DD154396B1 - Hermetischer kaeltemittelverdichter - Google Patents

Hermetischer kaeltemittelverdichter

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Description

Scharfenstein, den 5. 12. 1980
Erfinder
Dipl.-Ing. Günther, Eberhard Dipl.-Ing. Kinne, Lothar Ing. Meyer, Albrecht Ing. Stock el, Henry
Зеѵоііт. Vertreter und/oder
Pat.-Ing. \'!erver Linke Pat.-Ing. Siegfried Hipke
Titel der Erfindung Hermetischer Kältemittelverdichter Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf hermetische Kältemittelverdichter, dia- vorzugsweise in großen Stückzahlen hergestellt und in Haushai icältagsräts und Gewerbemöbeln eingesetzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß die an verschiedenen Stellen eines hermetischen Kaitemittelverdichters entstehenden Verlustwärmen die Verdichter teile stark aufheizen. Dadurch gelangt der Kältemitteldampf relativ heiß vor das Saugventil, wodurch sich eine Absenkung der Kälteleistung ergibt. Auch auf der Druckseite wird eine große Wärmemenge vom Kältemitteldampf an die Vorteile übertragen, wodurch eine unnötige Belastung des Temperaturniveaus in der Kapsel auftritt, deren unangenehme Konsequenzen hinlänglich bekannt sind. Insbesondere ergibt sich dies aus den bisher bekannten Bauprinzipien der hermetischen Kältemittelverdichter. Da, wie eingangs ausgeführt, diese hermetischen Kältemittelverdichter in Massenstückzahlen hergestellt werden, ist die Montage auf Fließbändern üblich. Das bedeutet, daß ein Teil nach dem anderen, bis zur Erstellung des Ganzen an einem Basisteil montiert werden. Erleichterung brachte dabei schon die Zuführung von kleinen Baugruppen zur Montage, wie sie die Ventilsitplatte oder die separaten Dämpfer darstellen.
Diese Kompaktbauweise ist dem Temperaturniveau in der Kapsei abträglich .
Weiterhin sind bei dieser Fließbandarbeit, die doch bei bestimmten Arbeitsgängen, wie Motorständer zentrieren und Schadraum einstellen, eine gewisse Qualifikation verlangen, individuelle Fehler relativ groß.
Gleichzeitig entsprechen die Montagebedingungen nicht den arbeitspsychologischen Grundsätzen und die Montage läßt sich schlecht automatisieren.
Ziel der Erfindung
Das Ziel asr Erfindung besteht in aer Schaffung sir.es hernetischen Kältemittelverdichters, der sicn im Vergleich zu dan bekannten Lösungen dadurch auszeichnet,, aa3
- günstige energetische Kennziffern, durch verbessertes thermisches Verhalten in der Kapsel, erreicht werden
- neue Montagebedingungen geschaffen werden
- die Schadraumeinstellung frei von individuellen Fehlern erfolgt
Darlegung des Wesens der Erfindung
- die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird 10
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine konstruktive Trennung der Verdichterbauteile vorzunehmen, um die im Verdichter auftretenden Verlustwärmen zu lokalisieren, eine geringe Aufheizung des Sauggases bis zu dessen Eintritt in den Zylinder zuzulassen, die vom Druckgas an die Verdichterbauteile abgegebene Wärme gering zu halten und die verbleibende Wärme vom Entstehungsort auf möglichst kurzem Weg der Umgebung zuzuführen. Dieser Aufgabenstellung entspricht auch, den für die Prozeßführung optimalen Schadraum beim Verdichter exakt einstellen zu können. Damit wird weiterhin die Voraussetzung für eine automatisierbare und arbeitspsychologisch günstige Montage geschaffen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in einen stark verringerten Materialaufwand für den Verdichter,
- Merkmale der Erfindung 25
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, indem der Verdichterbiock aus zwei, thermisch voneinander getrennten und unabhängig voneinander montier fähigen Baugruppen mit jeweils einem tragenden Element besteht. Das die tragenden Elemente der einen Baugruppe der Mo tor träger und der anderen Baugruppe die Ventilsitzplatte sind und daß an den tragenden Elementen die Einzelteile montierbar sind. Die beiden vormontierten Baugruppen werden unter Seifügen eines geeigneten Kurbeltriebes, welcher vorzugsweise ein sphärisches Lager besitzt, zusammengefügt. Seim -:Jc=n des Kurbel triebes ist Voraussetzung, daß d.er Kolben
