In diesem Zustand wird die Vorrichtung noch dreißig Minuten unter Zuführung eines Trockengases zur Trocknung der Bündel betrieben, um dann zum Stillstand zu kommen. Nach einer weiteren Zeit dauer von dreißig Minuten werden die Hohlfaserbündel, völlig gereinigt und getrocknet, zur Verwendung entnommen.
— 6 —

Claims (5)

Erfindungsanspruch:
1· Vorrichtung zum. Entfernen eines Lumenfüllers aus Hohlfasern mit einer Zentrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß um die Rotornadel (1) herum strahlenförmig in gleichen Winkeln CdZ ) zueinander mit ihren ideellen Längsachsen (2) senkrecht oder leicht geneigt zur Rotornadel (1) verlaufend, mehrere Arbeitskammern (4) mit Jeweils einer Reinigungskammer (5)» wenigstens einem Eingang (13) und einem Ausgang (15) und mindestens zv/ei mit dem Eingang (13) und dem Ausgang (15) und der Reinigungskammer (5) verbundene Ventile (14; 16) angeordnet sind.
2· Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (14) einerseits am Eingang (13), andererseits an wenigstens einem Ende der Reinigungskammer (5) angeschlossen und ein Mehrwegeventil ist·
3· Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (16) einerseits am Ende der Reinigungskammer (5)» andererseits am Ausgang (15) der Arbeitskammer (4) angeschlossen ist·
4« Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammern (5) mit Haltevorrichtungen (7) versehen sind·
5· Vorrichtung nach Punkt 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (7) Halteplatten (8) besitzen, die die gesamten Stirnflächen (18) der Hohlfaserbündel (6) ab^r deckende, mit Poren (9) durchsetzte Erittenkörper sind.
DD26365684A 1984-06-01 1984-06-01 Vorrichtung zum entfernen eines lumenfuellers aus hohlfasern DD224343A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4423167A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-11 Akzo Nobel Nv Verfahren zur Entfernung von Lumenfüllern und anderen löslichen Rückständen aus Hohlfäden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4423167A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-11 Akzo Nobel Nv Verfahren zur Entfernung von Lumenfüllern und anderen löslichen Rückständen aus Hohlfäden
WO1996001144A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-18 Akzo Nobel N.V. Verfahren zur entfernung von lumenfüllern und anderen löslichen rückständen aus hohlfäden

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