DD211074A1 - Fraeskopf mit unwuchtausgleich - Google Patents

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DD211074A1
DD211074A1 DD24481682A DD24481682A DD211074A1 DD 211074 A1 DD211074 A1 DD 211074A1 DD 24481682 A DD24481682 A DD 24481682A DD 24481682 A DD24481682 A DD 24481682A DD 211074 A1 DD211074 A1 DD 211074A1
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DD
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threaded
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threaded pin
unwalk
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DD24481682A
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Inventor
Peter Herwig
Wolfgang Heide
Rainer Hempel
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Werkzeugind Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fraeskopf fuer das Feinstfraesen mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten. Es ist das Ziel der Erfindung, die Handhabung und den Zeitaufwand fuer den Unwuchtausgleich herabzusetzen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Mittel fuer den Unwuchtausgleich an Fraeskoepfen zu verbessern. Diese Aufg. wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass der Fraeskopfgrundkoerper (1) zwischen den Aufnahmeausnehmungen fuer die Schneidplattenspannung radial verlaufende, nicht durchgehende Gewindebohrungen (2) aufweist in denen jeweils ein nach innen an einer Druckfeder (5) federnd nach aussen an einem Gewindestift (3) radial einstellbar abgestuetztes Massenausgleichsstueck (4) aus einem Werkstoff verhaeltnismaessig grosser Dichte angeordnet ist.

