DD146394A1

DD146394A1 - DEVICE FOR INTENSIVELY MIXING FINE-CORE SOLIDS WITH LIQUIDS

Info

Publication number: DD146394A1
Application number: DD79216209A
Authority: DD
Inventors: Robert Habel; Guenther Peters
Original assignee: Robert Habel; Guenther Peters
Priority date: 1979-10-15
Filing date: 1979-10-15
Publication date: 1981-02-11

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermischen feinkoerniger bis staubfoermiger Feststoffe mit Fluessigkeiten, wie Suspensionen, Dispersionen und Loesungen. Durch die gegenueber bekannten Verfahren verbesserte Vermischung d. Komponenten werden guenstigere Vorraussetzungen fuer nachfolgende chemische u. chemisch-physikalische Reaktionen geschaffen. So fuehrt die erfindungsgemaesze Loesung bei der Herstellung von Gasbeton im Naszverfahren zu einer Verbesserung der bauphysikalischen Kennwerte des erhaerteten Gasbetons. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dasz die feinkoernigen Feststoffe zwischen zwei gegenlaeufig rotierenden mit Schlagwerkzeugen ausgeruesteten Rotorscheiben intensiv verwirbelt und danach zur Vermischung mit den fluessigen Komponenten in Beruehrung gebracht werden.The present invention relates to a device for mixing fine-particle to dust-like solids with liquids, such as suspensions, dispersions and solutions. By comparison with known methods improved mixing d. Components are more favorable conditions for subsequent chemical u. created chemical-physical reactions. Thus, the solution according to the invention in the production of aerated concrete in the nascent process leads to an improvement in the structural-physical characteristics of the hardened aerated concrete. The essence of the invention is that the fine-grained solids are intensively fluidized between two counter rotating rotor disks equipped with impact tools and then brought into contact with the liquid components for mixing.

Description

Title of the invention

Vorrichtung zum intensiven Vermischen feinkörniger Peststoffe mit Flüssigkeiten.Device for intensive mixing of fine-grained pesticides with liquids.

Anwendungsgebiet der Erfindung A field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gemischen aus fein- bis staubförmigen Peststoffen mit Flüssigkeiten (Suspensionen, Dispersionen, Lösungen). Die Anwendung der Vorrichtung empfiehlt sich insbesondere zur Homogenisierung der Rohstoffkomponenten bei der Herstellung von Gasbeton im Naßverfahren.The invention relates to a device for the production of mixtures of fine to dusty pesticides with liquids (suspensions, dispersions, solutions). The use of the device is particularly recommended for homogenizing the raw material components in the production of gas concrete in the wet process.

Charakteristik der bekannten Lösungen Characteristics of the known solutions

Die Herstellung der Rohmischungen für Gasbeton erfolgt z. 2t, in der Art, daß die flüssigen Komponenten in einen Mischbehälter vorgelegt und die trockenen Komponenten mit Hilfe von verschiedengearteten Rührwerkzeugen eingearbeitet werden. Diese Arbeitsweise hat zur Folge, daß Teile der Feststoffe, insbesondere bei Einsatz von gemahlenem gebranntem Kalk, Agglomerate bilden, deren stabile Hydrathüllen nicht mehr zerteilt werden können. Ungenügende Bindekraftausnutzung und Unregelmäßigkeiten in der MikroStruktur sind die Folge·The preparation of the raw mixtures for aerated concrete z. 2t, in such a way that the liquid components are introduced into a mixing container and the dry components are incorporated by means of different types of stirring tools. This procedure has the consequence that parts of the solids, especially when using ground burnt lime, form agglomerates whose stable hydrate shells can no longer be cut. Insufficient binding force utilization and irregularities in the microstructure are the result.

