DD213120B1 - Fressplatzbegrenzung bei futtertroegen - Google Patents

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DD213120B1
DD213120B1 DD24741783A DD24741783A DD213120B1 DD 213120 B1 DD213120 B1 DD 213120B1 DD 24741783 A DD24741783 A DD 24741783A DD 24741783 A DD24741783 A DD 24741783A DD 213120 B1 DD213120 B1 DD 213120B1
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DD24741783A
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Inventor
Walter Nowy
Werner Gratz
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Landtechnische Industrieanlage
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Freßplatzbegrenzung für Futtertröge von Gruppenbuchten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Verwendung von Futterautomaten sind Freßplatzbegrenzungen allgemein üblich, weil die stabartige Unterteilung Futtervorratsbehälter und Trogteil aus konstruktiven Gründen miteinander verbindet. In durchgehenden Futtertrögen von Gruppenbuchten, insbesondere für Schweine, trägt die Freßplatzbegrenzung zu beiden Seiten eines jeden Tierfreßplatzes zur Erzielung gleichgewichtiger Tiergruppen bei. Wegen der starken Beanspruchung sind die horizontal auf dem Trog angeordneten Freßplatzbegrenzungen leiterartige, starr mit dem Trog verbundene Gebilde aus Stahlprofil. Diese Ausführung behindert die Reinigung und Desinfektion der Futtertröge, so daß sich diese in die breite Praxis nicht eingeführt haben. Bekannt sind auch vertikal angeordnete, um einen oberen Drehpunkt schwenkbare, buchtenbegrenzende Trogabsperrungen wie z. B. aus der DE-OS 1507085. Diese Trogabsperrungen erfüllen jedoch nur den Zweck, den Tieren den Zugang zum Futter zu verweigern oder zu gestatten, eine Freßplatzbegrenzung wird nicht erreicht. Ein Schiebe-Vorrats-Freßgitter, wie es in der DE-AS 1285245 beschrieben ist, das aus einem ortsfesten und einem in Längsrichtung verschiebbaren Gitterteil besteht und als Absperrgitter, Vorratsfreßgitter und Fangfreßgitter dient, ist wegen der starren vertikalen Anordnung des Freßgitters speziell für die Rinderhaltung, nicht jedoch beispielsweise für die Schweinehaltung einsetzbar, um beim Fressen eine Freßplatzbegrenzung zu erreichen. Bekannt sind auch einzeln absperrbare, kastenartige Freßplatzbegrenzungen, die eines hohen Flächenaufwandes bedürfen und nur vereinzelt für hochwertige Zuchttiere verwendet werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Freßplatzbegrenzung für Futtertröge in Gruppenbuchten zu entwickeln, die die Funktionsfähigkeit der bekannten, starr mit dem Futtertrog verbundenen Freßplatzbegrenzungen aufweist und die zum Zwecke der Reinigung und Desinfektion den begrenzungsfreien Zugang zum Trog gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Freßplatzbegrenzung für Futtertröge in Gruppenbuchten zu schaffen, die im Zusammenwirken mit einer bekannten, in einem oberen Drehpunkt gelagerten Trogsperre verschwenkbar und/oder arretierbar
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen, bisher starr mit dem Futtertrog verbundenen stabartigen Absperrelemente mittels Streben zu einem leiterförmigen Freßplatzbegrenzungselement verbunden werden, das oberhalb der buchtenseitigen Trogkante schwenkbar angeordnet ist. An der außenseitigen Trogkante ist am Freßplatzbegrenzungselement ein griffartiger Rastbügel befestigt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Arretierung des Freßplatzbegrenzungselements sowohl in hochgeschwenkter als auch in heruntergeschwenkter Stellung an vorhandenen Elementen einer an sich bekannten Trogsperre.
Beim Hochschwenken des Freßplatzbegrenzungselementes von Hand ist zuerst die Trogsperre zu schließen. Danach wird das Freßplatzbegrenzungselement hochgeschwenkt und an der Trogsperre arretiert. Beim Herunterschwenken wird in umgekehrter
Reihenfolge verfahren, wobei durch das Öffnen der Trogsperre automatisch eine Sicherung des Freßplatzbegrenzungselementes gegen Anheben durch die Tiere erfolgt.
