DD139675A3 - Spleissvorrichtung zum verbinden von lichtleitern in fernmeldemuffen - Google Patents

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DD139675A3
DD139675A3 DD20299477A DD20299477A DD139675A3 DD 139675 A3 DD139675 A3 DD 139675A3 DD 20299477 A DD20299477 A DD 20299477A DD 20299477 A DD20299477 A DD 20299477A DD 139675 A3 DD139675 A3 DD 139675A3
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Wolfgang Brunke
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Wolfgang Brunke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spleißvorrichtung zum Verbinden von Lichtleitern in Fernmeldemuffen, bei der die Lichtleiter in prismatischen Führungsnuten fixiert werden. Ihr liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine sichere Führung und Zentrierung der Lichtleiter in der Nut zu gewährleisten sowie das Betrachten der Spleißstelle und eine Zugentlastung der Lichtleiter zu ermöglichen. Die Aufgabe wird gelöst durch einen vorzugsweise zylindrischen Grundkörper 1, in dem mittig eine Aussparung 13 vorgesehen ist, auf deren Grund sich die prismatische Führungsnut 2 befindet. In die Nut mündet beiderseits eine mit Höhenunterschied zu ihr angeordnete und in diese gekrümmte Einführvorrichtung 3, die in an sich bekannter Weise rohrförmig ausgebildet und am vorderen Ende schräg angeschliffen ist. Nach außen, schließen sich an die Einführvorrichtungen rohrförmige Hülsen 6 mit daran befindlichem 'Klemmblech 7 zur Aufnahme des plastummantelten Teils des Lichtleiters 11 an. Die Aussparung 13 ist durch ein formschlüssiges und durch eine Schraubverbindung gehaltenes Abdeckelement 8 verschließbar. Die Hülsen 6 sind in Führungsbohrungen 5 arretiert,. Fig.1

