DD218044A1 - Daempfungssystem fuer tauchankermagnete - Google Patents

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DD218044A1
DD218044A1 DD25358883A DD25358883A DD218044A1 DD 218044 A1 DD218044 A1 DD 218044A1 DD 25358883 A DD25358883 A DD 25358883A DD 25358883 A DD25358883 A DD 25358883A DD 218044 A1 DD218044 A1 DD 218044A1
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DD
German Democratic Republic
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plunger
damping
solenoid
dustagekappe
damping system
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Application number
DD25358883A
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English (en)
Inventor
Guenter Lieske
Siegfried Paetzold
Original Assignee
Robotron Bueromasch
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Abstract

Die Anwendung der Erfindung erfolgt vorzugsweise bei Tauchankermagneten mit hoher Betriebsfrequenz, welche insbesondere zur Betaetigung von Druckdraehten in Drahtdruckeinrichtungen Verwendung finden. Ziel der Erfindung ist ein stoerungsfrei und praezise arbeitender Drahtdrucker durch Erhoehung der Betriebssicherheit der die Drucknadeln antreibenden Tauchankermagneten. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der flexiblen Anordnung der einzelnen Elemente des Daempfungssystems zum Tauchanker, um gleichbleibend hohe Daempfungswerte zu erreichen und ueber einen breiten Frequenzbereich des Tauchankermagneten Schwankungen in der Flugzeit der Drucknadel zu vermeiden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass in der Justagekappe des Tauchankermagneten ein Anschlagteil mit Schaft und Kopfteil verschiebbar gelagert ist und dass auf dem Schaft ein oberes und unteres Daempfungselement sowie eine zwischen den Daempfungselementen befindliche Scheibe verschiebbar angeordnet sind. Fig. 2

