DD216878A1 - Schutzgas-klappinduktor fuer das hf-induktionsloeten - Google Patents

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DD216878A1
DD216878A1 DD25422883A DD25422883A DD216878A1 DD 216878 A1 DD216878 A1 DD 216878A1 DD 25422883 A DD25422883 A DD 25422883A DD 25422883 A DD25422883 A DD 25422883A DD 216878 A1 DD216878 A1 DD 216878A1
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DD
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protective gas
inductor
gas
inert gas
klappinduktor
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Application number
DD25422883A
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Peter
Original Assignee
Steremat Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schutzgas-Klappinduktor zum HF-Induktionsloeten von insbesondere ineinandergesteckten Rohrstuecken mit erschwerter Zugaenglichkeit. Durch den geoeffneten Schutzgas-Klappinduktor werden die zu loetenden Werkstuecke zugefuehrt. Das Schliessen und Kontaktieren erfolgt ueber eine Fuehrungsstange mit Druck- und Rueckholfeder. Der in der Fuehrungsstange angebrachte Arretierungsstift wird durch eine viertel Umdrehung, nachdem er durch den Arretierungsbalken hindurchgesteckt worden ist, am Zurueckbewegen gehindert. Damit wird ein mittiger Druck auf den auf den Gleitschienen leicht beweglichen Induktorkopfteil bewirkt, so dass beide Kontakte gleichmaessig belastet werden. Den im Schutzgas-Klappinduktor angebrachten Schutzgaskanal wird ueber die vier Schutzgaszuleitungsrohre Schutzgas, z. B. Formiergas, zugeleitet, so dass der Loetbereich des Werkstueckes gleichmaessig mit Schutzgas versorgt wird.

