DD145483A3 - Innenzentrier-und-spannvorrichtung fuer die bearbeitung von isolierporzellankoerpern - Google Patents

Innenzentrier-und-spannvorrichtung fuer die bearbeitung von isolierporzellankoerpern Download PDF

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DD145483A3
DD145483A3 DD21535179A DD21535179A DD145483A3 DD 145483 A3 DD145483 A3 DD 145483A3 DD 21535179 A DD21535179 A DD 21535179A DD 21535179 A DD21535179 A DD 21535179A DD 145483 A3 DD145483 A3 DD 145483A3
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clamping
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clamping cone
machining
receiving sleeve
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DD21535179A
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Richard Proeschel
Heinz Schlegel
Wolfgang Zeuner
Original Assignee
Richard Proeschel
Heinz Schlegel
Wolfgang Zeuner
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenzentrier- und -Spannvorrichtung für die gleichzeitige beidseitige Trenn- und Formschleifbearbeitung grobtolerierter Isolierporzellankörper geringen Innendurchmessers zu schaffen. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, bei der ein äruckmittelbetätigter Spannkegel abgedichtet in einer singeschnürten Aufnahmehülse geführt ist, hinter dessen Ende drei einseitige Spannhebel gelagert sind, die sich bei Betätigung des Spannkegels an die Werkstückinnenfläche anlegen. Die Erfindung ist vorzugsweise bei der Bearbeitung der Keramikgehäuse für Überspannungsableiter anwendbar.