Description

-ί-
Titel der Erfindung
Dämpfungssystem für Tauchankermagnete Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Anwendung der Erfindung erfolgt vorzugsweise bei Tauchankermagneten mit hoher Betriebsfrequenz, welcheinsbesondere zur Betätigung von Druckdrähten in Drahtdruckeinrichtungen Verwendung finden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der Drahtdrucktechnik ist es allgemein bekannt, zur Betätigung der Druckdrähte Tauchankermagneten zu verwenden, welche zum Abbremsen des Tauchankers aus der Bewegung in eine Ruhelage ein Dämpfungselement bzw. ein aus mehreren Dämpfungselementen bestehendes Dämpfungssystem besitzen. Die erreichbare Druckgeschwindigkeit bei Drahtdruckern ist in entscheidendem Maße davon abhängig, inf welcher Zeit die kinetische Energie eines zurückldnrenden Tauchankers vernichtet und seine Ruhelage wieder hergestellt werden kann. Mit zunehmender Druckgeschwindigkeit steigen die Anforderungen an ein solches Dämpfungssystem, da die Tauchanker in immer kürzeren Zeiten zur Ruhe kommen müssen. Im wesentlichen bestehen diese Dämpfungssysteme aus mehreren in axialer Richtung zum Tauchanker angeordneten unnachgiebigen und nach-
giebigen Elementen, die die Aufprallenergie des Tauchanker s absorbieren.
Es ist ein Dämpfungssystem bekannt (DE-OS 26 39 274), das aus einer Aufprallplatte, einer Prallmasse und einem Dämpfungsring besteht, wobei eine Druckfeder/, die die Lage des Dämpfungssystems nach dem Aufprall des Tauchankers stabilisiert, die Wirkung des Dämpfungssystems unterstützt. In der DE-OS 29 53 193 wurde ein Dämpfungssystem offenbart, das aus einer Scheibe und aus einem nachgiebigen Druckpolster besteht und in einer unnachgiebigen Kappe gelagert ist. Durch das Blechgehäuse des Tauchankermagneten wird das Dämpfungssystem gegen eine Bezugsfläche gepreßt, so daß eine stabile Ruhelage des Tauchankers gewährleistet ist.
Bei beiden Lösungen besteht der Rücken des Tauchankers aus einem schlagfesten Plastematerial, um eine Geräuschdämpfung zu erreichen und eine Deformation des Tauchankerrückens zu vermeiden
Aus dem WP 136 813 ist ein Dämpfungssystem bekannt, das eine unnachgiebige Oustagekappe aufweist, in die formschlüssig ein elastisches Element eingebettet ist, wobei auf dem elastischen Element ein aus schlagfester Plaste bestehendes Anschlagteil angeordnet ist. Mittels der wärmeabführenden Dustagekappe wird die Ruhelage des Tauchankers am Anschlagteil fixiert. Außer der sehr aufwendigen Lösung beim erstgenannten Dämpfungssystem besitzen alle Lösungen den Nachteil, daß die einzelnen Elemente der Dämpfungssysteme eine relativ starre Zuordnung zueinander aufweisen. Es hat sich in Tests erwiesen, daß,die Dämpfungseigenschaften dieser Dämpfungssysteme, insbesondere bei feinem Punktraster, nicht ausreichend sind. Durch den noch vorhandenen Rückprall des Tauchankers wird je nach Ansteuerzeitpunkt die Bewegung des Tauchankers beschleunigt oder verzögert. Bei Ansteuerung des Tauchankermagneten in einem, großen Frequenzbereich ergeben sich Schwankungen in der Flugzeit der Drucknadel, was zu einem Versatz der Druckpunkte gegen-· einander und im Extremfall zu fehlenden Druckpunkten bzw.
zur Zerstörung des Farbbandes führt. Selbst beim Einsatz hochwertiger Materialien als Dämpfungselement macht sich außerdem die Wärmeentwicklung des Tauchankermagneten im Dauerbetrieb 'bei diesen Dämpfungssystemen nachteilig bemerkbar.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein störungsfrei und präzise arbeitender Drahtdrucker durch Erhöhung der Betriebssicherheit der die Drucknadeln antreibenden Tauchankermagneten .
Darlegung des Wesens der Erfindung ~
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Elemente des Dämpfungssystems leicht montierbar und dergestaltig innerhalb der Oustagekappe.eines Tauchankermagneten zu dem Tauchanker anzuordnen, daß bei nur geringfügiger Temperaturabhängigkeit gleichbleibend hohe Dämpfungswerte erreicht und über einen breiten Frequenzbereich des Tauchankermagneten Schwankungen in der Flugzeit der Drucknadel vermieden werden.
Merkmale der,Erfindung
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Tauchanker auf dem Weg in die Ruhelage auf.ein aus schlagfester Plaste bestehendes Anschlagteil aufschlägt, welches einen Schaft aufweist, der in Bewegungsrichtung des Tauchankers durch die Oustagekappe des Tauchankermagneten hindurchragt und außerhalb der Oustagekappe mit einem Kopfteil versehen ist, daß auf dem innerhalb / der Oustagekappe liegenden Teil des Schaftes ein oberes und unteres elastisches Dämpfungselement verschiebbar
angeordnet sind und daß sich zwischen den Dämpfungselementen eine aus Metall bestehende und als sekundäre Masse fungierende Scheibe befindet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht weiterhin darin, daß das Dämpfungssystem während der Ruhelage des Tauchankers gegen die Innenfläche der Dustagekappe gedrückt wird und während der Flugzeit der Drucknadel so weit entspannt wird, daß sich zwischen den Dämpfungselementen und der Scheibe und zwischen dem oberen Dämpfungselement und der Innenfläche der Dustagekappe Luftpolster bilden.
Die Dämpfungselemente und die Scheibe sind erfindungsgemäß großflächig ausgebildet, .
Ausfuhrun.qsbeis.piel 15
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Schnittdarstellung eines Tauchankermagneten Fig. 2: eine Schnittdarstellung der Dustagekappe mit Dämpfungssystem.
Aus der Schnittdarstellung in Fig. 1 ist der wesentliche ' Aufbau eines Tauchankermagneten erkennbar. Der Magnetmantel 1 des Tauchankermagneten ist mit Außengewinde" versehen, auf das die mit Innengewinde versehene Dustagekappe 2 aufgeschraubt ist. In axialer Flucht mit dem Tauchanker 3 ist in der Dustagekappe 2 das Dämpfungssystem angeordnet, das aus einem Anschlagteil 4 mit einem Schaft und zwei auf dem Schaft 5 angeordneten elastischen Dämpfungselementen 6;6* besteht, wobei sich zwischen dem oberen und unteren Dämpfungselement 6;6* eine aus Metall bestehende Scheibe 7 befindet. Der Schaft 5 ragt durch die Dustagekappe 2 hindurch und ist dort mit einem angeformten Kopfteil 8 versehen, Der Schaft 5 ist in der · Dustagekappe. 2 verschiebbar gelagert und weist eine solche Länge auf, daß vor der Montage des Tauchankermagneten
zwischen dem oberen Dämpfungselement 6 und der Innenfläche 9 der Oustagekappe 2 ein Luftpolster vorhanden ist (Fig. 2). Die Dämpfungselemente 6;6f und die Scheibe 7 sind auf dem Schaft 5 gegeneinander verschiebbar angeordnet. Bqi der Montage des Tauchankermagneten wird die Oustagekappe 2 so weit auf den Magnetmantel 1 aufgeschraubt, bis sich das Anschlagteil 4 gegen den Rücken des Tauchankers 3 legt, der Schaft 5 entgegen der Federkraft einer Rückholfeder IO aus der Oustagekappe 2 herausgedrückt wird und das obere Dämpfungselement 6 an der Innenfläche 9 der Oustagekappe 2 zur Anlage kommt. Bei diesem Gustagevorgang wird die Rückholfeder 10 vorgespannt und das Dämpfungssystem gegen die Innenfläche 9 der Oustagekappe 2 gepreßt. Der Tauchanker 3, der durch den Wickelkörper 12 des Tauchankermagneten geführt wird, wird bei Erregung des Tauchankermagneten mit der Drucknadel 11 in Richtung Druckstelle bewegt, wodurch die Rückholfeder 10 gespannt und das Dämpfungssystem entspannt wird, so daß sich zwischen den Dämpfungselementen 6;6§ und der Scheibe 7 bzw. zwischen dem oberen Dämpfungselement 6* und der Innenfläche 9 der Oustagekappe 2 Luftpolster bilden. Nach erfolgtem Abdruck der Drucknadel 11 wird der Tauchanker 3 durch die Rückholfeder 10 wieder in die Ruhelage zurückgeführt und prallt dabei auf das aus schlagfester Plaste bestehende Anschlagteil 4 auf. Das untere Dämpfungselement 6 wird dabei gegen die als sekundäre Masse wirkende Scheibe 7 gedrückt, was einem unelastischen Stoß entspricht und somit kein Rückprall des Tauchankers 3 erfolgt. Mit verringerter Geschwindigkeit wird das Dämpfungssystem vom Tauchanker 3 gegen die Innenfläche 9 der Oustagekappe 2 gepreßt; wobei zwischen dem oberen Dämpfungselement 6 und der Oustagekappe 2 die noch vorhandene Energie des Tauchankers 3 vernichtet wird. Durch die relativ großflächige Ausbildung der Dämpfungselemente 6;6* und der Scheibe 7 wirken die vorhandenen . Lüftpolster beim Zusammenpressen des Dämpfungssystems zusätzlich energieabsorbierend, so-daß der Tauchanker 3 nach
dem Aufprall auf dem Anschlagteil 4 keinen nennenswerten Rückprall aufweist und somit in kürzester Zeit wieder seine Ruhelage einnimmt.

