DD147564A1 - Motorbefestigung fuer kreiselarbeitsmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Motorbefestigung fuer Kreiselarbeitsmaschinen, insbesondere fuer Dachventilatoren axialer und radialer Bauart, die durch primaere Schallschutzmasznahmen die Uebertragung und Ausbreitung von Koerperschall verhindert. Erfindungsgemaesz ist zwischen Motorflansch und Montageplatte ein Dichtungsring aus Elast angeordnet. Die formschluessige Verbindung beider Bauteile erfolgt durch Verbindungsmittel wie Schraubbolzen oder dergleichen, wobei diese Verbindungsmittel in den entsprechend groeszeren Bohrungen mindestens eines der zu verbindenden Bauteile in Buchsen aus Elast gefuehrt sind.
Description
TITEL DER ERFINDUNG
Motorbefestigung für Kreiselarbeitsmaschinen
AMVENfXKCSGEBIET DEPx ERFINDUNG
Oie Erfindung betrifft eine Motorbefestigung für Kreiselarbeitsmaschinen, insbesondere für Dachventilatoren axialer und radialer Bauart, bei denen der Antriebsmotor vorzugsweise mit vertikaler Achse angeordnet ist.
CHARAKTERISTIK DiIR BEKANNTEN TECHNISCHEN LÖSUNGEN
Es sind Dachventilutoren axialer und radialer Bauart bekannt, bei denen der Motor auf einer Montageplatte befestigt ist. Diese Montageplatte ist starr mit der Stützkonstruktion verbunden, die gleichzeitig als Montageelement für die Dachbefestigung dient.
Die Ventilatoren dieser bekannten Bauart erzeugen bei ihrem Betrieb ein erhebliches Geräusch. Dieses Ventilatorgeräusch entsteht durch das vom Laufrad verursachte aerodynamische Geräusch und das durch das Lager und ' die periodische Erregung des Elektromotors bedingte Motorgeräusch, Bei Ventilatoren mittlerer und kleiner Bauart mit Laufrädern.höchster aerodynamischer und akustischer Güte dominiert das Motorgeräusch. Diesea Motorgeräusch v.ird dadurch verstärkt, daß sich Kornorf cha 11 über die Montageplatte und die Stützkonstruktion auf die g^amte Entlüftungühaube und weite»- auf die Dochkonstruktion übertrügt und alle diese Bauteile zum Mitschwingen und -zur Schal kibstrahlung anregt»
-3'01Li. 107 υ
Durch Kanalschalldämpfer,.Schalldämmhauben oder andere sekundäre Scha11-schutzmaßnataen kann die weitere Ausbreitung dieses Kornerschalls eingeschränkt werden. Diese Maßnahmen erfordern jedoch einen hohen zusätzlichen techniscn-ökonomischen ,Aufwand, der dem Aufwand für den Ventilator selbst gleichkommt oder ihn übersteigt.
Es sind weiterhin Ventilatoren bekannt, die mit zwischengeschalteten Schwingungsisolatoren aus Gummi oder aus Federelementen auf der Dachkonstruktion schwingungsgedämpft befestigt sind.
Diesen bekannten Ventilatoren haftet oer Nachteil an, daß diese Schwingungsisolatoren ebenfalls einen erheblichen technisch-ökonomischen Aufwand verursachen und dabei als sekundäre Schallschutzmoßnahme die Cbertragung des Korperschalls auf die Dachkonstruktion unterbinden, seine Entstehung und die Schallabstrahlung durch die Entlüftüngshaube jedoch nicht beeinflußt wird.
Es sind auch Ventilatoren bekannt, bei denen zwischen Motor und Montageplatte oder zwischen Montageplatte und Stützkonstruktion Gummielemente in Form von Scheiben oder Ringen angeordnet sind.
Der Nachteil dieser bekannten Ventilatoren besteht darin, daß die durch solche Gummielemente angestrebte primäre Schallschutzmaßnahme durch das Zusammenpressen des Gummis bei der Schraubverbindung zwischen Motor und Montageplatte oder Montageplatte und Stützkonstruktion erheblich eingeschränkt wird und daneben über diese Schraubverbindung selbst weiterhin eine ungehinderte Ausbreitung des Korperschalls erfolgt.
Es sind darüber hinaus bei Köchenlüftern mit Einphasenmotor, Staubsaugern oder dgl. Ventilatoren anderer Bauarten bekannt, bei denen die Antriebseinheit selbst auf Spiralfederelementen oder mit gelenkig in Gummi gelagerten Tragarmen angeordnet ist.
