DD213495A1 - Anordnung zur laengenmessung ferromagnetischer trossen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Laengenmessung ferromagnetischer Trossen und anderer strangfoermiger Gegenstaende von nichtkonstantem Querschnitt. Mit der Erfindung soll ein stoerungsfreier, verschleissarmer und genauer Messvorgang erreicht werden. Zu diesem Zwecke ist vorgesehen, mit einer neuen Anordnung der Magnetsysteme die ausgestreckte Trossenlaenge querschnittsunabhaengig zu messen.Unter Verwendung von antimagnetischem Material wird eine Tragekonstruktion fuer die Magnetsysteme,die in antimagnetischen Gehaeusen angeordnet sind, in Vorschlag gebracht.
Description
Anordnung zur Längenmessung ferromagnetischer Trossen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Längenmessung ferromagnetischer Trossen und anderer strangförmiger Gegenstände, Im besonderen bezieht sie sich auf solche Trossen, Seile und ähnlich gebildete Gegenstände,.deren Querschnitt nicht auf der ganzen Länge konstant ist.
Es ist bekannt, nach dem Schlumberger-Verfahren zum Zwecke der Längenmessung langgestreckter ferromagnetischer Güter Magnetmarken zu setzen. Diese werden gezählt und anschliessend wieder gelöscht. Die Setz- und Zähl-Löschanordnungen sind als Schreib- oder Leseköpfe ausgebildet, in einem Balken untergebracht und dicht an ihnen vorbei wird das zu messende Gut geführt. In Vorrichtungen, wo das vorbeigeführte Gut keine äußeren Kraftangriffe auf die Magnetkopfe ausübt, treten keine Komplikationen auf. Anders dagegen sind die Bedingungen beispielsweise, wenn das vorbeigeführte Gut Beulen und Einbuchtungen besitzt. In solchen Fällen ist die bekannte Vorrichtung nicht einsetzbar, da der Abstand zwischen dem zu messenden Gut und den Schreib- bzw. Löschanordnungen nicht konstant bleibt. Das führt dann zur Verfälschung des Meß-' ereignisses. Von diesen Tatbeständen ausgehend sieht die Lösung nach dem SU Urheberschein 370 452 vor, daß die Zählbaugruppe einen zweiten Zählkopf besitzt, Im Prinzip werden je zwei aneinander gegenüberliegende Aufzeichnungs- und Lese-
köpfe eingesetzt. Die Schreibköpfe und die Leseköpfe sind in Reihe geschaltet. Durch das so entstehende Summensignal werden die Wirkungen der Beulen und Einbuchtungen eliminiert. Ein anderer Fall, wo der Querschnitt des zu messenden ferromagnetischem Gut sich ändert, tritt bei den Trossen der Fischereinetzwinden auf und zwar dann, wenn die gerissene Trosse gespieißt wurde. An den Spleißstellen tritt nämlich eine Querschnittszunahme von 100 % und mehr ein. Für derartig große Querschnittsschvvankungen von strangförmigen ferromagnetischeiTi Gut ist keine der bekannten Anordnungen ausgelegt. Bei Fischereinetzwinden aber sind Trossenbrüche grundsätzlich nicht auszuschließen, Somit treten die o.g. Querschnittsänderungen als Ergebnis der Spleißung auf. Um nun Zerstörungen beim Durchlauf der Meßanordnung zu verhindern, werden diese in solchen Fällen angehoben. Dadurch werden zwar mechanisch hervorgerufene Störungen verhindert, jedoch leidet andererseits die Aussage des Meßergebnisses hinsichtlich der Genauigkeit.
Die Erfindung hat das Ziel, einen störungsfreien, verschleißarmen und genauen Meßvorgang zu ermöglichen.
- die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine neue Anordnung der Magnetsystem zum Setzen, Lesen und Löschen der Magnetmarken zu schaffen, die ein querschnittsunabhängiges Messen der ausgesteckten Trossenlänge ermöglicht.
- Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß sind auf einer Tragekonstruktion aus antimagnetischem Material die Magnetsysteme zum Setzen, Lesen und Löschen der Magnetmarken im Dreieck in je einem, ebenfalls aus antimagtischem Material bestehenden zweiteiligen Gehäuse angeordnet, welches aus einem rotationssymmetrischem, drehbaren Teil und einer mit der Tragekonstruktion in geeigneter Weise fest verbundenen, die Magnetsysteme tragenden
Abdeckung besteht, wobei der Durchmesser des eine Keep aufweisenden, rotationssymmetrischen Teiles mindestens den vierfachen Wert des größten Trossendurchmessers beträgt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens eines der zweiteiligen Gehäuse unter Vorspannung steht und an der Tragekonstruktion in Richtung der Trossennormalen kraftabhängig bewegbar angeordnet ist. Die Anordnung der drei Gehäuse im Dreieck auf der antimagnetischen Tragekonstruktion wurde deswegen gewählt, um einen Zwangsdurchlauf der Trosse zwischen allen Gehäusen zu erreichen. Damit die Anpassung an den jeweilig anliegenden Trossendurchmesser und ein Reibungsschluß gesichert ist, wurde ein Gehäuse unter Vorspannung gestellt und bewegbar auf der Tragekonstruktion angeordnet. Das wird mittels einer Feder bewirkt, die die entsprechende Andrückkraft erzeugt. Dieses in Verbindung mit der gefundenen Durchmesserbeziehung führt zu einer sicheren und verschleißarmen Arbeitsweise der Anordnung.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Anordnung näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Ansicht, teilgeschnitten und Fig. 2: eine Seitenansicht, teilgeschnitten.
