DD208762A5 - Saugflasche mit lufteinlassventil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Saugflasche mit Lufteinlassventil fuer Saeuglinge.Durch die Erfindung soll ein Ansaugen von Nebenluft durch den Saeugling ausgeschlossen, ein zuverlaessiges, komplikationsloses Trinken ermoeglicht, eine hohe Ansprechgenauigkeit auf ein Vakuum gewaehrleistet und ein einfacher und robuster Aufbau garantiert werden. Erfindungsgemaess wird das dadurch geloest, dass das elastische Folienelement ueber eine konvexe Oberflaeche des starren Wandteiles gedehnt montiert bzw. montierbar ist, der eine Lufteintrittsoeffnung in einem Bereich aufweist, dessen von dem folienartigen Ventilelement beruehrte Oberflaeche eine geringere Konvexitaet aufweist als die anschliessenden bzw. umlaufenden Oberflaechenabschnitte des Wandteiles.
Description
2 / / 1 Q Π Π '^" Berlin, den 7. 4. 83
^ AP A 61 0/244 190/0
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Saugflasche mit Lufteinlaßventil Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Saugflasche mit einer Saugöffnung und einem mit Abstand von dieser angeordneten Lufteinlaßventil, welches ein inneres, elastisch nachgiebiges, mit einem eine öffnung aufweisenden starren Wandteil der Flasche derart zusammenwirkendes folienartiges Ventilelement aufweist und als Rückschlagventil ausgestaltet ist j das in Abhängigkeit von einem vorgebbaren Wert eines in der Flasche auftretenden Unterdruckes in Öffnungsrichtung betätigbar 1st.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist ein weithin bekanntes Problem, daß übliche Saugflaschen die Ursache dafür sind, daß Säuglinge zu einem mehr oder weniger bestimmten Grad Koliken bekommen, und es sollte wenigstens darauf geachtet werden, daß die Säuglinge während des Saugens von Zeit zu Zeit aufstoßen. Der Grund dafür ist, daß Säuglinge dazu neigen,, so lange ständig zu saugen, bis ein verhältnismäßig hohes Vakuum in der Flasche erzeugt ist, wobei sie unvermeidlich Fehlluft von der Außenseite des Saugers der Flasche einsaugen. An der Brust genährte Säuglinge sind weniger anfällig, Koliken zu bekommen, weil das Saugen an der Brust kein ansteigendes Gegenvakuum erzeugt und das notwendige natürliche Saugvakuum im Mund des Säuglings gewöhnlich nicht zu einer nennenswerten Aufnahme von N,ebenluft führt.
1UPR1983*ü82üi)C
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Im Prinzip scheint es einfach, das erwähnte Vakuumproblem in Verbindung mit Saugflaschen zu überwinden, da es lediglich notwendig ist, ein Luftansaugventil vorzusehen, das so eingestellt ist, daß es den Eintritt von Luft in die Flasche zuläßt, wann immer sich ein mäßiger Unterdruck in der Flasche aufgebaut hat, so daß der Säugling die Flasche leeren kann, ohne zu irgendeinem Zeitpunkt ein so hohes Vakuum zu erzeugen,, daß dadurch ein Ansaugen der erwähnten Nebenluft hervorgerufen wird« Deshalb sind auch schon verschiedene Vorschläge für eine derart einfache Vakuumsteuerung gemacht worden, jedoch zeigt die Praxis, daß die bisherigen Vorschläge offenbar ungenügend waren, da ein praktischer Einsatz trotz der fast grundlegenden Notwendigkeit für eine solche Vorrichtung bisher nicht bekannt geworden ist.