Zum mechanisch selbsttätigen Hoch- und Herunterschwenken des Freßplatzbegrenzungselementes in Verbindung mit der Betätigung der Trogsperre wird das Freßplatzbegrenzungselement erfindungsgemäß entweder über ein Koppelelement mit der Trogsperre verbunden, oder mittels einer Feder, beispielsweise einer im Drehpunkt des Freßplatzbegrenzungselementes angeordneten Spiralfeder, vorgespannt montiert.
Wird die Trogsperre z. B. über einen mechanischen Antrieb geschlossen, so schwenkt das Freßplatzbegrenzungselement, durch das Koppelelement gezogen, oder durch die Spiralfeder gedrückt, aus dem Trog heraus. Beim Öffnen der Trogsperre wird das Freßplatzbegrenzungselement über das Koppelelement heruntergeschwenkt, bzw. durch die Trogsperre direkt heruntergedrückt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel und an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: den Schnitt eines Trogdetails mit Freßplatzbegrenzungselement, von Hand schwenkbar; Fig. 2: den Ausschnitt eines Freßplatzbegrenzungselementes in perspektivischer Darstellung; Fig.3: den Schnitt eines Trogdetails mit Freßplatzbegrenzungselement in Verbindung mit der Trogsperre selbsttätig
schwenkbar; Fig.4: den Schnitt eines Trogdetails mit Freßplatzbegrenzungselement, mittels Federkraft selbsttätig schwenkbar.
Das in Fig. 2 dargestellte Freßplatzbegrenzungselement 1 ist aus stabartigen Absperrelementen und Streben leiterförmig zusammengefügt und oberhalb der buchtenseitigen Trogkante schwenkbar gelagert. An der außenseitigen Trogkante ist ein in vertikaler Richtung weisender Sicherungsbügel 2 und ein in horizontaler Richtung weisender griffartiger Rastbügel 3 etwa in der Mitte des Freßplatzbegrenzungselementes 1 angeordnet. In der Fig. 1 ist eine Trogsperre 5 in geschlossener Stellung erkennbar, deren geringfügig vertikal beweglicher Antriebshebel 6 der Trogsperrenantriebswelle 8 zur Arretierung des Freßplatzbegrenzungselementes 1 in hochgeschwenkter Stellung genutzt wird. Mit gestrichelten Linien ist dargestellt, daß sich bei heruntergeschwenktem Freßplatzbegrenzungselement 1 und geöffneter Trogsperre 5 der Unterholm derTrogsperre 5 direkt auf dem Sicherungsbügel 2 befindet.
Das Freßplatzbegrenzungselement 1 wird am Rastbügel 3 von Hand um seinen Drehpunkt bis an die geschlossene Trogsperre 5 hochgeschwenkt, wo es durch den geringfügig vertikal beweglichen Antriebshebel 6 der Trogsperrenantriebswelle 8 der bekannten Trogsperre 5 am Rastbügel 3 arretiert. So ist der begrenzungsfreie Zugang zum Trog gewährleistet. Das Herunterschwenken des Freßplatzbegrenzungselements 1 erfolgt nach Entriegelung durch Anheben des Antriebshebels 6 von Hand oder zentral infolge Drehung der Trogsperrenantriebswelle 8 im Uhrzeigersinn. Das so selbsttätig heruntergeschwenkte Freßplatzbegrenzungselement 1 wird bei geöffneter Trogsperre 5 durch dessen unmittelbar über dem Sicherungsbügel 2 ruhenden Unterholm gegen Anheben gesichert.
Die Tiere haben Zutritt zum Trog, wobei die Freßplatzbegrenzungsstäbe das gegenseitige Abdrängen unterbinden. Zum mechanisch selbsttätigen Hoch- und Herunterschwenken des Freßplatzbegrenzungselementes 1 in Verbindung mit der Trogsperre 5 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, am Sicherungsbügel 2 ein Koppelelement 4 schwenkbar eingehakt. Das Koppelelement 4 nimmt vorzugsweise an dem mit dem Sicherungsbügel 2 verbundenen Ende eine Rolle in einem u-förmigen Teil auf und am anderen Ende ist es, dem Durchmesser des Unterholmes derTrogsperre 5 entsprechend, hakenförmig gebogen. Wird das Koppelelement 4 wie in Fig. 3 dargestellt, sowohl mit dem Sicherungsbügel 2 des Freßplatzbegrenzungselementes 1 als auch mit dem Unterholm der Trogsperre 5 verbunden, erfolgt ein selbsttätiges Hochschwenken des Freßplatzbegrenzungselementes 1 beim Schließen derTrogsperre 5.
