DD200167B1 - Jacquardflachstrickmaschine - Google Patents

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DD200167B1
DD200167B1 DD23233181A DD23233181A DD200167B1 DD 200167 B1 DD200167 B1 DD 200167B1 DD 23233181 A DD23233181 A DD 23233181A DD 23233181 A DD23233181 A DD 23233181A DD 200167 B1 DD200167 B1 DD 200167B1
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Gunter Beyer
Dietrich Cotte
Holger Scheffler
Dietmar Bugge
Klaus Kertzscher
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Veb Kombinat Textima
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/70Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used in flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Jacquardflachstrickmaschine mit in den Nuten des Nadelbettes angeordneten Nadeln, denen je ein in Richtung des Nadelaustnebes verschiebbarer und quer dazu in den Nuten des Nadelbettes verschwenkbarer Nadelstoßer zugeordnet ist, wobei die Fuße der Nadeln durch ein Nadelschloß und die Fuße der Nadelstoßer durch separates Nadelstoßerschloß betatigbar sind.
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Es sind bereits Jacquardflachstrickmaschinen bekannt, bei denen die den Nadeln zugeordneten Austriebs-und Kulierfuße der mustergemaß-nicht zum Austrieb bestimmten Nadeln aus ihrem Schloßkanal aussteuerbar und in das Nadelbett versenkbar sind, um ihren Aufprall auf das Eck des Kulierteiles zu vermeiden Bei diesen Maschinen haben die Nadeln keine Fuße, sondern sind mit dem Nadelstoßer gelenkig verbunden, der den Austriebs- und Kulierfuß tragt und biegsam oder einfach um die Gelenkverbindung drehbar sein kann (DE-AS 2002991)
Die Biegsamkeit oder das Kippen des Nadelstoßers gestattet es, die Austriebs- und Kulierfuße der nichtausgetriebenen-Nadeln in das Nadelbett zu versenken
Diese Losung hat den Nachteil, daß die Gelenkverbindung zwischen Nadel und Nadelstoßer eine relativ hohe Herstellungsgenauigkeit erfordert, um ein großes Spiel zwischen Nadel und Nadelstoßer zu vermeiden Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung fuhren zu unterschiedlichen Maschenlangen auf den einzelnen Nadeln und ergeben Unregelmäßigkeiten im Gestrick
Bei einer Maschine der eingangs erwähnten Bauart ist dieser Nachteil vermieden, da sowohl die Nadel als auch der Nadelstoßer
unabhängig voneinander jeweils mit einem Fuß versehen sind Bei dieser Maschine ist jedoch nur der Austriebsfuß der mustergemaß nicht zum Austrieb bestimmten Nadelstoßer infolge der elastischen Ausbildung des Nadelstoßers vermittels einer über eine Musterplatme auf den Nadelstoßer wirkenden Druckleiste im Bereich der Auswahlstelle kurzzeitig aus dem Schloßkanal aussteuerbar und in das Nadelbett versenkbar (DE OS 2432118) Der Austriebs- und Kulierfuß der Nadeln ragt dagegen standig aus dem Nadelbett heraus, so daß die mustergemaß nicht zum Austrieb bestimmten Nadeln beim Durchlaufen des Schlittens starke Stoßer erhalten, insbesondere dann, wenn ihre Fuße auf ein Abzugsteil auftreffen Infolgedessen unterliegen die Nadeln vorzeitigen Ermüdungserscheinungen, aus denen ν a bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine Nadelkopfbruche resultieren
Ziel der Erfindung
Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, die Leistungsfähigkeit der Flachstrickmaschine weiter zu erhohen, Verschleiß an Nadeln und Schloßteilen zu vermeiden bzw die Gestrickqualltaten zu verbessern
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Jacquardflachstrickmaschine der eingangs erwähnten Art auch ein Aussteuern der Fuße der mustergemaß nicht zum Austrieb bestimmten Nadeln aus dem Schloßkanal und ihr Versenken in das Nadelbett zu ermöglichen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost, daß der Schaft der Nadel unterhalb des Kulierfußes eine in Austnebsrichtung der Nadel gerichtete Fuhrungsflache aufweist, daß ein Anschlag des Nadelstoßers an dieser Fuhrungsflache spielfrei gefuhrt ist, daß der Nadelstoßer mit einem Fuß ausgestattet ist, daß diesem Fuß ein Druckschloß zugeordnet ist, das sich über den Bereich des Kuherteiles hinweg erstreckt, daß im Bereich der Auswahlstelle einer Mustervorrichtung Steuermittel zum Herausheben der Fuße der Nadelstoßer aus den Nuten des Nadel bettes vorgesehen sind und daß die Mustervorrichtung die Nadelstoßer mustergemaß in eine zweite Höhenlage verschiebt, wobei sich der Fuß des Nadelstoßers in der ersten Höhenlage in der Ebene des Druckschlosses befindet und in der zweiten Höhenlage nicht vom Druckschloß erfaßt wird Eine bezüglich der Antriebskräfte fur den Schlitten gunstige Ausfuhrungsform ergibt sich, wenn die Fuhrungsflache an der Nadel durch den nach unten verlängerten Schaft gebildet wird, wenn der Nadelstoßer an seinem oberen Ende eine Gabel besitzt, deren Schenkel den verlängerten Schaft der Nadel formschlüssig umgreifen und der Fuß des Nadelstoßers an der Gabel angeordnet
Die Steuerung des Nadelstoßers quer zur Nadelaustriebsrichtung ist besonders einfach, wenn der Nadelstoßer als etwa mittig gelagerter, quer zum Nadelbett verschwenkbarer zweiarmiger Hebel ausgebildet ist In diesem Fall greift das Steuermittel zweckmaßigerweise am unteren Ende des unteren Hebelarmes des Nadelstoßers an und ist als sogenannte Druckleiste ausgebildet
Weitere Mustermoghchkeiten ergeben sich, wenn dem Druckschloß in der Bahn des Fußes des Nadelstoßers ein schaltbares Austnebsschloß vorgeordnet ist
Eine exakte Sicherung der ersten Höhenlage des Nadelstoßers in der Ebene des Druckschlosses wird gewährleistet, wenn das Nadelbett eine druchgangige Ausnehmung mit den vertikalen Abmessungen der Gabel hat
Ausführungsbeispiel
Die vorstehende beschriebene Erfindung soll im folgenden an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles naher erläutert werden In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig 1 ein kombiniertes Strick-Umhangeschloß einer erfindungsgemaßenRechts/Rechts-Flachstrickmaschine mit
Nadellauf beim Stricken, Fangen und Hinterlegen, Fig 1a das Schloß gemäß Fig 1 mit Nadellauf beim Übergeben bzw Übernehmen von Maschen von einem Nadelbett
auf das andere bzw bei einer weiteren Möglichkeit der Realisierung der Fangstellung und Fig 2bis8 je einen Schnitt durch ein Nadelbett der erfindungsgemaßen Flachstrickmaschine, darstellend die
Auswahlstellung der Nadel (Fig 2), die Fangstellung (Fig 3), die Strickstellung (Fig 4), die Stellung der Nadel beim Hinterlegen (Fig 5), dieMaschenubergabestellung (Fig 6), dieMaschenubernahmestellung(Fig 7) und die Stellung der Nadel bei manueller Außerbetriebnahme (Fig 8)
