DD141800A1 - Parallelfuehrung - Google Patents

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DD141800A1
DD141800A1 DD21050679A DD21050679A DD141800A1 DD 141800 A1 DD141800 A1 DD 141800A1 DD 21050679 A DD21050679 A DD 21050679A DD 21050679 A DD21050679 A DD 21050679A DD 141800 A1 DD141800 A1 DD 141800A1
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DD21050679A
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Fritz Linde
Original Assignee
Fritz Linde
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Parallelführung zur Führung von Maschinen- oder Geräteteilen in einer Ebene ohne Verwendung aufeinandergleitender Führungsflächen. Sie ist beispielsweise als Schlittenführung für Werkzeugmaschinen und zur Führung von Stellund Maßtischen in der Feingerätetechnik geeignet. Ziel und Aufgabe ist es, eine genaue Geradführung von Maschinen- und Geräteteilen zu ermöglichen unter Verv/endung eines Hebelsystems als Verstellmechanismus Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung ist an jedem Ende des in einer Ebene in vorgegebener Richtung bewegbaren Führungsteils ein Hebel gleicher Länge angelenkt. Das andere Ende dieser Hebel ist an den Enden einer Zwischenplatte gelagert. An jeder der Lagerstellen der Zwischenplatte ist ein zweiter Hebel angelenkt, dessen anderes Ende in der Ebene der Lagerstellen des Führungsteils an ortsfesten, beispielsweise am Maschinengestell angeordneten Lagerstellen gelagert ist. Führungsteil und Zwischenplatte sind durch an sich bekannte Antriebsmittel, z.B. Spindeln, bewegbar. Dabei sind die Vorschübe von Führungsteil und Zwischenplatte im Verhältnis 2 : 1 ausgelegt. - Fig.1 -

Description

Parallelführung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Parallelführung zur Führung von Maschinen- oder Geräteteilen in einer Ebene ohne Verwendung aufeinandergleitender Führungsflächen« Sie ist beispielsweise als Schlittenführung für Werkzeugmaschinen und zur Führung von Stell- und Meßtischen in der Feingerätetechnik geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ·
Im Gerätebau sind quasi-Parallelführungen ohne Führungsflächen bekannt j bei denen die bewegten Teile durch zwei oder mehrere Hebel gleicher Länge parallel geführt werden*
Bei derartigen Anordnungen bewegt sich das geführte Teil während des Vorschubes nicht in einer Ebene, sondern ändert seinen Abstand zu dieser entsprechend der jeweiligen Winkelstellung der Hebel.
(M. Poliermannί Bauelemente der physikalischen Technik, Springer-Verlag 1955, S«, 61).
Bekannt sind auch Geradführungen rgit Hilfe von Koppelgetrieben, wie sie zur Führung eines Punktes auf einer geraden Bahn in der Peingerätetechnik häufig gebrauch- · lieh sind.
Derartige Getriebe werden beispielsweise bei der Führung vojn Schreibstiften in Indikatoren oder anderen Meßgeräten eingesetzt. Auch hier müssen Abweichungen des bewegten Punktes von einer Geraden in Kauf genommen werden.
Außerdem sind solche Anordnungen zur Führung von Maschinenteilen nicht anwendbar· (Hildebrand, Feinmechanische Bauelemente, VEB Verlag Technik Berlin, 1967, S. 641).
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine genaue Führung von Maschinen- und Geräteteilen in einer Ebene ohne Verwendung aufeinandergleitender Führungsflächen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parallelführung rait einem Hebelsystem als Verstellmechanismus zur Führung von Maschinen- und Geräteteilen in einer Ebene zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an beiden Enden des in einer Ebene bewegbaren Führungsteils je ein Hebel gleicher Länge angelenkt ist, dessen anderes Ende jeweils an einem Ende einer Zwischenplatte gelagert ist. An jeder der Lagerstellen der Zwischenplatte ist ein zweiter Hebel angelenkt, dessen anderes Ende in der Ebene des Pührungsteils ortsfest, beispielsweise am Maschinengestell, gelagert ist. Führungsteil und Zwischenplatte sind durch an sich bekannte Antriebsmittel bewegbar, wobei die Vorschübe von Führungsteil und Zwischenplatte sich verhalten wie 2:1.
Bei einer AusführungsVariante der Parallelführung erstreckt sich zumindest der antriebsseitige an dem Führungsteil und der Zwischenplatte angelenkte Hebel über die Lagerstelle an der Zwischenplatte um die gleiche Länge hinaus. Das freie Hebelende ist in einer feststehenden Kulissenführung geführt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig# 1: die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Parallelführung,
Fig. 2: eine AusführungsVariante der Parallelführung nach Fig. 1.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an jedem Ende des in einer Ebene bewegbaren Führungsteils 1 an den Lagerstellen 2a, 2b ein Hebel 3a, 3b gleicher Länge angelenkt.
Das andere Inde dieser Hebel 3a, 3b ist an den Enden einer Zwischenplatte 4 gelagert· An jeder der Lagerstellen 5as-5b der Zwischenplatte 4 ist ein zweiter Hebel 6a, 6b angelenkt, dessen anderes Ende in der Ebene der Lagerstellen 2a, 2b des Führüngsteils 1 an ortsfesten, beispielsweise am Maschinengestell arigeordneten Lagerstellen 7a, 7b gelagert ist. Führungsteil 1 und Zwischenplatte 4 sind einzeln durch an sich bekannte Antriebsmittel, z. B6 Spindeln, in der vorgegebenen Richtung bewegbar. Dabei sind die Vorschübe von Führungsteil 1 und Zwischenplatte 4 im Verhältnis 2s1 ausgelegte Die Gelenke können als Rollen- oder Kugellager, aber auch als zylindrische oder konische Gleitlager ausgebildet sein« Bei kleinen Abmessungen und/oder geringen Belastungen können die Gelenke als Federbandge-lenke gestaltet sein oder aus anderem elastischen Material bestehen» Sowohl die Hebelarme als auch die Gelenke lassen sich aus dem gleichen elastischen Material fertigen«. Bei der Ausführungsvariante nach Figo 2 ragt der antriebseeitige an dem Führungsteil 1 und der Zwischenplatte 4 angelenkte Hebel 3a um die gleiche Länge über die Lagerstelle 5a der Zwischenplatte 4 hinaus. Das freie Hebelende 8 ist in einer ortsfesten Kulissenführung 9 geführt. Durch diese Maßnahme ist zwangsläufig die Vorschubbedingung S1 = 2 · s2 erfüllt, so daß nur das Führungsteil 1 angetrieben werden muß.
Die erfindungsgemäße Parallelführung ist einfach in ihrem konstruktiven Aufbau und ermöglicht eine genaue Führung von Maschinen- und Geräteteilen in einer Ebene ohne Verwendung aufeinandergleitender Führungsflächen, wodurch Haft- und Gleitreibung an Flächen vermieden wird*

