DD144496A1 - Vorrichtung zur steuerung eines fluessigkeitsvolumenstromes - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung eines fluessigkeitsvolumenstromes Download PDF

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DD21322179A
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Rainhard Knye
Helmut Tischer
Werner Kortschak
Hartwig Streitenberger
Martin Albrecht
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Rainhard Knye
Helmut Tischer
Werner Kortschak
Hartwig Streitenberger
Martin Albrecht
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Steuerung eines Flüssigkeitsvolumenstromes vorgeschlagen, die mehrfach an einer Beregnungsmaschine , angeordnet und mit einem Signalsteuergerät verbunden ist. Durch die Erfindung werden bei der Geradeausfahrt und beim Schwenken von mehrstützigen Beregnungsmaschinen um einen Drehpunkt, die dabei überfahrenen unterschiedlich großen Bodenflächen mit angepaßten Flüssigkeitsvolumenströmen versorgt. Die wesentlichen Teile der Vorrichtung "bestehen aus einem Hohlkörper mit einer Düsenöffnung, die durch einen Stellkörper in ihrer Wirksamkeit eingestellt werden kann. Durch einen Justierring kann der Sollwert variiert werden. Ein zweiter einstellbarer Sollwert wird durch einen Anschlag begrenzt, der an der elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch steuerbaren Stelleinrichtung mit dem Stellkörper vorhanden ist. Die Erfindung kann überall dort angewendet werden, wo Flüssigkeiten auf unterschiedlich große Bodenflächen ausgebracht und effektiv genutzt werden müssen. Vorwiegend betrifft das Maschinen für die Beregnung, welche geradeaus als auch im Kreis fahren und dabei Flüssigkeit verregnen.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Steuerung eines Flüssigkeitsvolumenstromes
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines Flüssigkeitsvolumenstromes, die vorzugsweise an Vorrichtungen zur Verteilung von Flüssigkeiten auf Bodenflächen, wie z. B. Begner oder Düsen angeschlossen oder mit diesen kombiniert ist, die wiederum mehrfach an einer Beregnungsmaschine im Abstand angeordnet sind und von dieser transportiert werden» Die Vorrichtung soll vorzugsweise dort angewendet werden, wo die Verteilung von Flüssigkeit vorwiegend während der Geradeausfahrt der Beregnungsmaschine durch mehrere Vorrichtungen erfolgt und beim längeren Schwenken der Beregnungsmaschine um einen Drehpunkt, z» B. auf einen anderen Schlag, die Beregnung dabei nicht unterbrochen, sondern fortgesetzt werden soll«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind bereits Vorrichtungen wie Regner und Düsen zur Ausbringung und Verteilung von Flüssigkeiten auf Bodenflächen bekannt. Diese Vorrichtungen verteilen die aus einer Austrittsöffnung strömende Flüssigkeit indem entweder die Austrittsdüse gedreht oder die Flüssigkeit selbst durch spezielle Konstruktionen in Drehung versetzt wird· Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die mit Einrichtungen zur Regelung des Flüssigkeitsvolumenstromes versehen oder mit Einrichtungen kombiniert sind, mit denen die Vorrichtungen durch ein Signal außer Betrieb gesetzt oder eingeschaltet werden können.
