DE1611239B1 - In zwei Drehrichtungen antreibbare Rotationsdruckmaschine mit fuer den wahlweisen oder gleichzeitigen Nassoffsetdruck einsetzbaren Feuchtwerken - Google Patents

In zwei Drehrichtungen antreibbare Rotationsdruckmaschine mit fuer den wahlweisen oder gleichzeitigen Nassoffsetdruck einsetzbaren Feuchtwerken

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DE1611239B1
DE1611239B1 DE19671611239 DE1611239A DE1611239B1 DE 1611239 B1 DE1611239 B1 DE 1611239B1 DE 19671611239 DE19671611239 DE 19671611239 DE 1611239 A DE1611239 A DE 1611239A DE 1611239 B1 DE1611239 B1 DE 1611239B1
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine in zwei Drehrichtungen antreibbare Hochdruckrotationsmaschine, insbesondere in Vierzylinderbauart, mit für den. wahlweisen oder gleichzeitigen Naßoffsetdruck einsetzbaren Feuchtwerken.
  • Es ist bereits eine Rotationsdruckmaschine für -direkten und indirekten Druck bekannt mit vier Druckwerken, die paarweise übereinander angeordnet sind und somit zwei Druckwerkseinheiten bilden. Durch Verschwenken der Druckzylinder bzw. Anbringen eines zusätzlichen Zylinders, der an die Druck zylinderpaare an- oder abstellbar ist, kann:bei entsprechender Papierbahnführung einseitig zweifarbiger Hochdruck oder einseitiger Vierfarbenhochdruck hergestellt bzw. die Bahn beidseitig zweifarbig im Trockenoffsetverfahren bedruckt werden.
  • Bei Rotationsdruckmaschinen, die sowohl für Hochdruck als auch. für Naßoffsetdruck benutzbar sein sollen, ist es weiter bekannt, an jedem Plattenzylinder ein Feuchtwerk anzuordnen, das beim Offsetdruck durch Längsverschieben oder Anschwenken in Wirkstellung gebracht wird und ständig in der Maschine verbleibt. Bei Maschinen, deren Drehrichtung geändert wird, ist daher ein beträchtlicher Aufwand an Feuchtwerken erforderlich, um die Feuchtung vor dem Einfärben vornehmen zu können, zumal die bekannten Feuchtwerke in der Regel aus einer Anzahl Walzen und einem Wasserkasten bestehen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine sogenannte umsteuerbare Hochdruckrotationsmaschine mit möglichst geringem Aufwand so auszubilden, daß ohne Einschränkung der Zeitungsproduktion eine vielseitigere Verwendung und insbesondere auch ein Naßoffsetdruck damit möglich ist, in dem sowohl die Zahl der Feuchtwerke beschränkt als auch deren Aufbau vereinfacht wird. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jedem Plattenzylinder zwei annähernd diametral einander gegenüberliegende Anschlüsse zugeordnet sind, wobei jeweils nur an dem in Drehrichtung des Plattenzylinders vor dem Farbwerk liegenden Anschluß ein an sich bekanntes Sprühfeuchtwerk eingesetzt wird und mit diesem verbindbar ist. Das Sprühfeuchtwerk besteht dabei vorzugsweise aus einer Feuchtauftragwalze, auf welche die Feuchtflüssigkeit unter Druck aufgeblasen wird. Durch diese Maßnahme kann im Bedarfsfalle ein einzelnes oder mehrere Druckwerke entweder für eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn oder gegen denselben mit einem Feuchtwerk versehen werden, während- die anderen Druckwerke für direkten oder indirekten Hochdruck benutzt werden. Gegenüber dauernd eingebauten Feuchtwerken hat der erfindungsgemäße Vorschlag darüber hinaus den Vorteil, daß nur ein Bruchteil der Anzahl Druckwerke an Feuchtwerken erforderlich ist und damit der Aufwand erheblich verringert werden kann. Ein Fortschritt wird zudem darin gesehen, daß die Zugänglichkeit zur Maschine durch den Austausch der Feuchtwerke weniger behindert ist, als wenn für beide Maschinendrehrichtungen auch beim Drucken im Hochdruck im Druckwerk verbleibende Feuchtwerke vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Rotationsdruckmaschine in Vierzylinderbauart mit zwei Druckwerkseinheiten als Vierergruppe zusammengefaßt, F i g. 2 eine ähnliche Druckmaschine in 2mal Fünfzylinderbauart, F i g. 3 und 4. die Halterung für das Feuchtwerk in Seiten- und Vorderansicht.