Claims (2)

- 5 - 210 Erfindungsanspruch
1, Parallelführung rait einem Hebelsystem als Verstellmechanismus, gekennzeichnet dadurch, daß an beiden Enden des in einer Ebene bewegbaren Führungsteile (1) je ein Hebel (3a, 3b) gleicher Länge angelenkt ist, dessen anderes Ende jeweils an einem ü'nde einer Zwischenplatte (4) gelagert ist, an jeder der Lagerstellen (5a, 5b) der Zwischenplatte (4) ein zweiter Hebel (6a, 6b) angelenkt ist, dessen anderes Ende in der Ebene des Pührungsteils (1) an ortsfesten, beispielsweise am Maschinengestell angeordneten Lagerstellen" (7a, 7b) gelagert ist, und daß Pührungsteil (1) und Zwischenplatte (4) durch an sich bekannte Antriebsmittel bewegbar sind, wobei die Vorschübe von Pührungsteil (1) und Zwischenplatte (4) im Verhältnis 2:1 ausgelegt sind.
2, Parallelführung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zumindest der antrlebsseitige an dem Pührungsteil (1) und der Zwischenplatte (4) angelenkte Hebel (3a) sich über die Lagerstelle (5a) an der Zwischenplatte (4) um die gleiche Länge hinaus erstreckt und das freie Hebelende (8) in einer ortsfesten Kulissenführung (9) geführt ist.
Hierzu /j Seite . Zeichnung .
DD21050679A 1979-01-17 1979-01-17 Parallelfuehrung DD141800A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19905038B4 (de) * 1999-02-08 2008-02-21 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Dorneinrichtung, Querwalzvorrichtung und Verfahren zur Herstellung quergewalzter, zumindest partiell hohler Körper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19905038B4 (de) * 1999-02-08 2008-02-21 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Dorneinrichtung, Querwalzvorrichtung und Verfahren zur Herstellung quergewalzter, zumindest partiell hohler Körper

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