Eine Vorrichtung zur Regelung eines Flüssigkeitsvolumenstromes wurde bereits vorgeschlagen, die wie folgt aufgebaut ist und die Aufgabe dadurch löst, daß sich ein trichterförmiger elastischer Düsenkörper mit dem verjüngtem Ende, an dem sich eine Düsenöffnung befindet, so angeordnet ist, daß er gegen die Fließrichtung der Flüssigkeit zeigt. Im weiteren Ausbau der Erfindung ist die Stellung der Düsenöffnung im Düsenkörper im drucklosen Zustand durch eine oder mehrere Federn fixiert, wobei der Düsenkörper definiert vorgespannt und somit ein Sollwert vorgegeben wird. Mit steigendem Druck verkleinert sich die Düsenöffnung um den Betrag, der durch den elastischen Düsenkörper in Verbindung mit der oder den Federn bestimmt wird. Verringert sich der Druck, so wird die Düsenöffnung wieder größer. Der Nachteil der bekannten Vorrichtungen zur Verteilung von Flüssigkeit besteht darin, daß sie für spezielle Anwendungsfälle, Fahr- und Betriebsweise der Beregnungsmaschinen konzipiert sind und somit im Falle des Wechselns von der Geradeausfahrt zum Schwenken um einen Drehpunkt oder umgekehrt eine ungleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit erfolgt. Diese vorrichtungen können entweder nur mit hohem technischen Aufwand hergestellt werden und/ oder sind nicht mit Einrichtungen zur steuerbaren Sollwerteinstellung für den Flüssigkeitsvolumenstrom und dessen Verteilung auf unterschiedlich große Bodenflächen vorgesehen. Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Regelung eines Flüssigkeitsvolumenstromes ist für die steuerbare Sollwerteinstellung des zu regelnden Flüssigkeitsvolumenstromes nicht konzipiert.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Steuerung eines Flüssigkeitsvolumenstromes zu dessen Verteilung so vorzunehmen, daß die Vorrichtungen bei der Geradeausfahrt einer mehrstützigen Beregnungsmaschine und beim Schwenken der Beregnungsmaschine um einen Drehpunkt die dabei von der Beregnungsmaschine überfahrenen unterschiedlich großen Boden-
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flächen gleichmäßig mit Flüssigkeit versorgen und dadurch Pflanzenverluste gesenkt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Arbeitszeit einzusparen,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu beschreiben, die mehrfach an einer gemeinsamen, zu einer Beregnungsmaschine gehörenden Zuführungsleitung im Abstand voneinander angeordnet ist und die den ihr zugeführten Flüssigkeitsvolumenstrom unter Vermeidung der geschilderten Nachteile so einstellt und damit auch verteilt, wie er durch eine elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch umschaltbare Sollwerteinstellung zentral vorgegeben ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Hohlkörper mit mindestens zwei Stutzen versehen ist und daß der Hohlkörper in der Mitte des Deckels eine Düsenöffnung besitzt· Ihr gegenüber ist ein kegel- oder kugelförmiger oder auch anders geformter Stellkörper auf einer in axialer Richtung verstellbaren Welle verbunden angeordnet. Der Stellkörper ist mit einem Innengewinde versehen und außen sind Führungselemente vorhanden oder umgekehrt« Die Welle ist Jeweils durch den Boden des Hohlkörpers hindurchgeführt und mit einer Stelleinrichtung verbunden, wobei auf der Welle ein ver— und feststellbarer Anschlag und ein ver- und feststellbarer Justierring vorhanden ist. Zwischen dem, an einem mit dem Hohlkörper fest in Verbindung stehendem Bund anliegendem Justierring und dem Hohlkörper bzw. zu dessen Boden befindet sich ein beispielsweise als Druckfeder ausgebildetes federndes Element.
Diese Vorrichtung ist längs der Beregnungsmaschine mehrfach angebracht und diese sind miteinander und mit einem Signalsteuergerät über elektrische, hydraulische oder pneumatische Leitungen verbunden.
Der Flüssigkeitsvolumenstrom wird durch Veränderung der wirksamen Düsenöffnung gesteuert. Er ist kleiner, wenn der Stellkörper in Richtung der Düsenöffnung gestellt wird.
