DD156720A1 - Vorrichtung zum vereinzeln textiler flaechengebilde - Google Patents

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DD156720A1
DD156720A1 DD22799481A DD22799481A DD156720A1 DD 156720 A1 DD156720 A1 DD 156720A1 DD 22799481 A DD22799481 A DD 22799481A DD 22799481 A DD22799481 A DD 22799481A DD 156720 A1 DD156720 A1 DD 156720A1
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DD22799481A
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Peter Kuss
Bernd Bachmann
Rainer Koehler
Frank Schuhmann
Juergen Wollner
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Peter Kuss
Bernd Bachmann
Rainer Koehler
Frank Schuhmann
Juergen Wollner
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Abstract

Die Erfindung dient zum Vereinzeln textiler Flaechengebilde. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die in jedem Fall unabhaengig von unterschiedlichen Stoffqualitaeten eine Vereinzelung der Zuschnitte garantiert, um den technologischen Ablauf der Fertigung nicht zu unterbrechen. Mittels eines oder mehrerer schwenkbarer Nadelsaetze wird eine Kante der obersten Lage des Zuschnittstapels hochgeklappt und in den entstandenen Spalt zwischen den beiden oberen Stofflagen Luft eingeblasen. Beim Anheben der Vereinzelungseinrichtung bewirkt der Luftstrahl eine sichere Trennung der beiden oberen Naehgutlagen.

Description

-ή*
Vorrichtung zum Vereinzeln textiler Flächengebilde
's «.- Any/endungs^ebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln textiler Flächengebilde insbesondere von Zuschnitteilen für Bekleidungsstücke von einem Stapel Q
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind zahlreiche Vereinzelungseinrichtungen bekannt, die mittels Saugluft, Haftmitteln, Klauen oder Nadelsätzen Zuschnitte erfassen und von einem Stapel vereinzeln. Diese Vorrichtungen funktionieren jedoch nur dann einwandfrei, wenn zwischen den Stofflagen keine größeren Haftkräfte auftreten.» Bei Geweben mit aufgerauhter Oberfläche werden mitunter mehrere Zuschnitte gleichzeitig abgehoben
In der DDR-Patentschrift 70 495 ist eine Einrichtung beschrieben,
^5 die auftretende Haftkräfte dadurch überwinden soll, daß die Haftk'drper der Vereinzelungsvorrichtung mittels umlaufender Exzenter in Vibration versetzt werden» Ein solcher Mechanismus ist jedoch sehr aufwendig und besonders dann unvorteilhaft, wenn die Vereinzelungsvorrichtung mittels pneumatischer Arbeitszylinder betätigt wird»
227994 7
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die in jedem Fall unabhängig von unterschiedlichen Stoffqualitäten eine Vereinzelung der Zuschnitte garantiert, um den technoIogischen Ablauf der Fertigung nicht zu unterbrechen. Die Vereinzelungsvorrichtung soll störungsfrei und mit geringein mechanischen Aufwand arbeiten.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Einrichtungen zum Vereinzeln textiler Flächengebilde in ihrer Funktionssicherheit zu vervollkommnen« Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich zu bekannten Vereinzelungseinrichtungen noch eine weitere Vereinzelungsvorrichtung vorhanden ist. Mittels eines oder mehrerer schwenkbarer Uadelsätze wird eine Kante der obersten Lage des Zuschnittstapels hochgeklappt und in den entstandenen Spalt zwischen den beiden oberen Stofflagen Luft eingeblasen. Beim Anheben der Vereinzelungsvorrichtung bewirkt der Luftstrahl eine sichere Trennung der beiden oberen Uähgutlagen. Somit ist das sichere Abheben von nur einem Zuschnitt möglich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.»
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Vereinzelungseinrichtung in Ruhestellung Fig. 2: Vereinzelungseinrichtung in Arbeitsstellung Fig, 3: Vereinzelungseinrichtung in Arbeitsstellung als Aufsicht Fig. 4:erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung im Detail
Eine bekannte Vereinzelungseinrichtung 2 wird mittels eines pneumatischen Arbeitszylinders 1 auf den Zuschnittstapel 99 der zwischen den Begrenzungsstiften 10 auf einer gestell-
festen Unterlage ruht, abgesenkt bzw,, wieder angehoben. Bestandteil der Vereinzelungseinrichtung sind zwei Lagerböcke, in denen die Welle 3 drehbar gelagert ist« Starr mit der Welle 3 sind der Hebel 4 und die beiden Nadelträger 6 verbunden»/Am Ende des Hebels 4 ist das Ende der Kolbenstange des Arbeitszylinders 5 drehbar gelagert. Der Arbeitszylinder 5 ist schwenkbar an der Vereinzelungseinrichtung 2 befestigt. 'Weiterhin sind starr an der Vereinzelungseinrichtung 2 ein Niederhälterblech 7, das im Bereich der Nadelträger 6 Aussparungen besitzt, und zwei Düsenkörpezi: 8 angebracht. Die Düsenkörper 8 sind zylindrische Hohlkörper, die an einem Ende eine Lufteintrittsöffnung und in der Mantelfläche in Längsrichtung zwei Reihen von radialen Düsenbohrungen haben* Die Luftaustrittsöffnungen stehen in einem spitzen Winkel zueinander»
Das Ausfahren der Kolbenstange des Arbeitszylinders 5 bewirkt über den Hebel eine Drehung der Welle und damit ein Verschwenken des Hade1trägers 6S wodurch die Nadeln in Richtung auf den Zuschnittstapel 9 zu bewegt werden. In Zusainmenwirkung mit dem Niederhalterblech .7 bewirkt die Bewegung der Nadeln 11 ein Hochklappen der obersten Nähgutlage. Zwischen den beiden oberen Zuschnitten bildet sich ein keilförmiger Spalt. In diesen Spalt wird durch die Düsenkörper 8 Luft eingeblasen, die beim Abheben der Vereinzelungseinrichtung vom Zuschnittstapel ein sicheres Trennen der beiden oberen Stofflagen bewirkt*

