DD202631A1 - Leistungsgesteigerte brechwalze - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Einwalzenbrecher, insbesondere auf Schlackebrecher in Kohledruckvergasungsanlagen. Ziel der Erfindung ist es, eine Leistungssteigerung der Kohledruckvergasungsanlage zu ermoeglichen und Aufgabe ist es, Stoerungen an den o. g. Anlagen nachgeschalteten Einrichtungen, die eintreten koennen, wenn die Kohledruckvergasungsanlagen leistungsgesteigert betrieben werden, zu verhindern. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass an der Brechwalze des Einwalzenbrechers ueber Umfang und Laenge derselben relativ gleichmaessig verteilt verkuerzte Brechzaehne angeordnet werden, wobei die Hoehe der verkuerzten Brechzaehne 1/2 bis 1/10 der urspruenglichen Hoehe betragen kann. Anwendbar ist die Loesung an den o. g. Schlackebrechern in Kohlevergasungsanlagen.

Description

(Eitel dei Erfindung Leistungsgesteigerte Brechwalze

Anwendungsgebiet der Erfindung

jßie Erfindung "bezieht sich auf Einwalzenbrecher, insbesondere auf Scblaeinbrecher, die in der Kohledruckvergasung eingesetzt sind und in welchen infolge Leistungssteigerung der vorgeschalteten Druckvergasungsanlagen eine grobstückigere Schlacke gebrochen werden soll»

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Beim Betreiben von Kohledruckgasgeneratoren, die leistungsgesteigert und mit abgesenktem Dampf-Sauerstoff-Verhältnis gefahren werden, fallen mehr und größere Schlackestücke in der ausgetragenen Asche an, die zu Störungen am Schlackebrecher, dem Generator nachgeschaltet, führen·

Es ist bekannt, daß die Walzenoberfläche bei Walzenbrechern mit Zähnen bzw.'Hocken bestückt ist·-Die Größe der Zähne bzw. Hocken, ihr Abstand zueinander, der Walzendurcbmesser und der Brechspalt sind für eine vorgegebene maximale Eintragskorngröße der Schlackenstükke vom Hersteller aus dimensioniert»

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Bekannt ist fexner, daß bei Überschreitungen der vorgegebenen maximalen Eintragskorngröße vor dem Schlackebreober ein Schutzgitter angeordnet wird, der Hachteil dieser Schutzgitter ist der, daß die ausgehaltenen großen Schlackestücke das Schutzgitter im Laufe der Zeit versetzen, wodurch es zu Überschüttungen kommen kann, die zu Betriebsstörungen führen, um das zu vermeiden, werden die großen Schiackestücke in der Hegel manuell abgelesen· Diese Arbeit bedeutet eine erhebliche Belastung des damit betrauten Personals·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Leistungssteigerung der Druckvergasungsanlagen zu ermöglichen·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, Störungen an den den eigentlichen Druckvergasungsanlagen nachgeschalteten Einrichtungen, die eintreten können, ?/enn die Anlage leistungsgesteigert und mit abgesenktem Dampf-Sauerstoff-Verhältnis betrieben Ysird, zu verhindern und die Hachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden»

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung 'der Brechzähne am Einwälzenbrecher, der zur Zerkleinerung der in den Druckvergasungsanlagen anfallenden Schlacken und Asche dem Generator nachgeschaltet ist, nachträglich geändert wird.

Das wird dadurch erreicht, daß an der Brechwalze des Einwalzenbrechers über Umfang und Länge derselben relativ gleichmäßig verteilt verkürzte Brechzähne angeordnet werden oder vorhandene Brecfazähne verkürzt werden. Die gekürzten Brechzähne haben 1/2 bis 1/10 der Höhe der ungekürzten Brechzähne·

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Durch diese Anordnung entstehen Mulden, durch die bei Kotation der Brechwalze einmal der Transport der Schlakkestücke von der Aufgabenseite zur Brechseite und zum anderen der transport direkt in den Brechspalt erfolgt und die deshalb die Funktion einer Mitnehmermulde haben. Diese geänderte Brechwalze gewährleistet eine Zerkleinerung von sehr großen Schlackestücken, die in ihrer Kantenabmessung über dem Progektwert liegen, wodurch die Anordnung eines vorgeschalteten Scbutzrostes, das manuelle Ablesen der zurückgehaltenen großen Schlackestükke, austretende Überschüttungen des Brechers und die darauf folgenden Störungen des Brecher antriebe entfallen. Der Umbau ist mit einfachen Mitteln vorzunehmen·

Ausfuhrungsbeispiel

Die Erfindung soll im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert 'werden. Die Zeichnung zeigt einen schematischen Schnitt aureh den erfindungsgemäßen Einwalzenbrecher mit der Brechwalze 1, den original vorgesehenen Brechzähnen 3» äen gekürzten Brechzähnen 2, der verstellbaren Brechend 4, dem Brechspalt 5 und der neu gebildeten Mitnehmermulde 6, in der sich ein großer Scblackeblocken befindet.

Die Brechwalze i izeist über den Umfang gesehen drei gekürzte Brechzähne 2 und über ihre Länge gesehen jeweils den zweiten Brechzahn gekürzt auf. Die Kürzung der Brechzähne selbst erfolgt beispielsweise"auf 1/4- ihrer ursprünglichen Höhe»

Durch die !Rotation der Brechwalze 1 ^sird das auf der Einfallseite des Brechers in der Mitnehmermulde 6 befindliehe Schlaekestück auf die Seite zum Brechspalt 5 transportiert und dann weiter in diesen Brechspalt 5 eingezogen.

Claims (3)

... 23182 1 5 Erfindungsanspruch

1. Leistungsgesteigerte Brechwalze eines Einwalzenbrechers, insbesondere eines in der Kohledruckvergasung eingesetzten Schlackebrechers, dadurch gekennzelchnet, daß an der Brechwalze (1) über den Umfang und die Länge derselben relativ'gleichmäßig verteilt, gekürzte Brechzähne (2) angeordnet werden, wodurch die Brechwalze (1) Mitöehmermulden (6) aufweist.

2. Leistungsgesteigerte Brechwalze nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang der Brechwalze (1) gesehen drei gekürzte Brecbzähne (2) und über die Länge der Brechwalze (1) gesehen jeweils der zweite Brechzahn gekürzt angeordnet werden.

3. Leistungsgesteigerte Brechwalze nach Punkt 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die gekürzten Brechzänne (2), die Hälfte bis 1/10, vorzugsweise 'i/4 ihrer Ursprung-" liehen Höhe auiweisen.

Hierzu 1 SeHe Zeichnungen