DD200476A1 - Unterbau fuer fusswege,wanderwege,wirtschaftswege unterbau fuer fusswege, wanderwege, wirtschaftswegsowie sport-und spielanlagen e sowie sport- und spielanlagen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Unterbau fuer Fusswege, Wanderwege, Wirtschaftswege sowie Sport- und Spielanlagen. Ziel der Erfindung ist es, wertvolles mineralisches Baumaterial einzusparen und einen hoeheren Daempfeffekt zu erzielen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besseren und billigeren Unterbau fuer Sport-, Spiel- und andere Zwecke zu finden. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass mineralische Baustoffe wie Kies, Sand und Splitt mit Schnitzeln aus Sekundaerrohstoffen vermischt eingebaut werden, wobei die Zusaetze 10-95 Volumenprozent betragen. Gegebenenfalls werden die Schnitzel auch impraegniert. Die Mischungen erhalten auch Bindemittelzusaetze oder werden an der Oberflaeche der Schicht mit Hilfe von Bindemitteln verfestigt bzw. erhalten eine duenne Vliesauflage. Damit entsteht ein neuer billiger Unterbau mit hohem Porenvolumen und Daempfungswert.

Description

Unterbau für Fußwege, Wanderwege, Wirtschaftswege sowie Sport- und Spielanlagen

Paa Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Unterbau für Fußwege, Wanderwege sowie Sport- und Spielanlagen»

Charakteristik, der bekannten technischen. Losungen

Ss ist bekannt und üblich, daß der Unterbau für Fußwege, Wanderwege, Sportanlagen und Spielplätze herkömmlich aus mineralischen Baustoffen wie Kies, Sand, Schotter und Splitt in bestimmten Körnungen und Mischungen hergestellt wird. Bekannt ist auch die Verwendung von Schlacken. Ss sind auch Mischungen von mineralischen Baustoffen und Gummiabrieb bekannt geworden. Neuerdings werden auch voluminöse Vliesschichten verwendet, um elastische Flächen für Sport, Spiel und andere Zwecke zu errichten.

Diesen bekannten Lösungen haftet der Nachteil an, daß keine genügende Elastizität erzielt wird bzw* daß die voluminösen Vliesschichten relativ teuer sind*

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Das Ziel der Erfindung:

Ziel der Erfindung ist es, herkömmliche Baustoffe zu ersetzen und einzusparen sowie einen besseren Dämpfeffekt zu erzielen und damit die Qualität zu steigern.

Die Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen billigeren und besseren Unterbau für Sport, Spiel und andere Zwecke zu

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Unterbau aus herkömmlichen Stoffen Zusätze von 10-95 Volumenprozent an Sekundärrohstoffschnitzeln beigemischt erhält, Die beigemischten Schnitzel werden durch Zerhacken, Zerschneiden oder Zerreißen aus nicht und schwer verrottbaren anderweitig nicht verwendbaren Sekundärrohstoffen und Abfällen hergestellt. Sie erhalten eine körnige, flockige oder faserige Struktur und werden gegebenenfalls zusätzlich imprägniert. Die Oberfläche des Unterbaues wird mit Hilfe eines Bindemittels verfestigt oder mit einer dünnen polymeren bzw» textlien Vlies lage abgeschlossen*

Damit entsteht ein Unterbau, der ein großes Porenvolumen als Voraussetzung für einen hohen Dämpfungswert besitzt. Die Oberfläche des Unterbaues wird mit einem Bindemittel, da.s sowohl hydraulischer als auch sonstiger Art sein kann, verfestigt. Es ist auch möglich, die Oberfläche des Unterbaues mit einer nichtvoluminösen dünnen textlien oder polymeren Vliesschic ht abzuschließen. Die flexiblen Unterbauten erfordern flexible Deckschichten. Ansonsten wurden stabile Decken beim Gebrauch brechen und mehrfach bzw» vielfach brechen, was zur Zerstörung der Deckschicht führt. Für Wirtschaftswege ist es möglich, den gesamten Unterbau mit einem Bindemittel zu vermischen und die Mischung aufzutragen.

Aus f ührunersbe is ρ ie 1

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel· näher erläutert werden. Zur Herstellung von elastischen befestigten PIachen werden mineralische Baustoffe wie Kies, Sand, Splitt oder Schlacke auf die Baustelle gebracht. Ebenso werden Sekundärrohstoffschnitzel am zweckmäßigsten in Preßballen angeliefert, abgeladen und geöffnet und im entsprechenden Verhältnis mit den anderen Baustoffen gemischt und als Unterbau eingebracht. Je nach dein Verwendungszweck wird nun eine dünne nichtvoluminöse textile Lage aufgebracht, um ein Durchmischen von Unterbau und Deckschicht -zu verhindern oder die Oberfläche wird mit einem Bindemittel festgelegt. Bei Wirtschaftswegen beispielsweise kann die gesarate Mischung mit einem Bindemittel vermischt eingebracht werden. Soll der Unterbau für Sportzwecke sein, werden flexible Decken als Bahnenmaterial oder VerbundfIachenelamente aufge-

Claims (5)

232384 Unterbau für Fußwege, Wanderwege, Wirtschaftswege sowie Sport- und Spielanlagen Anspruch.

1, Unterbau für Fußwege. Wanderwege und Sportanlagen bestellend a.us herkömmlichen mineralischen Saustoffen wie beispielsweise Kies, Sand, Gesteinscaustoffen und Schlacken, gekennzeichnet dadurch, daß er aus einen Gemisch von mineralischen Stoffen und Sekundärrohstoffschnitzeln besteht, wobei der Anteil des Zusatzes 10,- 95 Volumenprozent beträgt,

2, Unterbau nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß der beigemischte Zusatz aus nicht und schwerverrottba.ren anderweitig nicht verwertbaren Abfällen durch Zerkleinern hergestellt wird und eine körnige, faserige und flockige Struktur erhält und gegebenenfalls imprägniert ist«

3» Unterbau nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß abschließend auf seine Oberfläche ein Bindemittel eingebracht und oder eine nichtvoluminöse dünne polymere oder textile Vlies lage aufgebracht wird.

4. Unterbau nach Punkt 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß er vorzugsweise in Verbindung mit flexiblen Deckschichten in Form von Bahnen oder Verbunddecken eingebracht wird.

5* Unterbau nach Punkt 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß er gegebenenfalls vor dem Einbringen mit einem Bindemittel vollständig vermischt wird»