DD151641A1 - Vorrichtung zum entfernen nicht oder nur schwer aufloesbarer bestandteile aus stoffloesern - Google Patents

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Dietmar Jahn
Wolfgang Dittrich
Guenter Borsdorf
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Dietmar Jahn
Wolfgang Dittrich
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen nicht oder nur schwer aufloesbarer Bestandteile aus stoffloesern, wobei insbesondere solche Teile betrachtet werden, die z.B. nassverfestigt, kaschiert, beschichtet sind bzw. voellig aus Kunststoffen, Aluminium oder aehnlichen im Altpapier auftretenden Teilen bestehen, die in ihrer Dichte dabei im unmittelbar benachbarten Bereich der Dichte des Faserstoffes liegen und auch Leichtschmutz genannt werden. Mit der erfindungsgemaessen Vorrichtung sollen die mit dem Altpapier in den Stoffloeser eingetragenen nicht oder nur schwer aufloesbaren Bestandteile mit geringem Dichteunterschied gegenueber dem Faserstoff ueber eine Abzugsoeffnung unterhalb der Ebene der oerforierten Flaeche aus dem Stoffloeser entfernt werden. Das wird dadurch erreicht, dass unterhalb bzw. unmittelbar hinter der Ebene der perforierten Flaeche des Behaelterbodens eine Abzugsoeffnung eingebracht ist, die in Stofflaufrichtung gesehen zum Abzug des im Faserstoff enthaltenen bzw. ihm anhaftenden Unrates genutzt wird. Dabei erfolgt im Falle der vertikalen Anordnung der Achse gleichzeitig die Entfernung von Leicht- und Schwerschmutz durch diesen Kanal. Die Anwendung der Erfindung erfolgt in der Papierindustrie zur Reinigung von in Stoffloesern befindlichen Altpapiersuspensionen. Ergebnisse der Erprobung lagen zum Zeitpunkt der Anmeldung noch nicht vor.