Claims (4)

  1. .-»- 227 9 94 7
    Erfindungsansprüche
    1. Vorrichtung zum Vereinzeln textiler Flächengebilde gekennzeichnet dadurch, daß außer einer bekannten Vereinzelungsein- ' richtung (2) noch eine zusätzliche Vereinzelungsvorrichtung vorhanden ist, welche aus einem Niederhälterblech (7) und aus mehreren Nadeln (11) besteht, die beim Aufsetzen der Vereinzelungseinrichtung (2) auf den Zuschnittstapel (9) in die Randzone des obersten Nähgutteiles einstechen und durch eine Schwenkbewegung die Kante des obersten Nähgutteiles hochklappen und, daß in den Spalt zwischen den obersten Nähgutteil und den übrigen Stapel durch Düsenkörper (8) Luft eingeblasen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnittstapel (9) durch ein Niederhalterblech (7) soweit abgedeckt wird, daß nur ein schmaler Randstreifen frei bleibt und das Niederhalterblech (7) im Arbeitsbereich der Nadeln (11) unterbrochen ist.
    3* Vorrichtung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Betätigung der Nadeln (11) an der Vereinzelungseinrichtung (2) angebracht ist und mit dieser angehoben bzw, abgesenkt wird.
    4» Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (11) in ihrer Höhe einstellbar sind.
  3. 5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen zum Einblasen der Luft ober- und unterhalb der obersten Stofflage seitlich neben dem Stapel angeordnet sind.
  4. 6. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkörper (8) an der Vereinzelungseinrichtung (2) befestigt sind und mit dieser abgesenkt bzw. angehoben werden.
    «Sr
    γφ Vorrichtung nach Punkt 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen nur unmittelbar vor und während des Vereinzelungsprozesses in Betrieb sind,
    8· Vorrichtung nach Punkt 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel an den Luftdüsen abgewandten Seiten mit Bezugsstiften (10) begrenzt wird* .
    gen
DD22799481A 1981-03-03 1981-03-03 Vorrichtung zum vereinzeln textiler flaechengebilde DD156720A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106087277A (zh) * 2016-07-29 2016-11-09 广东溢达纺织有限公司 烫朴系统

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CN106087277A (zh) * 2016-07-29 2016-11-09 广东溢达纺织有限公司 烫朴系统

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