DD203992A1 - Blendensteuereinrichtung fuer planetarien - Google Patents

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DD203992A1
DD203992A1 DD23703082A DD23703082A DD203992A1 DD 203992 A1 DD203992 A1 DD 203992A1 DD 23703082 A DD23703082 A DD 23703082A DD 23703082 A DD23703082 A DD 23703082A DD 203992 A1 DD203992 A1 DD 203992A1
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DD
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raceways
projector
flat
mass
interruption
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DD23703082A
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English (en)
Inventor
Klaus-Dieter Scharf
Helmut Bertrand
Original Assignee
Scharf Klaus Dieter
Helmut Bertrand
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blendsteuereinrichtung fuer Fixsternprojektoren an Planetarien mit dem Ziel, ein ruhiges Umschlagen der Blende bei geringen Neigungen des Projektors zu erreichen. Die Blendensteuereinrichtung umfaszt einen an einem Projektor angeordneten Blendenring und eine unter Schwerkraftwirkung stehende,in einer Fuehrung bewegliche Masse. Die Fuehrung besteht aus vier Laufbahnen, wovon zwei einander gegenueberliegende, ebene Laufbahnen und zwei dazu senkrecht stehende, seitliche Laufbahnen sind. Bei senkrechter Stellung der optischen Achse des Projektors ruht die auf einer ebenen Laufbahn. Die der optischen Achse des Projektors entfernte, seitliche Laufbahn besitzt eine als Rast wirkende Unterbrechung, und die ebenen Laufbahnen weisen im Bereich der Unterbrechung jeweils eine Erhebung auf.

Description

Titel
Blendenst eaereinrichtung für Planetarien
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Blendensteuereinrichtung· für Planetarien, insbesondere für die Projektoren aar Fixsternprojekt ion« .
Charakteristik der "bekannten technischen Lösungen
Es ist aas der ID-PS 142 616 eine Blendensteuereinrichtung bekannt, bei der eine Blende zur Verhinderung des Lichtaustritts unterhalb der Horizontlinie eine tiefste Lage einnehmen amß. Dabei wird ein Blendenring mit Hilfe einer unter der-Wirkung der Schwerkraft stehenden, zwischen zwei Anschlägen beweglichen Masse in eine von zwei Gleichgewichtslagen gedreht. Diese Masse, in Form einer Kugel, ist in einer geschlossenen, auf dem Blendenring befestigten und im wesentlichen parallel zum Umfang des Blendenringes verlaufenden Führung angeordnet« Die Blende süß jedoch bei beliebigen Drehungen"des betreffenden Projektors eine zum theoretischen Horizont stabile Lage einnehmen, was eine 'ständig -symsietrisen wirkende, stabile Masse voraussetzt, welche jedoch bei dieser Einrichtung nicht gegeben ist« Außerdem fehlt, ura ein sofortiges umschlagen der Blende zu erreichen,, für die Kugel eine Entscheidung, in welche Richtung sie sich bewegen soll«
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Ziel der Erfindung·
Es ist deshalb der Zweok der Erfindung, diese Hachteile zu beseitigen and ein rahiges umschlagen der Blende zu erzielen·
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Blendenst euereinrichtung für Planetarien das instabile Gleichgewicht ssyst em Kugel-Kugelführung in den geforderten Bereichen in ein stabiles Gleichgewichtssystera zu überfün—
Q ren und umgekehrt zu erreichen, daß die Blende, nachdem sie ihren stabilen Gleichgewichtszustand verlassen hat, nach geringer Winkelneigung umschlägt« Diese Aufgabe wird bei einer Blendensteuereinrichtung, uafassend einen an einem Projektor angeordneten Blendemring und eine unter der Schwerkraft stehende bewegliche Masse, welche in einer geschlossenen, parallel zum Umfang des Blendenringes verlaufenden Führung gelagert ist, dadurch gelöst, daß die Führung vier Laufbahnen umfaßt, wovon zwei einander gegenüberliegende, ebene Laufbahnen
