DD202634A1 - Verfahren und einrichtung zur sanierung von erdverlegten stahlrohren - Google Patents

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DD202634A1
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pipes
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Otto Pecher
Andreas Schwinge
Karl Junge
Juergen Maeding
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Wab Potsdam Falkensee Veb
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Sanierung von erdverlegten Rohren. Das Ziel ist die Nachteilbeseitigung bekannter Verfahren und die Schaffung einer dauerhaften glatten Rohrbeschichtung hoher Haftfestigkeit. Die Aufgabe ist, das Ausgraben alter und das Verlegen neuer Rohre und diese einzusparen und die alten Rohre mit geringem Aufwand unter Baustellenbedingungen schnell und sicher auf Jahre hinaus zu regenerieren. Das Wesen der Erfindung ist, eine vorgefertigte, rasterartig verteilte ankerfoermige Abstandselemente aufweisende flexible Auskleidung in das gesaeuberte Rohr einzubringen und durch Aufblasen die Abstandselemente in festem Kontakt mit der Rohrwandung zu bringen u. danach in d. erzeugten Zwischenraum ein mit d. Rohrwandg. einen chem. Verbund u. mit d. Abstandshaltern einen physikalischen Verbund erzeugendes Bindemittel einzubringen und schnell zu verfestigen und danach die Auskleidungsenden f. d. Anschluss weiterer sanierter Rohre plan zu machen. Anwendungsgebiete sind stark beschaedigte erdverlegte Rohre oder Kanaele, insbesondere fuer Wasser- und Abwasserleitungen.

Description

Verfahren und Einrichtung zur Sanierung von erdverlegten Stahlrohren
Anwendungsgebiet der^ Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Sanierung von Rohren, insbesondere von zu verlegenden oder erdverlegten Stahl- oder Gußstahlrohren, vorzugsweise von Wasser-» und Abwasserrohren oder -kanälen« 10
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE-AS 2.620.669 ist ein Verfahren zum Aufbringen von ZetBentmörtelschutzsehichten auf Innenflächen von Rohren, rohrförmigen Formstücken und Armaturen aus Stahl, Gußeisen, Beton oder Zementasbest beschrieben und ausgesagt, daß es bereits seit über 100 Jahren bekannt ist, Trinkwasserrohrleitungen mit Auskleidungsschichten auf der Basis von hydraulischem Zement als Korrosionsschutz zu versehen und daß diese Zementauskieidungen gegenüber Korrosionsschutzschichten aus Bitumen oder Steinkohlenteerpech den wesentlichen Vorteil haben, daß keine Inkrustationen und Anlagerungen auftreten und daß sie unempfindlich gegenüber Temperaturänderungen und sehr widerstandsfähig gegenüber, mechanischen Beanspruchungen sind·
In diesem Stand der Technik ist weiterhin ausgesagt, daß solche Zementmörtelschichten als Korrosionsschutzschicht für weiche Wässer bis 0t5 Grad der Kalkhärteskale, für Wässer mit einem pH-Wert über 5 und auch für Wässer mit einem Gehalt an kalkaggressiver Kohlensäure bis zu 50 mg/1 anwendbar sind, so daß ihr Anwendungsgebiet eingeschränkt ist·
Ein weiterer Nachteil dieser Schichten besteht darin, daß solche Zementmörtelschichten nach dem Aufbringen mindestens
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1 bis 2 Tage aushärten müssen, ehe sie benutzbar sind oder daß bei gering kürzeren Aushärtezeiten die Schichten einer Dampfbehandlung unterzogen werden müssen, die energieintensiv ist«
Da der Auftrag der Zementmörtelschichten durch Schleuderverfahren geschieht bzw. geschehen muß, werden stets inhomogene Schichten dadurch erzeugt, daß die spezifisch schweren Bestandteile des Zementmörtels wie Zement und Zuschlag-
4-5 stoffe nach außen wandern und daß die Innenschichten, das heißt die benutzbare Oberfläche wässrig ist und vor allem aus feinem Sand, Zement und Kalziumhydroxid und Gips besteht, der als Erstarrungsverzögerer dem Zement zuzugeben ist. Diese Oberflächenschicht ist rissig und weich und besitzt eine geringe Abriebfestigkeit und erhöht den Reibungswiderstand für das Durchflußmedium sehr stark, was wiederum von großem Nachteil für die Durchflußmenge pro Zeiteinheit ist,
Bei einem weiteren dort beschriebenen Verfahren wird ein Zementmörtel mit einem relativ niedrigen Wasser-Zement— Wert, meist unter 0,35, und einem Zement/Sandverhältnis von meist 1:1, über einen rasch rotierenden 7erteilerkopf mit hoher Geschwindigkeit an die Rohrinnenwandung geschleudert.
Anschließend wird die Oberfläche durch nachlaufende Ketten geglättet· Zwar hat das Verfahren gegenüber dem vorher beschriebenen den Vorteil einer festeren und glatteren Oberflächenschicht, jedoch den Nachteil, daß auf diese Weise hergestellt ZementmSrtelauskleidungen zur Rißbildung neigen, weil die Mischung zementreich sein muß«
Das Verfahren hat weiterhin den und hierbei entscheidenden Nachteil, daß im Ergebnis von Unebenheiten und Toleranzen im Rohr durch die notwendige Glättung die Schichtdicken stark schwanken und stellenweise sorgar O werden können, so
daß die Glättung zwangsweise zu Ausschuß führt·
Außerdem platzen diese dünnen Zementmörtelschichten wegen ungenügender Haftung zum Stahl sehr schnell ab. Hierzu kommtt daß bei größeren Rohrdurchmessern Schwindrisse auf» treten«
Um all diese Nachteile zu beseitigen, empfiehlt die genannte DE-AF1 nicht mehr ZM-Mörtelschichten aufzutragen, sondern eine Mischung aus Zement und einem Kunstharz zu verwenden, die aus einem Gewichtsteil Zement, 1,5 bis 3,5 Gewichtsteilen Zuschlagstoffen und JfQ - 25 Gewichtsteilen Dispersionen von nicht oder schwer verseifbaren Harzen insbesondere Acrylharzen, und zusätzlich aufschäumende und/oder verflüssigende Zusätze, gegebenenfalls Fusolan und/oder anorganische und/oder organische Fasern oder Faserstoffe, insbesondere aus Asbest, Glas oder Kunststoffen und Wasser bei einem Wasser-Zement-Mert zwischen 0,25 und 0,45, besteht und die über ein durch das Rohr transportierbares tellerförmiges Rad, auf das diese Mischung mittels Druckluft verdüst und aufgesprüht wird, auf die Rohrinnenwandung geschleudert wird·
Der Vorteil dieser Schutzschicht aus Zementmörtel und Kunstharz besteht darin, daß diese in dünner Schicht aufgetragen werden kann, daß der Korrosionsschutz mindestens eine Zeit lang gewährleistet ist, daß Inkrustationen vermieden werden und daß die Schicht hygienisch einwandfrei ist.