Nach AS Nr. 1457281 ist ein Durchlaufmischer bekannt, der nach dem System von Stiftmühlen verschiedene Rohstoffkomponente miteinander vermischt. Dadurch wird der Mischeffekt der Desintegratoren genutzt« Die zu vermischenden Materialien werden an derAccording to AS No. 1457281, a continuous mixer is known which mixes different raw material components according to the system of pin mills. This makes use of the mixing effect of the disintegrators. "The materials to be mixed are used on the

Gehäuseumfangswand gemeinsam aufgegeben. Sie liegen durchweg im flüssigen Zustand vor. Auch dieses System hat den Nachteil, daß bei der Verwendung flüssiger und trockener Komponenten eine Benetzung vor dem Mischprozeß erfolgt und damit die Voraussetzung zur Bildung von stabilen Agglomerationen gegeben ist,Housing peripheral wall abandoned together. They are always in the liquid state. This system also has the disadvantage that when liquid and dry components are used, wetting takes place before the mixing process and thus the prerequisite for the formation of stable agglomerations is given,

üach PS Nr. 82905 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Dispersionen bekannt, die den Schereffekt zwischen gegenläufig rotierenden Werkzeugen zur Zerteilung der Flüssigkeitskomponenten nutzt· Hier erfolgt die Zufuhr des zu dispergierenden Gutes in einem koaxialen Hohlraum, wobei es in einem Vormischer zusammengesetzt wird.According to PS No. 82905, an apparatus for producing dispersions is known, which uses the shear effect between counter-rotating tools for dividing the liquid components. Here, the material to be dispersed is fed into a coaxial cavity, where it is assembled in a premixer.

Allgemein ist bekannt, daß die Stiftmühlen, Desintegratoren u. a. einen gewissen Mischeffekt zeigen. Für die besonderen Anforderungen beim Homogenisieren feinkörniger Feststoffe mit Flüssigkeiten reicht dieser Effekt jedoch nicht aus, da die Aufgabe der Komponenten gemeinsam erfolgt.(AS 2207271 u. AS 23*19810)It is generally known that the pin mills, disintegrators u. a. show a certain mixing effect. However, this effect is not sufficient for the special requirements when homogenizing fine-grained solids with liquids, since the components are disposed of together (AS 2207271 and AS 23 * 19810).

Object of the invention

Durch die erfindungsgemäße erzielte intensive Durchmischung der fein- bis staubförmigen Feststoffe mit den flüssigen Komponenten wird eine der gegenüber den bekannten Verfahren günstigere Voraussetzung für nachfolgende chemische und physikochemische Reaktionen geschaffen.As a result of the intensive mixing of the fine to pulverulent solids with the liquid components according to the invention, one of the conditions which are more favorable compared to the known processes for subsequent chemical and physicochemical reactions is created.

Bei der Herstellung von Gasbeton z. B. führt dies zu einer Verbesserung der Mikrostruktur, die ihrerseits eine Verbesserung der bauphysikalischen Parameter zur Folge hat.In the manufacture of aerated concrete z. B. leads to an improvement of the microstructure, which in turn has an improvement of the physical parameters of the building result.

Explanation, the essence of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es, eine großtechnische verwendbare · Vorrichtung zur intensiven Vermischung feinkörniger bis staubförmiger Feststoffe mit Flüssigkeiten (Suspensionen, Disper-The object of the invention is to provide a large-scale usable apparatus for the intensive mixing of fine-grained to pulverulent solids with liquids (suspensions, dispersants).

sionen, Lösungen) zu schaffen, das die Unzulänglichkeiten vorhandener Vorrichtungen vermeidet.solutions, solutions) that avoids the shortcomings of existing devices.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man zwei gegenläufig rotierende Scheiben 1 u. 2, die ähnlich dem Prinzip von Desintegratoren mit Schlagwerkzeugen 3 ausgestattet sind, übereinander anordnet. Figur 1, 3 u. 4. Diese Scheiben rotieren mit hoher Drehzahl entsprechend dem erwarteten Mischeffekt und zerteilen die aufgegebenen Komponenten.This object is achieved in that one two counter rotating discs 1 u. 2, which are similar to the principle of disintegrators equipped with striking tools 3, superimposed. Figure 1, 3 u. 4. These discs rotate at high speed according to the expected mixing effect and divide the discontinued components.

Die feinkörnig bis staubförmigen Peststoffe werden zentral, z.B, durch die Hohlwelle"4 der oberen Rotorscheibe 1 in den Mischraum aufgegeben. Sie werden durch die eigene Masse und die saugende Y/irkung des Rotationssystems in diesen hineingefördert. Durch die inneren ringförmig angeordneten Schlagwerkzeuge 3 werden die Peststoffe verwirbelt.The fine-grained to dust-like pesticides are introduced centrally, for example, through the hollow shaft 4 of the upper rotor disk 1. They are conveyed into the mixing space by their own mass and by the suction effect of the rotation system the pesticides swirled.