Claims (2)

  1. Erfindunqsanspruch ,
    1. Dämpfungssystem für Tauchankermagnete, welches in axialer Richtung des Tauchankers in einer Dustagekappe angeordnet ist und ein Anschlagteil und mehrere Dämpfungselemente aufweist,
    gekennzeichnet dadurch,
    - daß das Anschlagteil (4) einen in der Dustagekappe (2) verschiebbar gelagerten Schaft (5) aufweist, welcher durch die Dustagekappe (2) hindurchragt und außerhalb der Dustagekappe (2) ein Kopfteil (8) besitzt,
    - daß auf dem Schaft (5) ein oberes und ein unteres Dämpfungeelement (6;6*) verschiebbar gelagert sind, zwischen denen eine Scheibe (7) angeordnet ist,
    - daß in der Ruhelage des Tauchankers (3) das Dämpfungs· system zusammengedrückt an der Innenfläche (9) der Dustagekappe (2) anliegt,
    - daß das Dämpfungssystem vor dem Aufprall des Tauchankers (3)" auf dem ,Anschlagteil (4) entspannt und
    zwischen den Dämpfungselementen (6;6·) und der Scheibe (7) sowie zwischen dem obeVen Dämpfungselement (6) und der Innenfläche (9) der Dustagekappe (2) ein Luftpolster vorhanden ist. 25
  2. 2. Dämpfungssystem für Tauchankermagnete, nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dämpfungselemente (6;6*) und die Scheibe (7) großflächig ausgebildet sind
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD25358883A 1983-08-01 1983-08-01 Daempfungssystem fuer tauchankermagnete DD218044A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606205A1 (de) * 1985-02-28 1986-10-16 Tokyo Juki Industrial Co., Ltd., Chofu, Tokio/Tokyo Stabilisierungseinrichtung fuer den hammerrueckprall bei druckern
US4900169A (en) * 1985-06-28 1990-02-13 Ing. C. Olivetti & C., S.P.A. Print hammer damping mechanism for typewriters and like printing machines

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