Der Nachteil dieser Schicht besteht jedoch darin, daß hierfür die an sich schon sehr teuren Acrylharze verwendet werden müssen und insbesondere wasserlösliche Spezialharze, daß diese nur die Funktion eines Porenfüllers haben und nicht durch Eigenverfestigung zur Verfestigung der Schicht
beitragen, daß Unebenheiten und Toleranzen nicht ausgeglichen werden, die Oberfläche durch das Aufsprühen rauh wird, daß das wasserlösliche Acrylharz mindestens aus der Oberfläche durch die Benetzung herausgewaschen wird, daß dadurch die Oberflächenrauhigkeit wesentlich größer wird und daß die Durchflußmenge wegen dieses hohen Reibungskoeffizienten geringer als bei unbeschichteten Rohren ist.
Ein weiterer Stand der Technik (DE-OS 2·718.877) beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zum Einbringen von Stoffen in Rohre zur Abdichtung derselben, insbesondere von Ein - Zweikomponentenbeschichtungen an die Innenwandungen der Rohre, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stoffe in das Innere eines schlauchförmigen Körpers eingebracht werden, worauf der schlauchfSrmige Körper dann nach Befestigung seines äußeren Endes an dem abzudichtenden Rohr in den Innenraum desselben durch Umkrempeln mittels eines Ünterdruckes oder Vakuums bzw. Soges stehenden Mediums, vorzugsweise Luft derart in das Rohr eingekrempelt, daß die Innenwandung des schlauchförmigen Körpers mit den Abdichtstoffen sich als Außenwand an die Innenwand des Rohres anlegt und so der Stoff auf die Innenwand übertragen wird· Zum Einbringen von 2-Komponentenkunststoffbeschichtungen an die Innenwandungen des abzudichtenden Rohres wird zunächst die 1. Komponente des Kunststoffes in einen schlauchförmigen Körper eingebracht, der dann durch Einkrempein in das Rohr gebracht wird, worauf gegebenenfalls nach Entfernen des 1. schlauchförmigen Körpers durch Herausziehen oder durch Auflösen ein zweiter schlauchförmiger Körper, der die zweite Kunststoffkomponente enthält, in gleicher Weise eingebracht, wird·
Gegebenenfalls ist der 1. schlauchform!ge Körper durchlässig oder porös ausgebildet, damit, ohne ihn zu entfernen, die 2. Komponente des Kunststoffes durch diese Porösität
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dringen und sich mit der 1. Komponente des Kunststoffes verbinden kann*
Der Nachteil dieses Standes der Technik liegt darin, daß die zu beschichtende Rohrwandung metallisch rein* fettfrei und vor allem trocken sein muß, damit überhaupt eine Kunststoff beschichtung haften bleibt. Für die Beschichtung neuer Rohre ist das wahrscheinlich möglich. Für die Beschichtung insbesondere alter, erdverlegter und zu sanierender Rohre unmöglich, so daß das Verfahren eingeschränkt ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der flüssige Ein- oder Zweikomponentenkunststoff nur in ganz dünner Schicht auf den Schlauch aufgebracht werden darf, weil dieser sonst abläuft, daß nur flexible dünnwandige Schläuche wegen des Einkrempelns verwendet werden können, die eine Beschichtung nur im zusammengelegten flachen Zustand zulassen und dadurch eine Beschichtung insbesondere an den beiden Seiten sehr erschweren, daß diese Schläuche durch den Kunststoff gut benetzbar und gleichmäßig beschichtet sein müssen, daß der Kunststoff bis zur Beschichtung haften bleiben muß aber zur Beschichtung restlos und leicht vom Schlauch, entfernbar und auf die Innenwandung des Rohres übertragbar ist und daß dieser Kunststoff schnell aushärtet und dann nur auf dem Rohr und nicht auf dem Schlauch fest wird, damit der Schlauch nach der erfolgten Aushärtung ohne Schaden an der erzeugten Schicht auf dem Rohr wieder herausgezogen werden kann·
Die Verwendung von porösen Schläuchen bei diesem Verfahren ist Unsinn, weil diese dann in Abhängigkeit der Porösität entweder nicht mehr durch Druckluft oder Vakuum in das Rohr eingekrempelt werden können oder nur mit einem solch hohen Druck oder Vakuum, daß die Porösität kompensiert wird, wodurch jedoch dann zwischen Rohrinnenwand und porösem Schlauch ein LuftZwischenraum entsteht und die Kunststoffschicht nicht
mehr auf die Rohrinnenwandung aufgetragen werden kann.
