DD207617A3 - Vorrichtung fuer die demontage der schutzhuelsen von schwingungsdaempfern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer die Demontage der Schutzhuelsen von Schwingungsdaempfern, deren Schutzhuelse durch eine Gewindemutter loesbar auf der Kolbenstange des Schwingungsdaempfers befestigt ist. Die Vorrichtung soll die unter erschwerten Bedingungen duchzufuehrende manuelle diskontinurierliche Demontage der Schutzhuelsen beseitigen. Erfindungsgemaess besteht die Vorrichtung aus zwei horizontalen Fuehrungsstangen gefuehrten Spannprismen zur Aufnahme des Schwingungsdaempfers, einem angetriebenen Drehfutter mit Schraubnuss und zwangsgefuehrten geschlitzten Bolzen zur Arretierung der Kolbenstange und Auswerfen der Gewindemutter aus der Schraubnuss sowie einem zwischen Drehmutter und Spannprisma angeordnetem Druckring. Die linearen Bewegungsvorgaenge werden elektronisch- pneumatisch gesteuert.

Description

Vorrichtung für die Demontage der Schutzhülsen von Schwingung sdämp f e rn' ' ' ; . ·

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Demontage der Schutzhülsen von Schwingungsdämpfern, deren Schutzhülse durch eine Gewindemutter lösbar auf der Kolbenstange des Schwingungsdämpfers befestigt ist. Diese Schwingungsdämpfer werden vorzugsweise in Kraftfährzeugen verwendet.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Vorrichtungen für die Demontage von Schwingung sdämp ferschutzhülsen sind nicht bekannt. Die Nachteile der bisher bekannten manuellen Demontage der Schutzhülsen liegen vor allem darin, daß bei Schwergängigkeit der Gewindemutter auf der Kolbenstange ein Mitdrehen der Kolbenstange nicht unterbunden werden kann. Bei Anwendung entsprechender Hilfsmittel zum Festhalten der Kolbenstange kann eine Bauteilbeschädigung nicht vermieden werden. Besonders ergibt sich durch das sporadische Auftreten schwergängiger Gewindemuttern ein diskontinuierlicher Demontageablauf.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, die manuelle monotone Arbeit bei der Demontage von Schutzhülsen der Schwingungsdämpfer zu beseitigen und die serienmäßige Demontage ohne Arbeitskräfteaufwand zu gewährleisten.

Darlegung des Wesens der Erfindung ^

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Demontage von Schutzhülsen der Schwingungsdämpfer zu schaffen

'Erfindungsgemäß.wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die

Vorrichtung aus zwei horizontal beweglichen und auf zwei . Führungsstäugen geführten Spannprismen zur Aufnahme des Schwingungsdämpfers, auf einem Lagerbock befestigten und angetriebenen Drehfutter mit Schraubnuß und zwangsge-

führtem gefederten Bolzen mit Hut zur Arretierung der Gewindemutter sowie einem zwischen Spannprisma und Drehfutter angeordnetem Druckring besteht. Die linearen Bewegungsvorgänge erfolgen vorzugsweise ₍ durch elektronisch gesteuerte Pneumatikzylinder

Die Funktion der Torrichtung wird im Ausführungsbeispiel beschrieben. -

Ausführungsbeisp iel

Die Srfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung zeigt

4-5 Jig. 1i Draufsicht der Demontagevorrichtung KLg/ 2: Vergrößerte Teildarstellung des Drehfutters

nach Fig. 1

Fig. 3* Vergrößerte Teildarstellung Gummipuffer/Druckring nach Fig. 1

Prisma 1 und 2 befinden sich nach Fig. 1 auf der linken Seite der Demontagevorrichtung im definierten Abstand in Ausgangsstellung zur Aufnahme des Schwingungsdämpfers 3. Prisma 1 und 2 werden geschlossen und spannen Außenzylinder 3.1 und Schutzhülse 3.2 des Schwingungsdämpfers 3· Der eingespannte Schwingungsdämpfer 3 bewegt sich auf den Führungsstangen 4 nach rechts, bis die Gewindemutter 3·3 auf der Kolbenstange 3·4 ctes Schwingungsdämpfers 3 in die Schraubnuß 5·1 <1ös sich drehenden Drehfutters 5 zum Abdrehen einrastet. Dabei kann nach Fig. 2 der als Schlüsselflächen abgeflachte !Teil 3.4.1 der Kolbenstange 3.4 in die Nut des federnd zwangsgeführten Bolzens 6 einrasten und die Kolbenstange gegen Verdrehen .sichern. Die Schraubnuß 5.1 ist so gestaltet, daß -zum Beispiel die Muttergrößen 13 mm und 14 mm erfaßt werden können. Während des Abschraub-Vorganges der Sewindemutter 3·3 wird nach Fig. 3 der Gummi-

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puffer 3·5» der'zv/ischen Außenzylinder 3·1 und Schutzhülse

3.2 die Kolbenstange 3.4· umfaßt, über die Tellerscheibe 3.6 und Schutzhülse 3· 2 durch den Druckring 7 mit einer Druckkraft beauflagt. Der Gummipuffer 3· 5 wird verformt, umschließt fest die Kolbenstange 3.4· und erhöht wesentlich die Eeibkraft zwischen Kolbenstange 3·4· und Gummipuffer 3.5» so daß ein Mitdrehen der Kolbenstange 3·4- beim Abdrehen der Gewindemutter 3· 3 verhindert wird. Ist das Abschrauben der Gewindemutter 3·3 beendet, wird der Außenzylinder 3.1 von der Schutzhülse 3*2 durch zeitlich verschiedene Bewegungsvorgänge getrennt, nach links zur Aus-. gangsstellung/Auf nähmestellung geführt und durch öffnen der Spannprismen 1 und 2 ausgeworfen. Die Gewindemutter

3.3 wird aus der Schraubnuß 5.1 durch- den Bolzen 6 ausgeworfen. Die geradlinigen Bewegungen erfolgen vorzugsweise durch elektronisch gesteuerten pneumatischen Antrieb.

Claims (3)

1. Hn ιη gun g sau sp rucn

   1..Vorrichtung für die Demontage der Schutzhülsen von Schwingungsdämpfern gekennzeichnet dadurch, daß vorzugswaise zwei J^öhrungsstangen (4-) mit zwei linear beweglichen Spannprismen (1) (2), ein ansich bekanntes . . tDrehf utter (5) mit Schraubnuß (5.1) ₉ ein zwangsgeführter gefederter Bolzen (5) mit einer Hut und ein Druckring (7) , angeordnet sind. "
2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß · ein offener oder geschlossener Druckring (7) mit der Schwingungsdämpfer-Längsachse als Bewegungsrichtung angeordnet ist. .
3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß i die zylindrische Mantelfläche der Schraubnuß 05·1) mindestens mit einer Durchmesserabstufung oder geneigt zur Längsachse der Schraubnuß ausgebildet ist.

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