DD216847B5 - Antriebssystem fuer selbstfahrende Arbeitsmaschinen - Google Patents

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DD216847B5
DD216847B5 DD25394283A DD25394283A DD216847B5 DD 216847 B5 DD216847 B5 DD 216847B5 DD 25394283 A DD25394283 A DD 25394283A DD 25394283 A DD25394283 A DD 25394283A DD 216847 B5 DD216847 B5 DD 216847B5
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DD25394283A
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Eberhard Wade
Heinz Lehmann
Heinz Rossnick
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Landtechnik Schoenebeck Gmbh
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Description

2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Häckselaggregat (6) zwischen den Triebrädern (7,8) und unter der Kabine angeordnet ist.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe (4) mit Vor- und Rücklauf zum Rücklauf der Häckseltrommel ausgerüstet ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit quer zur Fahrtrichtung angeordnetem Antriebsmotor, insbesondere Feldhäcksler im landwirtschaftlichen Maschinenbau.
Es sind Antriebssysteme für selbstfahrende Feldhäcksler nach DD-PS 75171 bekannt wonach vom Antriebsmotor über die Motorwelle eine Vorgelegewelle angetrieben wird, von der die Antriebe für die Arbeitsorgane, der Fahrantrieb sowie der Antrieb der hydraulischen Pumpe zur Betätigung der Arbeitsorgane des Feldhäckslers abgeleitet sind. Der Häckseltrommelantrieb erfolgt gesondert und direkt über die Motorwelle. Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist die Anordnung einer der gesamten Fahrzeugbreite entsprechenden und damit statisch notwendig, dreifach gelagerten Zwischenwelle, als ein hochbeanspruchtes und hierdurch schnell verschleißendes Bauteil mit hohem Montage- sowie Reparatur- und Wartungsaufwand. Nachteilig des weiteren ist die Nichtgewährleistung des Häckseltrommelrücklaufes. Zum Stand der Technik gehört auch das Antriebssystem für selbstfahrende Feldhäcksler nach DD-PS 79 877. Hier werden von der Hauptantriebswelle, welche axial zur Häckseltrommelwelle auf dem Grundgerät angeordnet und über einen Riementrieb direkt mit einer dem Antriebsmotor nachgeschalteten Kupplung gekoppelt ist, der direkte Antrieb der Häckseltrommel sowie die Antriebe für die Arbeite- und Zuführorgane sowie der Fahrantrieb des Feldhäckslers abgeleitet. Eine weitere bekannte Lösung stellt das Antriebssystem für selbstfahrende Landmaschinen nach DD-PS 104 009 dar, bei dem von einem Motor sowohl ein selbständiger Antrieb für eine Vorgelegewelle als auch ein selbständiger Fahrantrieb und wahlweise weitere selbständige Antriebe für die Arbeitshydraulikpumpe, Steuerhydraulikpumpe und alternativ der Antrieb für die Klimaanlage abgeleitet sind. Der Nachteil besteht in der Anordnung einer Zwischenwelle, von der konzentriert alle Abtriebe abgeleitet sind und die somit ein hochbeanspruchtes, schnell verschleißendes Bauteil mit hoher Störanfälligkeit darstellt. Den bekannten Antriebssystemen nach DD-PS 75 171, DD-PS 79 877 und DD-PS 104 009 ist gemeinsam, daß das Häckselaggregat außermittig zur Grundmaschine angeordnet ist und eine energieverlustig bedingte, ungleichmäßige Zuführung des Erntegutes vom hierdurch schneller verschleißenden Adapter zur Zuführeinrichtung zur Folge hat.
Weiterhin zeigt die DE 30 29 050 A1 ein Antriebssystem mit einem längsliegenden Antriebsmotor und einem Verteilergetriebe für ein Häckselaggregat Nachteilig hierbei ist der vergrößerte Platzbedarf des längsliegenden Motors, hinzu kommen die Lärm- und Wärmebelastungen des auch in seiner Herstellung teuren Kegelradgetriebes, welches bei der gewählten Anordnung vorhanden sein muß.
Die Lösung der DE-OS 20 24 705 erfordert eine komplizierte Hilfsrahmenkonstruktion zur Realisierung des Motorhauptabtriebes sowie eine besondere Lagerung desselben, wodurch erhöhte Herstellungskosten auftreten. Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel am Stand der Technik zu beseitigen und ein Antriebssystem für selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit quer zur Fahrrichtung angeordnetem Motor zu entwickeln, welches die variable Austauschbarkeit der Baugruppen bzgl. der Antriebsart, einschl. der Arbeitsorgane, bei niedrigem Montageaufwand und Materialeinsatz ohne Anordnung einer störanfälligen Zwischenwelle gestattet und die gleichmäßige Zuführung des Erntegutes vom Adapter zur Zuführeinrichtung gewährleistet. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Antriebssystem zu entwickeln, weiches den Austausch der Häckselaggregatsysteme Schneidwurftrommel bzw. Schneidtrommel mit Wurfgebläse in einer Grundmaschine gegeneinander zuläßt den Rücklauf der Häckseltrommel gewährleistet und die Voraussetzungen für den variablen Einsatz eines hydrostatischen bzw. mechanischen Fahrantriebes aufweist
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Mittel des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1: Draufsicht des Antriebssystems Fig. 2: Seitenansicht des Antriebssystems mit Variatorantrieb.
Vom Antriebsmotor 1 mit Schaltkupplung 2 wird über Riementriebe 3,5 entweder eine Schneidtrommel oder eine Schneidwurftrommel angetrieben. Den Riementrieben 3,5 ist ein Verteilergetriebe 4 mit Vor- und Rücklauf zwischengeschaltet, welches den Rücklauf der Häckseltrommel gewährleistet. Ist der Einsatz einer Schneidwurftrommel vorgesehen, wird das Verteilergetriebe 4 direkt mit dem Zuführgetriebe 11 mittels einer Gelenkwelle 12 gekuppelt. Beim Einsatz einer Schneidtrommel mit Wurfgebläse ist das Wurfgebläse 10 durch die Gelenkwelle 13 mit dem Verteilergetriebe gekuppelt, so daß über das Verteilergetriebe 4 ein direkter Antrieb des Wurfgebläses 10 erfolgt. Vom Zuführgetriebe 11 führt ein Riemen- oder Kettentrieb 14 zu der Antriebswelle 15 für die Zuführeinrichtung, von der die Antriebe der Glattwalze 16 und Preßwalze 17 abgeleitet sind. Der Nebenabtrieb 18 des Antriebmotors 1 gewährleistet den Antrieb des Lüfters 27 sowie den Fahrantrieb 28. Der Fahrantrieb 28 ist in der Weise realisiert, daß die Antriebskraft vom Nebenabtrieb 18 über einen Riementrieb 25 auf den Variator 24 und das ihm nachgeordnete Fahrschaltgetriebe 23 sowie über die Gelenkwelle 22 auf das Differential 21 der Triebachse der Triebräder 7,8 übertragen wird. Die gelenkten Räder 19,20 weisen die gleiche Spurweite auf und sind im hinteren Teil des Fahrzeuges angeordnet. Der Variator 24 ist gegen einen Hyromotor austauschbar. Vom Nebenabtrieb 18 wird in diesem Fall eine Hydropumpe angetrieben.
Verwendete Bezugszeichen:
!Antriebsmotor 15 Antriebswelle
2 Schaltkupplung 16 Antrieb Glattwalze
3 Riementrieb 17 Antrieb Preßwalze
4 Verteilergetriebe 18 Nebenabtrieb
5 Riementrieb 19 gelenktes Rad
6 Häckselaggregat 20 gelenktes Rad
7 Triebrad 21 Differential
8 Triebrad 22 Gelenkwelle
9 Adapter 23 Fahrschaltgetriebe
10 Wurfgebläse 24 Variator
11 Zuführgetriebe 25 Riementrieb
12 Gelenkwelle 26 Rahmen
13 Gelenkwelle 27 Antrieb Lüfter
14 Riementrieb 28 Fahrantrieb