Auch das Verbleiben des porösen Schlauches im Bohr und das Aufbringen einer 2. Kunststoffkomponente, die durch die Poren hindurchtreten und sich somit mit der 1. Kunststoffkomponente vermischen und chemisch zwecks Aushärtung reagieren soll, ist Unsinn· 1· müssen wegen des Einkrempeins die Löcher klein sein, das erfordert aber ein dünnflüssiges Harz, was mindestens zum Teil abläuft und/oder das nach Einbringen des Schlauches die feinen Löcher verstopft, und 2« erfolgt höchstens an der Stelle der Löcher eine oberflächliche Kontaktgabe der 1. mit der zweiten Kunststoffkomponente beim Einbringen des 2. Kunststoffschlauches, wodurch eine Aushärtung der Schutzschicht nur an den Löchern und auch dort auch nur an der Oberfläche stattfindet· Außerdem dringt während des Gebrauches Wasser durch die feinen Löcher zwischen dem porösen Folienschlauch und die unausgehärtete Kunststoffschicht, das kurzfristig die gesarate Schutzschicht zerstört, den porösen Schlauch nach innen zusammendrückt und unumgänglich zu Rohrverstopfungen führt, so daß auf diese Weise beschichtete und erdverlegte Rohre nach kurzer Zeit wieder ausgewechselt werden müssen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile der bekannten Verfahren und die Herstellung einer glatten dauerhaften Beschichtung, insbesondere zur Sanierung von erdverlegten Rohren mit hoher Haftfestigkeit insbesondere zur Rohrinnenwand·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Sanierung von Rohren, insbesondere
von zu verlegenden bzw· erdverlegten Stahl- bzw. Gußstahlrohren vorzugsweise zur Innenbeschichtung oder Sanierung von Wasser- und Abwasserrohren oder -kanälen zu schaffen, bei dem bzw* bei der mit geringem Aufwand und auch unter Bau-Stellenbedingungen relativ schnell und sicher auch von angelernten Kräften Rohre oder Kanäle mit einer vorgefertigten mehrere Punktionen ausführenden Auskleidung oder Verkleidung versehen und dabei oder unmittelbar anschließend mit der zu beschichtenden Sohrwandung vorzugsweise unter Ausbildung einer verbundsichernden und insbesondere schnell verfestigbare Zwischenschicht dauerhaft verbunden werden·
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zuerst vorzugsweise nach einer Reinigung beispielsweise mit Stahlketten, eine vorgefertigte gegebenenfalls längsgefaltete, mehrere Funktionen ausübende, Abstandselemente aufweisende und somit zwischen sich und der Rohrwandung einen gleichmäßigen Hohlraum erzeugende Auskleidung in ein zu beschichtendes oder zu sanierendes Rohr gebracht wird, das dabei oder gegebenenfalls danach die Auskleidung entfaltet und/oder gespannt bzw« aufgeweitet und dabei mit ihren Abstandselementen in festen Kontakt mit der Rohrwandung gebracht und verschlossen wird, dabei oder danach der Zwischenraum mit einem.schnell verfestigbaren, insbesondere flüssigen Bindemittel ausfüllt und das nach dem Verfestigen die Auskleidung entspannt, gegebenenfalls entleert und endbehandelt wird und daß zuletzt die auf diese Weise beschichteten oder sanierten Rohre oder Kanäle mit dem jeweils nächsten Rohr oder Kanal, gegebenenfalls über ebenfalls beschichtete oder sanierte Zwischenstücke, Ventile oder dergleichen Armaturen verbunden wird.
Diese Aufgabe wird bei der Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Innere eines zu beschichtenden oder zu sanierenden Rohres oder Kanals eine vorzugsweise aus einem
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flexiblen oder festen thermo- oder duroplastischen oder elastomeren Werkstoff bestehende, gegenüber dem Rohr- oder Kanalquerschnitt kleinere, im Innern eine glatte Oberfläche und außen vorzugsweise rastarartig angeordnete, insbesondere ankerformige Elemente aufweisende und damit dem Querschnitt angepaßte Auskleidung aufweist, die -vorzugsweise zusätzlich zu den Abstandselementen auf der Seite dieser mindestens eine faser- und/oder häkchen- und/oder nadeiförmige Schicht mit in und zwischen dieser und der äußeren Oberfläche der Auskleidung vorhandenen kapillarartigen Poren besitzt, die mit dem durch die Abstandselemente und dem zwischen der Schicht und der Rohrwandung erzeugten Zwischenraum einen gemeinsamen Hohlraum bilden, der ein solches insbesondere verfestigbares Bindemittel oder Bindemittelgemisch, das
26O einerseits mit der Rohrwandung vorzugsweise durch Ionenbindung einen insbesondere chemischen (Kohäsions-) Verbund und andererseits mit den insbesondere ankerförmigen Abstandselementen und/oder der Schicht durch Ausfüllen der Kapillarräume und des Zwischenraumes eine insbesondere mechanische Verankerung, d. h. einen Adhäsionsverbund aufweist, daß die Auskleidung mindestens während der Beschichtung bzw. Sanierung vorzugsweise mit Verschlußkorpern und/oder Anschlußoder Halte- bzw. Zentrierelementen und/oder Füll- und/oder Entleerungspumpen und daß der Zwischenraum zum Bindemitteleintrag mit Anschlußstutzen und Bindemittelfülleinrichtungen, insbesondere Preß- und/oder Saug (Vakuum-) Vorrichtungen insbesondere mit Überdruckventilen und Verschlußstücken oder -ventilen versehen ist.
Ausfuhrungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an einem Anwendungsbeispiel näher erläutert werden»
Zur Sanierung von Rohren oder Kanälen, d· b· von zu verlegenden neuen oder gebrauchten oder insbesondere von erdverlegten Stahl- oder Gußstahlrohren oder Rohren aus Beton, Asbestzement oder dergleichen, vorzugsweise zur Innenbeschichtung oder Sanierung von erdverlegten Wasser- oder Abwasserrohren oder Kanälen werden diese Rohre bzw· ihre zu beschichtende oder zu sanierende Fläche, insbesondere die Innenfläche, zuerst in bekannter Weise gereinigt. Bei erdverlegten Rohren kann das z, B. mittels Stahlketten geschehen, die mehrfach durch die Rohre gezogen werden. Hierzu wird das Rohr auf jeder Seite aufgegraben und danach werden die entsprechenden Ketten eingeführt. Danach wird in diese Rohre eine vorgefertigte, gegebenenfalls längsgefaltete, mehrere Funktionen ausübende, Abstandselemente aufweisende und somit einen Zwischenraum zwischen sich und der Röhrwandung erzeugende Auskleidung eingebracht»
Dabei oder danach wird die Auskleidung gegebenenfalls entfaltet und gespannt bzw. aufgeweitet und zwar so, daß die Abstandsei eine nt e mit ihren äußeren Enden an der Rohrwandung anliegen und mindestens leicht auf diese drücken· Danach wird die Auskleidung, die vorher einseitig verschlossen wurde, auch auf der anderen Seite verschlossen, so daß diese durch die Abstandselemente zentrisch und ohne Halte-Führungselernente im Rohr gehalten wird« Hierbei oder insbesondere anschließend wird der Zwischenraum mit einem schnell verfestigbaren, insbesondere flüssigen Bindemittel ausgefüllt. Nach dem Verfestigen des Bindemittels wird die Auskleidung entspannt, gegebenenfalls entleert und endbehandelt, d. h. von der Auskleidung werden entsprechende Verschlußelemente oder -ventile oder Vorrichtungen zum Aufweiten, Füllen und Entleeren entfernt und danach
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wird die Auskleidung bündig zu den Rohrenden oder entsprechenden Flanschen oder Armaturen abgeteilt, abgeschnitten und zuletzt das auf diese Weise beschichtete oder sanierte Rohr oder ein entsprechender Kanal, z» B. ein Vierkantkanal, mit dem jeweils nächsten bereits erfindungsgemäß behandelten Rohr oder Kanal, gegebenenfalls über ebenfalls beschichtete oder sanierte Zwischenstücke, Ventile oder dergleichen Armaturen verbunden*
Selbstverständlich ist es auch möglich, die vorgenannte Innenverkleidung in umgestülpter Gestalt als Außenverkleidung zu verwenden und über das entsprechende Rohr oder einen Vierkantkanal oder dergleichen zu ziehen· Dazu sind jedoch die Querschnitte entsprechend anzupassen·
Im Ergebnis entsprechender Erprobungen hat sich herausgestellt, daß es große Vorteile bietet, wenn die Auskleidung vor dem Einbringen in das Rohr auf der Seite der Abstandselemente mit Fasern oder mit fäden-, seil-, strang- oder bandförmigen gewebten oder ungewebten (z. B· Vliesen) Flächengebilden teilweise oder gan beschichtet wird, daß diese Beschichtung mit der Auskleidung, insbesondere deren genannter Oberfläche, rasterartig und/oder linienförmig, auch überlappt und zerreißfest, insbesondere durch Schweißen und Kleben verbunden wird·
Es hat sich nämlich weiterhin herausgestellt, daß die Abstandselemente, die rasterartig auf der Verkleidung verteilt sind, zu einer gering rasterartigen inneren Oberfläche der Auskleidung führen, wodurch der Reibungskoeffizient gering negativ verändert und die Durchflußmenge ebenfalls gering herabgesetzt wird.
