DD200363A1 - Schneidwerkzeug mit definiert reduzierter kontaktlaenge an der spanflaeche - Google Patents

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DD200363A1
DD200363A1 DD23243481A DD23243481A DD200363A1 DD 200363 A1 DD200363 A1 DD 200363A1 DD 23243481 A DD23243481 A DD 23243481A DD 23243481 A DD23243481 A DD 23243481A DD 200363 A1 DD200363 A1 DD 200363A1
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Juergen Leopold
Silvia Haun
Andreas Haun
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Juergen Leopold
Silvia Haun
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit definiert reduzierter Kontaktlänge an der Spanfläche zur spanenden Bearbeitung von vorzugsweise metallischen Werkstücken, das wenigstens eine Schneidkante hat. Die Erfindung hat das iel, durch eine bestimmte Schneidengeometrie an Werkzeugen mit geometrisch bestimmter Schneide die Belastung des Schneidwerkzeuges und die Schnittkraft zu verringern, sowie die Standzeit des Werkzeuges zu erhöhen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug mit einer definiert reduzierten Kontaktlänge zwischen Span und Spanfläche zu schaffen, wobei zwischen der reduzierten Kontaktlänge I ind k und der Spantiefe h eine definierte Beziehung besteht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Schneidwerkzeug mit geometrisch bestimmter Schneide mit einer definiert reduzierten Kontaktlänge zwischen Span und Spanfläche im Bereich von 0,8( I ind kb (0,9 versehen ist.

Description

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Schneidwerkzeug mit definiert reduzierter Kontaktlänge an der Spanfläche
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit definiert reduzierter Kontaktlänge an der Spanfläche mit oder ohne Schneideneinsätzen zur spanenden Bearbeitung von vorzugsweise metallischen Werkstücken, wobei die Schneideneinsätze von dreieckiger, quadratischer, rhombischer oder weiterer Form mit geometrisch bestimmter Schneide sind, die wenigstens eine Schneidkante besitzen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß bei der spanenden Bearbeitung von metallischen Werkstücken die Geometrie des aktiven Schneidenteils die Belastungen in mechanischer'und .thermischer Hinsicht und damit Verschleiß der Werkzeugschneide, die Schnittenergie und auch die Quali-
" tat der zu erzeugenden.Werkstückoberflache beeinflußt. Die Geometrie des aktiven Schneidenteils wird bestimmt'.
durch solche Größen, wie Spanflachenkontaktlänge, Schneidkantenradius und andere Paktoren. Es sind verschiedene Arten von Schneidengestaltungen'bekannt ,· bei denen die Spanfläche eine solche Form hat, daß die Kontaktfläche reduziert wird, und zwar im Sinne einer Spanbrechung.
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In der GB PS 1 125 064 ist eine Lösung beschrieben, , bei der die Schneide eine scharfe Schneidkante, sowie einen anschließenden geraden Spanflächenteil besitzt und aus nachfolgend angeordneten, gerundeten Nuten zur Spanbrechung besteht. Angaben über eine optimale Geometrie werden nicht gemacht.
In der DE OS 25 15 686 wird eine Lösung beschrieben, bei der die Schnittlinie, die aus der Freifläche und der Spanfläche gebildet wird, eine Gerade ist. An den, von ihrer Schneidkante aus gesehen, geraden Spanflächenteil schließt sich eine Einsenkung auf der Spanfläche in Form eines Kreissegmentes an, wobei keine Angaben über eine Optimale Schneidengeometrie gemacht v/erden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch eine bestimmte Schneidengeometrie an Werkzeugen mit geometrisch bestimmter Schneide vor allem die thermische und mechanische Belastung des Schneidwerkzeuges und die nötige. Schnittkraft wesentlich zu verringern und damit die Standzeit des Schneidwerkzeuges deutlich zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug mit einer definiert reduzierten Kontaktlänge ' zwischen Span und Spanfläche zu schaffen, wobei zwischen der reduzierten Kontaktlänge I^ und der Spantiefe h eine definierte Beziehung besteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe unter Verwendung · des bei der Spanbrechung gebräuchlichen Prinzips der Verkürzung der Spanfläche eines Schneidwerkzeuges da-
-232434 2
durch gelöst, daß ein Schneidwerkzeug mit geometrisch bestimmter Schneide mit einer definiert reduzierten Kontaktlänge zwischen Span und Spanfläche im Bereich von 0,80^ 1^-g ^Lo,90 versehen ist, wobei I*^ eine relative Kontaktlänge darstellt, die sich ergibt aus dem Verhältnis einer reduzierten Kontaktlänge I^ und einer natürlichen Kontaktlänge l5 und. der Spanwinkel vorzugsweise im Bereich 0^y —10° liegt.
Ausführungsbeispiel
o ·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Pig. 1: Das schematische Bild eines Spanbildungsvorganges
Pig. 2: Die Kontur des erfindungsgemäßen Schneid-Werkzeuges mit definiert reduzierter Kontaktlänge an der Spanfläche.
Der erfindungsgemäße aktive Schneidenteil eines Schneidwerkzeuges 1, der von einem Werkstück 2 einen Span 3 abhebt, besteht aus einer definiert reduzierten Spanfläche 4 und einer Freifläche 5· Bei einer ge-' - · wählten Spanungsdicke von 1 mm^h —4 mm ergibt sich ein Verhältnis von reduzierter Kontaktlänge Ιττ- und Spantiefe h 1,35S. lg/JÄ1,52, im vorliegenden Pail von lg/h =1,38.
25,Schneidwerkzeuge mit dieser Schneidengeometrie führen zu einer Schni'ttkraftreduzierung von 35 '%, einer- '" DrangkraftSenkung um 45 %, einer Spanstauchungsreduzierung um 20 %, zu einer Senkung der mittleren Scherflächentemperatur um 40 % sowie zu einem Spanabfluß parallel zur Spanfläche..

Claims (1)

  1. - 4 Erfindungsanspruch
    1. Schneidwerkzeug mit definiert reduzierter Kontaktlänge an der Spanfläche mit oder ohne Schneideneinsätzen zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkzeugen, vorzugsweise aus Metall, wobei die Schneideneinsätze von dreieckiger, quadratischer, rhombischer oder weiterer Form sind, unter Verwendung d,es bei der Spanbrechung gebräuchlichen Prinzips der Verkürzung der Spanfläche eines Schneid-Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß ein.
    Schneidwerkzeug (1) mit geometrisch bestimmter Schneide mit einer definiert reduzierten Kontaktlänge 1-pr zwischen Span (3) und Spanfläche (4) im Bereich von 0,80^ I17-D ^.0,90 versehen ist, wobei ljrg eine relative Kontaktlänge darstellt, die sich ergibt aus dem Verhältnis einer reduzierten Kontaktlänge 1K und einer natürlichen Kontaktlänge und der Spanwinkel ff* vorzugsweise im Bereich von 0^-^10° liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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DD200363B1 DD200363B1 (de) 1990-06-27

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