Die bekannten Vorschläge können in zwei Gruppen unterteilt werden, wobei die eine Gruppe handbetätigte Lufteinlaßventile und die andere Gruppe automatische Ventile verwendet. Die erste Gruppe ist generell uninteressant, weil ein Handventil das gleiche hohe Maß an Aufmerksamkeit erfordert, wie es auf der anderen Seite notwendig ist, um den Saugvorgang von Zeit zu Zeit durch Herausziehen des Saugers aus dem Mund des Säuglings zu unterbrechen Ί um dafür zu sorgen, daß das Vakuum.in der Flasche ständig auf einem niedrigen Wert gehalten wird» Von Hauptinteresse sind die automatischen Ventile, wobei noch einmal zu betonen ist, daß solche Ventile in diesem Zusammenhang noch keinen Eingang in die Praxis gefunden haben, obwohl automatische Lufteinlaß«- oder Ansaugventile in vielen Ausführungsformen auf verschiedenen Gebieten der Technik allgemein bekannt sind«,
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Soweit aber Saugflaschen betroffen sind, ist es ein wesentliches Erfordernis, daß die einzelnen Bestandteile des Lufteinlaßventiles billig, einfach, robust und so gestaltet sein sollten, daß sie für eine umfassende Reinigung auch von nicht besonders geschickten Personen leicht getrennt und wieder zusammengesetzt werden können, und daß gleichzeitig das Ventilsystem völlig dicht gegen ein Auslecken von Milch und darüber hinaus derart hochempfindlich sein sollte, daß es mit einem annehmbar hohen Genauigkeitsgrad auf den Aufbau eines mäßigen, verhältnismäßig geringen Vakuums in der Saugflasche reagiert.
Eine grundsätzliche Möglichkeit für die Gestaltung eines Einlaßventils ist die Verwendung eines Ventilgliedes aus einem Gummi-Bahn- oder Folienmaterial, welches gegen einen mit wenigstens einer Öffnung versehenen starren Wandabschnitt der Flasche gelegt wird, beispielsweise gegen die Innenseite einer getrennten Boden-Verschlußkappe, siehe die DK-PS 143 448 und die FR-PS 1 058 610. Für ein gegen das Ausfließen von Milch dichtes Schließen des Ventils soll die Gummifolie derart dehnbar sein, daß sie gegen die Wand gespannt ist, und wenn die Gummifolie, wie erwünscht, ein robustes Element angemessener Dicke ist, ist es äußerst schwierig, derart feine Toleranzen einzuhalten, daß die gespannte Folie mit der gewünschten Genauigkeit auf das Vakuum anspricht und für einen Eintritt von Luft öffnet.
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- 4 Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Saugflasche zur Verfügung zu etolluii, Uio ein Ansaugen von Ndbdhlijf t aueschließt und Säuglingen ein zuverlässiges, komplikationsloses Trinken ermöglicht.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saugflasche mit einer Saugöffnung und einem mit Abstand von dieser angeordneten Lufteinlaßventil, welches ein inneres, elastisch nachgiebiges, mit einem eine Öffnung aufweisenden starren Wandteil der Flasche derart zusammenwirkendes folienartiges Ventilelement aufweist und als Rückschlagventil ausgestaltet ist, das in Abhängigkeit von einem vorgebbaren Wert eines in uer Flasche auftretenden Unterdruckes in Öffnungsrichtung betätigbar ist, zu schaffen, die mit hoher Ansprechgenauigkeit auf ein Vakuum reagiert und dennoch einfach' und robust aufgebaut ist«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das elastische Folienelement über eine konvexe Oberfläche des starren Wandteiles gedehnt montiert bzw, montierbar ist, der eine Lufteintrittsöffnung in einem Bereich aufweist, dessen von dem folienartigen Ventilelement berührte Oberfläche eine geringere Konvexität aufweist als die anschließenden bzWa umlaufenden Oberflächenabschnitte des Wandtei-
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Vorteilhafterweise ist der starre Wandteil durch einen zylindrischen# ggf. leicht konischen Teil mit einer teilzylindrischen Facette geringerer Querschnittskrümmung gebildet, in welcher sich die Lufteintrittsöffnung befindet, während das unter Dehnung aufgespannte elastisch nachgiebige Folienelement zylindrisch ausgebildet ist und den Zylinderteil umfaßt.