O und zwei zu diesen Laufbahnen senkrecht stehende, seitliche Laufbahnen sind, wobei die ebenen Laufbahnen so angeordnet sind, daß bei sankrechter Stellung der optischen Achse des Projektors die Masse auf einer der ebenen Laufbahnen ruht, daß die der Achse des Projektors entfernte, seitliche Laufbahn eine als East wirkende Unterbrechung und die ebenen Laufbahnen im Bereich der Unterbrechung jeweils eine Erhebung besitzen. Dabei ist es zur Entscheidung über die einzuschlagende Bewegungsrichtung der Masse notwendig, daß die Erhebungen
O in den ebenen Laufbahnen kurz vor der Mittellinie der ebenen Laufbahnen beginnen und sich zu der der Achse des Projektors benachbarten, seitlichen Laufbahn erstrecken
and an ihren, der anderen seitlichen Laufbahn zugewandten Seiten eine spitz auslaufende Keilform besitzen. Um eine geräuscharme Bewegung der Masse zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß die Unterbrechung eine Bohrung ist, in der vorzugsweise eine Buchse eingesetzt ist? und daß die Laufbahnen vorzugsweise mit PTFE beschichtet sind« Mit dieser Blendensteuereinrichtung wird erreicht, daß die Blende bei beliebiger Lage des Projektors stets eine zusj theoretischen Horizont stabile Lage einnimmt. Es wird ein sofortiges Umschlagen der Blende in die richtige Lage erreicht, auch wenn der Projektor aas einer senkrechten Lage bewegt wird»
Wird Z9B9.. der Projektor aas einer senkrechten Lage in die ura 180° versetzte andere senkrechte Lage (Projektion in die entgegengesetzte Sichtung) gebracht, ist aufgrund der Konstruktion der Führung eine gleichartige Anordnung der Laufbahnen vorhanden. So ist in die Laufbahn, auf der die Kugel im Bereich des geforderten stabilen Gleichgewichtszustandes in jedes Fall aufliegt z.B. die Bohrung einge- bracht, in welche die als Kugel ausgebildete Masse in den Bereichen des stabilen Gleichgewichtszustandes einrastet. Wird der Projektor dann wieder in den Bereich des instabilen Gleichgewichtszustandes geführt, rollt die Masse aas der Unterbrechung der seitlichen Laufbahn heraus und erhält, bevor sie die andere gegenüberliegende, seitliche Laufbahn erreicht, dureh die Erhebung in der ebenen Laufbahn eine Entscheidung für die einzuschlagende Rollrichtung« So -füh.rt die Kugel, die im instabilen Gleichgewichtszustand bei gelingen Neigungen aus der unterbrechung her-
3ö ausläuft, noch bevor sie auf die entgegengesetzte seitliche Laufbahn auftrifft, eine seitliche Bollbewegung aus* Die Masse rollt nun weiter bis zuas Anschlag und bewirkt ein Umschlagen der gesamten Blende,
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Assführungsbeispiel erläutert werden. In der Zeiohnung zeigen Pig. Λ einen Schnitt durch die Blendensteuer-
> einrichtung and
Fig· 2 eine Teilansicht τοη oben«
Die Blendensteuereinrichtung umfaßt einen am Gehäuse 1 eines Protektors drehbar in einem Lager 2 gelagerten Blendenring 3 , an welches eine zn.m Umfang des Blendenringes 3 parallel yerlaafende Führung 4 mit einer Masse 5 angeordnet sind. Die Führung 4 besitzt vier Laafbahnen 6, 7,· 8, 9, wovon zwei einander gegenüberliegende, ebene Laufbahnen 8 und 9 und zwei dazu senkrecht stehende, seitliche Laufbahnen 6 und 7 sind. Zur Verb.Inderung des Lichtaustritts für unterhalb der Horizontlinie liegende Projektoren ist eine Blende 10 vorgesehen, die mit des Blendenring 3 verbanden ist* Bei senkrechter Stellung der optischen Achse 11 des Projektors ruht die als Kugel ausgebildete Masse 5 auf einer ebenen Laufbahn 7 (Fig. 1). Die der Achse 11 entfernte, seitliche Laufbahn 8 besitzt eine als Hast wirkende Unterbrechung in Fora einer Bohrung oder eines Burchbruehes, in welcher eine Buchse 12 eingesetzt ist, die vorzugsweise aus G-amnai besteht«