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Bei diesen bekannten Ventilatoren wird zwar ein primärer Schallschutz erreicht/ die Isgerungsbedingt, auftretenden starken Schwingungen des ..Motors senkrecht zu seiner Achse ermöglichen jedochkeine einwandfreie Zentrierung des Motors und damit keine energieökonomische Dimensionierung der Laufradspalte und schließen dadurch den Einsatz derart gelagerter Motore bei Dachventilatoren eus.
ZIEL DER ERFINDUNG
Das Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung'der,angeführten Nachteile mit geringem technisch-ökonomischen Aufwand durch primäre Schallschutzmaßnahme bei gleichbleibenden oder verbesserten Leistungsparametern das Ventilatorgerausch bei DachVentilatoren wesentlich einzudämmen und damit sowohl den Unweitschutz als auch die Arbeits- und Lebensbedingungen erheblich zu verbessern.
DARLEGUNG DES UESEN1S DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorbefestigung für Kreiselarbeitsmaschinen, insbesondere für Dachventilatoren axialer und radialer Bauart; zu entwickeln; welche die Körperschallübertragung von Motor und Laufrad auf die übrigen Bauteile unterbindet, eine einfache Zentrierung des Antriebs ermöglicht und die Verschiebung des Antriebs senkrecht zur Motorachse oder derart gerichtete Schwingungen ausschließt und damit eine energieokonomische Ausbildung der Laufrodspalte zuläßt und gleichzeitig eine Abdichtung des Motors gegen das Fördermedium gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß wie folgt gelöst:
Der Flansch des Motors weist Bohrungen für ein Verbindungsmittel auf. In der Montageplatte sind mit diesen Bohrungen des Flansches korrespondierende Bohrungen eines größeren Durchmessers angeordnet.
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Zwischen dem Flansch des Motors und der Montageplatte ist ein umlaufender Dichtungsring aus Elast eingelegt. In die Bohrungen der Montageplatte sind gleitend passend Buchsen aus Elast eingelassen, die auf der dem Motor abgewandten Seite der Montageplatte mit einem vorzugsweise angeformten kragenartigen überstand versehen sind. In jede Bohrung des Flansches und die zugehörige Buchse in der Bohrung der Montageplatte ist formschlüssig verbindend der Schaft eines Verbindungsmittels gleitend eingeführt.
In einer Variante der Erfindung entsprechen die Bohrungen der Montageplatte dem Schaftdurchmesser des Verbindungsmittels und die Bohrungen des Flansches weisen einen größeren Durchmesser fur die Aufnahme der Buchsen auf. In einer Weiteren Variante der Erfindung weisen sowohl die Bohrungen im Flansch als auch die Bohrungen in der Montageplatte einen größeren Durchmesser als der Schaft des Verbindungsmittels auf und in beide Bohrungen sind Buchsen eingelassen.
Das Verbindungsmittel ist entweder ein Schraubbolzen, wobei die Sicherung durch Mutter und Kontermutter erfolgt oder die jeweils kleinere Bohrung im Flansch oder in der Montageplatte ein entsprechendes Gewinde aufweist, oder ein Steckbolzen mit Sprengring, Splint oder dgl, als Arretierungsmittel· Der Kopf dieses Bolzens kann dabei in die Buchse einvulkanisiert sein.
AUSFCiHRUNGSBEISPIEL
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung wird der Querschnitt einer Motorbefestigung gezeigt.
In der Entlüftungshaube eines Radialdochventilators ist als Montageplatte für den Motor 1 ein Motortragring angeordnet.
Der "Flansch 2 des Motors 1 weist vier Bohrungen 4 auf, der Durchmesser dieser Bohrungen 4 entspricht dem Schaftdurchmesser als Verbindungsmittel S vorgesehener Schraubbolzen,
In der Montageplatte 3 sind den Bohrungen 4 des Flansches2 ent£prechende Bohrungen 5 angeordnet. Diese Bohrungen 5 sind größer als die 'Bohrungen des Flansches 2. Zwischen dem Flansch 2 und der Montageplatte 3 ist ein Dichtungsring 6 aus Gummi eingelegt.
