DD155707A3 - Anordnung eines kompensationsmesswerkes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Kompensationsmesswerkes in Mess- und Registriergeraeten bei Fahrtschreibern oder anderen die Geschwindigkeit und/oder Motordrehzahl messenden, anzeigenden oder registrierenden Geraeten. Das Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Loesungen zu vermeiden und die Herstellungskosten zu senken. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Anzeigefehler zu senken und die Anzeigegenauigkeit zu erhoehen. Erfindungsgemaess wird die gestellte Aufgabe dadurch geloest, dass die Anzeigeeinrichtung und saemtliche bzw. die wesentlichsten mechanischen Baugruppen zur Messung und Registrierung in einem klappbaren Gehaeuseteil der Mess- und Registriergeraete z.B. bei Fahrtschreibern angeordnet, sind wobei eine direkte Verbindung zwischen Potentiometer ueber eine Potentiometerwelle zur Zeigerwelle besteht und z.B. mit Hilfe einesZahnstangengetriebes oder anderer bekannter Einrichtungen eine geradlinige Bewegung auf eine Schreibeinrichtung uebertragbar ist, und sich die elektronische Schaltungsordnung mit einem Frequenz-Spannungs-Wandler im Einbaugehaeuse befindet. Die Anwendung der Erfindung kann in der Kfz-Industrie bei Mess-Registriergeraeten erfolgen.
Description
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Titel der Erfindung;,
Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes
Die Erfindung "betrifft eine Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes in Meß-und Registriergeräten bei Fahrtschreibern oder anderen die Geschwindigkeit und/oder Motordrehzahl messenden, anzeigenden oder registrierenden Geräten«
Bei elektromechanischen Kompensationsmeßwerken z.B. in Fahrtschreibern ist es üblich, daß der Stellmotor und das Rückmeldepotentiometer vor der Zeigerkupplung angeordnet und nur über ein Getriebe verbunden sind· Der Nachteil einer solchen Ausführung besteht darin, daß die Fehler, die durch die Zeigerkupplung und weitere Getriebeelemente entstehen, direkt in den Anzeigefehler eingehen«
Besonders mangelhaft wirkt sich dieser Umstand bei der zusätzlichen Anzeige der Drehzahl aus. Hier ist üblicherweise die Zeigerkupplung am äußersten Innenrand des Gehäuses angeordnet, wobei die Mittel zur übertragung und Beseitigung des Zahnspiels sehr aufwendig sind«, Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Anzeigefehler größer als die Registrierfehler sind. Die Anzeigefehler sollten jedoch wesentlich kleiner oder möglichst gleich sein, weil die Einhaltung gewisser Grenzdrehzahlen und die Einstellung in bestimmten Drehzahlbereichen wesentlicher ist, als eine nachträgliche Kontrolle der Drehzahlüberschreitung, die schon aufgrund des Auflösungsvermögens des ., Diagrammblattes wenig aussagekräftig ist«·
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes zu. schaffen, die die genannten Nachteile beseitigt und die Herstellungskosten senkt* Der. nützliche Effekt bei Anwendung der Erfindung ist außerdem darin zu sehen, daß Anzeigefehler verringert werden und die Forderung nach gleicher Fehlergrenze für Anzeige und Eegistrierung erfüllt wird* Durch die erfindungsgemäße Anordnung können die sonst üblichen Mittel zur Beseitigung des Zahnspiels, Justiermittel und gegebenenfalls Zeigerkupplungen entfallen. Sollte bei besonderen Einsatzfällen eine Kupplung notwendig sein, genügt eine einfache Ausführung, die an beliebiger Stelle im Gehäuse angeordnet sein kann, wodurch sich eine günstige Platzausnützung ergibt*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes zu schaffen, die bei Senkung der Herstellungskosten die Anzeigefehler verringert, die Anzeigegenauigkeit erhöht und bei Beibehaltung der Grundausführung betriebsbedingte Varianten zuläßt«* Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzeigeeinrichtung und sämtliche oder die wesentlichsten mechanischen Baugruppen zur Messung und Eegistrierung in einem klappbaren Gehäuseteil der Meß-und !Registriergeräte z*B„ bei Fahrtschreibern angeordnet sind, wobei eine direkte Verbindung zwischen Potentiometer über eine Potentiometerwelle zur Zeigerwelle besteht und ζ.B4 mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes oder anderer bekannter Einrichtungen eine geradlinige Bewegung auf eine Schreibeinrichtung übertragbar ist, und sich die elektronische Schaltungsanordnung mit einem Frequenz-Spannungs-Wandler im Einbaugehäuse befindet« Dabei kann sich den Gegebenheiten entsprechend ein Stellmotor im klappbaren Gehäuseteil befinden oder im Einbaugehäuse angeordnet sein, wobei eine Kupplung.die Verbindung in dem klappbaren Gehäuseteil herstellt. Es ist auch möglich, ein Getriebe zur DrehzahlunterSetzung anstatt im klappbaren Gehäuseteil im Einbaugehäuse anzuordnen ·
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Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden· Hierbei zeigt
3?ig,1 die erfindungsgemäße Anordnung mit Unterbringung sämtlicher mechanischer Baugruppen und Anzeigen in einem klappbaren Gehäuseteil.