Durch die genannte Faserbeschichtung wird nicht nur dieser genannte Effekt fast völlig beseitigt, sondern durch die eng an die Auskleidungsschicht der Oberfläche anliegenden Fasern und
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die dazwischen befindlichen Kapillarräume, in die ebenfalls das Bindemittel eindringt und diese ausfüllt, liegt die Auskleidung glatt und fast völlig an dem verfestigten und im genannten Zwischenraum befindlichen Bindemittel oder Bindemittelrohr oder -kanal an und erzeugt auf diese Weise einerseits eine sehr glatte Durchflußfläche und andererseits außer der Auskleidung eine an dieser unmittelbar anliegende faserverstärkte Bindemittelschicht und eine weitere, von den Abstandselementen durchragte Bindemittelschicht, aus dem gleichen Bindemittel als einheitliches Ganzes und somit einen Mehrfachverbund und durch die faserverstärkte Bindemittelschicht innen, d. h. an der ständig durch das Durchflußmedium belasteten Seite oder Fläche eine wesentlich erhöhte Festigkeit, die mit allen bisherigen Beschichtungsmedien oder Beschichtungs— oder Sanie— rungsverfahren nicht erreichbar ist und durch die gleichzeitig glatte Durchflußfläche einen sehr günstigen Reibungskoeffizient«
Hierzu kommt, daß ein auf die erfindungsgeraäße Weise beschichtetes oder saniertes Rohr eine gegenüber herkömmlich beschichteten oder sanierten Rohren mindestens doppelte bis mehrfache Standzeit durch den erzeugten Schichtaufbau und flexible oder feste schlauchförmige Auskleidung vorzugsweise aus einem abriebfesten Thermo- oder Duroplast oder aus Elastomeren und faserverstärkten Bindemittelschicht mit Belastungsvorzugsrich— tung in 2 Ebenen bzw. flächenförmig-unverstärkte Bindemittelschicht mit nahtlosem Übergang zwischen diesen und der faserverstärkten Bindemittelschicht und durch beide Schichten ragende ankerförmige Abstandselemente mit Belastungsvorzugsrichtung auch in der dritten bzw* Raumebene hat und daß die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Auskleidung, Faserverstärkung, Bindemittel und Rohr, insbesondere bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bindemittel, fast völlig kompensiert werden und von einem homogenen Verbund gesprochen werden kann.
Das Entfalten bzw. Spannen und/oder Aufweiten und die dabei erzeugte Kontaktgabe wird vorzugsweise durch vorübergehendes Einbringen von gasförmigen und/oder flüssigen und/oder riesel- bzw. schüttfähigeη Medien oder festen Körpern in dia Auskleidung durchgeführt·
Das Falten der Auskleidung in Längsrichtung beschleunigt den Einziehvorgang in das Rohr·
Zum Entfalten und/oder Spannen bzw· geringen Aufweiten wird die die Rohrenden etwas überragende Auskleidung zuerst auf einer Seite verschlossen, z. B* zugebunden oder mit einem Verschlußstück versehen, und auf der anderen Seite wird diese vorzugsweise über Zwischenstücke an Druck- oder Säugpumpen angeschlossen und vorzugsweise mit Luft oder einem anderen Medium gefüllt und danach auf einen konstanten Druck eingestellt, der vorzugsweise bis zum teilweisen oder vollständigen Verfestigen des Bindemittels aufrecht erhalten wird·
Nach dieser Verfahrensstufe werden der Zwischenraum und gleichzeitig die Kapillarräume durch das Bindemittel ausgefüllt· Hierzu wird auf das eine Rohrende und das gefüllte Ende der Auskleidung ein bündig und dicht mit dem Rohr verschließbarer Füllkopf aufgesetzt·
Der Füllkopf ist über eine Bindemittelpumpe mit einem Bindemittelvorrat sbehälter verbunden· Die Pumpe saugt das Bindemittel in den Vorratsbehälter und preßt dieses in den genannten Zwischenraum zwischen Auskleidung und Rohrwandung und füllt diesen vollständig aus· Besteht das Bindemittel aus mehreren Komponenten, ist dem Füllkopf ein Mischkopf oder eine automatische Misch- und Dosiervorrichtung zugeordnet·
Während dem Füllvorgang ist die der Füllseite gegenüberliegende Seite des Zwischenraumes (am anderen Rohrende) über ein
vorzugsweise druckabhängiges, verschließbares Element, z. B. ein Überdruckventil, verbunden, das erst bei Entstehen eines eingestellten Überdruckes im Zwischenraum schließt. Dieses Verschlußelement ist so gestaltet, daß das Bindemittel bündig mit dem Sohrende abschließt, z. B. durch einen Verschlußkolben. Auf diese Weise wird während des einseitigen Füllvorganges auf der anderen Seite des Zwischenraumes dieser kontinuierlich mit dem Füllen entlüftet.
Der am Verschlußelement eingestellt Druck ist vorzugsweise gleich, gegebenenfalls gering kleiner als der in der Auskleidung befindliche Druck eingestellt· Auf diese Weise werden Spannungen zwischen Auskleidung, Bindemittel und Rohr vermieden.
Es ist also möglich und günstig, das Bindemittel von der einen Seite in den Zwischenraum unter Druck einzubringen, während die andere Seite, die mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, erst bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes im Zwischenraum bzw. im Bindemittel verschlossen wird.
Es ist aber auch möglich, das Bindemittel durch auf der anderen Seite am Zwischenraum angeschlossenes Vakuum einzusaugen.
