DD146276B1 - Blattfilmabziehvorrichtung vom stapel - Google Patents

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DD146276B1
DD146276B1 DD21581579A DD21581579A DD146276B1 DD 146276 B1 DD146276 B1 DD 146276B1 DD 21581579 A DD21581579 A DD 21581579A DD 21581579 A DD21581579 A DD 21581579A DD 146276 B1 DD146276 B1 DD 146276B1
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Werner Lange
Johann Weber
Gerd Matuszewski
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Werner Lange
Johann Weber
Gerd Matuszewski
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Description

Dresden, den 20. 9. 1979
Titel der Erfindung
Blattfilmabziehvorrichtung vom Stapel Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattfilmabzieh-Vorrichtung, mit der von einem Blattfilmstapel das jeweils unterste Blatt abgezogen und vereinzelt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Blattfilme liegen zumeist in leicht gekrümmter Form vor, die sich beim Stapel auch durch eine Beschwerungsplatte nicht völlig ausgleichen läßt. Den sich daraus ergebenden Schwierigkeiten für das sichere Abziehen und Vereinzeln, die sich in ungleichmäßiger Werkzeugbelastung, Reibungserscheinungen und Verklemmen der Filme äußern, ist mit einer bekannten Lösung bereits zu begegnen versucht worden. So ist gemäß DD-PS 134 vorgesehen, daß bei drei Förderwalzen unter dem Blattfilmstapel die mittlere Walze sich mindestens dann mit dem jeweils höchsten Punkt ihrer Oberfläche etwas unterhalb der oberen gemeinsamen Tangente der äußeren Förderwalzen befindet, wenn sie vom Blattfilmstapel beauflagt und dieser nach unten durchgebogen ist. Hierzu weist entweder die mittlere Walze einen geringeren Durchmesser
auf als beispielsweise die vom Stapelanschlag ferne oder die mittlere Walze ist in ihrer Achslagerung tiefer gehalten oder mit einem sehr weichen dickeren elastischen Belag versehen. Damit wird dem Abzug gekrümmter Filme zwar besser Rechnung getragen, jedoch ist die Funktionssicherheit nur für verhältnismäßig schwache Krümmungen gewährleistet.
Gemäß DE-OS 2203626 ist eine Lösung bekannt, v/onach drei hintereinander angeordnete Rollen Blätter zu einer Vereinzelungseinrichtung transportieren. Dabei weist die mittlere Rolle Abflachungen auf und in den nichtabgeflachten Bereichen ist sie im Durchmesser größer als die beiden äußeren Rollen bei gleicher Achs lage. Somit wirkt sie als Rüttelrolle, indem ein besseres Vereinzeln infolge Auflockerung durch den Rüttelvorgang hervorgerufen wird. Jedoch erweist sich dies nur bei ungekrümmten Blättern als vorteilhaft.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktions-Sicherheit des Blattfilmabzuges auch für stärker gekrümmte Blattfilme zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die von den unter dem Stapel angeordneten Förderwalzen in der Mitte befindliche bzw. befindlichen mindestens eine Abplattung auf der Oberfläche entlang der Walzenbreite aufweist bzw. aufweisen, daß die dem Stapelanschlag nächstgelegene Förderwalze unter dem Stapel sich mit dem höchsten Punkt ihrer Oberfläche
^O unterhalb des Höhenniveaus der höchsten Punkte der übrigen Förderwalzen unter dem Stapel befindet und daß
zwischen dem Anschlag und dem dahinter angeordneten Vereinzelungswalzenpaar eine Rolle gelagert ist, die vertikal beweglich und in Normallage in der unteren Stellung des Vertikalverschiebungsbereiches angeordnet ist, wobei sich der unterste Punkt der Rollenoberfläche geringfügig unterhalb der Transportebene der Blattfilme befindet.
Ausführungsbeispiel·
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt und beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die für die Funktion der Erfindung wesentlichen
Bauteile in der Seitenansicht
Fig. 2 eine Variante der Lagerung der Rolle gemäß der Erfindung
Fig. 3 eine zweite Variante dieser Lagerung»
Wie daraus hervorgeht, ist die Vorderseite eines Stapels 1 von Blattfilmen durch einen Anschlag 5 begrenzt« Unter dem Stapel 1 sind Förderwalzen 2, 3 und Ц- vorgesehen· Hierbei sind die anschlagferne Förderwalze 2 und die mittlere Förderwalze 3 von prinzipiell gleichem Durchmesser· und weisen eine Walzenlagerung im gleichen Höhenniveau auf. Die dem Anschlag 5 nahegelegene Förderwalze ist entweder von geringerem Durchmesser oder in der Achslagerung tiefer gehalten. Die mittlere Förderwalze 3 ist mit einer Abplattung 3a versehen, die sich als ebene Fläche über die gesamte Walzenbreite erstreckt.
Hierbei bietet sich die Möglichkeit an, mehr als drei Förderwalzen unter dem Stapel 1 anzuordnen. In diesem Falle würden dann zweckmäßigerweise mehrere in der Mitte befindliche Förderwalzen abgeplattet sein. Die Abplattungsausbildung kann auch derart sein, daß mehrere ebene Flächen entlang der Walzenbreite aufgebracht sind. Im Extremfall kann die Walzenausführung so sein, daß sich ein im Querschnitt durchgehendes Vieleck ergibt.
Hinter dem Anschlag 5 ist üblicherweise ein Vereinzelungswalzenpaar 7» 8 vorgesehen, wobei sich die Unterwalze 8 in Transportrichtung der abzuziehenden Blattfilme und die Oberwalze 7 entgegen dieser Transportrichtung dreht. Danach ist dann die übliche Transportstrecke vorgesehen, die hier durch ein Transportwalzenpaar 9, 10 angedeutet ist. Zwischen dem Anschlag 5 und dem Vereinzelungswalzenpaar 7, 8 jedoch ist noch eine Rolle 6 angeordnet, die
vertikal beweglich gelagert ist und sich in Normallage in der unteren Stellung des Vertikalverschiebebereiches befindet, wobei der unterste Punkt der Rollenoberfläche geringfügig unterhalb der Transportebene 11 der Blattfilme gehalten ist· Dabei sieht eine Variante der Lagerung der Rolle 6 vor, daß die Rolle 6 an den Enden in senkrechten oder leicht aus der senkrechten geneigten Langlöchern 12 geführt ist. In einer zweiten Variante ist die Rollenlagerung mit im wesentlichen senkrecht wirkenden Federn 13 versehen·
Die erfindungsgemäße Funktion ist wie folgt dargelegt: Zum Abzug des jeweils untersten Blattfilmes des Stapels werden die Förderwalzen 2, 3 unct 4- in Umdrehung gesetzt. Dabei erzeugt die Förderwalze 3 durch die Bewegung der Abplattung 3a vertikale Bewegungen des Stapels 1 und damit auch des untersten Blattfilmes. Dadurch, und begünstigt durch die niedriger liegende Walzenoberfläche der Förderwalze 4·, wird es ermöglicht, daß auch stärker gewölbte Filme die Unterkante des Stapelanschlages 5 passieren können und damit vom Stapel abgezogen werden. Zudem ist beim Kontakt der Abplattung 3a de*1 Förderwalze 3 mit der unteren Blattfilmfläche eine höhere Flächenberührung gegeben, die gegenüber einer tangentialen Einwirkung von Rollenflächen eine größere Haftreibung ausübt und damit intensiver und sicherer zum Blattfilmabzug beiträgt· Die frei mitlaufende Rolle 6 kompensiert durch ihr Gewicht oder durch die Wirkung der Federn 13 die Filmwölbung hinter dem Anschlag 5 und lenkt die vordere Filmkante mehr von der Rückläufigen Vereinzelungswalze 7 ab und auf die Walze 8 zu· So wird auch die Vereinzelung stärker gekrümmter Filme, gleich, nach welcher Seite die Wölbung verläuft, stockungsfrei und sicher gewährleistet und der Film in der Transportebene 11 kann vom weiteren Transportsystem, also hier zunächst von dem Transportwalzenpaar 9, 10, erfaßt und ohne weitere Schwierigkeiten weitergeleitet werden.

