DD211883B1 - Vertikales astronomisches fernrohr mit photoelektrischer registrierung - Google Patents

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DD211883B1
DD211883B1 DD24507682A DD24507682A DD211883B1 DD 211883 B1 DD211883 B1 DD 211883B1 DD 24507682 A DD24507682 A DD 24507682A DD 24507682 A DD24507682 A DD 24507682A DD 211883 B1 DD211883 B1 DD 211883B1
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photographic
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DD24507682A
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Gerd Knischeski
Peter Notni
Johannes Dittrich
Harald Fischer
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Adw Ddr
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Description

Die gleichen Vorteile gelten auch für ein zweites Ausführungsbeispiel, beim dem — bei hinreichend langer Brennweite der Linse 5—der Strahlengang nach Durchgang durch diese Linse mittels eines45°-Spiegels aus der optischen Achse gelenkt und in jeder Schwenklage des Objektivs einem gesonderten Empfänger zugeleitet wird. Gegenüber dem Ablenkspiegel der bekannten Variante des photoelektrischen Zenitteleskops hat die Ablenkung des Strahlenganges in diesem Falle keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit.

Claims (2)

  1. Vertikales astronomisches Fernrohr mit photoelektrischer Registrierung mit einem in der halben Brennweite angeordneten Quecksilberhorizont und einem Gitterspaltsystem in der Brennebene, gekennzeichnet dadurch, daß das Gitterspaltsystem in der bildseitigen Hauptebene des Objektivs angeordnet ist und das durch das Gitterspaltsystem infolge der scheinbaren Sternbewegung modulierte Licht von unten durch das Objektiv tritt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung wird bei vertikalen astronomischen Fernrohren angewendet, bei denen die vertikale Richtung durch einen in der halben Brennweite befindlichen Quecksilberhorizont stabilisiert und die Brennebene dadurch in die bildseitige Hauptebene des Objektivs gelegt wird.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Photographische Zenitteleskope (PZT) verwenden zur Registrierung der Zeitpunkte der Sterndurchgänge eine photographische Platte. Die durch das Objektiv tretenden Strahlen der Sterne werden durch einen in der halben Brennweite angeordneten Quecksilberhorizont so reflektiert, daß die Bildebene und damit die photographische Platte sich in der bildseitigen Hauptebene des Objektivs befinden. Durch diese Anordnung der Bildebene werden instrumenteile Fehler wie Neigung und Kollimation weitgehend ausgeschaltet. Die photographische Platte muß zur Erzielung punktförmiger Abbildungen der Sterne durch eine möglichst genau laufende mechanische Vorrichtung der scheinbaren Sternbewegung nachgeführt werden. (Karnapp, A.: Das photographische Zenitteleskop PZT2 der VEB Carl Zeiss Jena. Jenaer Rundschau 22 [1977]
  2. 2 S. 98-99). Ein weiterer Nachteil dieser photographischen Registrierung ist der notwendige hohe manuelle Aufwand für die Auswertung der photographischen Platten. Beim photoelektrischen Zenitteleskop werden die durch das Objektiv tretenden Strahlen der Sterne nach der Reflektion am Quecksilberhorizont mittels eines Spiegels rechtwinklig abgelenkt und auf ein geeignetes Gitterspaltsystem, das sich in der Objektivbildebene befindet, geleitet. Die durch das Gitterspaltsystem hindurchtretenden Lichtimpulse werden von einem photoelektrischen Empfänger registriert. Das Gitterspaltsystem und der photoelektrische Empfänger sind seitlich soweit außerhalb der Objektivachse angeordnet, daß sie den vom Objekt zum Quecksilberhorizont gehenden Strahlengang nicht behindern. (Patentschrift: DD WP 132551). Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Bildebene nicht mehr mit der bildseitigen Hauptebene des Objektivs zusammenfällt und daß der zur seitlichen Ablenkung des Strahlengangs notwendige Spiegel eine neue schwer beherrschbare Fehlerquelle darstellt. Dadurch wird das Fehlerkompensationsprinzip des PZT verletzt.
    Ziel der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, eine photoelektrische Registrierung beim Zenitteleskop zu verwirklichen und damit den großen manuellen Aufwand der Auswertung des Photomaterials beim PZT zu vermeiden bei gleichzeitiger Beibehaltung des Fehlerkompensationsprinzips und damit der hohen Genauigkeit des Zenitteleskops.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Es besteht die Aufgabe, die photographische Registrierung durch eine photoelektrische Registrierung zu ersetzen, wobei die Bildebene, in der das zu registrierende Bild entsteht, in der bildseitigen Hauptebene des Objektivs verbleibt. Erfindungsgemäß wird ein Gitterspaltsystem in der bildseitigen Hauptebene des Objektivs fest mit diesem verbunden angeordnet, so daß sich auch bei der zur Messung notwendigen Drehung des Gitterspaltsystemns um 180° die gegenseitige Lage von Gitterspaltsystemen und Objektiv nicht ändert. Das durch das Gitterspaltsystem hindurchtretende Licht geht durch das Objektiv des Teleskops und wird oberhalb des Objektivs durch geeignete optische Mittel in einen photoelektrischen Empfänger geführt.
    Ausführungsbeispiele
    An einem Ausführungsbeispiel soll der erfindungsgemäße Strahlengang erläutert werden: Die parallel einfallenden Strahlen der Sterne werden vom Objektiv 1 gesammelt und vom Quecksilberhorizont 2, der sich in der halben Brennweite des Objektivs befindet, so reflektiert, daß sich die Bildebene des Objektivs in seiner bildseitigen Hauptebene 3 befindet. Das durch das Gitterspaltsystem 4, das sich ebenfalls in der bildseitigen Hauptebene befindet, infolge der scheinbaren Sternbewegung modulierte Licht tritt durch das Objektiv 1 und wird durch eine Linse 5 einem photoelektrischen Empfänger 6 zugeleitet, dessen Signale einer elektronischen Datenverarbeitung zugeführt werden können. Wie beim photographischen Zenitteleskop befindet sich das Gitterspaltsystem in der bildseitigen Hauptebene des Objektivs, mit diesem fest verbunden, so daß instrumenteile Fehler weitgehend ausgeschaltet werden. Der komplizierte Nachführungsmechanismus für die Photoplatte beim photographischen Zenitteleskop entfällt und die Halterung für das Gitter kann wesentlich einfacher und kompakter ausgeführt werden als die Photoplattenhalterung. Durch die zentrische Anordnung der Linse und des photoelektrischen Empfängers in der vertikalen Achse des Strahlengangs treten keine Biegekräfte auf, die die optische Achse verändern können.
DD24507682A 1982-11-22 1982-11-22 Vertikales astronomisches fernrohr mit photoelektrischer registrierung DD211883B1 (de)

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DD211883A1 DD211883A1 (de) 1984-07-25
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