Auch kann das Einfüllen des Bindemittels in den Zwischenraum auf der einen Seite durch Druck und auf der anderen Seite durch ein angeschlossenes Vakuum durchgeführt werden, wobei hier darauf zu achten ist, daß der resultierende Druck gleich oder gering kleiner als der in der Auskleidung vorhandene Druck eingestellt wird, weil sonst Spannungen auftreten können.
Während des Einfüllvorgangs des Bindemittels ist es von Vorteil, daß das Bindemittel und/oder das Rohr und/oder die Auskleidung und/oder ihr Inhalt zur Herabsetzung der Viskosität des Bindemittels und zur besseren Tränkung und Benetzung der
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Oberflächen und der Fasern und insbesondere zur Aufüllung der Kapillaren und auch zur Reibungsverminderung in mechanische Schwingungen, vorzugsweise in Longitudinal- und/oder Transversalschwingungen, versetzt wird·
Das kann vorzugsweise dadurch geschehen, daß die Füllpumpe stoßweise, z. B· mit einer Frequenz von 40 - 100 Hertz, das Bindemittel einpreßt, oder daß ein mechanischer Schwinger an mindestens einem Ende des Rohres angeordnet und vorzugsweise direkte oder indirekte Impulse, z. B· über eine Membran, vorzugweise in Längsrichtung des Rohres, auf diese ausübt*
Das flächige oder das vorzugsweise linienförmige oder rasterartige Verkleben (oder Verschweißen) der Fasern und/oder der Flächengebilde mit der äußeren Oberfläche der Auskleidung geschieht vorzugsweise mit die Oberfläche anlösbaren oder Kontaktklebern, wobei die Linien-, insbesondere die Rasterabstände nicht größer als 5 - 100 mm sein sollen.
Zur Erhöhung der Verbundwirkung, insbesondere bei schwer klebbaren Auskleidungswerkstoffen wie B. Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephtalat (Polyester), Polytetrafluoräthylen oder dergleichen, unpolaren Werkstoffen oder Mischungen aus diesen, z. B. aus PE und PVC (Miravithen aus Leuna), ist es von Vorteil, die entsprechende Oberfläche der Auskleidung vorzubehandeln, das heißt, unpolar zu machen, insbesondere thermooxydativ, z. B. mit einer offenen Gasflamme, und/oder durch elektrische Koronaentladungen, durch ionisierende Strahlung und/oder geeignete elektromagnetische Wellen, vorzugsweise im UV-Bereich vorzubehandeln· Danach werden die Fasern, insbesondere die faden-, seil-, strang- oder bandförmigen Flächengebilde, z· B« durch Aufwickeln auf die vorhandene Schicht der Auskleidung aufgebracht und anschließend linien- oder rast.erartig mit Klebstoffen beschichtet. Dieser Beschichtung folgt eine Wärmebehandlung, vorzugweise ausgeklebt durch
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IR- und/oder UV-Strahlen., gegebenenfalls nach vorherigem Einmischen von IE- und/oder üV-Sensibilatoren in den Klebstoff. Auf diese Weise wird der Klebstoff sehr schnell verfestigt und ein sehr hoher Verbund erzeugt, weil durch die Vorbehandlung aus der unpolaren Oberfläche freie Radikale gebildet werden, die während der Verfestigung in diesen Verfestigungsvorgang chemisch integrieren und dadurch einen unlösbaren Verbund erzeugen«
Vorzugsweise sollte während des Kleb— bzw. Aushärtungsvorganges des Klebstoffes die entsprechende Lösungsmittel oder Monomerdämpfe abgesaugt werden.
Sollen die Fasern bzw· die genannten Gebilde mit der Auskleidung oder auch die Abstandselemente linienförmig und/oder rasterartig verschweißt werden, was schneller als Kleben geht und keinen Kleber erfordert, geschieht das insbesondere durch Thermoschweißung unter Druck oder auch durch HF- oder ültraschallschweißung und zwar derart, daß entweder die Fasern und/ oder das Flächengebilde einen thermoplastischen Anteil enthält, daß die Oberfläche der Auskleidung durch Wärme erweicht (und/oder durch Lösungsmittel angelöst) und die einzelnen Abstandselemente und/oder die Fasern und/oder das Flächengebilde eingedrückt werden, oder daß auf die Fasern und/oder das Flächengebilde linienförmig oder rasterartig Thermoplastbänder oder -fäden oder -plättchen oder die einzelnen entsprechend gestalteten Abstandselemente aufgebracht werden und daß diese danach mit der Faser oder dem Flächengebilde und der Oberfläche der Auskleidung durch Wärme und Druck verschweißt werden. Dabei dringt das flüssige Thermoplastmaterial durch die Fasern bzw. Flächengebilde und verbindet sich fest mit der Oberfläche der Auskleidung.
Die vorgenannte Verklebung, insbesondere für Polyäthylen und/ oder PVC, kann z. B·· durch einen insbesondere mittels Epoxydharz weichgemachten Kautschukkleber, insbesondere einem ent-
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sprechenden Nitrilkautschukklefaer durchgeführt werden.
Die insbesondere rohrförmige flexible Auskleidung kann vorzugsweise durch Extrudieren und insbesondere gleichzeitigem Metextrudieren von insbesondere sich nach außen einseitig oder beiderseitig schräg erweiternde, insbesondere V-förmig oder anker— oder häkchenförmigen Abstandselementen hergestellt werden, die die Auskleidungsbasis sternförmig umschließen und die auch einen Drall oder eine Steigung ähnlich einer Schraube aufweisen können·
Das Bindemittel kann aus einer Zement/Wassermischung hergestellt werden, der gegebenenfalls Schnellbinder und/oder Verflüssiger und/oder Tenside zugegeben werden. Das Bindemittel kann aber auch aus einer Zement/wasserlöslichen Kunstharz/ Kunstharzverfestiger/Wassermischung hergestellt werden.