Description

Titel der Erfindung
Fräskopf rait Unwuchtausgleich
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung "betrifft einen Fräskopf mit Unwuchtausgleich durch im Fräskopfgründkörper mittels Stellschrauben ta ihrer Lage einstellbare Ausglelohsmassen für das Feinstfräsen von Werkstücken mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Fräsen von Werkstücken aus Grauguß mit SohneideIbsätzen aus kubischem Bornitrid, Insbesondere das Feinstfräsen von Führungsflächen an Werkaeugmasohlnenteilen ist nur mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten von ν = 300 bis 500 m/min kostengünstig möglich. Da an konventionellen Fräsmaschinen der dafür erforderliche hoJii® Drehaählbereich nicht vorhanden 1st, bietet sich als Alternative der Einsatz von Fräsköpfen auf Führungsbahnsohlelfmasohinen an. Dazu 1st es unbedingt erforderlioh, die für den Einsatz vorgesehenen Fräsköpfe dvnamlsoh auszuwuchten und somit dem zulässigen Unwuchtmoment an SohleIfspindeln M-Bp. cm zu entsprechen.
Für den Unwuchtausgleich an Fräsköpfen ist es bekannt, in einer stirnseitig eingebrachten einseitig kegeligen Um» fangsnut Ausgleichsgewichte einstellbar und feststellbar anzuordnen, die mit Hilfe von Auswuchtmaschine® in dl©
1ZHOV. 1982*047351
Stellungen gebracht werden können, In denen die Masseunglelohhelt ausgeglichen 1st. Diese Anordnung der Ausgleichsgewichte erfordert einen verhältnismäßig großen Platzbedarf, was die Unterbringung der einzelnen Schneideinsätze und deren Spanneinrichtungen sehr beeinträchtigt.
Dieser gegenwärtig von einigen Herstellern angewendete Unwuchtausgleich durfte auf die bereits in der DB-PS 914 673 beschriebenen Profilfräser zurückgehen, bei dem die Masse eines Stirnseitig am Fräsergrundkörper befestigten Profilsohneideinsatzes duroh zwei gegenüberliegende, symmetrisch hierzu versetzte, ebenfalls stlmseltlg angeordnete und in einer radialen Stellung feststellbare Ausgleichsgewichte ausgewuchtet werden kann. Auch bei dieser Konstruktion stören die Ausgleichsgewichte die Anordnung der Sohneid- und Spannelemente. Es ist auch schon ein einschneidiger Fräskopf für die Holzbearbeitung nach DE-PS 947 926 bekannt geworden, bei dem Ausgleichsmassen In der Form von Stahlkugeln, Schrotstücken oder plastischen Massen, In Kanäle eingebracht sind, die sich auf der,dem Schneideinsatz gegenüberliegenden Seite befinden und duroh Sohraubstopfert verschlossen sind. Der Gewichtsausgleich wird hler so vorgenommen, daß die in den untereinander In Verbindung stehenden Kanälen befindlichen Ausgleiohsmassen duroh Anziehen und Nachlassen der am Ende der Kanäle eingeschraubten Stopfen in Ihrer Lage zum Schwerpunkt des Werkzeugträgers so verschoben werden können, bis der Massenausgleich erreicht 1st. Das vorgeschlagene Kanalsystem zur Aufnahme der Ausgleichsmasse 1st nur für einen Fräskopf mit einer Werkzeugschneide brauchbar, weil es sich fast über den gesamten Querschnitt der dem Sohneideinsatz gegenüberliegenden Hälfte des Fräsergrundkörpers erstreckt.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung die Nachteile der bekannten Konstruktionen für den Unwuchtausgleich an Fräsköpfen zu vermeiden und einen Fräskopf mit Unwuchtausgleich zu entwickeln, der durch seine Handhabung den Zeitaufwand für den Unwuchtausgleich herabsetzt und der die Unterbringung von mehreren Schneideinsätzen auch bei ungleicher Schneidenteilung nioht behindert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Anordnung und die Betätigung der Mittel für den Unwuchtausgleich an Fräsköpfen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst; daß der Fräskopfgrundkörper zwisohen den AufnaJameausnehmungen für die Sohneidplattenspannung radial verlaufende, nicht durchgehende Gewindebohrungen aufweist in denen jeweils ein nach Innen an einer Druckfeder federnd und nach außen an einem Gewindestift radial einstellbar abgestütztes Massenausgleichsstüok aus einem werkstoff verhältnismäßig großer Dichte angeordnet ist. Zur Beseitigung der Unwucht ist das Messenausgleiohs~ stuck über den Gewindestift radial nach außen und innen verstellbar. Die von der Druekfeder ausgehende und auf den Gewindestift wirkende Federkraft garantiert gleichzeitig eine ausreichende Sicherung gegen selbständige Verdrehung.
Der besondere Torteil des Erfindungsgegenstandes 1st, daß über die Gewindesteigung pro Umdrehung des Gewindestiftes bei vorbekannter auszugleichender Unwucht und Masse der Massenausgleichsstücke die zum Ausgleich der Unwucht notwendige radiale Verschiebung des Masse-Schwerpunktes der Massenausgleichsstücke vorab Überschlag ig bestimmbar 1st und somit zur Verringerung des Zeitaufwandes zum Unwuchtausgleich beim Werkzeuganwender führt.
Durch die Möglichkeit der Anwendung dieser Konstruktlonsvariante unabhängig rom Nenndurohmesser des Fräswerkzeuges beschränkt sich deren Herstellungsaufwand auf ein Minimum.
AusführungsbeIspiel
BIe Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Flg. 1: eine teilweise Seltenansicht eines Fräskopfes mit Unwuchtausgleich Im Schnitt H-II durch ein Ausgleichsgewicht
Fig. 2: eine um 90° gedrehte Seitenansicht entsprechend Fig. 1
In dem Fräskopfgrundkörper 1 sind der Unwucht symmetrisch gegenüberliegende und am Umfang verteilte Gewindebohrungen 2 eingebracht. Innerhalb der Gewindebohrungen 2 werden nacheinander eine Druckfeder 5. ein Massenausgleichsstück 4 großer Dichte (Hartmetall oder auoh Blei) und ein Gewindestift 3 aufgenommen. Mittels Druckfeder 5 und über Gewindestift 3 erfolgt die spielfreie Verlagerung des Masseschwerpunktes des Massenausgleichsstückes radial naoh innen oder außen.
Die Druckfeder 5 verhindert weiterhin das selbständige Lösen des Gewindestiftes 3 während des Zerspanungsvorganges.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Fräskopf mit Unwuchtausgleich durch im Fräskopfgründkörper mittels Stellschrauben In ihrer Lage einstellbare Ausgleichsmassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopfgrundkörper (1) zwischen den Aufnahmeausnehmungen für die Sohneidplattenspannung radial verlaufende, nicht durchgehende Gewindebohrungen (2) aufweist In denen jeweils ein nach Innen an einer Druckfeder (5) federnd und nach außen an einem Gewindestift (3) radial einstellbar abgestütztes Massenausgleichsstück (4) aus einem Werkstoff verhältnismäßig großer Dichte angeordnet ist. - Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
DD24481682A 1982-11-12 1982-11-12 Fraeskopf mit unwuchtausgleich DD211074A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4038121A1 (de) * 1989-12-18 1991-06-20 Osawa Seisakusho Co Drehbarer werkzeughalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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