DD142909B1 - Verbindungselement fuer axial zu verbindende hohlprofile - Google Patents

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DD142909B1
DD142909B1 DD21212979A DD21212979A DD142909B1 DD 142909 B1 DD142909 B1 DD 142909B1 DD 21212979 A DD21212979 A DD 21212979A DD 21212979 A DD21212979 A DD 21212979A DD 142909 B1 DD142909 B1 DD 142909B1
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hollow
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Harry Havenstein
Roland Roth
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Harry Havenstein
Roland Roth
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Description

Titel der Erfindung
Verbindungselement für axial zu verbindende Hohlprofile
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für axial zu verbindende Ilohlprofxle mit optisch glatt durchlaufenden Verbindungsfugen an der Außenwand, vorzugsweise anwendbar für Fahnenmaste und ausstellungsspezifische Bauwerke, wie Exponat- und Werbeträger.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es sind bereits Verbindungselemente für axial zu verbindende Hohlprofile mit optisch glatt durchlaufenden Verbindungsfugen an der Außenwand bekannt, die insbesondere in dem DE-GM 7624585 und der DE-AS 2255407 beschrieben sind. Bei dem DE-GM 7624585 handelt ез sich um ein Verbindungselement für Ronre. Es besteht aus einem zylindrischen Mittelteil, an welchem innenseitig zwei Spannprofilstücke starr angebracht sind, die beidseitig axial aus dem Mittelfeld herausragen. Eines der Spannprofilstücke ist radial zur Rohrlä'ngsachse von einem Gewinde mit eingeschraubter Spannschraube durchsetzt. Der Durchmesser des zylindrischen Mittelteils entspricht dem Durohmessar der zu verbindenden Rohrteile. Beide Spannprofilstücke sind beidseitig in die Münder der zu verbindenden Rohre eingeführt. Beim Anziehen der Spannschraube stützt diese sich an dem ihr gegenüberliegendem
Spannprofilstück ab, wodurch sich beide Spannprofilstücke spreizen und dabei an der Innenwand der Rohre verklemmen, wodurch ein Reibungsschluß entsteht. Die Nachteile dieser Losung sind vielfältig. Der Reibungsschluß laßt keine vollkraftschlüseige Verbindung entstehen. Zwar kann eine gute Übertragung von Druckkräften ermöglicht werden, doch eine Aufnahme von Zugkräften sowie von Biegemomenten und Torsion3mornenten ist relativ gering. Oft treten bereits beim Anziehen der Spannschraube oder beim funktionellcn Jinsatz des Verbindungselementes Biegebeanspruchungen desselben auf, die zur elastischen Verformung der Spannprofilstücke und somit zur sichtbaren Verfomung der Hohlprofile führen. Ein Mangel dieser Lösung ist auch darin zu finden, daß sie sich nur auf Hohlprofilkörper mit rohrförmigen Querschnitten bezieht und keine verallgemeiLerungsfähige Lösung für Hohlprofilkörperveibinäur^en anderer Querschnitte darstellt.
Das Verbindungselement nach der DE-AS 2255407 besteht aus einem Rohr mit eingebauter In:enhülse und Gewindestift. Es wird in die zu verbindenden Rohrabschnittp eingeführt und verklemmt. Das Verklemmen erfolgt über das Anziehen des von außen zugängig· η und durch das Verbindungselement geführten Gewindestift es.
Diese Lösung het die Kachteile, daß sie fertigungstecanisch vergleichsweise aufwendig und kompliziert ist. Im funktioneilen Einsatz konzentrieren sich alle einwirkenden Kräfte am Gewindestift, wobei dieser bereits bei relativ geringer Krafteinwirkung beschädigt wird. Diese Lösung ist ebenfalls nur für daa Verbinden von rohrförmigen Kohlprofilen anwendbar.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verbindungseiemenü unter Beibehalten eines einfachen Aufbaues und einer schnellen Handhabung in dem Sinn zu schaffen, daß bei axialen Hohlprofilverbinduiigen mit optisch glatten Verbindungsstellen
eine voll kraftschlüssige Verbindung erreicht wird, die eine Verformung der Spannprofilsbücke bzw. der Hohlprofile besonders bei Biegebeanspruchung ausschließt und dessen funktionelle Anwendung nicht nur auf rohrfö'rmige Hohlprofile beschränkt bleibt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die duroh die Erfindung zu lösen ist, besteht darin, das Verbindungselement konstruktiv so zu gestalten, daß mindestens zwei axiale und mindestens zwei radiale Kraftwirkungslinien die Verbindung voll kraftsohlüssig sichern.
Erfindungsgemäß wira die Aufgabe durch ein Verbindungselement gelöst, welches u.a. aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten Spannprofilstücken besteht. Beidseitig eines jeden Spannprofilstückes ist jeweils mittig ein Dorn befestigt, dessen konisch ausgebildeter Kopf nach außen ge~ richtet ist. Die zwei Dorne eines der Spannprofilstücke weisen je eine axial durchführende Gewindebohrung auf, in welcher jeweils ein Gewindestift angeordnet ist. Die zwei Dorne des anderen Spannprofilstückes sind kompakt ausgebildet«