Description

Titel der Erfindung ,....' Schutzgas-Klappinduktor für das HF-Induktionslöten Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzgas-Klappinduktor für : das HP-Induktionslöten von insbesondere ineinandergesteckten Rohr-?, stücken mit behinderter Zugänglichkeit.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
ι
Es ist bekannt, daß Rohrverbindungen, wie z. B, Rohrenden/Ringstücke manuell oder maschinell gelötet werden. Das maschinelle Löten geschieht auch, mit dem HF-Induktionslötverfahren, wobei mittels eines Ringinduktors, der einen größeren Innendurchmesser haben muß als der Außendurchmesser des Ringstückes, der Lötbereich mit relativ schlechtem Wirkungsgrad (großer Koppelabstand) induktiv erwärmt wird. Bekannt sind auch Lösungen, die durch Einsatz eines Klappinduktors einen engeren Koppelabstand ermöglichen und damit auch einen besseren Wirkungsgrad· Als Lote kommen dabei vorwiegend Silber- un& Messinglote infrage. Um den Lötbereich vor Oxidation zu schützen, müssen Flußmittel eingesetzt werden, deren Reste aber nach dem Löten wieder sorgfältig entfernt werden müssen. Auch die Induktoren und Werkstückaufnahmen verschmutzen schnell, so daß hier ein ständiger Reinigungsaufwand erforderlich ist. Ss sind auch Lösungen-bekannt, bei denen Rohrverbindungen unter Schutzgas mit Kupferloten hergestellt werden. Dabei ist der Klappinduktor innerhalb eines Schutzgasgehäuses untergebracht. Zum Werkstückwechsel wird das Schutzgasgehäuse und mit ihm der Klappinduktor geöffnet. Hach dem Schließen wird
der Schutzgasraum mit Schutzgas gefüllt, so daß die Lötung durchgeführt werden kann«
,Zum Löten einfacher Rohrverbindungen, bei denen ein Klappinduktor nicht erforderlich 1st, sind auch einfache Ringinduktoren mit Schutzgaseinrichtung in Gebrauch* ,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, beim Löten von Rohrverbindungen, bei denen aufgrund des ungünstigen -Wirkungsgrades (großer Koppelab- , stand) und des Einsatzes teurer Lote (Silberlote) relativ hohe Fertigungskosten entstehen, Schutzgas-Klappinduktoren einzusetzen, die einen optimalen Wirkungsgrad aufweisen« Es kann somit auf spezielle Schutzgaskammern verzichtet werden* ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die lachteile, die den einzelnen Lötverfahren anhaften und deren Ursache ein schlechter Wirkungsgrad, aufwendige Schutzgaskammern und teure Lote sind zu beseitigen· Die Erfindung löst die Aufgabe mit Hilfe einer besonderen Induktorkonstruktion, die einen Klappinduktor mit Schutzgaszuführung beinhaltet und ist dadurch gekennzeichnet daß der bewegliche Induktorkopfteil auf zwei in den Induktorkopffestteilen fest eingelöteten Gleitschienen mit einer Spielpassung so beweglich läuft, daß der über eine Führungsstange über eine Druck- und Rückholfeder ausgeübte Druck sich auf zwei Kontakte gleichmäßig verteilt und mittels eines Arretierungsstiftes eine Arretierung im Arretierbalken ausgelöst wirde Um bei Werkstückwechsel den Induktor wieder öffnen zu können, wird mit der Flihrungsstange über die Druckfeder, die gleichzeitig eine Rückholfeder darstellt, der bewegliche Induktorkopfteil zurückgeholt. Um während des Lötens den Lötbereich vor Oxidation zu schützen, wird einem Schutzgaskanal Schutzgas zugeleitet. Von diesem Kanal strömt das Schutzgas unmittelbar auf den Lötbereich,,
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert v/erden β
Es zeigenϊ
Pig. 1: Schutzgas-Klappinduktor in perspektivischer Sicht Pig. 2: Anordnung der Druck- und Rückholfeder .
Fig» 3: Federbefestigung
In der Fig· 1 ist ein kompletter Schutzgas-Klappinduktor perspektivisch! dargestellt« Er besteht aus den Anschlußleisten 1 mit den oberen und seitlichen Zuleitungsblechen 16; 17 sowie den Kühlrohren 18, Daran angelötet sind die Induktorkopffestteile 2 mit den beiden Gleitschienen 5· Auf den Gleitschienen 5 läuft der bewegliche Induktorkopfteil 3 mit einer Spielpassung von ca. 0,5 mm. Während die Induktorteile aus Kupfer bestehen» so sind die Gleitschienen aus austemitischem Stahl gefertigt worden· Um den Induktor öffnen und schließen zu können, wird mit der Führungsstange 6 und dem Griff 11 über eine Druck- und Rückholfeder 7 der bewegliche Induktorkopfteil 3 über die vier Kontaktflächen 4 in Kohtaktstellung gebracht· Mittels aufgewendetem Druck wird der Arretierbalken 19 geschoben und durch eine viertel Umdrehung nach links oder rechts arretiert. Damit ist die Druck- und Rückholfeder 7 gespannt; der Induktor kann energiemäßig betrieben werden-. Um die entstehende Verlustwärme im Induktor abzuführen, wird über einen Kühlwasserkreislauf 14, Schläuche 15 und Kühlrohre 18 Kühlwasser geleitet. Das zum Schutzgaslöten erforderliche Schutzgas wird durch vier Schutzgaszuleitungsrohre 13 von unten in den als Nut ausgebildeten Schutzgaskanal 12 zugeführt. In diesem Schutzgaskanal 12 verteilt sich das Schutzgas gleichmäßig und strömt unmittelbar gegen die zu schützende Werkstückoberfläche·
j .-.. - 4 -
ί
Pig«, 2 zeigt die Anordnung der Druck- und Rückholfeder 7· Zum Befestigen dienen Federbefestigungsbleche 10, die z. B. aus quadratischem Kupfer- oder Messingblech bestehen und deren Ecken' zur Halterung um die Enden der Druck- und Rückholfeder gebogen, sind» Während ein Federbefestigungsblecli 10 an dem beweglichen Induktorkopfteil 3 fest angelötet ist, so ist das zweite an die Pührungsstange 6 drehbar befestigt, um ein Einrasten des Arretierstiftes 8 am Arretierbalken 19 zu ermöglichen« . ·. .
Fig. 3'zeigt die umgebogenen Ecken des Federbefestigungsbleches' .10.

Claims (2)

  1. Erf indungsansprü'che ,
    ' ' '' ' ' .1 ο Schutzgas-Klappinduktor für das HF-Induktionslöten,wie Hart- , löten von inabesondere rohrförmigen oder ähnlichen ?/erkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Induktorköpfteil (3) auf zwei in den Induktorkopffestteilen (2) fest eingelöteten Gleitschienen (5) mit einer Spielpassung so· beweglich läuft,
    'ti '
    daß der durch eine Rihrungsstange (6) über eine Druck- und Rückholfeder (7) ausgeübte Druck sich auf zwei Kontakte (4) gleichmäßig verteilt und mittels eines Arretierungsstiftes (8) eine Arretierung im Arretierbalken (19) ausgelöst wird·
  2. 2. Schutzgas-Klappinduktor nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzgaskanal (12) mit entsprechenden Schutzgaszuleitungen (13) angebracht ist.
    Hierau 1 Blatt Zeichnung
DD25422883A 1983-08-25 1983-08-25 Schutzgas-klappinduktor fuer das hf-induktionsloeten DD216878A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0364422A1 (de) * 1988-10-14 1990-04-18 Aktiebolaget Electrolux Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Werkstücken mittels Hart- oder Weichlöten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0364422A1 (de) * 1988-10-14 1990-04-18 Aktiebolaget Electrolux Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Werkstücken mittels Hart- oder Weichlöten

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