In einem Einbaugehäuse 1 ist die elektronische Schaltungsanordnung 3 mit eihem Prequenz-Spannungs-Wandler 12 untergebracht« In einem klappbaren Gehäuseteil 2 sind alle mechanischen Baugruppen und die Anzeige angeordnet* Der Stellmotor ist mit einem Getriebe 5 verbunden· Die Potentiometerwelle 7 des Potentiometers 6 ist mit der Zeigerwelle 9 direkt verbunden» Die Zeigerwelle 9 stellt über ein Zahnstangengetriebe 8 die Verbindung zu einer Schreibeinrichtung 10 her· Durch den Stellmotor 4 im klappbaren Gehäuseteil 2 eines Fahrtschreibers wird die Drehbewegung über das Getriebe 5 untersetzt auf die Zeigerwelle 9 und die Potentiometerwelle 7 übertragen. Die von dem Fr equenz-Spannungs-Wandler 12 erzeugte Spannungsänderung bewirkt, daß der Stellmotor 4 solange einstellt, bis eine zweite Spannungsänderung, deren Größe durch die Potentiometereinstellung bestimmt wird, gleich der ersten Spannungsänderung ist·
Der Vergleich der Spannungsänderungen erfolgt in der elektronischen Schaltungsanordnung 3, in der auch der Frequenz-Spannungswandler 12 enthalten ist.
Durch das Zahnstangengetriebe 8 erfolgt eine Umwandlung der Drehbewegung von Zeigerwelle 9 bzw. Potentiometerwelle 7 eine geradlinige Bewegung auf die Schreibeinrichtung 10.
Claims (4)
1,.1 Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes in Meß-und Registriergeräten beispielsweise bei Fahrtschreibern gekennzeichnet dadurch, daß die Anzeigeeinrichtung und sämtliche oder die wesentlichsten mechanischen Baugruppen zur Messung und Registrierung in einem klappbaren Gehäuseteil (2) der Meß-und Registriergeräte z.B. bei FahrtSchreibern angeordnet sind, wobei eine direkte Verbindung zwischen Potentiometer (6) über eine Potentiometerwelle (7) zur Zeigerwelle (9) besteht und z.B, mit Hilfe eines Zahnstangengetriebes (8) oder anderer bekannter Einrichtungen eine geradlinige Bewegung auf eine Schreibeinrichtung (10) übertragbar ist und sich die elektronische Schaltungsanordnung (3) mit einem Frequenz-Spannungs-Wandler (12) im linbaugehäuse (1) befindet»
2# Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes nach Pkt.1 gekennzeichnet dadurch, daß sich der Stellmotor (4) im klappbaren Gehäuseteil (2) befindet,
3· Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes nach Pkt.1 gekennzeichnet dadurch, daß der Stellmotor (4) im Einbaugehäuse (1) angeordnet ist und über eine Kupplung (11) die Verbindung in den klappbaren Gehäuseteil (2) erfolgt.
4* Anordnung eines Kompensationsmeßwerkes nach Pkte1 und gekennzeichnet dadurch, daß das Einbaugehäuse (1) außerdem ein Getriebe (5) aufnehmen kann, welches die Drehzahl des Stellmotors (4) untersetzt«
Hierzu 1 Seite Zeichnungen*
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