Das Bindemittel kann aber vorzugsweise eine erst nach Zusatz von Wasser härtende Zement/Harzmasse aus wenigstens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, das mit dem Polyester kopolymerisierbar und verträglich ist, aus hydraulischem Zement, der mit Wasser unter alkalischer Reaktion abbindet und der gegebenenfalls mit einer Fettsäure behandelt ist, und aus einem wasserlöslichen Polymerisationsinitiator hergestellt ist sein. Hierbei wird vorzugsweise ein solcher Initiator verwendet, der nur unter wässrigen alkalischen Bedingungen aktiv wir und die Polymerisation des ungesättigten Polyesters und Monomeren einleitet und durchführt, wobei dieser Initiator Vorzugs weise ein Salz einer Persäure ist und gegebenenfalls als Zus at ein als Aktivator dienendes Reduktionsmittel enthält·
Von Vorteil ist es, wenn das Bindemittel etwa 2 bis 200 Gewich teile Zement, bezogen auf die polymerisierbaren Bestandteile, enthält·
Als ungesättigtes Polyester wird vorzugsweise ein Polyester
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verwendet, das insbesondere durch Veresterung einer Mischung von Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid mit einem äquivalenten Anteil Diäthylenglycol hergestellt, das insbesondere bei Raumtemperatur zu einem viskosen Polymerisat kondensiert, wird.
Als Monomere werden beispielsweise Vinylester, Alylverbindungen und vinylaromatische Verbindungen, wie z. B. Styrol, verwendet.
Als Initiator wird vorzugsweise Ammoniumpersulfat und als Aktivator insbesondere Natriumdisulfid eingesetzt. Eine bevorzugte Bindemittelzusammensetzung besteht z. B. aus 50 - 70 Gewidhtsteilen genannten Monomeren, 3-5 Gewichtsteilen genannten Initiator, 1-3 Gewichtsteilen genannten Aktivator, 80 150 Gewichtsteilen Portlandzement und Wasser, in den Gewichtsteilen der jeweils erforderlichen Viskosität angepaßt, gegebenenfalls unter Zumischung von 0,5 - 20 Gewichtsteilen Tensiden als zusätzlicher Verflüssiger.
Eine weitere vorteilhafte Bindemittelraischung besteht aus handelsüblichem oder dera genannten ungesättigten Polyester, geeignetem bzw. den genannten Monomeren, Aluminiumhydroxid, Portlandzement, gegebenenfalls Salz, und handelsüblichem Polyesterhärter, z. B. Peroxydhärter und handelsüblichem Polyesterbeschleuniger, z. B. Kobaltbeschleuniger.
Eine bevorzugte Bindemittelzusammensetzung hierzu besteht z. B. aus 100 Gewichtsteilen ungesättigtem Polyester, 2 g Zyclohexanonperoxydhärter, 5-20 Gewichtsteilen Kochsalz, etwa je 55 Gewichtsteilen Portlandzement und Aluminiumhydroxid und etwa 1-2 Gewichtsteilen Kobaltbeschleuniger.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht insbesondere aus dem zu beschichtenden oder zu sanierenden Rohr oder Kanal, einer darin befindlichen vorzugsweise aus flexiblem oder
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festem thermo- oder duroplastischen oder elastomeren Werkstoff bestehenden rohr- oder schlauchförmigen Auskleidung, die gegenüber dem Rohr- oder Kanalquerschnitt etwas kleiner ist, die im Innern eine glatte Oberfläche und außen vorzugsweise rasterartige, insbesondere ankerförmige Abstandselemente aufweist· Die Abstandselemente weisen eine dem Rohrquerschnitt angepaßte Länge auf· Die Auskleidung besitzt vorzugsweise zusätzlich zu den Abstandselementen auf der Seite dieser mindestens eine faser— und/oder häkchen- und/oder nadeiförmige Schicht mit in und zwischen dieser und der äußeren Oberfläche der Auskleidung vorhandenen kapillarartigen Poren· Diese Poren bilden mit dem zwischen der Rohrwandung und der Schicht vorhandenen Zwischenraum einen gemeinsamen Hohlraum, in dem sich das insbesondere schnell verfestigbare Bindemittel oder vorzugsweise ein Bindemittelgemisch befindet. Das Bindemittel, insbesondere das erfindungsgemäße Bindemittel, wurde so ausgewählt bzw. zusammengesetzt, daß es in der Lage ist, einerseits mit der Rohrwandung, vorzugsweise durch lonenbindung einen insbesondere chemischen (Kohäsions-) Verbund und andererseits mit den insbesondere ankerformigen Abstandselementen und/oder der Schicht durch Ausfüllen der Kapillarräume und des Zwischenraumes eine insbesondere mechanische Verankerung, d. h. einen physikalischen (Adhäsions-) Verbund, zu erzeugen.
Die Auskleidung ist mindestens während der Beschichtung bzw. Sanierung vorzugsweise mit Verschlußkörpern und/oder Anscbluß- oder Halte— bzw. Zentrierelementen und/oder Füll- und/oder Entleerungspumpen versehen und der Zwischenraum ist zum Bindemitteleintrag mit Anschlußstutzen und Binderaittelfüllvorrichtungen, insbesondere Druck- und/oder Saug- (Vakuum-) pumpen bzw. Vorrichtungen, insbesondere auch mit Überdruckventilen und Verschlußstücken oder Verschlußventilen versehen.
Die einzelnen Abstandselemente sind vorzugsweise schwalbenschwanz- oder anker- oder häkchenförmig oder wie ein Ohmzeichen oder ein Kegel gestaltet und haben ihren kleinsten Quer-
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schnitt an der Kontaktfläche zur Rohrwandung, d. h. an ihrem äußersten Ende.
Werden die Abstandselemente beim Extrudieren der Auskleidung gleichzeitig mitextrudiert, erhält man in Längsrichtung der Auskleidung geradlinige oder schraubenförmige Abstandselemente.
Sollen jedoch aus diesen linien- oder schraubenförmig angeordneten Abstandselementen rasterartige Abstandselemente erzeugt werden, werden aus diesen vorgenannten Abstandselementen in definierten Abständen Teile herausgeschlagen oder herausgeschnitten.
Soll das Herausschlagen oder Herausschneiden unterbleiben und sollen gleich Auskleidungen mit genannten rasterartigen Abstandselementen extrudiert werden, wird das Extruderwerkzeug bzv/. die Extruderdüse bzw. die Öffnungen der Extruderdüse für die Abstandselemente kontinuierlich geöffnet und geschlossen und sxiar in Abhängigkeit der ExtrudergeschvdLndigkeit bzw. Auswurfgeschwindigkeit und der jeweils erforderlichen Menge der Abstandselemente.
