DD150326A3 - Vorrichtung zur thermischen nachverbrennung gasfoermiger schadstoffe - Google Patents

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DD150326A3
DD150326A3 DD21411979A DD21411979A DD150326A3 DD 150326 A3 DD150326 A3 DD 150326A3 DD 21411979 A DD21411979 A DD 21411979A DD 21411979 A DD21411979 A DD 21411979A DD 150326 A3 DD150326 A3 DD 150326A3
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Inventor
Gerd Koeckeritz
Arno Kassner
Harald Scherz
Gerd Brandwein
Gerd Fladung
Peter Franke
Wolfgang Dziadzka
Norbert Jaenicke
Juergen Koenig
Hans Lachmann
Original Assignee
Gerd Koeckeritz
Arno Kassner
Harald Scherz
Gerd Brandwein
Gerd Fladung
Peter Franke
Dziadzka Wolfgang Ddnjaenicke
Juergen Koenig
Hans Lachmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
    • F23G7/061Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
    • F23G7/065Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
    • F23G7/066Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator

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Abstract

Ziel der Erfindung ist die Senkung der Umweltbelastung durch bei Produktionsprozessen auftretenden gasfoermigen Schadstoffen durch Nachverbrennung und Nutzbarmachung der Verbrennungsentalphie dieser Schadstoffe bei gleichzeitiger Energiegewinnung. Zu diesem Zweck wurde eine Brennkammer entwickelt, die dieses Ziel verwirklicht. Erfindungsgemaesz wird der mit Schadstoffen belastete Abluftstrom in die doppelwandige Brennkammer eingeleitet,wo er die Reaktionskammer umspuelt und gleichzeitig kuehlt und ueber eine stufenfoermig ausgebildete Lochringabluftleiteinrichtung in die Reaktionskammer eingeleitet wird. Durch die konstruktive Form der Lochringabluftleiteinrichtung wird ein intensiver Waermeaustausch zwischen Stuetzflamme und eingebrachter belasteter Abluft erreicht, wodurch ein hoher Verbrennungswirkungsgrad erreicht wird.