Es ist im Sinne der Erfindung, wenn bei der Saugflasche der starre Wandteil als Teil einer durch ein eingefügtes Dichtungselement abgedichtet auf die Flasche aufgeschraubten Schraubkappe ausgebildet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das elastisch nachgiebige folienartige Element ein vom Dichtungselement der Schraubkappe gesondertes Element ist.
In weiterer Ausgestaltung ist das Lufteinlaßventil in einer Bodenverschlußkappe der Flasche angeordnet, wobei die Bodenverschlußkappe einen nach innen gestülpten becherförmigen Teil aufweist, der in die Flasche vorspringt und den Trägerteil für das hülsenförmigee elastisch nachgiebige Ventilelement bildet, welches im eingebauten Zustand so gedehnt ist, daß es das äußere Ende der Lufteintrittsöffnung gewöhnlich verschließt.
Vorzugsweise ist die Lufteintrittsöffnung eine radiale Durchgangsöffnung in dem Wandabschnitt geringerer Konvexität.
Es wird also nach wie vor ein elastisch nachgiebiges folienartiges Ventilelement benutzt, welches über einen konvexen Wandabschnitt zu spannen iste wobei jedoch eine Teilfläche
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dieses Abschnittes im Bereich einer Lufteintrittsöffnung weniger konvex gekrümmt, d. h. flacher ist. Dadurch wird der Druck des gedehnten Folienelementes gegen die Oberfläche der starren Wand im kritischen Bereich um die Lufteintrittsöffnung herum automatisch verringert, und die Praxis zeigt, daß auf diese Weise ein bemerkenswert empfindliches und genaues Ansprechen auf ein Vakuum sogar dann erzielbar ist, wenn das Folienelement ein verhältnismäßig einfaches bzw. grobes Element ist, wie es sich zum wiederholten Abnehmen und erneuten Anbringen für Reinigungszwecke anbietet.
Bei früheren Vorschlägen war es üblich, das Folienelement des Ventils mit einem zum Abdichten der erwähnten Boden-Abschlußkappe an der Flasche notwendigen Dichtungsring zu kombinieren, und zwar durch Verwendung eines scheibenförmigen Folienteiles, dessen Umfangsbereich den erwähnten Dichtungsring bildet. Durch Experimente in Verbindung mit der Erfindung ist aber herausgefunden worden, daß zumindest wenn eine Schraubkappe benutzt wird, die Schraubreibung am Ende der Fassung der Schraubkappe in dem Folienteil auftretendes Torsionsbeanspruchungen verursacht, wodurch die 'Gffnungsgenauigkeit des Folienelementes beeinträchtigt wird. Es ist deshalb ein besonders bevorzugtes Merkmal der Erfindung, daß das Folienelement, wenn es in Verbindung mit einer gesonderten Boden-Schraubkappe benutzt wird, ein gesonderter Teil ist, der nicht einstückig mit dem erwähnten Dichtungsring ausgebildet ist, wobei das Folienelement auf andere Weise als durch Zusammendrücken zwischen der Kappe und der Kante der Bodenöffnung der Flasche festlegbar ist.
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Eine bevorzugte Art der Anbringung des Folienelementes des Ventiles auf einen getrennten Kappenteil besteht darin, daß es um die Außenseite eines becherförmigen inneren Teiles der Bodenkappe herumläuft, d. h. ein zylindrisches Folien-Ventilelement bzw. ein Ventilschlauchstück benutzt wird, das auf einem etwas weiteren, starken Zylinderabschnitt der Bodenkappe montiert wird. Dies ist eine besonders vorteilhafte Anordnung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. li eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Saugflasche;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Flasche;
Fig„ 3: eine Querschnittsansicht eines zentralen becherförmigen Abschnittes einer Bodenkappe der Flasche.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte, mit 2 bezeichnete Saugflasche ist an ihrem oberen Ende in einer völlig üblichen Weise mit einem Sauger 4 ausgestattet, der mittels eines Schraubteiles 6 nach Art der Überwurfmutter am Flaschenhals lösbar befestigt ist. Der Flaschenkörper hat eine durch eine Boden-Schraubkappe 8 verschlossene Bodenöffnung, Diese Kappe 8 hat
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einen zentralen, koaxial nach innen gekehrten becherförmigen Abschnitt 10, der in die Flasche 2 vorsteht und von einer Gummimanschette 12 umfaßt ist. Eine radiale öffnung 14 befindet sich in einem Abschnitt 16 der zylindrischen Wand des becherförmigen Teiles 10,
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Wandabschnitt 16, in dem sich die Durchgangsöffnung 14 befindet, eine nur geringfügig konvex gewölbte Wand- oder Seitenfläche der im übrigen kreisringförmigen und somit allgemein stärker konvex gekrümmten Außenseite des Kappenteiles 10.
