DD212843A1 - Niederdruckgasentladungslampe in gebogener form fuer kleine leistungen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Niederdruckgasentladungslampe in gebogener Form fuer kleine Leistungen mit einem Entladungsgefaess, das einseitig gesockelt ist und aus zwei Rohrteilen besteht, die miteinander verbunden sind. Ziel der Erfindung ist es, eine Niederdruckgasentladungslampe zu entwickeln, die technologisch unkompliziert, ohne Materialmehraufwand und zusaetzliche Massnahmen zur Verbesserung einer Haftfaehigkeit des Leuchtstoffes herstellbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, dass zur Erreichung erwuenschter Lichtstaerken notwendige Flaechen eines Entladungsgefaesses auf kleinstem Raum konzentriert werden koennen, dabei eine optimale Lichtverteilung ermoeglichen und dass Abplatzungen sowie Vergrauungen im mit Leuchtstoff beschichteten Entladungsgefaess grundsaetzlich ausgeschlossen werden koennen. Das wird dadurch erreicht, dass das Entladungsgefaess aus einem stabfoermigen Rohrteil besteht,das von einem mit ihm ihm verbundenen gebogenen Rohrteil umwunden ist,dass sich hierbei grundsaetzlich die Rohrt.in keiner Ebene flaechenhaft ueberdecken,sondern lediglich schneiden bzw. kreuzen.Das gebogene Rohrteil kann vorzugsweise schnecken- bzw. schraubenfoermig ausgebildet sein.

Description

Titel der Erfindung

V^ Niederdruckgasentladungslampe in gebogener Form für kleine Leistungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Niederdruckgasentladungslampe in göbogener Form für kleine Leistungen mit einem Entladungegefäß, das einseitig gesockelt ist und aus zwei Rohrteilen besteht, die miteinander verbunden sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

U-förmiga, doppel-U-förmige und H-förmig gebogene Niederdruckgasentladungslampen sind hinlänglich bekannt. Ein Nachteil aller bisher bekannten Lösungen ist, daß sich die Rohrteile in mindestens einer Strahlungsebene symmetrisch gegenüber befinden und sich somit bis zu 50 % überdecken, was zu Beleuchtungsverlusten in diesen Strahlungsebenen führt (DE-OS 3044058).

Ein weiterer Nachteil tritt bei den bekannten Lösungen durch eine große räumliche Ausdehnung der Lampen auf, wenn größere Entladungsisngen realisiert werden sollen. Dadurch werden die Möglichkeiten der Entwicklung von Leuchten eingeschränkt und eine gute Handhabung im Vergleich zur Allgebrauchslampe ist nicht mehr gegeben.

Stabförmige Lichtquellen (DE-OS 3011382) haben außerdem den Nachteil, daß sie dem angestrebten Ideal einer optimalen Lichtverteilung widersprechen. Durch eine entsprechende Leuchtengestaltung kann das Licht zwar zerstreut bzw. gebrochen werden, was jedoch wiederum zu hohen Lichtverlusten führt. Der Betrieb der Lampen in Leuchten ohne entsprechende Abdeckung ist vom ästhetischen Standpunkt unbefriedigend. Nachteilig bei U-förmig gebogenen Niederdruckgasentladungslampen ist weiterhin, daß aus Gründen der wirtschaftlichen Fertigung die Leuchtstoffschicht an öer Innenwand bereits vor dem Biegen aufgebracht wird. Die beim Biegevorgang auftretende thermische Belastung wirkt sich an den Biegestellen durch Vergrauungen und Abpiatzungen des Leuchtstoffs aus.

Ziel der Erfindung · . ·

Ziel der Erfindung ist es, eine kompakte Niederdruckgasentladungslampe zu entwickeln, die technologisch unkompliziert, ohne Materialmehraufwand und zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung einer Haftfähigkeit des Leuchtstoffes hergestellt werden kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vorher genannte Niederdruckgasentladungslampe zu schaffen, bei der zur Erreichung erwünschter Lichtstärken notwendige strahlende Flächen eines Entladungsgefäßes auf kleinstem Raum konzentriert werden, können, daß dabei noch eine weitgehend optimale Lichtverteilung ermöglicht werden kann und daß Abplatzungen sowie Vergrauungen im mit Leuchtstoff beschichteten Entladungsgefäß grundlegend ausgeschlossen werden können.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Entladungsgefäß aus einem stabförmigen Rohrteil besteht, das von einem mit ihm verbundenen gebogenen Rohrteil umwunden ist, daß sich hierbei grundsätzlich die Rohrteile in keiner Ebene flächenhaft überdecken sondern lediglich schneiden bzw» kreuzen*

Das gebogene Rohrteil ist vorzugsweise schneckenförmig ausgebildet und besteht vorzugsweise aus zwei gleich oder unter» • schiedlich großen Windungen. .

