DD204282A1 - Einspritzmengenindikator - Google Patents

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DD204282A1
DD204282A1 DD23880782A DD23880782A DD204282A1 DD 204282 A1 DD204282 A1 DD 204282A1 DD 23880782 A DD23880782 A DD 23880782A DD 23880782 A DD23880782 A DD 23880782A DD 204282 A1 DD204282 A1 DD 204282A1
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injection
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pressure
measuring
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DD23880782A
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Inventor
Werner Hoffmann
Original Assignee
Zwickau Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einspritzmengenindikator zur Messung der volumetrischen Abgabemenge von Kraftstoff-Einspritzsystemen und deren Bauteilen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einspritzmengenindikator zur Ermittlung der Fluessigkeitsmenge, die bei jedem Einspritzvorgang durch eine Einspritzduese abgegeben wird, zu schaffen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass einem eine Messkammer abschliessenden rotierenden Steuerelement eine Einrichtung nachgeordnet ist, mit deren Hilfe bei geoeffnetem Steuerelement ein Mindesthaltedruck gewaehrleistet wird und dass dieses Steuerelement der Messkammer im zeitlichen Ablauf zum Einspritzvorgang synchron zur Einspritzpumpe sowie unabhaengig vom Druck in der Messkammer zwangsgesteuert ist. Die Erfindung kann zur Einstellung bzw. Kontrolle der Einspritzpumpen nach der Fertigung auf Pumpenpruefstaenden sowie bei geeigneter Synchronisierung direkt am Fahrzeug zur Ueberpruefung eingesetzt werden.

Description

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Titel der Erfindung Einspritzmengenindikator Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Einspritzmengenindikator zur Messung der volumetrischen Abgabemenge von Kraftstoff-Einspritzaystemen oder deren Bauteile ,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Vorbekannt ist aus der DE-OS 2916855 eine Vorrichtung zum Messen der volumetrischen Abgabemenge von Kraftstoff-Einspritzsystemen oder Teilen derselben, die eine Zufuhreinrichtung für Flüssigkeiten und einen Motor zum Betätigen des Bauteiles aufweist und die durch das Bauteil abgemessene Flüssigkeit durch eine Leitung einem Verdrängung-Durchflußmesser zugeführt wird.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß keine Einzelmessungen durchgeführt werden können, sondern nur eine summarische Messung, da die Einzelförderimpulse ausgeglichen werden, um zu einem gleichmäßigen Förderstrom zu gelangen. Weiterhin vorbekannt ist aus der DE-OS 3034556 eine Prüfvorrichtung für Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, die eine Kammer, deren Einlasse mit den Auslaßöffnungen der Einspritzpumpe verbindbar sind und vor deren gedrosselten Auslaß sich ein Druckgeber zur Erzeugung eines.Signals befindet, sowie einen am Auslaß der Kammer ausgeschlossenen Strömungs-
-7. APR 1982*001511
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messer aufweist. Die vom Druckgeber ausgehenden Signale werden einem Anzeigegerät zugeführt, das die Signale zur Erkennbarkeit der Druckänderungen in der Kammer erkennbar macht. Die Prüfvorrichtung hat den Nachteil, daß die Anzeige nicht im direkten Zusammenhang zur Einspritzmenge steht. Ein weiterer Nachteil besteht in der Schmutzanfälligkeit der Drosselbohrung.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Einspritzmengenindikator zu schaffen, der die bekannten Nachteile beseitigt, eine geringe Masse und ein verbessertes Punktionsverhalten des Steuerelementes aufweist sowie bei geeigneter Synchronisation am Fahrzeug einsetzbar ist.
Wesen der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Einspritzmengenindikator zur Ermittlung der ilüssigkeitsmenge, die bei jedem Einspritzvorgang durch eine Einspritzdüse abgegeben wird, zu schaffen, der unempfindlich gegenüber Verschmutzung ist, der einen größeren Öffnungs- und Zeitquerschnitt realisiert sowie eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Abfließen des Kraftstoffes gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einem eine Meßkammer abschließenden rotierenden Steuerelement mit einer Steueröffnung eine Einrichtung nachgeordnet ist, mit deren Hilfe bei geöffnetem Steuerelement ein Mindesthaltedruck gewährleistet wird und daß dieses Steuerelement der Meßkammer im zeitlichen Ablauf zum Einspritzvorgang synchron zur Einspritzpumpe sowie unabhängig vom Druck in der Meßkammer zwangsgesteuert ist.
Über eine Meßeinrichtung wird die eingespritzte Flüssigkeitsmenge entweder über den Weg gemessen, den ein die Meßkammer abschließender Kolben beim Einspritzvorgang gegen eine äußere Kraft vollführt oder über die beim Einspritzvorgang in eine Meßkammer konstanten Volumens entstehende Drucksteigerung.
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Der Ausflußöffnung iat eine Meßeinrichtung nachgeschaltet, die ein Einmessen des Einspritzmengenindikators gestattet. An der 'Meßkammer ist eine Druckmeßeinrichtung angeschlossen, wodurch im Zusammenwirken mit einem periodisch arbeitenden Druckerzeuger Druckaufnehmer (z. B. Piezoquarze) dynamisch eingemessen werden können.
Die Erfindung soll anhand eines jmsführungsbeisplßiö erläutert werden.
Es zeigen:
Pig. 1 - den Aufbau des Einspritzmengenindikatora mit
Wegmeßsystem Pig. 2 - den Aufbau des Einspritzmengenindikatora mit Druckmeßaystem
Gemäß Pigur 1 schließt das rotierende Steuerelement 8, das über ein Antriebsritzel 12 synchron zur zu untersuchenden Einspritzpumpe läuft, eine Meßkammer 1 auf der einen Seite ab, während an der gegenüberliegenden Seite Bohrungen zur Aufnahme für eine oder mehrere Einspritzdüsen 2 vorgesehen sind. Der Meßkammer 1 sind gemäß Pig. 1 jeweils ein Überdruckventil 7> ein Meßkolben 3» der mit einem Wegmesser 4 verbunden ist, und ein der Steueröffnung 9 des rotierenden Steuerelementes nachgeordnetes Haitedruckventil 10 mit einer Einmeßvorrichtung zugeordnet.
Während des Betriebes wird die Einspritzpumpe vom Motor angetrieben, wobei durch den Synchronlauf des Einspritzmengenindikators, der über das Antriebsritzel 12 mit der Einspritzpumpe verbunden ist, zur Einspritzpumpe eine Zwangssteuerung des Steuerlementes 8 erreicht wird. Dabei wird der Kraftstoff über die Einspritzdüse 2 in Meßkammer 1 gefördert. Bei jeder Einbringung von Kraftstoff in die Meßkammer 1 steigt der Druck in der Meßkammer 1 an und bewegt dabei den federbelasteten Meßkolben 3i der mit dem Wegmesser 4 verbunden ist, nach oben. Nach Beendigung der Kraftstoffeinbringung wird durch das zwangsgesteuerte rotierende Steuerelement 8 die
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Steueröffnung 9 freigegeben. Über das nachgeordnete Haltedruckventil 10, dessen Öffnungsdruck größer gleich dem Schließdruck ist, kann der Kraftstoff abfließen, wobei sich innerhalb der Meßkammer 1 ein konstanter Standdruck einstellt. Die Auslenkung des Meßkolbens 3 ist ein Maß für die Menge des zugeführten Kraftstoffs und etwaige Abweichungen vom Sollwert können sofort festgestellt werden. Die Einspritzpumpe kann dann so eingeregelt werden, daß sich die Abweichungen des Ist- vom Sollwert innerhalb der geforderten Grenzen halten.
Gemäß der Pig. 2 ist an Stelle des Meßkolbens 3 und des Wegmessers 4 eine Druckmeßeinrichtung, bestehend aus einem Druckmesser 6 und einem konstanten Meßvolumen 5 angeordnet. Hierbei wird die Drucksteigerung gegenüber dem Standdruck in der Meßkammer 1 gemessen. Die Amplitude der Druckimpulse ist ebenfalls ein Maß für die zugeführte Kraftstoffmenge.
Durch diese Meßeinrichtung ist es somit möglich, Unterschiede in der Fördermenge von Einspritzung zu Einspritzung exakt zu ermitteln.