Ein von der GummihüXse bzw« dem Ventilschlauchstück 12 gesonderter Dichtungsring 18 sorgt für die notwendige Dichtung zwischen der Bodenkappe 8 und dem Rand der Bodenöffnung der Flasche 2.
Die in der hier beschriebenen Weise am Boden abgeschlossene Flasche 2 kann wie üblich durch den Flaschenhals am oberen Ende gefüllt werden» Danach kann die Flasche 2 zunächst wie jede Saugflasche mit dem Oberteil nach unten benutzt werden. V/enn nun aber der Säugling das Auftreten eines mäßigen Vakuums in der Flasche 2 hervorgerufen hat, bewirkt der Umgebungsluftdruck durch die Öffnung.14, daß die Gummihülse 12 aus ihrer Berührung mit der Seitenfläche bzw. Facette 16 oder einem Teil davon angehoben wird, so daß die Luft einen Weg in die Flasche 2 findet, um einen weiteren Vakuumaufbau in der Fla.sche2 zu verhindern. Vorzugsweise ist der becherförmige Teil 10 leicht konisch ausgeführt, und wenn die Gummihülse 12 nicht konisch ist, trägt dies zu einem Luft-
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eintritt am inneren Ende des Becherteiles 10 bzw. der Facette 16 bei. Der Säugling kann deshalb kontinuierlich weiter saugen, ohne daß eine Notwendigkeit für zwischenzeitliche Unterbrechungen besteht, um Luft durch den Sauger 4 in die Flasche 2 eintreten zu lassen, und ohne irgendeinen nennenswerten Eintritt von Nebenluft infolge eines überkritischen Vakuums in der Flasche 2 bzw. im Hund des Säuglings. Selbst wenn die Flasche 2 voll ist, kann sie der Säugling ohne jede Unterbrechung leer saugen«
Selbstverständlich ist zu beachten, daß die Gummihülse 12 ein richtig gewähltes Element mit dem notwendigen Durchmesser und der erforderlichen Nachgiebigkeit ist, um beim Aufspannen auf den Becher.teil einen einschlägigen Wert für das maximale Vakuum in der Flasche 2 festzulegen bzw. auf diesen Wert anzusprechen. Andererseits zeigt die Praxis, daß es nicht notwendig ist, bei der Herstellung der Gummihülsen 12 besonders feine Toleranzen einzuhalten,weil geringe Abweichungen bei den charakteristischen Eigenschaften der Hülsen 12 den öffnungsdruck des Ventils auf Grund des Vorhandenseins der fast flachen Facette 16 nicht in entsprechendem Maß beeinflussen bzw. beeinträchtigen.
Es ist zu betonen, daß das Bodenverschluß- und Ventilsystem aus wenigen ohne besondere Feinbearbeitung hergestellten Teilen besteht, die für die notwendige Reinigung selbst von ziemlich ungeschickten Personen leicht auseinandergenommen und ebenso leicht wieder zusammengefügt werden können.
