DD146326A5

DD146326A5 - Steuerventil

Info

Publication number: DD146326A5
Application number: DD79215855A
Authority: DD
Inventors: Karl-Heinz Liebert; Werner Tischer
Original assignee: Zahnradfabrik Friedrichshafen
Priority date: 1978-09-30
Filing date: 1979-09-27
Publication date: 1981-02-04
Also published as: DE2842735B1; DK404279A; GB2033318A; US4258752A; BR7906233A; FR2437551B1; FR2437551A1; DK150240B; DK150240C; DE2842735C2; GB2033318B; JPS55110666A

Abstract

Waehrend das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung eines hohe Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Steuerventils z.B. fuer hydrostatische Hilfskraft-Lenkeinrichtungen liegt, besteht die Aufgabe darin, hierbei fuer die beiden vorgesehenen Drehschieberelemente eine Waelzlagerung zu ermoeglichen, wobei herkoemmliche Waelzlager zur Aufnahme der hohen Lasten verwendbar sind. Als Loesung hierzu ist nunmehr vorgesehen, dasz zwei einander radial ueberlappende Axial-Waelzlager zur Lagerung je eines der Drehschieberelemente unter Zwischenschaltung zweier einander radial ueberlappender Ringscheiben, als weitere voneinander unabhaengig abstuetzende Teile zwischen dem Widerlager und je eines der Drehschieberelemente, vorgesehen sind.

Description

Berlin, den 19. 12. 1979 F 15 B/215 855 56 164- 27

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Steuerventil

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung kann z. B. bei hydrostatischen Hilfskraft-Lenkeinrichtungen angewendet werden· ..- \

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

ITach der DB-AS 2 253 575 ist bereits ein derartiges Steuerventil bekannt, wobei in der Bohrung eines Gehäuses zwei gegenüber dem Gehäuse und ineinander drehbare Drehschieberelemente untergebracht sind. Beide Drehschieberelemente sind gegenüber einem Widerlager im Gehäuse abgestützt und gegen dieses Widerlager druckbeaufschlagt. Von den beiden Drehsdiieberelementen ist das Äußere mit dem Rotor einer Dosierhandpumpe drehfest verbunden, das Innere mit einer Lenkspindel. Der Innenraum des inneren Drehschiebere,lementes und die der Dosierhandpumpe zugekehrten Stirnseiten beider Drehschieberelemente sind vom Druck einer Druckquelle beaufschlagt, während die gegenüberliegenden Enden, die dem Widerlager im Gehäuse zugekehrt sind, druckentlastet sind. Infolgedessen wirkt auf beide Dreh Schieberelemente in Richtung auf das Gehäusewiderlager eine axiale Kraft» die je Drehschieberelement einen Betrag von 2 bis 3 t annehmen kann.

Bei dem bekannten Steuerventil sind die beiden Drehschieberelemente gegenüber dem Gehäuse-Widerlager auf einer Ringscheibe (Anlaufscheibe) abgestützt, die der Rotation der Drehschieberelemente ein hohes Reibmoment entgegensetzt, ..... _o

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Dies wurde bei .dem bekannten Steuerventil in Kauf genommen _t vermutlich deshalb, weil es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, Wälzlager--für derartige Belastungen bei den relativ geringen Durchmessern vorzusehen. Wälzlager, die bei entsprechenden Durchmessern 5 bis 6 t tragen können, stehen nicht zur Verfügung. Bine entsprechende Vergrößerung der Durchmesser soll aber vermieden werden, da die Mantelflächen beider Drehschieberelemente Dichtflächen sind und eine Vergrößerung von auch nir 5 nim zu erheblich größeren Leckströmen führen würde.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Steuerventils mit höheren Gebrauchswerteigenschaften.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil zu schaffen, bei dem für beide Drehschieberelemente eine Wälzlagerung vorgesehen werden kann, wobei aber die Anordnung so getroffen werden soll, daß herkömmliche Wälzlager zur Aufnahme der hohen Lasten verwendbar sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei einander radial überlappende Axial-Wälzlager zur L_agerurg je eines der Drehschieberelemente unter Zwischenschaltung zweier einander radial überlappender Ringscheiben, als weitere voneinander.unabhängig abstützende 'Teile'zwischen dem Widerlager und je eines der Drehschieberelemente, vorgesehen sind.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ringscheibe für das äußere Drehschieberelement von diesem radial einwärts vorspringt und sich über das für das äußere Drehschieberelement vorgesehene Lager am widerlager des Gehäuses abstützt, wobei das innere Drehschiebe relement sich über sein Lager und seine Ringscheibe an einer Distanzhülse abstützt, die radial innerhalb der Ringscheibe des äußeren Drehschieberelements angeordnet ist und sich ihrerseits am Widerlager des Gehäuses ab stüt zt·

Im Sinne der Erfindung ist ebenfalls, wenn eine weitere Ringscheibe vorgesehen ist, die sich am Widerlager des Gehäuses abstützt, wobei sie einerseits als Laufring des Lagers für das äußere Drehschieberelement und andererseits zur Abstützung der Distanzhülse für das innere Drehschieberelement bestimmt ist.