Claims (2)

  1. 238807 6
    Patentanspruch
    1. Einspritzmengenindikator zur Ermittlung der Flüssigkeitsmenge, die bei jedem Einspritzvorgang durch eine Einspritzdüse abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßkammer (1)
    - eine oder mehrere Anschlußstellen für Einspritzdüsen (2)
    - ein rotierendes Steuerelement (8), das im zeitlichen Verlauf unabhängig vom Druck in der Meßkammer (1) zwangsgesteuert ist, mit einer Steueröffnung (9)
    - ein, dem Steuerelement nachgeordnetes Haitedruckventil (10), das einen Mindesthaltedruck in der Meßkammer gewährleistet,
    - ein Überdruckventil (7)
    - und eine Meßeinrichtung, bei der die eingespritzte Flüssigkeitsmenge über den Weg gemessen wird, den ein die Meßkammer (1) abschließender Meßkolben (3) beim Einspritzvorgang gegen eine äußere Kraft vollführt,
    aufweist.
  2. 2. Einspritzmengenindikator nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß
    die Meßkammer (1) eine Meßeinrichtung, bei der die beim Einspritzvorgang in eine Meßkammer konstanten Yolumens(5) / entstehende Drucksteigerung gemessen wird, aufweist.
    - Hierzu 2 Seiten Zeichnungen -
DD23880782A 1982-04-07 1982-04-07 Einspritzmengenindikator DD204282B1 (de)

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DD204282A1 true DD204282A1 (de) 1983-11-23
DD204282B1 DD204282B1 (de) 1986-04-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402804A1 (de) * 1983-12-22 1985-07-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einspritzpumpenpruefstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3402804A1 (de) * 1983-12-22 1985-07-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einspritzpumpenpruefstand

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DD204282B1 (de) 1986-04-23

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