Es ist, wie erwähnt, vorteilhaft, daß die Hülse 12 ein vom
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Dichtungsring 18 getrennter Teil ist, und zwar u. a. deshalb, weil die Friktionsbeanspruchung des Ringes 18 am Ende des Aufschraubens der Bodenkappe 8 zu Beanspruchungen und Deformationen der Hülse 12 führen könnte, die deren Ansprechgenauigkeit auf ein Vakuum entsprechend dem Grad der Abdichtung der Kappe 8 verringern. Andererseits ist festgestellt worden, daß das Ansprechen bzw. die Reaktion des Ventils auf ein Vakuum praktisch gleich bzw. unabhängig davon sind, ob die Hülse 12 auf den Becherteil 10 lediglich durch axiales Aufschieben oder durch eine gleichzeitige Schraubbewegung montiert wird, auch wenn diese Bewegung mit einer auf die Außenseite der Facette 16 gelegten Fingerspitze erleichtert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt. So ist es beispielsweise nicht ausgeschlossen, die Hülse 12 mit dem Dichtring 18 zu kombinieren. Das Ventil muß nicht notwendig im Bodenbereich der Flasche 2 angeordnet sein, da es in gleicher "Weise arbeiten kann, wenn es in einem Bereich angeordnet ist, der im Gebrauch unterhalb der Oberfläche der Milch in der Flasche 2 liegt. Die durch die Facette 16 erreichte gleichmäßig zuverlässige Ventilfunktion mit hoher Ansprechempfindlichkeit bzw, -genauigkeit könnte sogar in Verbindung mit einer dem Stand der Technik entsprechenden Ventilscheibe erzielt werden, nämlich dann, wenn die elastisch nachgiebige Scheibe über eine kuppeiförmige Abstützung gespannt wird, die in einem Teilbereich, in dem sich wenigstens eine vorhandene Ventilöffnung befindet, einen weniger gewölbten bzw. gekrümmten Facetten-Abschnitt aufweist.
Claims (5)
1. Saugflasche mit einer Saugöffnung und einem mit Abstand von dieser angeordneten Lufteinlaßventil, welches ein inneres, elastisch nachgiebiges, mit einem eine öffnung aufweisenden starren Wandteil der Flasche derart zusammenwirkendes folienartiges Ventilelement aufweist und als Rückschlagventil ausgestaltet ist, das in Abhängigkeit von einem vorgebbaren Wert eines in der Flasche auftretenden Unterdruckes in Öffnungsrichtung betätigbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß das elastische Folienelement (12) über eine konvexe Oberfläche des starren Wandteiles (10) gedehnt montiert bzw. montierbar ist, der eine Lufteintrittsöffnung (14) in einem Bereich aufweist, dessen von dem folienartigen Ventilelement (12) berührte Oberfläche eine geringere Konvexität aufweist als die anschließenden bzw. umlaufenden Oberflächenabschnitte des Wandteiles (10),
2« Saugflasche nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der starre Wandteil (10) durch einen zylindrischen, ggf. leicht konischen Teil mit einer teilzylindrischen Facette (16) geringerer Querschnittskrümmung gebildet ist, in welcher sich die Lufteintrittsöffnung (14) befindet, während das unter Dehnung aufgespannte elastisch nachgiebige Folienelement (12) zylindrisch ausgebildet ist und den Zylinderteil umfaßt.
3. Saugflasche nach Punkt 1 oder 2, bei welcher der starre Wandteil als Teil einer durch ein eingefügtes Dichtungs-
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element abgedichtet auf die Flasche aufgeschraubten Schraubkappe ausgebildet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das elastisch nachgiebige folienartige Element (16) ein vom Dichtungselement (18) der Schraubkappe (8) gesondertes Element ist.
4. Saugflasche nach Punkt 2 oder 3, bei welcher das Lufteinlaßventil in einer Bodenverschlußkappe der Flasche angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenverschlußkappe (8) einen nach innen gestülpten becherförmigen Teil (10) aufweist, der in die Flasche (2) vor springt und den Trägerteil für das hülsenförmige, ela stisch nachgiebige Ventilelement (16) bildet, welches im eingebauten Zustand so gedehnt ist, daß es das äußere Ende der Lufteintrittsöffnung (14) gewöhnlich verschließt,
5. Saugflasche nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Lufteintrittsöffnung (14) eine radiale Durchgangsöffnung in dem Wandabschnitt (10) geringerer Konvexität ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen -
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