DD212768A1 - Vorrichtung zum spannen von belaegen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Fussbodenbelaegen. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Spanngeraetes, mit dem eine grosse Spannstrecke ohne hohen Zeitaufwand ermoeglicht wird. Wartungsarmut und leichte Umsetzung sind weitere Zielsetzungen. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung der mechanischen Umsetzung zwischen Krafteinleitung und Spannstrecke. Dies wird erfindungsgemaess erreicht, in dem pneumatische Hubelemente diametral miteinander verbunden und auf einer Grundplatte befestigt sind. Die bekannten Spannarme bilden mit den Arbeitszylindern eine Einheit, wobei sie bis in die Hohlzylinder gefuehrt und darin laengsverschieblich gelagert sind. Am Ende der Spannarme im Hohlzylinder ist eine Druckplatte angeordnet, zwischen der und dem Mantel des Hohlzylinders ein aufblasbarer Balg angebracht ist.
Description
Titel der Erfindung:
Vorrichtung zum Spannen von Belägen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleich mäßigen Spannen von Fußbodenbelägen.Diese Vorrich tungen werden angewendet,um Fußbodenbeläge vor dem Befestigen entsprechend zu straffen.
Charakteristik der bekannten techn. Lösungen:
Die bekannten Vorrichtungen bestehen aus teleskopierbaren Rohren,mit denen eine Abstützung an einer Wand des Zimmers erfolgt.Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Spannkopf angebracht,mit dem die freie Seite des Spannteppichs erfaßt und nach Befestigen auf der gegenüberliegenden Seite gespannt wird.siehe DE - OS 2 241 747 und DE - OS 2 151 875.Die erforderliche
Spannkraft wird über Kniehebel und Zahnstange einge tragen,wobei eine Verriegelung mittels einer Sperrklinke möglich ist
Ein Nachteil dieser Lösung besteht in den langen Teleskoprohren,die bei der Krafteinleitung leicht aus knicken.Desweiteren sind diese Geräte recht schwer und bedingt durch die vielen Hebel störanfällig,wobei eine ständige Wartung erforderlich ist.Der Verschleiß der Zahnstangenübertragung ist ebenfalls recht hoch.
Der Hauptnachteil besteht jedoch in der ungenügenden Spannstrecke.Streckt sich der Teppich stark,muß eine Nachregulierung der Teleskoprohre erfolgen.Dazu ist der
Spannteppich vom Spannkopf zu lösen»neu zu befestigen und erneut zu spannen.
Im DD - Pat. 63 149 wird eine Variante zum Spannen beschrieben,bei der das Spanngerät in der Mitte des
•5 zu. spannenden Belages aufgesetzt wird.Beiderseitig sind Spannarme angeordnet,wobei mittels Schraubvor-, richtung durch Links - und Rechtsgewinde die erfor derliche Spannkraft eingeleitet wird.Hierbei ist das Bedienen der Schraubvorriortung recht aufwendig und die zur Verfügung stehende Spannstrecke zu gering. Die übrigen vorgenannten Nachteile betreffs Gewicht und Wartung treten ebenfalls auf.Der weitere Nachteil besteht darin,daß die Spannkraft der Krafteinleitung direkt proportional ist,wobei die Krafteinleitung nicht kontrollierbar ist.Dadurch kommt es oftmals zu einer Überbeanapruchung des Spannbodens,was zu Scha den fuhren kann.
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Spannge rätes,das leicht zu transportieren und wartungsarm ist sowie eine große Spannstrecke ohne hohen Zeitaufwand zuläßt.Desweiteren soll eine Beschädigung des Spannbodens durch Überbeanspruchung beim Spannen vermieden werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die mechanische Umsetzung der Krafteinleitung in Spannstrecke zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,in dem auf einer Grundplatte zwei diametral verbundene pneu matische Hubelemente befestigt sind.Mit den Arbeits zylindern dieser Hubelemente sind die Spannarme ein schließlich Spannleisten für den Fußbodenbelag fest verbunden.Die Spannarme reichen bis in den Hohlzylinder.Sie sind im Hohlzylinder längsverschieblich gelagert
und weisen am Ende eine Druckplatte auf.Zwischen Druckplatte und Hohlzylinder ist ein aufblasbarer Balg angeordnet. Zuleitungen zu den Huborganen für die Medienzu und - ableitung vervollständigen die Vorrichtung.