Claims (1)

1. Antriebssystem für selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit quer zur Fahrtrichtung angeordnetem Antriebsmotor (1), dem hauptabtriebsseitig eine Schaltkupplung (2) zugeordnet und der durch einen Riementrieb (3) mit einem Verteilergetriebe (4) gekuppelt ist, welches durch einen weiteren Riementrieb (5) mit dem mittig zur Grundmaschine angeordneten Häckselaggregat (6) und wahlweise über Gelenkwellen (12,13) entweder direkt mit dem Zuführgetriebe (11) oder direkt mit dem Wurfgebläse (10), das die Antriebskraft auf das nachgeordnete Zuführgetriebe (11) überträgt, kuppelbar ist, desweiteren vom Zuführgetriebe (11) ein kuppelbarer Riementrieb (14) auf die Antriebswelle (15) der Zuführeinrichtung führt, von der die Antriebe der Glattwalze (1B) und Preßwalze (17) ableitbar sind; und daß vom Nebenabtrieb (18) des Antriebsmotors (1) einerseits der direkte Antrieb des Lüfters (27) und andererseits der Fahrantrieb (28) abgeleitet sind, wobei der Fahrantrieb in der Weise erfolgt, daß vom Nebenabtrieb (18) ein Riementrieb (25) auf den Variator (24) führt, dem das Fahrschaltgetriebe (23) nachgeordnet ist und über eine Gelenkwelle (22) mit dem Differential (21) der Triebachse der Triebräder (7, 8) antreibbar gekuppelt ist.
DD25394283A 1983-08-15 1983-08-15 Antriebssystem fuer selbstfahrende Arbeitsmaschinen DD216847B5 (de)

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