Er ist gleich Hull, wenn der Stellkörper die Düsenöffnung völlig verschließt. Die Verstellung erfolgt dabei durch die angeordnete federbelastete Welle, die an der Stelleinrichtung angebracht ist in Verbindung mit einer Magnetspule, eines geschlossenen Wellrohres oder einer Membrane, wobei der Flüssigkeit svolumenst rom so verstellt wird, wie er durch einen justierbaren Anschlag vorher festgelegt wurde· Mittels des Justierringes ist der Grundwert für den Sollwert einstellbar« Die Steileinrichtung, der an der gemeinsamen Zuführungsleitung angeordneten Vorrichtungen, v/erden durch das zentrale elektrische, pneumatische oder hydraulische Signal gleichzeitig betätigt, wenn die Beregnungsmaschine von der Geradeausfahrt zum Schwenken um einen Drehpunkt oder auch umgekehrt übergeht und damit das Signalsteuergerät betätigt wird, welches an der Beregnungsmaschine befestigt ist„
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig· 1: Eine Vorrichtung im Schnitt mit elektrisch wirkender Stelleinrichtung in Ruhestellung und Stellkörper im Inneren des Hohlkörpers
Fig« 2: Eine Vorrichtung im Schnitt mit hydraulisch oder pneumatisch wirkender Stelleinrichtung in Ruhestellung und Stellkörper im Inneren des Hohlkörpers
Fig* 3: Eine Vorrichtung im Schnitt mit hydraulisch oder pneumatisch wirkender Stelleinrichtung in Ruhestellung und Stellkörper außerhalb des Hohlkörpers
1, Die Vorrichtung zur Steuerung eines Flüssigkeitsvolumenstroaies besteht aus einem rotationssymmetrischen Hohlkörper 1 mit einem Deckel 2 und einem Boden 3«, Am Hohlkörper 1 ist außen ein Stutzen 4 angeordnet. In der Mitte des Deckels 2 befindet sich ein Stutzen 5 fflit einer Düsenöffmmge Gegenüber der Düsenöffnung ist im Inneren des Hohlkörpers 1 ein kegelstumpfförmiger Stellkörper 6, der auf einer geteilten Welle 7 befestigt ist, die durch ein
mit dem Boden 3 verbundenes Dichtungselement hindurchge~ führt bzw. mit diesem verbunden ist. Auf dem oberen Teil der Welle 7, der aus unmagnetischem Material besteht, sind ein beispielsweise durch Gewinde ver- und feststellbarer Anschlag 8 und ein Justierring 9 angeordnet. Der untere Teil der Welle 7 besteht aus Weicheisen. Der Justierring liegt an einem Bund 1o an, der mit dem Federgehäuse 11 fest verbunden ist, wobei dieses am Hohlkörper 1 befestigt ist« Zwischen dem Justierring 9 und dem Boden 3 befindet sich eine Druckfeder 12, die durch einen Ring 13 fixiert ist· Am Federgehäuse 11 ist die Stelleinrichtung befestigt. Diese besteht aus dem Gehäuse 14, in dem sich eine Magnetspule befindet, die durch die Abschlußscheibe 16 an den Bund gedrückt und damit befestigt ist (Fig* 1).
2. Hier ist die Vorrichtung wie im Ausführungsbeispiel 1 aufgebaut, lediglich die Stelleinrichtung ist so gestaltet, daß sie im Inneren ein geschlossenes Wellrohr 17 besitzt. Die Stelleinrichtung besteht aus dem Gehäuse 14, welches druckdicht mit dem Federgehäuse 11 verbunden ist. Die Welle 7 ist am Boden des Wellrohres 17 befestigt und schließt das Federgehäuse 11 gegenüber dem Gehäuse 14 druckdicht ab. Der untere Abschluß wird durch die Abschlußscheibe 16 gebildet, an der mindestens ein Anschluß 18 für eine Rohrleitung oder einen Schlauch angeordnet ist (Fig. 2).
3· Hier ist die Vorrichtung wie im Ausführungsbeispiel 2 aufgebaut, lediglich der Stellkörper 6 ist so an der durch die Düsenöffnung im Stutzen 5 hindurchgeführten Welle 7 angeordnet, daß sich dieser außerhalb des Hohlkörpers 1 befindet. Durch die Druckfeder 12 wird der Stellkörper 6 entsprechend der am Justierring 9 eingestellten Stellung gehalten und fixiert somit eine definierte wirksame Düsenöffnung.