Description

'- 2220 09
!Ditel der Erfindung
Vorrichtung zum Entfernen nicht oder nur schwer auflösbarer Bestandteile aus Stofflösern
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen nicht oder nur schwer auflösbarer Bestandteile aus Stofflasern, wobei insbesondere solche Teile betrachtet werden, die z.B. naßverfestigt, kaschiert, beschichtet oder laminiert sind bzw. völlig aus Kunststoffen, Aluminium oder ähnlichen im Altpapier auftretenden Teilen bestehen, die in ihrer Dichte dabei im unmittelbar benachbarten Bereich der Dichte des Faserstoffes liegen und auch Leichtschmutz genannt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekanntlich werden mit dem Altpapier eine Reihe von Stoffen erfaßt, die sich auf Grund ihrer Struktur nicht oder nur sehr schwer durch Einwirkung von Scherkräften in Einzelfasern oder Faserbündel zerlegen lassen bzw« die keine Paserstruktur aufweisen.
Dabei lassen sich solche Teile, die in ihrer Dichte wesentlieh größer als der Faserstoff sind, durch Einwirkung von Pliehkräften bzw* das ihnen eigene Sedimentationsverhalten relativ leicht entfernen.
Die Entfernung des auftretenden Leichtschmutzea aus dem Stoffstrom erfolgt nach DT - AS 2 348 540 -in einem dem Stofflöser nachgeschalteten Stofflöser, v;as zur Folge hat, daß der Leichtschmutz bis zu einem gewissen Grade zerkleinert sein muß, um die Lochung des vorgeschalteten Stofflö sers passieren zu können.
Damit wird auch im Gutstoff des dem Stofflöser nachgeschalteten Stofflösers ein Anteil Leichtschmutz geführt» Dieser Nachteil liegt auch dem in der DT - AS 2 237 521 zu Grunde. Die Entfernung des Leichtscftinutzes im oberen Teil des Stofflöserbehälters ist hur wirksam für den tatsächlich aufschwimmenden Leichtschmutz, während der sich am Zopf nicht anspinnende Schmutz im Behälterboden, also im Bereich des Rotors, sich ablagernde Leichtschmutz zerkleinert und durch das Sieb in den Stoffstrom geführt wird? bzwo auf Kosten von Betriebs-Unterbrechungen manuell entfernt werden muß, was aus DT-OS 1 411 888 hervorgeht und durch die Praxis bestätigt wird*
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll das Ziel verfolgen, die mit dem Altpapier in den Stofflöser eingetragenen nicht oder nur schwer auflösbaren Bestandteile, besonders die mit geringem Dichteunterschied gegenüber dem Faserstoff über eine Abzugsöffnung unterhalb der Ebene der perforierten Fläche aus dem Behälter zu entfernen, was ein zwingendes Erfordernis darstellt, da sonst die durchströmte Siebfläche ganz oder teilweise bedeckt und die Leistung des Stofflösers stark vermindert wird* Gleichzeitig wird- der Schacht des Behälters für die Schwerschmutzentfernung genutzt und der Reinigungseffekt des Verdünnungswassers auf die zu entfernenden Teile in das Wirkprinzip einbezogen, indem das Verdünnungswasser in der Nähe der Abzugs öffnung eingeleitet wird«,
Darlesung; des Wesens der Erf indung
Erfindungsgemäß viird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb bzw« unmittelbar hinter der Ebene der perforierten Flä~ ehe des Behälterbodens eine Abzugsöffnung eingebracht ist, die in Stofflaufrichtung gesehen zum Abzug des im Faserstoff enthaltenen bzw* ihm anhaftenden Unrates genutzt wird« Dabei erfolgt im Falle der vertikalen Anordnung der Achse gleichzeitig die Entfernung von Leicht- und.Schwerschmutz durch diesen Kanal» Die besondere Ausbildung desselben be~ wirkts daß sich der Schwerschmutz an einer Seite konzentriert« Um eine Rückführung der Gutstoffkomponente ganz oder teilweise zu erreichenj wird entgegen der Bewegungsrichtung des
abzuziehenden Volumenstromes das für den technologischen Prozeß erforderliche Verdiinnungswasser geführte Die Abzugsöffnung wird dabei so angeordnet, daß ein unmittelbarer Zusam-· menhang zwischen Kanalquerschnitt und Verdünnungswasserinenge entsteht, wodurch sich an definierter Stelle ein Umlenkpunkt ausbildet« Eine optimale Anordnung der Abzugsöffnung erfordert dabei, daß die Entfernung zum Behälter mindestens das Dreifache des Durchmessers der Abzugsöffnung aufweist* Die Einhaltung der dargelegten Bedingungen bewirkt die an sich überraschende Wirkung, daß unterhalb der Ebene der perforierten Fläche auch Teile abgeschieden werden, deren Dichte geringer ais die des Faserstoffes ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aber auch eine diskontinuierliche Entfernung des Leichtschmutzes erfolgen·
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu sehen·
In der Abbildung ist der Stofflöser 1, der die Form eines zylindrischen Behälters 2 hat, und der im Bereich der Abzugsebene Durchbrüche 13 aufweist, dargestellt« Unterhalb der perforierten Fläche 3 ist in einem Abstand 4 von = 3d die Abzugsöffnung 5 des Leichtschmutzes mit einem Durchmesser d angeordnet, die im Zuführkanal β bzw. in dem für die Aufnahme des Schwerschmutzes ausgebildeten Behälters 7 beginnt.
Der so abgeführte Volumenstrom wird über eine geeignete Fördereinrichtung 8 dem Zulaufgefäß 9 zugeführt, wobei dem Sortierer 10 eine konstante Menge zugeführt und der Überlauf dem Beliälter 2 zurückgeführt wird, wobei der Gutstoff des Sortierers 10 dem Behälter 2 oder an geeigneter Stelle dem Volumenstrom zugegeben wird» Zopfwinde 11 und Zopfschneideinrichtung 12 sind dabei in üblicher V/eise angeordnet.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    ο Vorrichtung zum Entfernen nicht oder nur schwer auslösbarer Bestandteile geringer Dichte aus in Stofflösern für Altpapier,. Zellstoff und ähnliche Materialien befindlichen Fasers toff suspensionen j dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abzugsöffnung (5)» in Stofflaufrichtung gesehen, unterhalb bzw« hinter der Ebene der perforierten Fläche (3) befindet, wobei der zylindrische Behälter (2) zur Abzugsebene hin Durchbrüche (13) aufweist, die sich in Kanalform fortsetzen, wobei durch diese Kanäle bei vertikaler Achsenanordnung auch Sehwerscnmutz austritt, der durch die besondere Ausbildung dieser Kanäle von der Abzugsöffnung für oege schwer auflösbaren Teile ferngehalten wird«
    2« Vorrichtung nach Punkt %i dadurch gekennzeichnet, daß in. derselben zur besseren Trennung der Leicht- und Schwerschmutzkomponente ein gleichzeitig als Verdünnungswasser genutzter Volumenstrom aus Frisch- oder Kreislaufwasser entgegen der Stofflaufrichtung geführt wird«
    3* Vorrichtung nach einem der Punkte 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Abzugsöffnung (5) zum zylindrischen Behälter (2) hin einen Abstand (4) "hat, der mindestens dem dreifachen Maß ihres Durchmessers entspricht©
    4e Vorrichtung nach einem der Punkte 1-3, dadurch gekennzeichnet s daß die· Abzugsöffnung (5) so angeordnet ist» daß sie sich unterhalb der durch die"Verdünnungswassermenge und den Kanalquerschnitt entstehenden Umlenkstelle für den aufgelösten Fasergutstoff befindet.
  2. 2 «.ich viii η q
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0186738A2 (de) * 1984-11-02 1986-07-09 J.M. Voith GmbH Sortierapparat für Fasersuspensionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0186738A2 (de) * 1984-11-02 1986-07-09 J.M. Voith GmbH Sortierapparat für Fasersuspensionen
EP0186738A3 (en) * 1984-11-02 1987-01-21 J.M. Voith Gmbh Sorting apparatus for fibre suspensions

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