Die Tragekonstruktion 1 ist als verwindungssteifer Träger ausgebildet und besteht aus antimagnetischem Material. Sie ist so ausgeführt, daß sie die drei Gehäuse 2 aus nichtmagnetischem Material aufnehmen kann. Die drei Gehäuse 2 sind so angeordnet, daß sie ein Dreieck bilden. So sind zwei Gehäuse 2 miteinander fluchtend, parallel zur Trosse 3 an der Tragekonstruktion i fest angeordnet. An ihnen wird die Trosse 3 entlang geführt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein drittes Gehäuse 2 angeordnet, welches vorzugsweise von den beiden erstgenannten Gehäusen 2 gleich weit entfernt ist. Während diese fest verbunden sind mit der Tragekonstruktion 1, ist das dritte Gehäuse 2 in einer Führung 4 bewegbar angeordnet und über diese mit der Tragekonstruktion verbunden. Damit ein dauernder Reibungsschluß mit der durchlaufenden Trosse 3 gesichert ist, steht das vorgenannte Gehäuse unter einer Vorspannung. Diese wird von einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Druckelement erzeugt. Als Druckelement können beispielsweise Federn verwendet werden. Da alle Gehäuse 2 aus nichtmagnetischem Material bestehen und ihnen die gleiche Konstruktion zugrundeliegt, wird das Ausführungsbeispiel an einem Gehäuse weiter dargelegt.
Mit der Tragekpnstruktion 1 ist in an sich bekannter Weise die Abdeckung 5 des Gehäuses 2 verbunden. An ihr und zwischen der Tragekonstruktion 1 sind die Magnetsysteme fest angeordnet. Das sind die Schreib-, Lese- oder Löschanordnungen. Dieselben werden von einem drehbar gelagerten, rotationssymmetrischen Teil aus nichtmagnetischem Material, nämlich von dem Gehäuse 2, umschlossen. Der Durchmesser ist mindestens das Vierfache des größten Trossendurchmessers, in der Zeichnung nicht maßstäblich dargestellt. Zur Aufnahme der Trosse 3 während ihres Durchlaufes durch die Gehäuseanordnung 2 besitzt der drehbare rotationssymmetrische Teil eine Keep 6. In Verbindung mit dieser sichert das angedrückte Gehäuse 2 einen sicheren Reibungsschluß und somit ein ordnungsgemäßes und sicheres Arbeiten der Anordnung.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch1. Anordnung zur Längenmessung ferromagnetischer Trossen und anderer strangförmiger Gegenstände mit unterschiedlichem Querschnitt nach dem Schlumberger-Verfahren", dadurch gekennzeichnet , daß auf eine Tragekonstruktion (1) aus antimagnetischeni Material die iViagnetsysteme zum Setzen, Lesen und Löschen der Magnetmarken im Dreieck in je einem, ebenfalls aus antimagnetischem Material bestehenden zweiteiligen Gehäuse (2) angeordnet sind, welches aus einem rotationssymmetrischen, drehbaren Teil und einer mit der. Tragekonstruktion (1) in geeigneter Weise fest verbundenen, die Magnetsysteme tragenden Abdeckung (5) besteht, wobei der Durchmesser des eine Keep (6) aufweisenden rotationssymmetrischen Teiles mindestens den vierfachen Wert des größten Trossendurchmessers (3) beträgt.
- 2. Anordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der zweiteiligen Gehäuse (2) unter Vorspannung steht und auf der Tragekonstruktion in Richtung der Trossennormalen kraftabhängig bewegbar angeordnet ist.Hierzu 1 Seits Zaishnungsn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24775583A DD213495A1 (de) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Anordnung zur laengenmessung ferromagnetischer trossen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD24775583A DD213495A1 (de) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Anordnung zur laengenmessung ferromagnetischer trossen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD213495A1 true DD213495A1 (de) | 1984-09-12 |
Family
ID=5544807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD24775583A DD213495A1 (de) | 1983-02-07 | 1983-02-07 | Anordnung zur laengenmessung ferromagnetischer trossen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD213495A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007012668A1 (de) * | 2007-03-16 | 2008-09-18 | V. Hagen & Funke Gmbh | Strangmaterial-Längenmessvorrichtung |
-
1983
- 1983-02-07 DD DD24775583A patent/DD213495A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007012668A1 (de) * | 2007-03-16 | 2008-09-18 | V. Hagen & Funke Gmbh | Strangmaterial-Längenmessvorrichtung |
DE102007012668B4 (de) * | 2007-03-16 | 2011-05-05 | V. Hagen & Funke Gmbh | Strangmaterial-Längenmessvorrichtung |
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