Das Freßplatzbegrenzungselement 1 verbleibt in dieser Lage, bis es durch das Öffnen der Trogsperre 5 heruntergeschwenkt und durch den Unterholen derTrogsperre 5 gegen Anheben gesichert ist. Bei der hier dargestellten bekannten Trogsperrenmechanik, die Verharrungspausen zur Selbstbefreiung eingeklemmter Tiere gewährleistet, wird auf der Trogsperrenantriebswelle 8 der Hebel 9 so angeordnet, daß durch diesen in der Endphase des Schließvorganges der Trogsperre 5, die gleichzeitig die Schwenkphase des Freßplatzbegrenzungselementes 1 nach oben bildet, die notwendige Übertragungskraft durch den Druck der Rolle des Hebels 9 auf die Trogsperre 5 gegeben ist. Bei einer
Trogsperre 5, die mit gleichbleibender Krafteinwirkung öffnet und schließt, erübrigt sich der Hebel 9.
Eine weitere mögliche Ausführungsform der Betätigung des Freßplatzbegrenzungselementes 1 im Zusammenwirken mit der Trogsperre 5 zeigt Fig. 4. Im Drehpunkt des Freßplatzbegrenzungselementes 1 ist eine Spiralfeder 7 angeordnet. Das eine Ende der vorgespannten Spiralfeder 7 stützt sich auf der freßplatzseitigen Trogkante ab, während das andere Ende unterhalb eines stabartigen Abgrenzungselementes des Freßplatzbegrenzungselementes 1 angreift. Die Handhabung ist gleich dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. In der technischen Wirkungsweise besteht der Unterschied darin, daß nicht das Koppelelement 4 das Schwenken des Freßplatzbegrenzungselementes 1 bewirkt, sondern die Spiralfeder 7.

Claims (7)

Erfindungsanspruch:
1. Freßplatzbegrenzung bei Futtertrögen in Verbindung mit einer um einen oberen Drehpunkt schwenkbaren Trogsperre, gekennzeichnet dadurch, daß bisher starr mit dem Futtertrog verbundene stabartige Absperrelemente mittels Streben zu einem leiterförmigen Freßplatzbegrenzungselement (1) verbunden werden, das oberhalb der buchtenseitigen Trogkante schwenkbar angeordnet ist, dessen Sicherungsbügel (2) und Rastbügel (3) von Elementen der Trogsperre (5) geführt bzw. arretiert werden und bedarfsweise zwischen Freßplatzbegrenzungselement (1) und Trogsperre (5) ein Koppelelement (4) oder zwischen Futtertrog und Freßplatzbegrenzungselement (1) eine Feder angeordnet ist.
2. Freßplatzbegrenzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei geschlossener Trogsperre (5) der Rastbügel (3) vom Antriebshebel (6) der Trogsperrenantriebswelle (8) arretiert ist.
3. Freßplatzbegrenzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei geöffneter Stellung der Trogsperre (5) der Unterholm der Trogsperre (5) über den Sicherungsbügel (2) das Freßplatzbegrenzungselement (1) arretiert.
4. Freßplatzbegrenzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Koppelelement (4) an einem Ende eine Rolle in einem u-förmigen Teil aufnimmt und das andere Ende hakenförmig gebogen ist.
5. Freßplatzbegrenzung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Koppelelement (4) mit seiner Rolle im Sicherungsbügef (2) und mit dem hakenförmigen Ende auf dem Unterholm der Trogsperre (5) eingehängt ist.
6. Freßpiatzbegrenzung nach Anspruch Ί, gekennzeichnet dadurch, daß als Feder eine vorgespannte Spiralfeder (7) im Drehpunkt des Freßplatzbegrenzungselementes (1) angeordnet ist, deren eines Ende im Bereich derfreßplatzseitigen Trogkante und den anderes Ende unterhalb eines stabartigen Abgrenzungselementes des Freßplatzbegrenzungselementes (1) angreift.
7. Freßplatzbegrenzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Trogsperrenantriebswelle (8) für jede Trogsperre (5) ein Hebel (9) so angeordnet ist, daß die am Ende des Hebels (9) vorgesehene Rolle in der Endphase des Schließvorganges an der Trogsperre (5) anliegt.
DD24741783A 1983-01-24 1983-01-24 Fressplatzbegrenzung bei futtertroegen DD213120B1 (de)

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