In den ebenen Laufbahnen 6 und 7 ist jeweils eine Erhebung 13 und 14 eingearbeitet, welche kurz vor der Mittellinie 15 der Laufbahnen 6 und 7 'beginnen und sich zu der der optischen Achse 11 benachbarten Laufbahn 9 erstrecken* Diese Erhebungen 13 und 14 sind vorteilhaft als keilförsaige Sioken ausgebildet, wobei die Spitze der Laufbahn 8 und der Unterbrechung zugewandt ist, und sie sind is Bereich der Unterbrechung angeordnet» Diese Erhebungen 13 und 14 bewirken eine rechtzeitige Entscheid
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dung" der Masse 5 , in welche Richtung sie entlang der Führung 4 rollt, wenn der Projektor sit dem Blendearing 3 aus seiner senkrechten Lage gebracht wird· Mit 16 ist ein zasätzliehes Gewicht 16 an der Führung· 4 angebracht. Die Laufbahnen 6, 7, 8, 9 sind vorzugsweise mit PTFE beschichtet, um einen geräuscharmen Lauf der Masse 5 zu verwirklichen·
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Claims (3)

E jf indungsanspruoh
1. Blendensteuereinrichtung für Planetarien, umfassend einen, an einem Projektor angeordneten Blendenring and eins unter der Schwerkraft stehende, zwischen awei Anschlägen "bewegliche Masse, welche in einer geschlossenen, auf dem Blendenring "befestigten, im wesentlichen parallel zum Umfang des Blendenringes verlaufenden Führung gelagert ist, wobei der Blendenring mit Hilfe der Masse in eine von awei Gleichgewichtslagen einstellbar ist, gekennzeichnet dadurchy
daß die Führung (4) Tier Laufbahnen (6;7;8;9) umfaßt, WOTOB zwei einander gegenüberliegende, ebene Laufbahnen (6;7) und zwei zu diesen Laufbahnen (6;7) senkrecht stehende, seitliche Laufbahnen (8;9) sind, wobei die ebenen Laufbahnen (6;7) so angeordnet sind, daß bei senkrechter Stellung der optischen Achse (11) des Projektors die Masse (5) auf einer der ebenen Laufbahnen (6;7) ruht, daß die der Achse (11) das Projektors entfernte, seitliche Laufbahn (8) eine als Hast wirkende Unterbrechung und die ebenen Laufbahnen (6;7) is Bereich der unterbrechung jeweils eine Erhebung (13;14) besitzen·
2« Blendensteuereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Erhebungen (13;14) in den ebenen Laufbahnen (6;7) kurz vor der Mittellinie (15) der ebenen Laufbahnen (6;7) beginnen und sich zu der der Achse (11) des Projektors benachbarten, seitlichen Laufbahn (9) erstrecken und an ihren, der anderen seitliehen Laufbahn (8) zugewandten Seiten eine spitz auslaufende
besitzen«
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3· Blendensteaereinriohtung1 nach Punkt 1 und 2, gekenn~ zeichnet dadurch,
daß die Unterbrechung eine Bohrung ist, in der -vorzugsweise eine Buoh.se (12) eingesetzt ist, und daß die Laufbahnen (6;7;8;9) vorzugsweise mit PTJE beschichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DD23703082A 1982-01-28 1982-01-28 Blendensteuereinrichtung fuer planetarien DD203992A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4326260C1 (de) * 1993-08-05 1994-09-15 Zeiss Carl Jena Gmbh Steuerbare Horizontblende für Planetarien
CN109895937A (zh) * 2019-04-03 2019-06-18 哈尔滨工程大学 一种仿生压浪装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4326260C1 (de) * 1993-08-05 1994-09-15 Zeiss Carl Jena Gmbh Steuerbare Horizontblende für Planetarien
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