Description

Spleißvorrichtung zum Verbinden von Lichtleiteitern in Fernmeldemuffen
Anwendungsgebiet der Erfindung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spleißen von Lichtleitern in Muffen,'die der Verbindung zweier Fernmeldekabel dienen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für das Spleißen von Lichtleitern, -die der Nachrichtenübertragung dienen, ist eine genaue Positionierung der zu koppelnden Lichtleiterenden eine wesentliche.Voraussetzung. In zunehmendem Maß hat sich die Fixierung der Lichtleiter in prismatischen Führungsnuten durchgesetzt* Hierbei besteht das Hauptproblem in einer exakten Einführung, die ein sicheres Entlanggleiten des Lichtleiters am Boden der Nut gewährleistete
Es sind bereits mehrere Spleißelemente bekannt, bei denen die Lichtleiter unter einem spitzen Winkel in die prismatische Nut eingeführt werden» .
Das Spleißelement gemäß DT-GM 7 523 186 wird so aus dünnwandigem Material geformt, daß eine prismatische Nut entsteht. Die Lichtleiter nach DT-OS-'25 30 883 werden durch eine Relativbewegung einer Einspannvorrichtung unter spitzem Winkel in'aas . Spleißelement eingeführt» Weiterhin ist ein Spleißelement mit rechteckigem Innenquerschnitt bekannt, bei dom die Kopplung in einer Kante erfolgt* Für dieses ..Spleißelement wird gemäß DT-OS 25 4-9 316 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden der
. .-2- : £V£ .jy-Φ ·
Lichtleiter angegeben, .
Diese aufgeführten Spleißelemente sind mit einer Reihe von Nachtellen behaftet, weil zum Einführen der Lichtleiter in die prismatischen Nuten aufwendige Vorrichtungen, mit Präzisionsma— nipulatoren, beim letztgenannten Spleißelement sogar eine Vakuumeinrichtung, erforderlich sind. Weiterhin sind die Spleißstellen von oben schlecht bzw. gar nicht einsehbar, so daß keine optische Sichtkontrolle möglich ist, ob die Lichtleiter aneinanderstoßen. Große axiale Abstände erhöhen aber die Koppeldämpfung. Ein weiterer Nachteil der beiden Spleißelemente ist, daß keine Einrichtungen zur Aufnahme und zur Zugentlastung des Plastmantels der Lichtleiter vorgesehen sind·
Eine günstige Anordnung wurde "bereits vorgeschlagen, bei der die Lichtleiter mit Hilfe eines Rohres
in die prismatische Nut
eingeführt-werden· Diese Anordnung ist. jedoch noch bezüglich der Verwendbarkeit in Fernmeldemuffen, der Aufnahme und Arretierung des Plastmantels der Lichtleiter verbesserungsbedürftig.
Ziel der Erfindung
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung soll die Herstellung von Spleißstellen vereinfacht werden, und sie soll sofort in herkömmlichen Fernmeldemuffen verwendet werden können»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spleißvorrichtung .zu schaffen, die eine sichere Führung und Zentrierung der Lichtleiter in der prismatischen Nut gewährleistet und zusätzlich das Betrachten der Koppelstelle und die Arretierung der Plastmäntel der Lichtleiter ermöglicht·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst·, daß in einem vorzugsweise zylindrischen 'Grundkörper mittig eine Aussparung vorgesehen ist. In die Nut mündet beiderseits eine mit Höhenunterschied zu ihr angeordnete und in diese gekrümmte Einführvorrichtung, die in an sich bekannter Weise rohrförmig ausgebildet und am vorderen Ende schräg angeschliffen ist*
Nach außen schließen sich an die Einführvorrichtungen rohrf örmige Hülsen mit daran "befindlichem- Klemmblech zur Aufnahme des plastummantelten Teils des Lichtleiters an»
Die Aussparung ist durch ein formschlüssiges und durch eine Schraub verbindung gehaltenes Ab decke lenient verschließbar.
Die Hülsen befinden sich in Führungsbohrungen* die parallel zur gedachten Verlängerung der prismatischen Nut angebracht sind* Sie sind durch*ein Klemmgesperre im Grundkörper arretiert· Dadurch wird der Lichtleiter zugentlastet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden»
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig· 1 perspektivische Darstellung der Spleißvorrichtung Fig« 2 perspektivische Darstellung des Ab de ekel eine nt s Fig· 3 schematische Darstellung nach dem Spleißvorgang
Ein zylindrischer: Grundkörper 1 enthält eine Aussparung 13» auf .deren Boden eine prismatische Nut 2 eingebracht ist. In die prismatische Nut 2 ragen zwei gekrümmte, rohrförmige am vorderen Ende spitz angeschliffene Einführvorrichtungen 3? rüe' in den etwa im Zentrum des Grundkörpers 1 vorgesehenen Führungsbohrungen 5 enden. Die Krümmung der Einführvorrichtungen 3 ist erforderlich, um die Lichtleiter 11 aus den horizontal liegenden !'"ührungsbührungen J? in die tiefer liegende prismatische Nut 2 unter einem spitzen Winkel einzuführen· Die Führungsbohrungen dienen zur Aufnahme von rohrförmigen Hülsen 6, deren Innendurchmesser größer als der des Lichtleiters, jedoch geringer als der des Endes 4· der Einf ührvorricht ung ist# Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Ende 4 der Einführvorrichtung trichterförmig ausgebildet ist. Die· rohrförmigen Hülsen 6 stellen die Endausbildung der mit einem Plastmantel geschützten Lichtleiter 11 dar« Der Lichtleiter wird auf die erforderliche Länge vom Plastmantel abisoliert und durch die Innenöffnung der Hülse 6 durchgefädelt, so daß er an der vorderen Stirnfläche um die entsprechende
Länge vorsteht; der Plastmantel wird am .hinteren Teil der Hülse beispielsweise mit einem Blech 7 festgeklemmt.
Die Aussparung 13 cies Grundkörpers· 1 kann mit Hilfe der Abdeckung 8 geschlossen werden. Diese enthält zwei Schlitze 9 zur Aufnahme der Einführvorrichtung 3 sowie in der Mitte eine Vertiefung 10 zur Aufnahme des auf der Spleißstelle sitzenden Klebtropfens bzw, Gummiplättchens.
Nicht dargestellt ist die als Zugentlastung für den plastummantelten Lichtleiter dienende Arretierung der Hülsen 6 im Grundkörper 1. Das kann mit einem Klemmgesperre in Form einer Schraube erfolgen.
^, Die Abdeckung 8 ist mit Schrauben an der Aussparung 13 befestigt. · :
Fig. 3 zeigt in scheni3.tischer Ansicht den Grundkörper 1 ohne Abdeckung 8 nach vollzogener Kopplung, Die Hülsen 6 sind in . die Führungsbohrungen 5 eingeführt und die Lichtleiter 11 sind durch die Einführvorrichtung 3 in die prismatische Nut 2 eingefädelt v/orden. Die in der Mitte der Aussparung befindliche Spleißstelle wird mit einem Epoxidharz 12 fixiert. Nach voll-' ; . zogener Kopplung wird die Abdeckung 8 in die Aussparung. 13 des Grundkörpers 1 eingepaßt und mit ihm z.B. durch eine Schraubverbindung verbunden. Anschließend kann die gesamte Spleißstelle mit einem Schrumpfschlauch oder mit einer dünn-"~") wandigen übergeschobenen Plast- oder Metallhülse zusätzlich abgedichtet v/erden.

Claims (3)

1. Spleißvorrichtung zum Verbinden von Lichtleitern in ü'ern-Dieldemuffen, bei der die Lichtleiter in einer prismatischen Führungsnut fixiert werden und sich beiderseits der Spleißstelle eine im spitzen Winkel zur Führungsnut angeordnete rohrförmige, am vorderen Ende schräg angeschliffene Einführvorrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorzugsweise zylindrischen Grundkörper (1) mittig eine Aussparung (13) vorgesehen ist, auf deren Grund sich die prismatische Führungsnut (2) befindet, in die beiderseits eine mit Höhenunterschied zur Führungsnut angeordnete und in diese gekrümmte Einfüllvorrichtung (3) mündet, an die sich nach außen rohrförmige Hülsen (6) mit daran befindlichem Klemmblech (7) zur Aufnahme des plastummantelten Teils des Lichtleiters (11) anschließen
2« Spleißvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet? daß die Aussparung (13) durch ein formschlüssiges und durch eine Schraubverbindung gehaltenes Abdeckelement (8) verschließbar ist«
- 2 - ^y^ -y*4
!•irfindungsanspruch · / ' ' _
3» Spleißvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (6) durch Arretierung im Grundkörper (1) zugentlastet sind und sich in Führungsbohrungen (5") befinden^ die parallel zur gedachten Verlängerung der prismatischen Nut (2) angebracht sind»
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DD20299477A 1977-12-29 1977-12-29 Spleissvorrichtung zum verbinden von lichtleitern in fernmeldemuffen DD139675A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4593972A (en) * 1984-04-02 1986-06-10 Gibson Lloyd H Connector for optical fibers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4593972A (en) * 1984-04-02 1986-06-10 Gibson Lloyd H Connector for optical fibers

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