In den Nuten des vorderen Nadelbettes 1 einer Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine sind in üblicher Weise die mit je einen Austriebs- und Kulierfuß 2 versehenen Nadeln 3 angeordnet, denen je ein in Richtung des Nadelaustriebs verschiebbarer und quer dazu verschwenkbarer Nadelstoßer 4 zugeordnet ist Dieser Nadelstoßer 4 ist an seinem oberen Ende mit einer Gabel 5 versehen, in welcher der Schaft der Nadeln 3 gefuhrt ist und an der der Austriebsfuß 7 des Nadelstoßers 4 ausgebildet ist Jedem Nadelstoßer 4 ist eine unterhalb dessen Gabel 5 auf der dem Nadelbett 1 abgewandten Seite angeordneten Seite angeordnete Musterplatme 8 zugeordnet, die in der Grund- oder Auswahlstellung (s Fig 2) mit ihrem abgewinkelten oberen Ende an einem am unteren Ende der Gabel 5 des Nadelstoßers 4 vorgesehenen Anschlag anliegt Jede Musterplatme 8 ist weiterhin mit mindestens einem Musterfuß 9 versehen, zu dessen Betätigung Auswahlelemente oder Stellglieder 10 auf dem Schlitten der Maschine vorgesehen sind, die zum mustergemaßen Verschwenken der Musterplatinen 8 quer zur Richtung des Nadelaustriebs dienen, um so die Austriebsfuße 11 außer Eingriff mit der Schloßkurve 12 (Fig 1) des Musterplatmenschlosses bringen zu können (Fig 2)
Das Schloß der erfmdungsgemaßen Flachstrickmaschine besitzt einen dreiteiligen Aufbau, es setzt sich aus dem Schloß I fur die Nadeln 3, dem Schloß Il fur die Nadelstoßer4und dem Schloß III fur die Musterplatinen 8 zusammen Alle schaltbaren Schloßteile sind in den Zeichnungen schraffiert dargestellt, die mit senkrechter Schraffur versehenen Schloßteile sind nchtungsunabhangig schaltbar, die mit schragen Linien schraffierten paarweise angeordneten Schloßteile sind jeweils in Abhängigkeit von der Schlittennchtung wirksam (Fig 1 und 1 a)
Das Schloß umfaßt 3 Systeme, die beiden äußeren sind in üblicher Weise als reine Stncksysteme (nicht dargestellt) ausgebildet, wahrend das mittigangeordnete System (Fig 1,1a) sowohl zum gleichzeitigen Umhangen von Maschen vom vorderen auf das hintere Nadelbett und vom hinteren auf das vordere Nadelbett als auch zum Stricken oder zum Arbeiten von Fangmustern dienlich ist Dazu sind zur Beeinflussung der Fuße 2 der Nadeln 3zwei alternative zueinander schaltbare Fangheber 13,13', ein symmetrisch ausgebildeter Basisnadelheber 14, sowie zwei oberhalb desselben angeordnete, nach außen ansteigende alternativ zueinander schaltbare weitere Nadelheber 15 15 mit nachfolgenden starren Ubernahmeschloßteilen 16,16' und ein schaltbares zweihöckriges Ubergabeschloßteil 17 sowie zwei beiderseits der Maschenubertragungsschloßteile angeordnete Kulierteile 18,18' vorgesehen (Fig 1 und 1 a)
Das Nadelstoßerschloß Il umfaßt ein symetnsches Austriebstell 19 zur Realisierung der Fangstellung, ein zuschaltbares Austnebsteil 20 zur Realisierung der Strickstellung und zwei ortsfeste, quer zur Austriebsnchtung der Nadeln 3 auf die Nadelstoßer 4 wirkende Druckleisten 21,22, sowie schaltbare Musterschloßteile 23,23' und 24 24', wahrend das Musterplatinenschloß IN quer zur Austriebsrichtung der Nadeln 3 wirkende schaltbare Druckschloßteile 25,25' und die bereits erwähnte ortsfeste Schloßkurve 12 enthalt