Claims (3)

Erfindunssanspruch
1. Blattfilmabziehvorrichtung, mit der von einem Blattstapel der jeweils unterste Blattfilm abgezogen und vereinzelt wird, wobei am Stapelende· in Abzugsrichtung ein Anschlag und unter dem Blattfilmstapel Walzen, vorzugsweise drei Förderwalzen, von denen die mittlere mindestens eine Abplattung auf v/eist, vorgesehen sowie hinter dem Anschlag ein Yereinzelungswalzenpaar angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die dem Anschlag (5) nächstgelegene Fördorwalze (4) unter dem Stapel (1) sich mit dem höchsten Punkt ihrer Oberfläche unterhalb des Höhenniveaus der höchsten Punkte der übrigen Förderwalzen (2; 3) unter dem Stapel (1) befindet und daß zwischen dem Anschlag (5) und dem dahinter angeordneten Vereinzelungswalzenpaar (7; 8) eine Rolle (6) gelagert ist, die vertikal beweglich und in Normallage in der unteren Stellung des Vertikalverschiebungsbereiches angeordnet ist, wobei sich der unterste Punkt der Rollenoberfläche geringfügig unterhalb der Transportebene (11) der Blattfilme befindet.
2, Blattfilmabziehvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rolle (6) an den Enden in Langlöchern (12) gelagert ist, die senkrecht oder leicht aus der Senkrechten geneigt angeordnet sind.
3» Blattfilmabziehvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rolle (6) unter Federung gelagert ist«
Hierzu 1SeKe Zeichnungen
DD21581579A 1979-09-26 1979-09-26 Blattfilmabziehvorrichtung vom stapel DD146276B1 (de)

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DD146276A1 DD146276A1 (de) 1981-02-04
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JPS59127038U (ja) * 1983-01-10 1984-08-27 武蔵エンジニアリング株式会社 紙葉類送り込み装置

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DD146276A1 (de) 1981-02-04

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