  • Jede der beiden gezeigten Druckwerkseinheiten der in F i g. 1 schematisch dargestellten Vierzylinderbauart besteht in bekannter Weise aus je zwei Plattenzylindern 1, zwei Druckzylindern 2 und je zwei Farbwerken 3, 4. Die Druckwerkseinheiten sind dabei im wesentlichen in einer vertikalen Ebene angeordnet. Spiegelbildlich dazu kann dieselbe Einheit in einem gemeinsamen Rahmen 5 vorgesehen sein, wie ebenfalls bekannt ist. - -Je nach Papierführung können von den mit Wickelplatten versehenen Plattenzylindern Bahnen sowohl im direkten Hochdruck zweiseitig (ausgezogene Linie 6) als auch im, indirekten Hochdruck beidseitig (Linie 7 strichpunktiert) entweder in zwei Druckwerken oder in vier Druckwerken (Linie 8 gestrichelt) hergestellt werden. Außer den aus Gründen der übersichtlicbkeit dargestellten Papierführungen sind selbstverständlich auch andere, von denen eine Vielzahl bekannt ist, möglich, ebenso können die Druckwerke auch als Einfarben- oder Mehrfarbendruckwerke ausgebildet sein.
  • Um nun auf der gezeigten Rotationsdruckmaschine im Naßoffsetverfahren drucken zu können, in dem die Papierbahn beispielsweise nach der Linie 7 oder 8 durch die Druckwerke geführt wird, werden in die mit 9 und 10 bezeichneten Halterungen bei entgegen dem Uhrzeigersinn laufenden oberen Plattenzylindern bzw. im Uhrzeigersinn umlaufenden unteren Plattenzylindern die in F i g. 3 und 5 gezeigten Feuchtwerke eingehängt. Soll nur ein Teil der Druckwerke im Offsetverfahren arbeiten, wird die Zahl der Feuchtwerke entsprechend verringert, während bei Drehrichtungswechsel die Feuchtwerke, wie bei 11 und 12 angedeutet ist, an den auf der anderen Seite der Plattenzylinder vorgesehenen Halterungen an den Seitenwänden befestigt werden.
  • Die Feuchtwerke sind dabei ohne Wasserkasten ausgebildet und bestehen im wesentlichen aus einer Auftragwalze 13 mit Stoffbezug, auf die aus einer Anzahl Düsen 14 eines Rohres 15 die Feuchtmenge als Wasser-Luftgemisch aufgesprüht wird. Die Auftragwalzen sind in an sich bekannten Walzenschlössern 16, die beispielsweise in Walzensupporten an den Seitenwänden 17 sind, gelagert und mit Hilfe von Schnellverschlüssen rasch aus- und einbaubar. Zweckmäßigerweise sind Auftragwalze 13 und Sprührohr 15 in einem Kasten 18 untergebracht, der mittels längs an den Seitenwänden angebrachter Tragwinkel 19 senkrecht zur Feuchtwalze 13 verschiebbar und mittels Schrauben 20 feststellbar ist.
  • Die Feucht und Druckmittel (Luft) werden durch an den Maschinenseitenwänden befestigte Rohre 21 bis 28, die mit Absperrventilen versehen sind, zugeführt, wobei die Rohre 15 mittels nicht gezeichneter Schnellverschlüsse jeweils an die Rohre 21 bis 28 an schließbar sind.
  • In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Rotationsmaschine mit zwei Fünfzylinderdruckwerkseinheiten und an sich bekannter Papierführung für direkten und indirekten Hochdruck mit Wickelplatten, sowie bei eingesetzten Feuchtwerken für Naßoffsetdruck gezeigt. Mit Ausnahme der zusätzlichen Druckzylinder 32 ist der übrige Aufbau und Aufwand dabei derselbe.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. In zwei Drehrichtungen antreibbare Hochdruckrotationsmaschine, insbesondere in Vierzylinderbauart, mit für den wahlweisen oder gleichzeitigen Naßoffsetdruck einsetzbaren Feuchtwerken, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Plattenzylinder (1) zwei annähernd diametral einander gegenüberliegende Anschlüsse (9 bis 12) zugeordnet sind, wobei jeweils nur an dem in Drehrichtung des Plattenzylinders vor dem Farbwerk (3, 4) liegenden Anschluß ein an sich bekanntes Sprühfeuchtwerk (13, 15) eingesetzt wird und mit diesem verbindbar ist.
  2. 2. Hochdruckrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühfeuchtwerk (13, 15) aus einer Feuchtauftragwalze (13) besteht, auf welche die Feuchtflüssigkeit unter Druck aufgeblasen wird.
  3. 3. Hochdruckrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtauftragwalzen (13), wie bei Farbwalzen bekannt, in schwenkbaren Walzenschlössern (16) gelagert sind.
  4. 4. Hochdruckrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufblasen der Feuchtflüssigkeit ein zur Auftragwalze (13) achsparalleles Rohr (15) mit engen öffnungen -(14) vorgesehen und dessen kastenartige Verkleidung (18) stirnseitig mit Gleitflächen zur Befestigung an den Seitenwänden (5) versehen ist.
  5. 5. Hochdruckrotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtmittelzufuhr durch Rohrschnellverschlüsse mit absperrbaren, an den Seitenwänden (5) befestigten Druckrohren (21 bis 28) kuppelbar ist.
DE19671611239 1967-07-29 1967-07-29 In zwei Drehrichtungen antreibbare Rotationsdruckmaschine mit fuer den wahlweisen oder gleichzeitigen Nassoffsetdruck einsetzbaren Feuchtwerken Pending DE1611239B1 (de)

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