Soll mit dem Schloßsystem gemäß Fig 1 mustergemaß gestrickt oder hinterlegt werden, sind beim Schlittenlauf von links nach rechts im Nadelschoß I die Schloßteile 13,13' in Tätigkeit, das Ubergabeschloßteil 17 ist hingegen unwirksam Im Nadelstoßerschloß Il ist das Austriebstell 20 geschalten, wahrend das Musterschloßteil 23 außer Tätigkeit ist Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstoßer 4 mittels der Druckleiste 22 in ihre Auswahlstellung verschwenkt, in der ihre Fuße 22 aus dem Nadelbett hervorragen (Fig 2) Die Musterplatmen 8 werden vor der Auswahlstelle vermittels des Druckschloßteiles 25' in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr Austriebsfuß 11 in Eingriff mit der Schloßkurve 12 steht Die Musterplatmen 8 der mustergemaß zum Stricken bestimmten Nadeln 3 werden von den entsprechend aus ihrer waagerechten Stellung verschwenkten Stellgliedern 10 nicht beeinträchtigt (s bspw unteres Stellglied 10 m Ftg 2), und demzufolge von der Schloßkurve 12 ausgetrieben
Damit werden die Fuße 7 der betreffenden Nadelstoßer 4 über die Unterkante des Austriebsschloßteiles 19 in eine erste Höhenlage angehoben und durch letzteres ausgetrieben
Nachfolgend wird der Fuß 7 weiter durch das Antriebsschloßteil 12 ausgetrieben, so daß der Nadelstoßer 2 die dazugehörige Nadel 3 in die Strickposition bringt (Fig 4) Die Fuße 11 derjenigen Musterplatinen 8, deren Nadeln 1 zum Hinterlegen vorgesehen sind, werden dagegen von den sich mustergemaß in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern 10 über den entsprechenden Musterfuß 9 außer Eingriff mit der Schloßkurve 12 gebracht und demzufolge nicht ausgetrieben Da das Musterschloßteil 23 außer Tätigkeit ist, werden die Fuße 7 der zugehörigen Nadelstoßer 4 nicht angehoben und werden so von der Druckleiste 21 beeinflußt, so daß die Nadelstoßer 4 in das Nadelbett 1 versenkt werden, wobei die Gabeln 5 der Nadelstoßer 4 teilweise in eine durchgangige Ausnehmung 1 a des Nadelbettes 1 eintauchen (Fig 5) Gleichzeitig werden auch die zugehörigen Nadeln 3, deren Schaft 6 in der am oberen Ende des Nadelstoßers 4 ausgebildeten Gabel 5 gefuhrt ist, in das Nadelbett 1 versenkt, wodurch ihre Fuße 2 gleichfalls aus dem Schloßkanal ausgesteuert und in das Nadelbett 1 versenkt werden, wo sie beim Durchlauf des Schlittens weitgehend frei von mechanischen Belastungen sind Die Durchgangshnien der Fuße 2, 7,11 der Nadeln 3, Nadelstoßer 4 bzw Musterplatmen 8 durch das Schloß sind beim Strickvorgang durch die strichpunktierten Linien a,a',a" und beim Hinterlegen durch die Linien b,b' und b" (Fig 1) dargestellt Wenn die Nadeln 3 statt in die Strickstellung mustergemaß nur bis in die Fangstellung (Fig 3) ausgetrieben werden sollen, dann ist es gegenüber dem soeben beschriebenen Zustand lediglich erforderlich, das Austriebstell 20 außer Tätigkeit zu setzen Die Durchgangshnien der Fuße 2,7 und 11 durch das Schloß sind fur diesen Fall durch gestrichelte Linien c,c' und c" in Fig 1 dargestellt