Description

-A- 214 1 19
(54) Vorrichtung zur thermischen Nachverbrennung gasfoermiger Schadstoffe.
(57) Ziel der Erfindung ist die Senkung der Umweltbelastung durch bei Produktionsprozessen auftretenden gasfoermigen Schadstoffen durch nachverbrennung und nutzbarmachung der Verbrennungsentalphie dieser Schadstoffe bei gleichzeitiger Energiegewinnung. Zu diesem Zweck wurde eine Brennkammer entwickelt, die dieses Ziel verwirklicht. Erfindungsgemaess wird der mit Schadstoffen belastete Abluftstrom in die doppelwandige Brennkammer eingeleitet, wo er die Reaktionskammer umspuelt und gleichzeitig kuehlt und ueber eine stufenfoermig ausgebildete Lochringabluftleiteinrichtung in die Reaktionskammer eingeleitet wird. Durch die konstruktive Form der" Lochringabluftleiteinrichtung wird ein intensiver Waermeaustausch zwischen Stuetzflamme und eingebrachter belasteter Abluft erreicht, wodurch ein hoher Verbrennungswirkungsgrad erreicht wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur thermischen Nachverbrennung von gasfoermigen Schadstoffen, insbesondere von mit Loesungsmitteln belasteter Abluft aus Abdunstζonen, Lacktrocknern u. dgl.
-ζ- 214
Charakteristik der bekannten technischen Loesungen
Es sind Vorrichtungen bekannt, die zur Verbrennung von gasfoermigen Schadstoffen dienen. Diese Vorrichtungen nach DE AS 1962 800 und DE AS 1962 839 weisen jedoch die Nachteile auf, dass die Gasleiteinrichtung als Kegelstumpf ausgebildet sind und die Abgaszufuehrung den Kegelstumpf schneckenfoermig umgibt und somit eine schraubenfoermige Zwangsleiteinrichtung bildet bzw. das Abgas ueberhaupt zwischen Innen- und Aussenmantel zwangsgefuehrt bzw. ueber separate Waermeaustauscher zugefuehrt wird. Zum anderen laesst der dem Kegelstumpf vorgeschaltete funktionsbestimmende Ringspalt'keine sprunghaften Aenderungen und damit auch keine Intensivierung der Waermetransportgaenge zu.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, die mit Schadstoffen belastete Abluft mit einem hohen Verbrennungswirkungsgrad nach zu verbrennen, damit die Umweltbelastung durch Schadstoffe so gering wie moeglich gehalten und zum weiteren eine Energierückgewinnung erreicht wird und die Nachteile der bekannten Loesungen ausgeschaltet werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Trocknerabluft wird der Brennkammer zugeleitet, stroemt ueber den Bereich des Flammeneintritts durch eine Lochringabluftlexteinrichtung in die Reaktionskammer, in der durch Turbulenzen eine gute Durchmischung und ein hoher Verbrennungsgrad der Kohlenwasserstoffe erzielt wird. Die Verbrennungsgase verlassen die Brennkammer auf der dem Brenner entgegengesetzten Seite. Um den erforderlichen hohen Verbrennungswirkungsgrad zu erreichen, wird erfindungsgemaess dafuer eine doppelwandige Brennkammer benutzt. Die Beaufschlagung der Stuetzflamme des Brenners mit der beladenen Abluft erfolgt ueber eine stufenfoermig angeordnete Lochringabluftleiteinrichtung.
-3- 21 A 1 19
Durch die stufenfoermigen sprunghaften Aenderungen des Stroemungsquerschnitts der Lochringabluftleiteinrichtung werden Verweilzeiten der Abluft, Verbrennungstemperatur und' Turbulenzgrad in der Reaktionskammer beeinflusst. Damit v/erden die Waermetransportvorgaenge in radialer Richtung zwischen Stuetzflamme und Abluft intensiviert. Eine schnelle Erwaermung der Schadstoffänteile auf die technologisch bedingte Verbrennungstemperatur und eine Verringerung der Verweilzeit der Schadstoffanteile bis zur vollstaendigen Verbrennung werden somit erreicht. Erfindungsgemaess verringern sich damit auch die geometrischen Abmessungen der Reaktionskammer und der gesamten Brennkammer.
Erfindungsgemaess ist die Reaktionskammer so gestaltet, dass sie sich bei Ausdehnung durch Temperaturdifferenzen ueber die Lochringabluftleiteinrichtung schiebt. Sie ist daher zur Brennkammer hin durch Gleitstutzen abgestuetzt.
Ausfuehrungsbeispiel
An einem Ausfuehrungsbeispiel soll die erfindungsgemaesse Loesung naher erlaeutert werden. v ,
Die durch technologische Vorprozesse vorgewaermte mit Kohlenwasserstoffen und/oder anderen Medien belastete Abluft stroemt ueber den Zuluftkanal 1 in den Zwischenraum zwischen Brennkammer 2 und Reaktionskammer 3 ein. In diesem Zwischenraum wird die belastete Abluft weiter vorgewaermt und kuehlt somit gleichzeitig die Aussenhaut der Reaktionskammer 3. Die belastete Abluft wird erfindungsgemaess dabei nicht zwangsgefuehrt. Sie stroemt danach ueber die Lochringabluftleiteinrichtung 4 radial in den Bereich der Stuetzflamme 6 des Brenners 5 ein, wird gezuendet, verbrennt und wird in Richtung Abgaskanal 7 und ueber diesen, technologischen TIachprozessen und/οder der Umwelt zugefuehrt. Bei auftretenden Temperatudifferenzen schiebt sich durch die konstruktive Loesung erfindungsgemaess die Reaktionskammer 3 ueber die Lochringabluftleiteinrichtung 4. Zur Unterstuetzung der Reaktionskammer 3 ist diese gegenueber der Brennkammer 2 durch Gleitstutzen 8 abgestuetzt.

Claims (2)

-»- 214119 Erfindungsanspruoh
1. Vorrichtung zur Verbrennung gasförmiger Schadstoffe vorzugsweise gebildet aus mindestens drei ineinandergefügten zylindrischen Hohlkörpern, wovon einer mindestens abgestützt sein sollte und einer die Funktion einer Brennerdüse übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuluftrohr (1) mit der Brennkammer (2) fest verbunden ist und an dessen Stirnseite ein Brenner (5) von außen und von innen eine stufenförmige Lochringabluftleiteinrichtung (4) angebracht ist und an dessen anderer Stirnseite ein Abluftkanal (7) nach innen mit der Reaktionskammer (3) und nach außen mit der Brennkammer (2) fest verbunden und die Reaktionskammer (3) durch im Hohlraum der Brennkammer (2) angebrachten drei Gleitstutzen (8) abgestützt wird und der Brenner (5) nur mit einer Stützflamme (6) brennt.
2. Vorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenförmige Lochringabluftleiteinrichtung (4) drei bis fünf Stufen umfaßt und mit seinem größten Stufenring frei in die Reaktionskammer (3) hineinragt.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21411979A 1979-07-05 1979-07-05 Vorrichtung zur thermischen nachverbrennung gasfoermiger schadstoffe DD150326A3 (de)

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CS394980A CS225553B1 (en) 1979-07-05 1980-06-04 Apparatus for additional heat combustion of gaseous harmful matters
SU807771241A SU1726909A1 (ru) 1979-07-05 1980-06-09 Устройство дл сжигани газообразных вредных веществ

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DE3543419A1 (de) * 1985-12-09 1987-06-11 Eberhard Dipl Ing Becker Vorrichtung zur thermischen reinigung von gasen
FR2743137B1 (fr) * 1996-01-02 1998-07-03 Drean Henri Louis Marie Chambre de chauffe a effet pyrolise pour les installations de traitements et transformations des dechets par procedes biotechnologiques

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SU1726909A1 (ru) 1992-04-15
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