Je nach Ausführungsbeispiel wird beim Anliegen oder Löschen eines elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Signals
die Welle 7 entweder in die Magnetspule hineingezogen oder hinausgeschoben oder aber das Wellrohr 17 wird zusammengedrückt oder entspannt und schiebt oder zieht die Welle 7 mit dem Stellkörper 6 in Richtung des Stutzend 5 mit der Düsenöffnung, wodurch sich die wirksame Düsenöffnung auf einen solchen Betrag ändert, der durch den Anschlag 8 bestimmt ist*
Die Vorrichtung kann auch verdreht, ze B, mit dem Stutzen nach unten aufgebaut sein oder der Stutzen 5 wird als Zuleitung für die Flüssigkeit genommen, deren Austritt dann am ursprünglichen Stutzen 4 für die Flüssigkeitszufuhr erfolgt, wobei auch diese Variante umgedreht zum Einsatz kommen kann* An alle Ausführungsformen kann am Stutzen 4 oder 5 eine Vorrichtung zur entfernten Verteilung der Flüssigkeit angeschlossen werden«
Das Signalsteuergerät ist zentral in der Mitte der Beregnungsmaschine angeordnet« Seine Signalleitungen sind mit den einzelnen Vorrichtungen verbunden. Das Signalsteuergerät erhält seine Steuerimpulse von einer Umschalteinrichtung, die mit dem Mechanismus für die Wahl der Geradeausfalrrt oder dem Schwenken der Beregnungsmaschine um einen Drehpunkt verbunden ist«
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der ausfließende Flüssigkeitsvolumenstrom unterschiedlich großen Bodenflächen angepaßt und effektiv genutzt werden kann, wenn mehrere der beschriebenen Vorrichtungen an einer gemeinsamen Zuführungsleitung einer. Beregnungsmaschine angeschlossen sind und diese auch dann arbeiten, wenn die Beregnungsmaschine sowohl geradeaus als auch im Kreis fährt und dabei die überfahrenen, unterschiedlich großen Bodenflächen gleichmäßig beregnen soll» Der Einsatz der Erfindung ist auch so denkbar, daß die Düsenöffnungen durch das Signalsteuergerät wechselweise oder in bestimmter Folge geöffnet oder vollständig geschlossen werden«

Claims (4)

Erf indungsansprüche
1„ Vorrichtung zur Steuerung eines Flüssigkeitsvolumenstromes mit Verteileinrichtung der Flüssigkeit auf landwirtschaftlich genutzte Bodenflächen an einer Beregnungsmaschine angeordnet gekennzeichnet dadurch, daß ein Hohlkörper (1) von außen mit mindestens einem Stutzen (4) versehen ist und daß sich gegenüber einem in der Mitte eines Deckels (2) befindlichen Stutzen (5) mit einer Düsenöffnung ein kegel- oder kugelförmiger oder auch anders geformter Stellkörper (6) befindet, welcher in axialer Richtung verstellbar auf einer Welle (7) angeordnet oder aber fest mit der in axialer Eichtung verstellbaren Welle (7) verbunden ist, die durch den Boden (3) des Hohlkörpers (1 ) hindurchführt und Teil mit diesem, in fester Verbindung stehenden Stelleinrichtung ist, wobei auf der Welle (7) ein ver- und feststellbarer Anschlag (8) und ein ver- und fest-= stellbarer Justierring (9) vorhanden ist und daß sich zwischen demt an einem mit dem Hohlkörper (1) fest in Verbindung stehendem Bund (1o), anliegendem Justierring (9) und dem Hohlkörper (1) bzw* zu dessen Boden (3) beispielsweise ein als Druckfeder (12) ausgebildetes federndes Element befindet, diese Vorrichtung mit Hohlkörper (1) usv/β mehrfach an einer Beregnungsmaschine angeordnet ist und ein Signalsteuergerät mit diesen Vorrichtungen und mit einer Umsehalteinrichtung in Verbindung steht«
2, Vorrichtung nach Pkt„ 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Stelleinrichtung aus einer am Bund (1ο) fest anliegenden oder befestigten Magnetspule (15) "besteht, in deren Inneres ein aus Weicheisen bestehendes Ende der Weile (7) hineinragt«
3· Vorrichtung nach Pkt« 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Stelleinrichtung aus einem mit dem Bund (1o) druckdicht verbundenem einseitig geschlossenem Wellrohr (17) besteht, an dessen Boden die Welle (7)
befestigt ist, wobei sich das Wellrohr (1?) in einem Gehäuse (14) befindet, daß mit dem Bund (1ο) fest und druckdicht verbunden ist, wobei sich am Gehäuse mindestens ein Anschluß (18) für eine Rohrleitung oder einen Schlauch befindet·
4, Vorrichtung nach Pkt« 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß der Stutzen (4) in einen rotationssymmetrischen Hohlkörper (1) tangential einmündet.
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