DD142012B1 - Vorrichtung zum maschinellen aufbringen von schneidringen auf rohre - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen aufbringen von schneidringen auf rohre Download PDF

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Frank Beyer
Hans-Joachim Weber
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Frank Beyer
Weber Hans Joachim
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Description

Titel der Erfindung:
Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Schneidringen auf Eohre
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Schneidringen auf Rohre, die in allen Industriezweigen und Reparaturbetrieben angewendet werden kann, in denen insbesondere lösbare Verbindungen an Hydraulikrohren hergestellt bzw·, repariert werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es ist bekannt, Schneidringe auf Rohre manuell durch Aufschrauben einer Überwurfmutter auf einen Gewindestutzen aufzubringen (DL - WP 39 568). Diese Herstellungsart ist jedoch sehr kraft- und zeitaufwendig und daher für die Serienfertigung nicht geeignet. Weiterhin ist bekannt (DT - GM 18 44 482), mittels einer Presse, unter Verwendung einer höhenverschiebbaren Druckplatte und einer Gegendruckplatte mit Anschlagstempel, Schneidringe auf Rohre aufzubringen. Diese Vorrichtung verringert zwar den Kraft- und Zeitaufwand bei der Fertigung, da jedoch der Einschneidprozeß ohne Druckregulierung erfolgt, ist die Gefahr gegeben, daß die Schneidringe bei zu hohem Druck zu weit einschneiden und dadurch Rohrbrüche und Ausschuß verursachen.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist weiterhin eine hydraulisch betätigte Einrichtung zum Aufpressen von Schneidringen bekannt (ET - AS 19 57 565), die mit einem kefoeligen Preßstück und auswechselbaren Katritzen-Eins^tzen in Verbindung mit einem einstellbaren Druckbegrenzungsventil arbeitet. Obwohl diese Einrichtung gegenüber der vorgeiiP.nnteij eine bessere Fertigung ermöglicht,
können mit dieser Druckregulierung die fertigungsbedingten unterschiedlichen Festigkeitswerte des Rohr- und Sehneidringwerkstoffes nicht berücksichtigt werden.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß bei abweichenden Materialfestigkeiten auch weiterhin die gefertigten Schneidringverbindungen unerwünschte Formen annehmen, die zu Ausschuß führen können. Außerdem muß bei dieser Einrichtung zu jeder geänderten Rohrabmessung eine ganz bestimmte Preßkraft exakt eingestellt werden. Es kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß bei dieser Einrichtung die Preßstücke und Stempel geometrisch und festigkeitsmäßig ungünstig gestaltet sind (kleine Wandstärken bei großen Kräften), wodurch nur geringe Standzeiten realisierbar sind. Nachteilig ist auch, daß die bekannten Einrichtungen nur ßtationär bzw. in Verbindung mit einem schon vorhandenen Grundmittel, beispielsweise einer Presse, einsetzbar sind.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Aufeinanderpressen rohrförmiger Teile bekannt (DE - OS 27 07 993), bei der die Lengsbewegung des Preßstempels durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt wird. Diese Aufpreßvorrichtung ermöglicht jedoch nur die Herstellung von radial ungeschlossenen Verbindungen und nicht die Herstellung einer geschlossenen Schneidringverbindung.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist die weitere Senkung der Ausschußquote beim Aufbringen von Schneidringen auf Rohre sowie die Erweiterung der Einsatzmöglichkeit der Schneidvorrichtung.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Aufbringen von Schneidringen auf Rohre zu schaffen, bei der langwierige Einstellerbeiten entfallen, mit der sämtliche Rohrabmessungen mit einer einmal eingestellten Preßkraft gefertigt werden können und die unabhängig vom Einfluß der
Schneidring- und Rührwerkstoffe exakte Schneidringverbindungen ermöglicht. Weiterhin wird angestrebt, mit dieser "Vorrichtung den Einsatzbereich derselben zu erhöhen»
Erfindungsgemäß wird das erreicht durch eine Vorrichtung mit einem System von auswechselbaren Druckplatten und Preßstücken, einem Druckring und einer Krafterzeugungseinrichtung sowie mit einer einstellbar begrenzten Preßbewegung zum Anpassen an unterschiedliche Rohrdurchmesser. Dabei ist im System die Druckplatte jeweils geteilt ausgeführt. Durch eine Aussparung, die durch Formsenkungen in der Druckplatte und dem Preßstück entsteht, wird die Kontur der fertigen Schneidringverbindung gebildet. Weiterhin ist der Druckring mittels Paßscheiben auf dem Preßstück einstellbar angeordnet. Insgesamt wird dadurch erreicht, daß die Aussparung mit dem Abstandsmaß "aw bei Blockstellung von Druckplatte, Druckring, Paßscheibe und Preßstück unabhängig von der Materialgüte und Toleranz der zu verbindenden Teile die maßgenaue Kontur der fertigen Schneidringverbindung aufweist. Weiterhin ist im System die Kontur und das Abstendsmaß "a" über die Anzahl der Paßscheiben einstellbar. Die einfache kompakte Ausführung und damit die leichte Manövrierfähigkeit der Vorrichtung wird dadurch erreicht, indem die Druckplatte, das Preßstück, der Druckring und der Ubertragungsmechanismus auf einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind. Das Gestell ist über ein Gelenk mit einem Stativ verbunden. Das Gestell ist im Gelenk in alle Richtungen schwenkbar und über eine Spannschraube in jeier Lage arretierbar angeordnet. Um im System für einen Rohrdurchmesser auch Schneidringe unterschiedlicher Länge verwenden zu können, sind zur Änderung des Blockabstandes auf dem Preßstück zwischen diesem und dem Druckring mehrere auswechselbare Paßscheiben angeordnet. Die für die Krafterzeugungseinrichtung benötigte Kraft ist für alle Rohrabmessungen konstant εο bemessen, daß sie großer ict eis die für die Fertigung dei größten Kohrabmeseung benötigte Kraft, Das v/ird erreicht durch die Bemessung und Anordnung der Beuteile in der Art, daß bei Erreichung des Abstandsmaßes "e" sowohl die S'chneiäjmgve.rbindurg als auch die Blockstellung, zwischen Preßstück, Druckring und 9ruckplaöte hergestellt sind. Die Druckplatten und Preßstücke sind auswechselbar und für unterschied-
liehe Rohrdurchmesser im System vorhanden.
Ausführungsbeispiel:
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung als Beispiel dargestellt. Es zeigens
Fig. 1: Eine Ausführung im System Preßstück - Druckplatte
mit gefertigter Rohr- und Schneidringverbindung, Fig. 2: die schematische Darstellung der Vorrichtung in
der Seitenansicht und Fig. 3: die Vorrichtung nach Fig. 2 in der Draufsicht.
Danach besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem System von geteilten Druckplatten 4 und Preßstücken § sowie einem Druckring 7 und einer Krafterzeugungseinrichtung 12 mit einer konstanten Preßkraft F. Im System ist somit für jeden unterschiedlichen Rohrdurchmesser und Schneidring 2 ein entsprechendes Preßstück 6 und eine entsprechende Druckplatte 4 zugeordnet. In jede Druckplatte 4 und in jedes Preßstück 6 ist eine Aussparung 9 zur Aufnahme des Rohres 1, des Schneidringes 2 und zur Formung der Schneidringverbindung eingearbeitet, die in Blockstellung von Druckplatte 4, Preßstück 6 und Druckring 7 jeweils die Form der fertigen Schneidringverbindung aufweist und in dieser Stellung jeweils auch ein konstantes Abstandsmaß "a" hat. Durch diese Anordnung und Bemessung der Vorrichtungsteile wird ermöglicht, daß beim Schneidvorgang bei Erreichung der Blockstellung und somit das Abstandsmaß "a" die jeweilige Schneidringverbindung hergestellt ist. Durch die Blockstellung der Vorriclitungsteile wird weiterhin ermöglicht, daß eile Schi-eidringverbindungen unterschiedlicher Rohrdurchmesser mit einer konstanten Preßkraft F geschnitten v/erden können. Diese Preßkraft F wird so bemessen, daß sie größer ist als die für die Fertigung der Schneidringverbindung des größten Rohrdurc-hmessers benötigte Kraft.
Da mit dieser Vorrichtung mit der konstanten Preßkraft F alle Schneidringverbindungen somit hergestellt werden können, treten zusätzliche Einstellarbeiten für die Preßkreft bei der Umstellung auf andere Rohrdurchmesser nicht, auf. Auch der Anfall von Ausschuß wird bei der Fertigung der Schneidringverbindung ir.it
dieser Vorrichtung ausgeschlossen, da bei Erreichung der Blockstellung der Vorrichtungsteile keine Kräfte mehr auf die fertige Schneidringverbindung wirken können.
Die einfache, kompakte Ausführung und damit die einfache Manövrierfähigkeit der Vorrichtung wird dadurch erreicht, indem die Druckplatte 4, Das Preßstück 6, der Druckring 7, der Übertragung sraechanismus 11 und die Krafterzeugungseinrichtung 12 auf einem einfachen, leichten Gestell 10 aufgebaut sind. Das Gestell 10 ist über ein Gelenk 13 mit einem Stativ 14 allseitig schwenkbar verbunden und über die Spannschraube 15 in jeder Lage arretierbar. Dadurch v/ird erreicht, daß u. e. auch mehrfach abgewinkelte lange Rohre ohne Schwierigkeit bearbeitet werden können. Um im System für einen Rohrdurchmesser auch Schneidringe unterschiedlicher Lange verwenden zu können, sind zur Äaderung des Blockabstandes zwischen dem Preßstück 6 und dem Druckring 7 mehrere auswechselbare Paßscheiben 8 angeordnet.
Zum Aufbringen der Schneidring-Rohrverbindung bei geöffneter Arbeitsstellung der Vorrichtung wird das Rohr 1 mit Mutter 3 mit dem auf die Rohrendung aufgeschobenen Schneidring 2 in die Aussparung 9 der unteren Hälfte der geteilten Druckplatte 4 eingelegt. Danach wird über das Griffstück 5 das Oberteil der Drückplatte 4 aufgelegt. Dann wird über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Pumpenaggregat die Krafterzeugungseinrichtung 12 mit dem konstanten Druck 11P11 beaufschlagt. Über den Übertragungsmechanismus 11 wird die Schneidkraft auf das Preßstück 6 übertragen. Das Preßstück 6 wird dabei mit dem Druckring 7 in Richtung auf die Druckplatte 4 bewegt, bis des Abstandsmaß "a" der Aussparung 9 erreicht ist. In diesem Punkt ist die Blockstellung zwischen Druckplatte 4, Druckring 7 und Preßstück 6 erreicht und damit die Schneidringverbindung,mit dem Rohr 1 hergestellt. Die auf die Vorrichtung übertragene Kraft wirkt bei erreichter Blockstellung nicht mehr auf die Schneidringverbindung, sondern v\ird über ein in der Zeichnung nicht dargectelltcs an sich bekanntes Überdruckventil abgeführt. Danach wird die Druckkraft umgesteuert. Dadurch wird
das Preßstück 6 in die Ausgangsstellung zurückgeführt und nech Abnehme des oberen Teiles der Druckplatte wird die gefertigte Schneidring-Rohrverschraubung aus der Vorrichtung gehoben.