der Abweichung des Kurbelwinkels von оЬегэп Totpunkt wird über die Kinematik das Kurbeltriebes und den erforderlichen linearen Schad-гзит die Starke des für die Endmontage erforderlichen Ausgleichsplättcnen zwischen den beiden Baugruppen ermittelt, FCr die Endmontage wird das Ausgleichsplättchen, das vorzugsweise aus einen schlecht wärmeleitenden, formstabilen Material besteht, zwischen den beiden Baugruppen eingefügt und durch vorzugsweise 2 Befestigungsschrauben wird der Verdichter montiert. Dabei dienen die Befestigungsschrauben gleichzeitig zur Befestigung des Zylinderkopfss . Eine weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, den Motorträger aus Hauptlager und mindestens 3 balkenartigen Trägerelementen zu fertigen. Diese Trägerelemente sind für Motorbefestigung, Aufhängung und Montage der anderen Baugruppen vorgesehen. Die Ausbildung dieser balkenartigen Trägerelemente ermöglicht eine wesentliche Masseeinsparung am Motorträger. Gleichzeitig ist dadurch ein hohes V/iderstandsmcment im Motorträger einfach erreichbar, ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, am Motorläufer und der Kurbelwelle einrichtungen zum verstärkten Umlauf des Cles zu dessen Nutzung als inneres Wärme tr ansρ ortsystem vorzusehen. Dabei sind auf dem oberen Wickelkopf des Motorläufers vorzugsweise gekrümmte, zinnenfcrmige Segmente zur Verteilung des C1I-strcmes aufgebracht. Zur weiteren günstigen thermischen Gestaltung ist der Saugdämpfer aus einem geeigneten Plastwerkstoff gefertigt. Dabei ist dieser Dämpfer ein Mehrkammerdämpfer, bei denen die Uber-Stromkanäle abgestimmte Längen und Durchmesser zum Volumen der Dämpferkammer haben. Ein erfinderisches Merkmal ist auch das verschlossene große Plauelauge zur Sicherung eines definierten Q'lstromes für die Schmierung des Kurbeltriebes .
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einen Ausführungsbeispiel beschrieben
einen hermetischen Kälten!tt-iv-rdicht riT^h ^zB1T Erfindunc im Schnitt
-D-
rig. 2 dia vorsortierte ersts Saugruppe des Verdichters in zwei Ansichten
Fig, 3 u. 4 die vormontierte zweite Bauaruppe des Ѵэг-dichters in zwei Ansichten
Der hermetische Kältemittelverdichter besteht aus Kapsel 1 und Verdichterblock 2. Der Verdichterblock 2 wird mittels Federn 3, welche am Unterteil der Kapsel 1 befestigt sind, in der Kapsel 1 gelagert.
Der Verdichterblock 2 besteht aus den zwei vormontier tan Baugruppen und 5. Dabei besteht wiederum die Baugruppe 4 aus den Teilen Motorständer S1 Motorläufer 7, Kurbelwelle 8 und dem tragenden Teil, dem Motorträger 9. Die zweite vormontierte Baugruppe 5 hat die Einzelteile Zylinder 10, das tragende Teil Ventilsitzplatte 11, Zylinderkopf 12 und die Dämpfer 13 und 14. Beide Baugruppen können vormontiert werden, wobei die tragenden Teile als Grundmontageelemente dienen, an denen dia anderen Teile der jeweiligen Baugruppe befestigt '«erden. Diese Baugruppen 4 und 5 werden dann unter Beifügen eines geeigneten Kurbeltriebes 15_zusammengebaut. Dabei werden die beiden Baugruppen 4 und 5 in Vorrichtungen aufgenommen und mit dar äquivalenten Schraubkraft zusammengepreßt. Auf Grund dessen, daß der Kurbeltrieb immer an der Ventilsitzplatte 11 anstoßen würde", wenn kein Ausglaichsplättchen 16 zwischen den beiden Baugruppen 4 und 5 beigefügt würde, ist das Maß des Abstandes der Kurbelwelle S vom oberen Totpunkt in dieser Vorrichtung über die Abweichung der Kurbelwellenstellung vom oberen Totpunkt abnehmbar und damit; die Dicke des Ausgleichsplättchen 16 unter Berücksichtigung des erforderlichen optimalen linearen Schadraumes festzulegen
Dieses Ausgleichsplättchen 16 der fsstgslsgten Dick= wird dann noch Lesen der Verrichtung beigelegt :jnd beide Baugruppen 4 und 5 verschraubt . Ein besonders günstiges thermisches Verhalten zeigt eins