Ein wesentlicher Gedanke liegt hierbei darin, daß zwei voneinander unabhängige Axial-Wälzlager verwendet werden, die einander radial überlappend angeordnet werden, so daß für jedes dieser Lager mehr als die Hälfte der verfügbaren radialen Auflagefläche zur Verfügung steht, und. daß zur 'Übertragung der Kräfte zwischen den beiden Drehschiebe relement en und dem Gehäuse-Widerlager einander radial überlappende, aber einander axial nicht belastende Ringscheiben vorgesehen sind. Auf diese Weise sind die hohen Stützkräfte mit herkömmlichen Axial-Wälzlagern zu beherrschen, und die nach dem Stand der Technik in Kauf zu nehmenden hohen Reibmomente werden vermieden.

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch ein Steuerventil für eine hydrostatische Hilfskraft-Lenkein- · richtung, die mit zwei Drehschieberelementen ausgestattet ist.

In einer Bohrung eines Gehäuses 2 ist unter enger Gleitpassung ein äußeres Drehschieberelement 4 und in der Bohrung dieses Elementes 4 ein inneres Drehschieberelement 6 untergebracht. Dieses ist einteilig mit einer Lenkspindel 8 ausgebildet. Das äußere Drehschieberelement 4 ist drehfest mit dem Rotor 10 einer Dosierpumpe verbunden» Der Innenraum 12 des inneren Drehschieberelementes 6 und die Stirnseiten beider Drehschieberelemente 4; 6 sind durch Kanäle 14 und 16-dem in den Verdränger-zellen 18 der Dosierhandpumpe herrschenden Druck ausgesetzt» Dies aber ist der volle oder nahezu der volle Druck einer Hochdruckpumpe und kann Werte bis- 180 bar annehmen.

Die in der Abbildung rechten Stirnseiten der beiden Drehschieberelemente 4; 6 sind durch Ringspalte 22 und 24 und eine Rücklaufleitung 26 druckentlastet. Infolgedessen muß die volle Kraft,.die sich aus der Druckbeaufschlagung der linken Stirnseiten beider Dreh schieberelemente 4; 6 ergibt, an einem Widerlager 28 am rechten Gehäuseende abgestützt werden» Zu diesem Zweck sind zwei getrennte Axial-Wälzlager 3° und 32 vorgesehen. Das Lager 30 trägt die rechte Stirnfläche des inneren Dreh-

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Schieberelementes 6 und hat eine Pd.ngscb.eibe 34, auf der die Lagerelemehte laufen. Die Ringscheibe 34 stützt sich an einer Distanzhülse 36 ab. Zwischen diese und das Widerlager 28 des Gehäuses 2 ist eine Ringscheibe 38 eingefügt.

Das äußere Drehschieberelement 4 stützt sich auf einer Ringscheibe 40 ab, die als Laufring des Lagers 32 dient, während der andere Laufring dieses Lagers 32 durch die Ringscheibe 38 gebildet wird.

Es überlappen sich radial sowohl die beiden Lager 30 32 als auch die zur Abstützung dienenden Ringscheiben und 40. Die Ringscheibe 38 dient einerseits als Laufring des Lagers 32, andererseits zur Stützung der Distanz* hülse 36 für das Lager 30 des inneren Drehschieberelementes 4*

Claims

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Erfindungsanspruch

1. Steuerventil, insbesondere für eine hydrostatische Hilfskraft-Leiteinrichtung, wobei in der Bohrung eines Gehäuses zwei gegenüber dem Gehäuse und ineinander drehbare Drehschieberelemente untergebracht sind und beide Drehschieberelemente gegenüber einem Widerlager im Gehäuse abgestützt und gegen dieses Widerlager druckbeaufschlagt sind, gekennzeichnet dadurch, daß zwei einander radial überlappende Axial-Wälzlager (30; 32) zur Lagerung je eines der Drehschieberelemente (4; 6) unter Zwischenschaltung zweier einander radial überlappender Ringscheiben (34-; ²I-O), als weitere voneinander unabhängig abstützende Teile zwischen dem Widerlager (28) und je eines der Drehschieberelemente (4; 6), vorgesehen sind.

2. . Steuerventil nach Punkt I¹, gekennzeichnet dadurch,

daß die Ringscheibe (4-0) für das äußere Drehschieberelement (4) von diesem radial einwärts vorspringt und sich über das für das äußere Drehschieberelement (4·) vorgesehene Lager (32) am Widerlager (28) des Gehäuses (2) abstützt, wobei das innere Drehschieberelement (6) sich über sein Lager (30) und seine Ringscheibe (34) an einer Distanzhülse (36) abstützt, die radial innerhalb der Ringscheibe (40) des äußeren Brehschieberelementes (4) angeordnet ist und sich ihrerseits am

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Widerlager (28) des Gehäuses (2) abstützt.

Steuerventil nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch» daß eine weitere Ringscheibe (38) vorgese· hen ist, die sich am Y/iderlager (28) des Gehäuses (2) abstützt, wobei sie einerseits als Laufring des Lagers (32) für das äußere Drehschieberelement (4) und andererseits zur Abstützung der Distanz-hülse (36) für das innere Drehschieberelement (6) bestimmt dst.

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