Die Rotorscheibe 1 besitzt auf einem-Kreisring Öffnungen 5» die den Zutritt der flüssigen Komponenten 8 gestatten. Die flüssigen Komponenten werden in den verwirbelten Peststoff eingetragen und in nachfolgend ringförmig angeordneten Schlagwerkzeugen weiter homogenisiert.The rotor disk 1 has on a circular ring openings 5 »allow the access of the liquid components 8. The liquid components are introduced into the fluidized swirling substance and further homogenized in subsequently annularly arranged striking tools.

An einem ringförmigen Prallkörper 6 wird das gemischte Gut 9 nach unten abgelenkt und ausgetragen.At an annular baffle 6, the mixed Good 9 is deflected downward and discharged.

Bei chargenweiser Arbeit empfiehlt es sich, einen Nachmischer zur weiteren Homogenisierung nachzuschalten. Dann kann eine exakt.dosierte kontinuierliche Zuführung der Mischkomponenten entfallen.For batchwise work, it is recommended to add a post-mix mixer for further homogenization. Then a exact.dosierte continuous supply of mixing components can be omitted.

Die Zuführung der flüssigen Komponenten ist 30 zu regulieren, daß ein Kachlaufen der flüssigen Komponenten einen Reinigungseffekt bewirkt.The delivery of the liquid components is to be regulated so that chewing of the liquid components causes a cleaning effect.

Zur Unterstützung des Pralleffektes sind die Schlagkörper vorzugsweise mit elastischem Gummi ausgerüstet.To support the impact effect, the impactors are preferably equipped with elastic rubber.

- 4 Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel.- Figure 2 shows an embodiment.

embodiment

Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß ein 'itfachmischer nachgeschaltet ist. Die Rotorscheiben 1 u. 2 laufen gegenläufig. Der Antrieb beider Rotorscheiben ist seperat und nach oben über die eigentliche Verwirbelungseinrichtung herausgezogen. Somit kommt der Keilriemenantrieb nicht mit dem Peststoff 7 und der flüssigen Komponente 8 in Berührung« Auf die Lagerstelle 10 des Nachmischers wird die Grundlagerung 11 der Vorrichtung aufgesetzt. Hier kann durch einfache Handhabung die Vorrichtung von dem Nachmischer getrennt oder mit ihm verbunden werden.Figure 2 shows an embodiment of the device according to the invention. In this embodiment, it is assumed that a 'itfachm mixer is connected downstream. The rotor disks 1 u. 2 run in opposite directions. The drive of both rotor disks is pulled out separately and upwards over the actual swirling device. Thus, the V-belt drive does not come into contact with the pesticide 7 and the liquid component 8. "The base bearing 11 of the device is placed on the bearing 10 of the post-mixer. Here, the device can be separated from the post-mixer or connected to it by simple handling.

In der Grundlagerung 11 ist. die Hohlwelle 4 gelagert. Diese Hohlwelle ist so ausgebildet, daß sie als Mittelsäule gleichzeitig über einen Flanschansatz 12 die Rotorscheibe 2 trägt. V/eiterhin besitzt die Hohlwelle im unteren Bereich eine Verdickung mit' Austrittsöffnungen, aus dem der Feststoff 7 austritt. Durch eine Verjüngung 14 in der Hohlwelle 4 wird die Halterung für die Rotorscheibe 1 geschaffen. Dieses bildet die Voraussetzung für die gegenläufige Drehrichtung der Rotorscheiben 1 u. 2. Durch den Einbau eines Rollenlagerpaares 15 in einem geteilten Mittelgehäuse 16 wird die Keilriemenscheibe 18 wiederum über ein Rollenlagerpaar 17 mit der angeflanschten Rotorscheibe 1 aufgenommen. Die obere Befestigung 19 der Vorrichtung erfolgt über das Mittelgehäuse 16. Die Keilriemenscheibe 20 ist mit der verlängerten Hohlwelle 4 mittels Paßfeder 21 verbunden.In the basic storage 11 is. the hollow shaft 4 stored. This hollow shaft is designed so that it simultaneously carries the rotor disk 2 as a center column via a flange 12. V / eiter, the hollow shaft in the lower region has a thickening with 'outlet openings, from which the solid 7 emerges. By a taper 14 in the hollow shaft 4, the holder for the rotor disk 1 is created. This forms the prerequisite for the opposite direction of rotation of the rotor disks 1 u. 2. By installing a roller bearing pair 15 in a split center housing 16, the V-belt pulley 18 is in turn received via a roller bearing pair 17 with the flanged rotor disk 1. The upper attachment 19 of the device takes place via the middle housing 16. The V-belt pulley 20 is connected to the extended hollow shaft 4 by means of a key 21.