Soll der zugefuhrte Faden dagegen mustergemaß verstrickt oder gefangen werden, sind im Nadelschloß I die Schloßteile 13 und 13' geschalten, wahrend das Schloßteil 17 außer Tätigkeit ist Im Nadelstoßerschloß Il sind die Schloßteile 20 bis 23 außer Tätigkeit Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstoßer 4 mittels Druckleiste 22 in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihre Fuße 7 aus dem Nadelbett 1 hervorragen (Fig 2) Die Musterplatmen 8 werden vor der Auswahlstelle vermittels des Druckschloßteiles*25r in ihre Auswahlstellung (Fig 2) gebracht, in der ihr Austriebsfuß 23 in Eingriff mit der Schloßkurve 12 steht Die Musterplatmen 8 der mustergemaß zum Stricken bestimmten Nadeln 3 werden von den mustergemaß aus ihrer waagerechten Position verschwenkten Stellgliedern 10 nicht beeinträchtigt, und demzufolge von der Schloßkurve 12 ausgetrieben, wodurch der Fuß 7 des zugehörigen Nadelstoßers 4 wiederum von den Schloßteilen 19 und 20 angehoben wird Die Musterplatmen 8 der mustergemaß zum Fangen vorgesehenen Nadeln 1 werden dagegen von den in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern 10 über den entsprechenden Musterfuß 9 außer Eingriff mit der Schloßkurve 12 gebracht und demzufolge nicht ausgetrieben Die Fuße 7 der zugehörigen Nadelstoßer 4 werden jedoch vom Musterschloßteil 23 erfaßt und bis knapp unterhalb der Unterkante des Austriebsschloßteiles 19 in eine zweite Höhenlage ausgetrieben, in der ihre Fuße 7 weder von der ersten Druckleiste 21 noch von den Austriebsschloßteilen 19,20 des Nadelstoßerschlosses Il beeinflußbar sind Die Fuße 2 der entsprechenden Nadeln 1 werden aber vom Fangheber 13 bis in die Fangstellung ausgetrieben Die strichpunktierten Durchgangslimen d,d' und d" der Fuße 2,7,11 der Nadeln 2, Nadelstoßer 4 bzw Musterplatmen 8 durch das Schloß sind fur den letztgenannten Fall der Realisierung der Fangstellung aus Fig 1 a ersichtlich
Zum Zwecke der Maschenubertragung sind beim Schlittenlauf von links nach rechts im Nadelschloß I die Schloßteile 13', 15' und 17 geschalten, die Schloßteile 13 und 15 sind dagegen außer Tätigkeit, wahrend im Nadelstoßerschloß Il die Schloßteile 20 und 23 und im Musterplatinenschloß III das Druckschloßteil 25' geschalten sind Vor der Auswahlstelle werden alle Nadelstoßer 4 mittels der Druckleiste 22 in ihre Auswahlstellung (Fig 2) gebracht
Die Musterplatmen 8 werden vor der Auswahlstelle gleichfalls vermittels des Druckschloßteils 25' in ihre Auswahlstellung gebracht, in der ihr Austriebsfuß 11 in Eingriff mit der Schloßkurve 12 steht Die Musterplatmen 8 der zur Maschenubergabe bestimmten Nadeln 3 werden von den mustergemaß aus ihrer waagerechten Stellung verschwenkten Stellgliedern 10 nicht beeinträchtigt und demzufolge von der ortsfesten Schloßkurve 12 ausgetrieben Damit werden die Fuße 7 der betreffenden Nadelstoßer 4 über die Unterkante des Austriebsschloßteiles 19 in die erste Höhenlage angehoben und durch letzteres
ausgetrieben. Nachfolgend wird der Fuß 2 der betreffenden Nadeln 3 weiter durch das Austriebsschloßteil 20 ausgetrieben, so daß der Fuß 2 der betreffenden Nadel 3 schließlich vom Übergabeschloßteil 17 erfaßt und die Nadel 3 in Übergabestellung vorgebracht (Fig. 6) wird. Die Füße 11 der Musterplatinen 8 der zur Maschenübernahme bestimmten Nadeln 3 werden dagegen von den in ihrer waagerechten Position befindlichen Stellgliedern 10 über den entsprechenden Musterfuß 9 außer Eingriff mit der Schloßkurve 12 gebracht und demzufolge nicht ausgetrieben.