Ausfuhrungsbeispiel:
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiel näher erläutert.In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1": einen Längsschnitt der Vorrichtung in Spann -
' stellung; ·
Fig. 2 : einen Längsschnitt der Vorrichtung in Aus - " gangssteilung.
Die Vorrichtung zum Spannen von Fußbodenbelägen besteht aus der diametralen Verbindung zweier pneumatischer Hub-
15elemente 1 über eine Verbindungsplatte 2,die auf einer Grundplatte 3 befestigt sind.
Die pneumatischen Hubelemente 1 bestehen in bekannter Weise aus einem Hohlzylinder 12,über den ein Arbeits zylinder 11 gestülpt ist.Zwischen Hohlzylinder 12 und Arbeitszylinder 11 befindet sich ein aufblasbarer Balg 13.Ein äußerer Führungszylinder 14 vervollständigt das Hubelement 1.Die bekannten Spannarme 4 mit den Spann leisten 5 zur Befestigung des zu spannenden Belages sind mit dem Arbeitszylinder 11 fest verbunden.Sie werden bis in den Hohlzylinder 12 geführt und sind im Ge häuse des Hohlzylinders 12 längsverschieblich gelagert, wobei am Ende der Spannarme 4 eine Druckplatte 6 ange ordnet ist.Zwischen Druckplatte 6 und Hohlzylinder 12 befindet sich ein aufweitbarer Balg 7.Ein Dreiwegeventil 8 mit Zuleitungen 9 zum Balg 13 und Zuleitungen 1o zum Balg 7 vervollständigen die Vorrichtung. Die Funktion der Vorrichtung ist folgende: Das Gerät wird auf dem ausgelegten Belag aufgesetzt,die Spannarme 4 entsprechend der Raumbreite eingestellt und der Fußbodenbelag mit den Spannleisten 5 verbunden.Der Balg "13 wird mit dem Druckmedium ( z.B. Luft oder Flüssigkeit) beaufschlagt.Der Arbeitszylinder 11 mit den
Spannarmen 4 bewegt sich nach außen,so daß der Belag gespannt wird. ( Fig. 1 ) Die Begrenzung dea Hubes kann durch einen einstellbaren Anschlag oder ein Sicher hei t sy eilt il erfolgen.Diese bekannten Mittel sind nicht'"" weiter dargestellt.Nachdem der Belag auf der Unterlage befestigt ist,wird über das Dreiwegeventil 8 die Zuleitung 9 geöffnet und der Balg 7 über die Zuleitung 1o mit Druck beaufschlagt.Dadurch werden die Spannarme 4 zurückgeholt und stehen für den neuen Arbeitsgang zur Verfugung.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch.Vorrichtung zum Spannen von Belägen,bestehend aus einer Grundplatte als Träger der Spannvorrichtung und zwei, durch die Spannvorrichtung diametral beweglichen Spannarmen unter Verwendung an sich bekannter pneuma tischer Hubelemente,dadurch gekennzeichnet,daß zwei pneumatische Hubelemente ( 1 ) diametral miteinander verbunden und auf der Grundplatte ( 2 ) befestigt sind, wobei jeder Spannarm ( 4 ) mit einem Arbeitszylinder (11) des auf seiner Seite angeordneten Hubelementes ( 1 ) 1o.fest verbunden ist und im zugehörigen Hohlzylinder (12) längsverschieblich gelagert am Ende innerhalb des Hohlzylinders ( 12λ) eine Druckplatte ( 6 ) aufweist,zwischen der und dem Hohlzylinder ( 12 ) ein aufblasbarer Balg (7) angeordnet ist.Hierzu
- 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24647482A DD212768A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Vorrichtung zum spannen von belaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24647482A DD212768A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Vorrichtung zum spannen von belaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD212768A1 true DD212768A1 (de) | 1984-08-22 |
Family
ID=5543753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD24647482A DD212768A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Vorrichtung zum spannen von belaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD212768A1 (de) |
-
1982
- 1982-12-23 DD DD24647482A patent/DD212768A1/de not_active IP Right Cessation
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