Im Verbindungsbereich zwischen dem stabförmigen Rohrteil und dem gebogenen Rohrteil ist über eine bestimmte Länge vorzugsweise ein kleinerer Durchmesser als der der eigentlichen Rohrteile vorgesehen.

Das stabförmige Rohrteil ist vorzugsweise im Verbindungsbereich zwischen beiden Rohrteilen gebogen·

Ausführungsbeispiel ' '

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden« In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

O · -

Fig« 1: eine erfindungsgemäße Niederdruckgasentladungslampe mit stabförmigen und gebogenen Rohrteilen,

Fig· 2: eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Niederdruckgasentladungslampe nach Fig« I,

Fig· 3: eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Niederdruckgasentladungsiampe mit zwei miteinander verbundenen gebogenen Rohrteilen·

Die nach Fig. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße Niederdruckgasentladungslampe besteht aus einem Entladungsgefäß 1 mit einem Rohrdurchmesser von 8 bis'26 mm· Das Entladungsgefäß 1 besteht aus einem stabförmigen und gebogenen Rohrteil 2, 3· Das gebogene Rohrteil 3 umwindet das stabförmige Rohrteil 2 vorzugsweise schnecken- bzw. schraubenförmig.

Erfindungsgemäß kann das gebogene Rohrteil 3 aus mehr als einer Windung 4, vorzugsweise zwei, bestehen. Dabei ist der Durchmesser einer zweiten Windung 5 um den Betrag des doppelten Rohrdurchmessers kleiner gestaltet als der der Windung

Im Verbindungsbereich ö, zwischen dem stabförmigen Rohrteil 2 und dem gebogenen Rohrteil 3, kann über eine bestimmte Länge ein kleinerer Durchmesser als der, der eigentlichen Rohrteile 2, 3 gewählt werden. Für diesen Verbindungsbereich 6 kann vorzugsweise das gebogene Rohrteil 3 quasi verjüngt auslaufen.

Das gesamte Entladungsgefäß 1 ist an der Innenwand mit einer Leuchtstoffschicht versehen. An den jeweiligen Enden des Entladungsgefäßes 1 sind Elektroden 7, 8 angeordnet.

Nach der pig. 3 wird eine erfindungsgemäße Niederdruckgasentladungslampe mit einem Entladungsgefäß 1 gezeigt, bei dem im Verbindungsbereich 6 zwei Rohrteile 11, 12 mit einem gleichbleibenden Durchmesser verbunden sind. Das nach Fig. 1 gezeigte stabförmige Rohrteil 2 ist hier im Verbindungsbereich 6 vorzugsweise bogenförmig ausgebildet.

Die Rohrteile 2, 3, 11, 12 lassen sich nach bekannter Weise biegen und können sowohl vor als auch nach einem Biegevorgang mit Leuchtstoff beschlämmt werden.

Die erzielbaren Windungsradien sind nahezu unabhängig vom Durchmesser der Rohrteile des Entladungsgefäßes 1 und ergeben sich aus einer Entladungslänge durch Kombination - Anzahl dor Windungen, Windungsdurchmesser, Lampen« und Windungshöhe -.

Durch die geometrische Unsymmetrie wird ein gegenseitiges Verdecken der Rohrteile 2, 3, 11, 12 vermieden, da die Summe der strahlenden Fläche zu beiden Seiten der Lampenmittelachse in jeder Stellung nahezu gleich groß ist.

Durch Variation der Windungsanzähl, Windungshöhe sowie des Windungsdurchmessers lassen sich Lampen verschiedener Leistungsklassen mit einer nahezu kugelsymmetrischen Lichtverteilung realisieren«

Claims (4)

,Erfindungsanspruch

1. Niederdruckgasentladungslampe* in gebogener Form für kleine Leistungen zusammengesetzt aus einem gasgefüllten Entladungsgefäß, eingeschmolzenen Elektroden und einem Sockel, gekennzeichnet dadurch, daß das Entladungsgefäß (1) aus einem stabförmigen Rohrteil (2) besteht, das von einem mit ihm verbundenen gebogenen Rohrteil (3) umwunden ist, daß sich hierbei grundsätzlich die Rohrteile (2, 3) in keiner Ebene flächenhaft überdecken, sondern lediglich schneiden bzw. kreuzen.

2» Niederdruckgasentladungslampe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das gebogene Rohrteil vorzugsweise schneckenförmig ausgebildet ist und vorzugsweise aus zwei gleich oder unterschiedlich großen Windungen besteht.

3. Niederdruckgasentladungslampe nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Verbindungsbereich (6) zwischen dem stabförmigen Rohrteil (2) und dem gebogenen Rohrteil (3) über eine bestimmte Länge vorzugsweise ein kleinerer Durchmesser als der der eigentlichen Rohrteile (2, 3) vorgesehen ist.

4. Niederdruckgasentladungslampe nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise das stabförmige Rohrteil (2) im Verbindungsbereich (6) zwischen beiden Rohrteilen (2, 3) gebogen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.