Beide Spannprofilstücke sind über zwei Verbindungsbolzen mit Druckfedern in einem geeigneten Abstand zueinander fixiert und gegen Verkanten gesichert.
Beim funktioneilen Gebrauch wird das Verbindungselement beidseitig jeweils in den Mund eines Hohlprofiles soweit eingeführt, bis die Köpfe der Dorne in bereite eingearbeitete Bohrungen in den Hohlprofilwandungen einrasten. Dabei sollten die Bohrungen vorzugsweise so eingebracht sein, daß das Verbindungselement zentrisch zwischen den Hohlpi'ofilen fixiert wird und dabei eine minimale Fuge zwischen den Hohlprofilen verbleibt. Durch Anziehen der beiden Gewindestifte werden die Köpfe der Dorne in die
Bohrungen der zu veroindenden Hohlprofile eingepreßt. Auf Grund der technischen Ausbildung der Dornenköpfe drücken sich die Hohlprofile etirnseitig praktisch fugenlos zusammen. Diese praKtisch fugenlose Verbindung wird nur dann erreicht, wenn der Abstand zwischen Hohlprofilmund und Mibte Dorn merklich kleiner bemessen ist, als der Abstand zwischen Hohlprofilmund und Mibte Bohrung. Mit dem Einpressen der Dorne in die Bohrungen der Hohlprofile entstehen sowohl zwei radiale Kraftwirkungslinien von den Gewindestiften zur Hohlprofilwand, als auch zwei axiale Kraftwirkungslinien zwischen den Dornen. Die Summe aller Kraftwirkungen ergibt eine voll kraftschlüssige Verbindung. Da die radialen Kraftwirkungslinien über die Gewindestifte identisch mit den radialen Kraftwirkungslinien der Dorne sind, können keine Biegebeanspruchungen im Verbindungselement und somib keine elastischen Verformungen auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Figur 1 zeigt ein Verbindungselement im Längsschnitt. In der J?igur 2 isb das Verbindungselement im Querschnitt dargesbellt.
Zwischen zwei rohrförmigen Hohlprofilen 1 und 2 ist d^s Verbindungselement zentrisoh fixiert. Es besteht aus zwei symmetrisch zuein&nder angeordneten Spannprofilstücken 3 und 4» die beidseitig Jeweils durch zwei Dorne 5 und 6 mit konisch ausgebildeten Kopf bestückt sind. Die zwei Dorne 5 des Spannprofilstüokes 3 sind mit je einer axialen Gewindebohrung 7 versehen, in welcher sich jeweils ein Gewindestift 8 befindet. Die beiden Dorne 6 des Spannprofilstückes 4 sind kompakt ausgebildet. Beide Spannprofilstücke 3 und 4 werden über zwei Verbindungsbolzen 9 mit Druckfedern 10 in einem geeigneten Abstand zueinander fixiert und gegen Verkanten gesiohert. Durch Anziehen der
beiden Gewindestifte 8 werden die konisch geformten Köpfe der Dorne 5 und б in die Bohrungen 11 der rohrförmigen Hohlprofile 1 und 2 eingepreßt. Auf Grund der konischen Kopfform der Dorne 5 und б und geeignet gewählter Abstände zwischen den Dornen 5 und 6 und der Mitte der Spannprofilstücke 3 und 4 einerseits und zwischen Mitte Bohrungen 11 und Mitte der Spannprofilstücke 3 und 4 andererseits entsteht eine praktisch fugenlose Verbindung zwischen den Hohlprofilen 1 und 2.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1.0 Verbindungselement für axial zu verbindende Hohlprofile, bestehend aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten Spannprofilstüoken, von denen oin Spannprofilstück zwei zentrisch durchführende Gewindebohrungen aufweist, die je einen sich an dem anderen Spannprofilstüok abstützenden Gewindestift enthalten und beide Spannprofile mit festsitzenden Dornen bestüokt sind, die in entsprechende Aussparungen der Hohlprofilwände passen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (5;6) am Kopf konisch ausgebildet sind und der Abstand (x) zwischen der Mitte der Dorne (5>6) und der Spannprofilstüoke (3;4) bzw. des Hohlprofilmundes (1;2) merklich kleiner ist, als der Abstand (y) zwischen der Mitte der Bohrung (11) im Hohlprofil (1;2) und der Mitte der Spannprofilstücke (3 ϊ4) bzw. des Hohlprofilmundes (1?2)·
  2. 2.0 Verbindungselement naoh Punkt 1.0, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Spannprofilstück 3 durchgehende Gewindebohrung (7) mit dem Gewindestift (8) in den Dornen (5) koaxial durchführend, angeordnet sind.
  3. 3.0 Verbindungselement nach den Punkten 1.0 bis 2.0, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Spannprofilstücke (3 s4) über zwei Verbindungsbolzen (9) mit Druckfedern (10) sowohl symmetrisch zueinander fixiert als auch beidseitig in Riohtung Bolzenachse (9) axial bewegbar verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften
    DE GM 6603 386
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD21212979A 1979-04-06 1979-04-06 Verbindungselement fuer axial zu verbindende hohlprofile DD142909B1 (de)

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IT1201340B (it) * 1985-08-07 1989-01-27 Giampaolo Targetti Morsetto ad espansione per il collegamento di estremita' concorrenti di componenti cavi di strutture reticolari ed altro
DE20212811U1 (de) * 2002-08-15 2003-12-18 Rixen, Wolfgang, Dipl.-Ing. Parallelverbinder

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