Zum Aufbringen bzw. Verbinden der Fasern bzw. der entsprechenden Schicht kann die entsprechende Oberfläche der Auskleidung entweder vollständig oder rasterartig bis zum Erweichen bzw. Schmelzen erwärmt und in diesem Zustand können die Fasern bzw« die Gebilde bzw. die Schichten auf- bzw. eingedrückt werden· Nach Abkühlung sind diese fest mit der Oberfläche der Auskleidung verbunden·
Selbstverständlich können auch Fasern gleichzeitig mit extrudiert werden und so, daß sie möglichst nur in der entsprechenden Oberflächenschicht enthalten sind und vorzugsweise diese nach außen überragen«

Claims (23)

υ υ u 20 Erfindungsanspruch :
1. Verfahren zur Sanierung von Rohren, insbesondere von zu verlegenden bzw. verlegten Stahl- oder Gußstahlrohren, vorzugsweise zur Innenbeschichtung oder Sanierung von Wasser-, Abwasserrohren oder -kanälen gekennzeichnet dadurch, daß zuerst, vorzugsweise nach einer Reinigung, beispielsweise mittels Stahlketten, eine vorgefertigte, gegebenenfalls längsgefaltete, mehrere Funktionen ausübende, Abstandselemente besitzende und somit einen Zwischenraum zwischen sich und der Rohrinnenwand erzeugende Auskleidung in ein zu beschichtendes oder zu sanierendes Rohr gebracht wird, daß dabei oder danach die Auskleidung gegebenenfalls entfaltet und/oder gespannt bzw. aufgeweitet und dabei mit ihren Abstandseiementen in festen Kontakt mit der Rohrwandung gebracht und verschlossen wird. Das dabei oder danach der Zwischenraum mit einem schnell verfestigbaren, insbesondere flüssigen Bindemittel ausgefüllt und daß nach dem Verfestigen die Auskleidung entspannt, gegebenenfalls entleert und endbehandelt wird und daß zuletzt die auf diese Weise beschichteten oder sanierten Rohre oder Kanäle mit dem jeweils nächsten Rohr oder -kanal, gegebenenfalls über ebenfalls beschichtete oder sanierte Zwischenstücke, Ventile oder dergleichen Ar.maturen verbunden wird.
2« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Auskleidung in umgestülpter Gestalt als Außenverkleidung verwendet und über das entsprechende Rohr gezogen wird. 30
3· Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Auskleidung vof dem Einbringen in das Rohr auf der Seite der Abstandselemente mit Fasern oder mit faden-, seil-, strang- oder bandförmigen gewebten oder nicht ge— webten Flächengebilden beschichtet wird, daß gegebenen-
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falls diese Beschichtung mit der Auskleidung, insbesondere deren Oberfläche vorzugsweise rasterartig oder linienförmig reißfest, insbesondere durch Schweißen oder Kleben, verbunden wird·
4. Verfahren nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß das Entfalten und/oder Spannen bzw. Aufweiten und die dabei erzeugte Kontaktgabe vorzugsweise durch vorübergehendes Einbringen von gasförmigen und/oder flüssigen und/oder riesel- bzw. schüttfähigen Medien oder festen Körpern in die Auskleidung durchgeführt wird.
5· Verfahren nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Ausfüllen des Zwischenraumes mit dem Bindemittel vorzugsweise einseitig unter einem Druck durchgeführt wird, der gleich oder vorzugsweise gering kleiner als der in der Auskleidung befindliche Druck ist.
6. Verfahren nach Punkt 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel von der einen Seite in den Zwischenraum durch Druck gebracht wird, während die andere Seite mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, daß diese Seite erst bei Erreichen eines vorgegebenen und im Zwischenraum erzeugten Drucks verschlossen wird und daß der Druck bis zum teilweisen oder vollständigen Verfestigen des Bindemittels aufrecht erhalten wird.
7. Verfahren nach Punkt 1-6, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel auf der einen Seite durch auf der anderen Seite am Zwischenraum angeschlossenes Vakuum in den Zwischenraum gesaugt wird.
8. Verfahren nach Punkt 1-7, gekennzeichnet dadurch, daß das Einfüllen des Bindemittels in den Zwischenraum auf der einen Seite durch Druck und auf der anderen Seite durch
angeschlossenes Vakuum durchgeführt wird und daß der resultierende Druck gleich oder gering kleiner als der in der Auskleidung vorhandene Druck eingestellt wird.
9· Verfahren nach Punkt 1-8, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel und/oder das Rohr und/oder die Auskleidung und/oder ihr Inhalt während des Bindemittelfüllvorganges zur Herabsetzung der Viskosität des Bindemittels und zur besseren Tränkung und Benetzung der entsprechenden Oberfläche und insbesondere der auf der Auskleidung vorhandenen Fasern und auch zur Reibungsverminderung in mechanische Schwingungen vorzugsweise in Longitudinal- und/oder Transversalschwingungen versetzt wird·
10. Verfahren nach Punkt 1 - 9» insbesondere nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß das flächige oder das vorzugsweise linienförmige oder rasterartige Verkleben der Pasern und/oder der Flächengebilde mit der äußeren Oberfläche der Auskleidung mit Hilfe von vorzugsweise anlösbaren oder Kontaktklebern durchgeführt wird, daß vorzugsweise dafür zuerst die äußere Oberfläche der Auskleidung thermooxydativ, zum Beispiel auf einer offenen Flamme, und/oder durch Koronaentladung und/oder geeignete elektromagnetische Wellen vorzugsweise im UV-Bereich vorbehandelt wird, daß nach dem Aufbringen der Fasern bzw. der Flächengebilde, zum Beispiel durch Aufwickeln von bandförmigen Gebilden, und linien- und/oder rasterartiges Aufbringen von Klebstoffen eine Wärmebehandlung, vorzugsweise durch IR- oder UV-Strahlen, gegebenenfalls durch vorheriges Einmischen von IR- oder UV-Sensibilatoren in den Klebstoff insbesondere während des Absaugens von Lösungsmittel- oder Monomerdämpfen, durchgeführt wird·
11· Verfahren nach Punkt 1 - 10, insbesondere nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß das flächige oder das vor-
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zugsweise linienförmige oder rasterartige Verschweißen der Fasern und/oder der Flächengebilde und/oder der einzelnen Abstandselemente mit der Auskleidung durch Kleben oder durch Thermo—, HF- oder Ultraschallschweißung durchgeführt wird, derart, daß entweder die Fasern und/oder das Flächengebilde einen thermoplastischen Anteil enthält, daß die Oberflächen der Auskleidung durch Wärme erweicht und einzelne Abstandselemente und/oder die Fasern und/oder das Flächengebilde eingedrückt wer-
1Ί5 den oder daß auf die Fasern oder das Flächengebilde linienförmig oder rasterartig Thermoplastbänder oder Fäden oder Plättchen oder die einzelnen AbStandshalterelemente aufgebracht werden und daß diese mit den Fasern und/oder dem Flächengebilde und der Oberfläche der Auskleidung durch Wärme und Druck verschweißt werden·
12. Verfahren nach Punkt 1—11, gekennzeichnet dadurch, daß die Auskleidung insbesondere aus flexiblem PVC, Polyäthylen oder einer Mischung aus beiden, zum Beispiel aus Miravithen, hergestellt wird und daß die Verklebung mit einem mittels Epoxydharz weichgemachten Kautschuk, insbesondere Methylnitrilkautschukkleber, durchgeführt wird.