Die Rotorscheiben 1 u. 2 werden in 2 Hälften geteilt. Dadurch ist eine einfache Demontage möglich. Zwecks Einleitung der flüssigen Komponente 8 ist auf der Rotorscheibe 1 ein Leitring 23 aufgesetzt. Der Rotationsantrieb erfolgt mittels Ε-Motor und Keilriemen, wobei der Motor außerhalb des Prallkörpers 6 liegt. Das Einfüllen der Feststoffe erfolgt über einen Trichter 22.The rotor disks 1 u. 2 are divided into 2 halves. This makes a simple disassembly possible. For the purpose of introducing the liquid component 8, a guide ring 23 is placed on the rotor disk 1. The rotary drive is carried out by Ε-motor and V-belt, the engine is outside the baffle 6. The filling of the solids takes place via a funnel 22.

- 5 - 2 - 5 - 2

Je nach Einaatzzweck der Vorrichtung sind bei der Wahl der Abdichtung zu den Lagerstellen verschiedene Varianten auszuwählen. Bei der Verwendung von sehr abrassiven Medien des Feststoffes oder der flüssigen Komponente, ist eine Abdichtung gegen das Eindringen von diesen abrassiven Medien unter anderem durch eine laufende Pettschmierung zu erreichen. Dazu ist es erforderlich, eine elektromechanisch betriebene Fettschmierpresse einzusetzen und anzuschließen 24. Sie bewirkt ein laufendes Überangebot an Fett an den Abdichtungsstellen. Dazu sind Schmierbohrungen bis zu den Abdichtungsstellen 25 entsprechend der Konstruktion zu bringen. Bei selbstfettenden Medien ist eine normale Abdichtung mit Simmering ausreichend.Depending on the Einaatzzweck the device are to select different variants in the choice of sealing to the bearings. When using very abrasive media of the solid or the liquid component, a seal against the penetration of these abrasive media is to be achieved, inter alia, by a running Pettschmierung. For this purpose, it is necessary to use and connect an electromechanically operated grease lubricating press 24. It causes an ongoing oversupply of grease at the sealing points. For this purpose, lubrication holes are to bring to the sealing points 25 according to the design. For self-lubricating media, a normal seal with Simmering is sufficient.

Claims

9 -6- tHa · 1B ^ «ho <W ^ Invention Inventory

1 * device for intensive mixing fine-grained pests with liquids, characterized in that two equipped with striking tools counter-rotating discs are equipped with a central feed for the pesticides and these pesticides are intensively swirled by the inner rings of the striking tools, while the liquid components under arrangement a guide ring (23) are introduced through a ring of openings in the rotor disk (1) and mixed in further rings of impact tools with the swirled-up pesticides.

2. Device according to item 1, characterized in that both rotating discs are driven on one side.

3. Device according to item 1 u. 2, characterized in that the rotor disks consist of two halves (1,1J 1 - 2, 2,1} 2,2) and therefore the replacement of the rotor disks (1-2) and the striking tools (3) takes place without disassembly of the device ·

4. Apparatus according to item 1-3, characterized in that the swirled and mixed material is deflected and discharged downwards on an annular impact body,

Device according to item 1-4, characterized in that the wearing parts (1; 2} 3j 13) are preferably reinforced with elastic, wear-resistant material.

6. Device according to item 1, characterized in that preferably the device is combined in batch work with a wax mixer,

7th Device according to item 1, characterized in that, in the case of poor flow properties of the pesticide, the pesticide is passed through the hollow shaft with the aid of a screw.

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