Die Füße 7 der zugehörigen Nadelstößer 2 werden jedoch vom Musterschloßteil 23 erfaßt und bis knapp unterhalb der Unterkante des Austriebsschloßteiles 19 in die zweite Höhenlage angehoben, während die entsprechenden Nadeln 3 durch den Basisnadelheber 14, den Nadelheber 15' und das Übernahmeschloßteil 16' in Übernahmestellung (Fig.7) ausgetrieben werden. Die Durchgangslinien der Füße 2;7 und 11 der Nadeln 3, Nadelstößer 4 bzw. Musterplatinen 8 durch das Schloß sind für die Maschenübergabe durch die gestrichelten Linien e; e' und e" und für die Maschenübernahme durch die Linien f;f und f" in Fig. 1 a für das vordere Nadelbett dargestellt. Im hinteren Nadelbett ist der Durchgang der Füße durch das Schloß entsprechend, d. h., jeder übergebenden Nadel des vorderen Nadelbettes entspricht eine übernehmende Nadel des hinteren Nadelbettes; soll mustergemäß keine Maschenübertragung stattfinden, werden die betreffenden Nadeln beider Nadelbetten nur bis in die Maschenübernahmestellung ausgetrieben. Zur Begrenzung der Gestrickbreite ist es üblich, die Randnadeln außer Tätigkeit zu setzen. Dies geschieht bei der erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine zunächst durch das Entfernen der Leiste 26 aus ihrer Schwalbenschwanznut. Nunmehr können die Musterplatinen 8 aus Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 8 umgehängt werden, in welcher ihr abgewinkeltes oberes Ende in einer Ausnehmung des Musterplatinenbettes aufgenommen und nach Wiedereinsetzen der Leiste 26 dort fixiert ist. Der zugehörige Nadelstößer 4 und die Nadel 3 werden dabei in das Nadelbett 1 versenkt und durch die Leiste 27 in ihrer unwirksamen Stellung sicher arretiert.

Claims (6)

1. Jacquardflachstrickmaschine mit in den Nuten des Nadelbettes angeordneten Nadeln, denen je ein in Richtung des Nadelaustriebes verschiebbarer und quer dazu in den Nuten des Nadelbettes verschwenkbarer Nadelstoßer zugeordnet ist, wobei die Fuße der Nadeln durch ein Nadelschloß und die Füße der Nadelstoßer durch ein separates Nadelstoßerschloß betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (6) der Nadel (3) unterhalb des Kulierfußes (2) eine in Austriebsrichtung der Nadel (3) gerichtete Führungsfläche aufweist, daß ein Anschlag des Nadelstoßers (4) an dieser Führungsflache spielfrei geführt ist, daß der Nadelstoßer (4) mit einem Fuß (7) ausgestattet ist, daß diesem Fuß (7) ein Druckschloß (21) zugeordnet ist, das sich über den Bereich des Kulierteiles (18,18') hinweg erstreckt, daß im Bereich der Auswahlstelle einer Mustervorrichtung Steuermittel (22) zum Herausheben der Füße (7) der Nadelstoßer (4) aus den Nuten des Nadelbettes (1) vorgesehen sind und daß die Mustervorrichtung die Nadelstoßer (4) mustergemaß in eine zweite Höhenlage verschiebt, wobei sich der Fuß (7) des Nadelstoßers (4) in der ersten Höhenlage in der Ebene des Druckschlosses (21) befindet und in der zweiten Höhenlage nicht vom Druckschloß (21) erfaßt wird.
2. Jacquardflachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflache durch den nach unten verlängerten Schaft (6) der Nadel (3) gebildet wird, daß der Nadelstoßer (4) an seinem oberen Ende eine Gabel (5) besitzt, deren Schenkel den verlängerten Schaft (6) der Nadel (3) formschlüssig umgreifen, und daß der Fuß (7) des Nadelstoßers (4) an der Gabel (5) angeordnet ist.
3. Jacquardflachstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelstoßer (4) als etwa mittig gelagerter, quer zum Nadelbett (1) verschwenkbarer zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
4. Jacquardflachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel zum Herausnehmen der Füße (7) aus dem Nadelbett (1) im Bereich der Auswahlstelle eine Druckleiste (22) ist, die am unteren Ende des unteren Hebelarmes des Nadelstoßers (4) angreift.
5. Jacquardflachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckschloß (21) in der Bahn des Fußes (7) ein schaltbares Austriebsschloß (23) vorgeordnet ist.
6. Jacquardflachstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelbett (Dim Bereich der Gabel (5) der Nadelstoßer (4), die nicht von der Mustervorrichtung oder dem Austriebsschloß (23) angehoben wurden, eine durchgängige Ausnehmung (10) mit den vertikalen Abmessungen der Gabel (5) hat.
DD23233181A 1981-08-03 1981-08-03 Jacquardflachstrickmaschine DD200167B1 (de)

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