Description

1 5 351 -
Richard Proesche1 P 702
Heinz Schlegel. IPK: B 23 B, 31/12
Wolfgang Zeuner 15. 8. 1979
Titel der Erfindung
Innenzentrier- und spannvorrichtung für die Bearbeitung von Isolierporzellankörpem
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Innenzentrier- und spannvorrichtung für die Bearbeitung hohler Isolierporzellankörper, wie Gehäuse für Überspannungsableiter. Die Vorrichtung soll insbesondere zur gleichzeitigen, beidseitigen Form- und Trennschleifbearbeitung der Einspannenden solcher fertiggebrannten Teile geeignet sein.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen,
Der wesentliche Nachteil des bisherigen Standes der Technik besteht darin, daß ein rotations-symmetrisches Spannen und Bearbeiten von liberspannungsableiter-Porzellankörpern einen hohen Einrichtezeitaufv/and erfordert, da die Werkstücke an den Spannflächen unbearbeitet sind und somit hohe Rundlauffehler aufweisen. Beim beidseitigen Bearbeiten der Werkstücke
ISCKi 19/S;P8;U
-2-21 5351
ist kein Einsatz von Diamantwerkzeugen möglich, so daß ein hoher Schleifscheibenverbrauch und die Notwendigkeit einer Kachbearbeitung der Schliffflächen die Folge sind.
Die Übernahme von Innenspannvorrichtungen mit einem großen, den Werkstücktoleranzen angemessenen Spannweg aus dem Fachgebiet der Metallbearbeitung (DE-AS 1 291 970 und T 502 035) verbietet sich wegen deren relativ großen Außenabmessungen. Auch sind sie in aller Regel nur für eine Bearbeitung des Hohlkörpers an einem, außerhalb der Spannvorrichtung liegenden Ende vorgesehen, nicht aber für die beidseitige Trenn- und Formschleif bearbeitung, bei der das abgetrennte Ende bis zum Schluß der Bearbeitung auf der Spindel hängenbleibt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, hohle Isolierporzellankörper schnell und einfach zu zentrieren und zu spannen sowie bei der Bearbeitung den Einsatz von Diamantwerkzeugen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenzentrier- und spannvorrichtung für die beidseitige Trenn- und Formschleifbearbeitung grobtolerierter Isolierporzellankörper geringen Innendurchmessers zu schaffen, womit die Nachschleifbearbeitung mit Diamantwerkzeugen möglich ist und die abgetrennten Enden des Isolierporzellankörpers bis zum Abschluß der Bearbeitung auf der Spindel verbleiben können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, bei welcher der Spannkegelschaft von der werkstückseitigen Lagerung der Vorrichtung in Richtung Werkstück betrachtet zunächst ein Langloch aufweist, in das ein Mitnehmer einer Aufnahmehülse eingreift und dann in der an der Bearbei-
- 3 -. 215 3$ 1
tungsstelle eingeschnürten Aufnahmehülse abgedichtet geführt ist sowie aas jenseits des Endes des Spannkegels drei einseitige· Spannhebel rotationssymmetrisch gelagert sind, welche mit ihrer Innenseite auf der Spannkegelfläche und mit ihrer gepolsterten Außenseite auf der Bonrungsinnenfläche des Werkstückes anliegen.
Damit wird ein Grundanliegen der Keramikindustrie gelöst, nämlich die Form- und Trennschleifbearbeitung ohne Nacharbeit. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Arbeitsproduktivität entscheidend erhöht und die Arbeite- und Lebensbedingungen: verbessert. Durch den nunmehr möglichen Einsatz von Diamantwerkzeugen fallen folgende zeitraubende Arbeitsgänge weg:
- Nachstellen zum Ausgleich der Schleifscheibenabnutzung . . .
- Schleifscheibenwechsel
- Umspannen des Werkstücks
- Läppen der Stirnfläche
- Ausrichten und Spannen von Hand
Ausf ührungiebeispie 1
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert* Die beigefügte Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung dar.
Es sind drei um 120° zueinander versetzte und durch Federkraft auf einem ,Spannkegel 9 anliegende einseitige Spannhebel 10 vorgesehen. Die Spannflächen der drei Spannhebel 10 sind mit BVC beschichtet, so daß beim Spannen und gleichzeitigen Arretieren des hohlen Porzellankörpers, dessen Oberflächen nicht beschädigt werden. Die Spannhebel 10 sind in der kugelgelagerten Aufnahmehülse 8 schwenkbar befestigt. Diese Aufnahmehülse 8 dient gleichzeitig als Führung des Spannkegelschaftes 3» der durch Drucklager 2 mit der Führungsstange des pneumatischen Spannzylinders 1 verbunden ist. Die Stift-
-4-21 535 1 ρ 702
verbindung 6 zwischen Aufnahmehülse 8 und Spannkegelschaft 3 dient als Verdrehsicherung zwischen Spannhebel 10 und Spannkegelf lache bei der Rotation der Vorrichtung. Der Antrieb erfolgt mittels Keilriemen durch einen Elektromotor 12. Das Langloch im Spannkegelschaft 3 der Stiftverbindung 6 ermöglicht die axiale Verschiebung und damit das Spreizen der drei Spannhebel 10. Die Mitnahme des Werkstücks erfolgt durch Kraftschluß der Spannhebelflächen mit den Werkstückinnenflächen. Nach erfolgtem Trenn- und Formschliff wird der abgetrennte Kopf durch die federgelagerte Abdrückvorrichtung 11 axial vom Werkstück bis an die elastische Begrenzungsscheibe 7 gedrückt, so daß eine Beschädigung der Trennfläche sowie der Diamantwerkzeuge vermieden wird. Die Lagerung der Aufnahmehülse 8 ist gegen Schleif staub und Kühlwasser -nach außen abgedichtet. Erfindungsgemäß -werden pro Schleifmaschine zwei Vorrichtungen eingesetzt.
Der Arbeitsablauf mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgender:
Die Vorrichtung v/ird in das auf einem Prisma gelagerte Werkstück eingefahren. Die Abdrückvorrichtung 11 wird eingeschwenkt. Es folgen die Arbeitsgänge
- Spannen und Arretieren des Werkstücks
- Einschalten der Drehbewegung des Werkstücks
- Kühlwasserzufuhr .'.. '..
- Trennschleifen
- Abdrücken des abgetrennten Kopfes -Formschleifen in gleicher Zustellbewegung
- Abschalten von Kühlwasser und Drehbewegung -Ausspannen des Werkstücks
- Ausfahren der Spannvorrichtung
- 5 -
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Claims (1)

  1. 215351
    Erfindungsanspruch
    Innenzentrier- und spannvorrichtung für die Bearbeitung von Isolierporzellankörpern mit langer enger Bohrung, wobei die Vorrichtung einen druckmitteIbetatigten. axialen Spannkegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkegelschaft (3) von der werkstückseitigen Lagerung (5) der Vorrichtung in Richtung Werkstück betrachtet zunächst ein Langloch aufweist, in das ein Mitnehmer (6) einer Aufnahmehülse (8) eingreift und dann in der an der Bearbeitungsstelle eingeschnürten Aufnahmehülse (8) abgedichtet geführt ist sowie daß jenseits des Endes des Spannkegels (9) drei einseitige Spannhebel (10) rotationssymmetrisch gelagert sind, 'welche-.mit ihrer Innenseite auf der Spannkegelfläche und mit ihrer gepolsterten Außenseite auf der Bohrungsinnenfläche des Werkstückes anliegen.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    1£0K'U9/9*8l?aU
    Jl
DD21535179A 1979-09-05 1979-09-05 Innenzentrier-und-spannvorrichtung fuer die bearbeitung von isolierporzellankoerpern DD145483A3 (de)

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