In die Bohrungen 5 der Montageplatte 3 sind Buchsen 7 aus Gummi eingefügt. Der Außendurchmesser dieser Buchsen 7 entspricht dem Durchmesser der Bohrungen 5, ihr Innendurchmesser dem Schaftdurchmesser des Verbindungsmittels S und damit auch dem Durchmesser der Bohrungen 4 des Flansches 2. Die Buchsen 7 sind auf einer Seite mit einem angeformfcen krogcrvartigen Oberstand versehen, der im Einbauzustand an der dem Motor 1 abgewandten Seite der Montageplatte 3 anliegt. \
Das jeweilige Verbindungsmittel 8 ist durch die Bohrung 4 und die Buchse geführt und durch Mutter und Kontermutter lagegesichert.
Bei der Montage eines Radialdachventilators werden die Buchsen 7 in die Bohrungen 5 der Montageplatte 3 eingeschoben, der Dichtungsring 6 auf die Montageplatte 3 aufgelegt und der Motor 1 so aufgesetzt, daß die Bohrungen 4 im Flansch 2 des Motors 1 genau über den Bohrungen 5 der i.tontagcplatte angeordnet sind. Von unten werden dann die Schraubbolzen als Verbindungsmittel 8 durch die Buchsen 7 und die Bohrungen 4 des Flansches 2 gesteckt und mit Mutter und Kontermutter ohne Ausübung eines Anprefxlruckes formschlüssig verbunden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Motorbefestigung besteht in der durch die Anwendung einer wirksamen primären Schallschutznaßnahme erreichbaren Verhinderung der Cb'ertragung und Ausbreitung von Körperschall.
Bei durch die gewährleistete ordnungsgemäße Zentrierung des Motors und die dadurch mögliche energieökonomisehe Ausbildung der Laufradspalte gleichbleibenden technisch-ökonomischen Leistungsparametern des Dachventilators wird mit geringem technischen Mehraufwand der Gebrauchswert des Dachventilators durch die verringerte Schallabstrahlung erheblich verbessert.
Die erfindungsgemäße Motorbefestigung leistet damit durch die Einhaltung und Unterbietung zulässiger Emissionswerte einen wesentlichen Beitrog zum Umweltschutz und zur Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen im Einflußbereich solcher Dachventilatoren,
Claims (6)
1* Motorbefestigung fur Kreiselarbeitsmaschinen,, insbesondere für Doch-Ventilatoren axialer oder radialer Bauart, mit innerhalb der Stützkonstruktion einer Entlüftungshaube an einer Montageplatte angebrachtem Motor mit vorzugsweise vertikal angeordneter Achse, gekennzeichnet dadurch/ daß der Flansch (2) des Motors (1) Bohrungen (4) für ein Verbindungsmittel (8) aufweist, in der Montageplatte (3) mit den Bohrungen (4) im Flansch (2) korrespondierende Bohrungen (5) eines größeren Durchmessers angeordnet sind, zwischen dem Flansch (2) und der fctontageplatte (3) ein umlaufender Dichtungsring (6) aus Elast eingelegt ist, in die Bohrungen (5) der Montageplatte (3) gleitend passend Buchsen (7) aus Elast mit einem vorzugsweise angeformten kragenartigen Cfcerstand auf der dem Motor (1) abgewandten Seite der Montageplatte (3) eingelassen sind und in jeder Bohrung (4) des Flansches (2) und der zugehörigen Buchse (7) formschlüssig verbindend der Schaft eines Verbindungsmittels (8) gleitend eingeführt ist,
2» Motorbefestigung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen (5) der Montageplatte (3) dem Schaftdurchmesser des Verbindungsmittels (8) entsprechen und die Buchsen (7) in die Bohrungen (4) des Flansches (2) eingelassen sind,
3„ Motorbefestigung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch., daß die Bohrungen (4) im Flansch (2) und die Bohrungen (5) in der Montageplatte (3) gleiche Durchmesser oufueisen und in beide Bohrungen (4; 5) Buchsen (7) eingelassen sind,
• \
4. Srtotorbefestigung nach Punkt 1/ gekennzeichnet dadurch, daß das Verbindungsmittel (8) ein Schraubbolzen ist,
5» Motorbefestigung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch/ daß dos Verbindungsmittel (8) ein Steckbolzen mit Sprengring, Splint oder dgl. als Arretierungsmittel ist,
6. Motorbefestigung nach Punkt 1 und einem der Punkte 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Verbindungsmittel (8) ein in die Buchse (7) einvulkanisierter Bolzen ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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