13· Verfahren nach Punkt 1 - 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Auskleidung vorzugsweise durch Extrudieren und insbesondere gleichzeitigem Mitextrudieren von insbesondere außen sich erweiternden V-förmigen oder mit anker- oder häkchenförmigen Abstandselementen hergestellt wird.
14. Verfahren nach Punkt 1 - 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel aus einer Zement/Wassermischung hergestellt wird, gegebenenfalls Schnellbinder und/oder
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Verflüssiger und/oder Tenside zugemischt werden.
15· Verfahren nach Punkt 1 - 14, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel aus einer Zement/wasserlöslichen Kunstharz/Kunstharzverfestiger/Wassermischung hergestellt wird.
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wie ζ· B. Styrol, verwandt werden und das als Polymerisat ionsinitiat or insbesondere Ammoniumpersulfat und als Aktivator insbesondere Natriumbisulfid verwandet wird»
16· Verfahren nach Punkt 1 - 15, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel eine nach Zusatz von Wasser härtende Zement/Harzmasse aus wenigstens einem polymerisierbaren ungesättigten Polyester, aus wenigstens einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, das mit dem Polyester kopolymerisierbar und verträglich ist, aus hydraulischem Zement, der mit Wasser unter alkalischer Reaktion abbindet und der gegebenenfalls mit einer Fettsäure behandelt ist, und aus einem wasserlöslichen Polymerisationsinitiator hergestellt ist, wobei ein solcher Initiator verwendet wird, der nur unter wässrigen alkalischen Bedingungen aktiv wird, daß der Initiator vorzugsweise ein Salz einer Persäure ist und gegebenenfalls als Zusatz ein als Aktivator dienendes Reduktionsmittel enthält.
17· Verfahren nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel zwei bis etwa 200 Gewichtsteile Zement bezogen auf die polymeren Bestandteile enthält·
18· Verfahren nach Punkt 16 und 17, gekennzeichnet dadurch, daß der ungesättigte Polyester vorzugsweise durch Veresterung einer Mischung von Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid mit einem äquivalenten Anteil Diäthylenglycol hergestellt und insbesondere bei Raumtemperaturen zu einem viskosen Polymerisat kondensiert wird, das als Monomere beispielsweise Vinylester, Äthylverbindungen und vinylaromatische Verbindungen,
19· Verfahren nach Punkt 16 - 18, gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel vorzugsweise aus 50 - 70 Gewichtsteilen Polyester, 25 - 65 Gewichtsteilen ungesättigten Monomeren, 3-5 Gewichtsteilen gepulverten Ammoniumpersulfat, 1-3 Gewichtsteilen gepulverten Natriumbisulf id und 80 - 150 Gewichtsteilen Portlandzement, unter Hinzufügen von den jeweils erforderlichen viskosität sangepaßt en Gewichtsteilen Wasser, gegebenenfalls auch von 0,5 - 20 Gewichtsteilen Tensiden, besteht»
20· Verfahren nach Punkt 16 - 19» gekennzeichnet dadurch, daß das Bindemittel aus ungesättigtem Polyester, Aluminiumhydroxid, Zement, gegebenenfalls Salz und handelsüblichem Peroxydhärter und Beschleuniger hergestellt wird und daß eine bevorzugte Mischung aus 100 Gewichtsteilen ungesättigtem Polyester, 2 Gewichtsteilen Zyclohexanonperoxydhärter, 20 Gewichtsteilen Kochsalz, je 55 Gewichtsteilen Zement und Aluminiumhydroxid und 1-2 Gewichtsteilen Kobaltbeschleuniger erzeugt wird.
21· Einrichtung des Verfahrens nach Punkt 1 - 20, gekennzeichnet dadurch, daß das Innere eines zu beschichten» den oder zu sanierenden Rohres oder Kanals eine vorzugsweise aus einem festen oder flexiblen thermo- oder duroplastischen oder elastoraeren Werkstoff bestehende, gegenüber dem Rohr- oder Kanalquerschnitt kleinere, im Inneren eine glatte Oberfläche und außen vorzugsweise rasterartig ausgebildete, insbesondere ankerförmige Abstandselemente aufweisende und damit dem Querschnitt
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angepaßte Auskleidung aufweist, die vorzugsweise zusätzlich zu den Abstandselementen auf der Seite dieser mindestens eine faser- und/oder häkchen- und/oder nadeiförmige Schicht mit in und zwischen dieser und der äuße- ren Oberfläche der Auskleidung vorhandenen kapillarartigen Poren besitzt, die mit dem durch Abstandselemente und dem zwischen der Schicht und der Rohrwandung erzeugten Zwischenraum einen gemeinsamen Hohlraum bilden, der ein solches insbesondere schnell verfestigbares Bindemittel oder Bindemittelgemisch enthält, das einerseits mit der Rohrwandung, vorzugsweise durch Ionenbindung einen insbesondere chemischen (Kohäsions-) Verbund und andererseits mit den insbesondere ankerförmigen Abstandselementen und/oder der Schicht durch Ausfüllen der Kapillarräume und des Zwischenraumes eine insbesondere mechanische Verankerung, d. h. einen Adhäsionsverbund aufweist, daß die Auskleidung mindestens während der Beschichtung bzw. Sanierung vorzugsweise mit Verschlußkörpern und/oder Anschluß-, Halte- bzw. Zentrierelemen-
23O ten und/oder Füll- und/oder Entleerungspumpen und daß der Zwischenraum zum Bindemitteleintrag mit Anschlußstutzen und Bindemittelfüllvorrichtungen, insbesondere Preß- und/oder Saug (Vakuum-) Vorrichtungen, insbesondere mit Überdruckventilen und Verschlußstücken oder -ventilen versehen ist·
22. Einrichtung nach Punkt 1-21, gekennzeichnet dadurch, daß die Abstandselemente schwalbenschwanz- oder anker- oder häkchenförmig oder wie ein Ohmzeichen gestaltet sind und ihren kleineren Querschnitt an der Kontaktfläche zur Rohrwandung aufweisen.
23· Einrichtung nach Punkt 1 - 22, gekennzeichnet dadurch, daß die Abstandselemente vorzugsweise genietet oder nach dem Druckknopfprinzip befestigt werden.
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