DD148372A1

DD148372A1 - Staubdichtes lager

Info

Publication number: DD148372A1
Application number: DD21811179A
Authority: DD
Inventors: Franz Pozimski; Karsten Benecke
Original assignee: Franz Pozimski; Karsten Benecke
Priority date: 1979-12-27
Filing date: 1979-12-27
Publication date: 1981-05-20

Abstract

Staubdichte Lager sind in der Regel notwendig, um von auszen einwirkende Verschmutzungen, die zum Festfressen der Lagerung fuehren, zu verhindern. In der kabelherstellenden Industrie werden die einzelnen Adern mit Talkum beschichtet, um beim Extrudieren zu verhindern, dasz die Adern aneinanderkleben. Hier steht die Aufgabe, diese Trenmittelgeraete von innen nach auszen staubdicht zu gestalten, um die Betriebssicherheit der Kugellager sicherzustellen.Filzringe verschleiszen nach kurzer Zeit und es gibt keine Moeglichkeit der Nachstellung. Durch keilfoermige Ringe, die gegen einen trapezfoermigen Filzring durch Federkraft gepreszt werden, wird bei Verschleiszerscheinungen eine staendige Nachstellung des Filzringes bewirkt und die Abdichtung gewaehrleistet.

Description

21 a

Titel der Erfindung Staubdichtes Lager

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung findet Anwendung in der Kabelindustrie, insbesondere in Kabelummantelungsanlagen, bei denen die einzelnen Adern eines Kabels mit einem Trennmittel, beispielsweise Talkum, beschichtet werden₀

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Zur Trennmittelbeschichtung, beispielsweise mit Talkum, werden bei der Kabelherstellung Geräte eingesetzt, die nach dem Prinzip der Aufwirbelung mittels rotierender kugelgelagerter Bürstenwellen arbeiten» Diese Lager müssen äußerst dicht sein, um den feinen Talkumstaub wegen der hohen Betriebssicherheit von den Kugellagern fernzuhalten«. Trotz aller Bemühungen ginsen die Kugellager nach kurzer Zeit fest.

Bekannt sind staubdichte Gleitlager mit Filzringen, die in Führungsnut en sitzen» Diese Filzdichtungen sind nach kurzer Zeit verschlissen· Es gab keine Möglichkeit der Nachstellung, umsomehr im vorliegenden Falle verhindert werden soll, daß der Staub von innen nach außen dringt (DE-OS 27 14 102, F 16 O, 33/72)o

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist ein Lager, das mit hinreichender Sicherheit Talkumstaub nicht nach außen an die Kugellager dringen . läßt ο

.213 111

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerdichtung so zu gestalten, daß sie sich bei Verschleiß selbsttätig nachstellt,

Erfindungsgemäß·wird diese Aufgabe gelöst, indem vor und hinter einem an sich bekannten Gleitlager in bekannter Weise Filzringe angeordnet sind und zwischen dem Gleitlager und der Talkumseite zwei durch eine Druckfeder beaufschlagte keilförmige Druckringe einen im Querschnitt trapezförmigen Filzring zwisehen sich auf nehmen«.

Es gehört auch zur Erfindung, daß sich die Druckfeder einerseits gegen einen keilförmigen Druckring und andererseits gegen eine mit einer Aussparung für die Druckfeder versehene Verschraubung, die auch den inneren Filzring in sich aufnimmt, abstützt ο

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung-wird anhand beiliegend er Zeichnung näher erläuterte Im Innenraum des Beschichtungsgerätes befindet sich Talkum 3β Die Bürstenwelle 1 läuft in einem Gleitlager 2_O Eine erste Grobabdichtung erfolgt über den inneren Filzring 4« Gegenüber äußeren Staubeinflüssen dient der äußere Filzring 5ο Die sich selbsttätig nachstellende Feinabdichtung zur Verminderung des Austritts von Talkum erfolgt durch den im Querschnitt trapezförmigen Filzring ^, der zwischen zwei keilförmigen Druckringen 6, 7 angeordnet ist. Eine Druckfeder 8, die durch eine Verschraubung 10 mit der notwendigen Vorspannung versehen wird, drückt gegen den keilförmigen Druckring 6, so daß bei Verschleiß des Filzringes 9 ständig eine Kraft komponente in Richtung Achsmitte auf den Filzring 9 wirkt, so daß eine ständige Anlage an der Welle 1 erreicht wird«.

Claims

218 IJI

Erfindungsanspruch

1, Staubdichtes Lager, insbesondere Gleitlager für Trennmittelbeschichtungsgeräte, in denen durch rotierende Bürsten Talkum aufgewirbelt wird, gekennzeichnet dadurch, daß vor und hinter dem bekannten Gleitlager (2) in bekannter leise Filzringe, (4, 5) angeordnet sind, und zwischen dem Gleitlager (2) und dem inneren Filzring (4) zwei durch eine Druckfeder (8) beaufschlagte keilförmige Druckringe (6, 7) einen im Querschnitt trapezförmigen Filzring (9) zwischen sich aufnehmen·

Staubdichtes Lager nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Druckfeder (8) einerseits gegen einen keilförmigen Druckring (6) und andererseits gegen eine mit einer Aussparung für die Druckfeder (8) versehene Verschraubung (10), die auch den inneren Filzring (4) in sich aufnimmt, abstützte

Hierzu 1 Seite Zeichnung