Claims (7)

  1. Erfindungsansprüche
    1. Hermetischer Kai te mi ttsiver dich tar , bestehend aus einer Kaosel mit darin federnd gelagerten Verdichterbioc!;, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterblock aus zwei, thermisch voneinander oetrennten und unabhängig voneinander montier fähigen Baugruppen mit den Basiselementen Motor träger und Ventilplatte besteht, wobei unter BeifÜTuna eines bekennten Kurbeltriebes cer konstruktiv vorgegebene Schadraum fixiert ist.
    10
  2. 2. Hermetischer Kältemittelverdichter entsprechend Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß von Mitte Kurbelzapfen bis Kolbenboden größer als das Abstandsmaß Mitte Kurbelzapfen bis Saugventil ist .
  3. 3. Hermetischer Kältemittelverdichter entsprechend Pkt. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz cer Abstandsmaße durch die Abweichung der Kurbelv/ellensteilung vom oberen Totpunkt beim Anliegen des Kolbenbodens am Saugventil als '.','inkclabweichung meßbar ist und auf der Grundlage der Kinematik des Kurbeltriebes , unter Berücksichtigung des erforderlichen linear an Schadrauries, die Festlegung d.~r !Dicke des netwendigen Ausrjisichsplä t tchsrs erfolgt.
  4. 4. Hermetischer Kältemittelverdichter entsprechend Pkt. 3, dadurch
    . gekennzeichnet, daß das Ausglaichsplättchen aus schlecht wärmeleitendem Material besteht.
  5. 5. Hermetischer Kai temi tt'el verdichter entsprechend Pkt. 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Motorständer mit mindestens 3 Sehraubverbin-
    6 . Herme ti scher Kaltsmittelverdichtsr en tsprechend Pk t. 1 und 5,
    anderen _аі:ггі;ооэ .-n.-rcrcnst sind.
    "7 '^ ^rr"*1-? t i g с "^. з г г'чсР *"а *Т!І tr зΊ ν з r d i с h t s r en t s о г э с π 2Π d P 'чѵ . 1 ds ei и г с м с з;-: en л ζ ei chne t , αεβ ar Mo t erlauf er und der !'ur'o el'.veils Einrichtungen zur: ν erster!; ten UnI auf des Cl es vcrcesehen sind, die die Nutzung des C1-2S als innsras '.','ame transportsysten ermöglichen.
  6. 3. Hermetischer Kältemittelverdichter entsprechend Pkt.'l, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Baugruppe durch mindestens 2 Schraubverbindungen mit der ersten Saugruppe verbunden ist.
  7. 9. Hermetischer Kältemittelverdichter entsprechend Pkt. 1 und S, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindungen zur Montage der beiden Baugruppen gleichzeitig zur Zylinderkopfbefestigung dienen .
    Ю. Hermetischer Kältemittelverdichter nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb mit einem sphärischen Lager ausgerüstet ist .
    li. Hermetischer 'Kältemittelverdichter nach Pkt. 11, dadurch gekennzeichnet, daß das große Pleuelauge über den Kurbelzapfen verschlossen ist und die Schmierung des Kolbens mit Kurbeltrieb über Bohrungen im Kurbeltrieb erfolgt.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

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