Claims (3)

Erfindtmgsanspruch
1. Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Schneidringen auf Rohre mit einem System von auswechselbaren Druckplatten mit einer einstellbar begrenzten Preßbewegung zum Anpassen an unterschiedliche Rohrdurchmesser, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckplatte (4) geteilt ist und durch die Aussparung (9), die durch Formsenkungen in der Druckplatte (4) und dem Preßstück (6) entsteht, die Kontur der fertigen Schneidringverbindung gebildet wird, wobei ein Druckring (7) mittels Paßscheiben (8) einstellbar auf dem Preßstück (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontur und das Abstandsmaß "a" über die Anzahl der Paßscheiben (8) einstellbar auf dem Preßstück (6) angeordnet ist·
3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß alle Teile (4) bis (12) auf einem gemeinsamen Gestell (10) angeordnet sind und das Gestell über ein Gelenk (13) allseitig schwenkbar und über eine Spannschraube (15) arretierbar mit einem Stativ (14) verbunden ist.
Hierzu_<£ ..Seiten Zeichnungen
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DD142012A1 DD142012A1 (de) 1980-06-04
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US4866973A (en) * 1988-07-19 1989-09-19 Dana Corporation Pivotable mounting base for a collet crimping machine
US5044190A (en) * 1990-09-04 1991-09-03 Dana Corporation Base for rotatably supporting a collet crimping machine

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