DD136065B1 - Dichtung als einbauverbindung fuer luftfilterzellen - Google Patents

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DD136065B1
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DD20195977A
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Hartmut Seiffert
Bernd Kuehnicke
Klaus Schroeder
Ingo Nietzold
Manfred Allgeier
Original Assignee
Veb Luftfiltertechnik Wurzen
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

ѴД> F 16 j/201 959
Titel der Erfindung
Dichtung als Einbauverbindung für Luftfilterzellen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Dichtung als Einbauverbindung für auswechselbare Luftfilterzellen in einem Filtergehäuse insbesondere fur Filter zum Abscheiden von Staub und Schwebstoffen aus Luft oder Gasen.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Luftfilterzellen mit umlaufender Dichtung aus elastischem Material als Einbauverbindung sind bekannt. Im eingebauten Zustand der Luftfilterzelle v/erden durch Anpreßvorrichtungen Kräfte aufgebracht, die das elastische Material deformieren und durch einen hohen Druck zwischen Dichtmaterial Und Luftfiltergehäuse einen Dichtsitz der Luftfilterzelle im Luftfiltergehäuse erzielen. Damit kann keine staub- oder schwebstoffbeladene Luft an der Luftfilterzelle vorbei, die zu reinigende Luft oder das Gas muß ausschließlich die Abscheidevorrichtungen der Luftfilterzelle passieren. Es ist bereits bekannt, mittels Gestängen und Druckstücken die Luftfilterzellen nach dem Einschieben in das Luftfiltergehäuse anzupressen (DE-GM 1830271). Auch Andrückvorrichtungen zum gleichzeitigen Anpressen von zwei hintereinander liegenden Filterplatten in einem Filtergehäuse sind bekannt (DE-PS 1 275 846).
Die praktischen Ausführungen in großer Vielfalt zielen mit mehr oder minder hohen technischen Aufwand darauf ab, den Dichtsitz durch das Aufbringen von Kräften mittels Anpreß- und Andrückeinrichtungen nach dem Einbau der Luftfilterzelle in das Luftfiltergehäuse zu erreichen. Die bekannten Lösungen erfordern einen hohen Herstellungsaufwand, ziehen V/artungsaufwand nach sich und verschmutzen durch Staub sehr rasch, wodurch die Bedienbarkeit herabgesetzt wird, Die Erzeugung und das Vorhandensein mechanischer Kräfte erfordert stabile Ausführungen von Luftfilterzelle und Luftfiltergehäuse, verbunden mit hohen Material- und Fertigungskosten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Dichtung als Einbauverbindung für Lüftfilterzellen zur Verfugung zu stellen, die mit geringen Material- und Fertigungskosten herzustellen ist und den Wartungs- und Bedienungsauf wand für Luftfilter senkt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtung als Einbauverbindung für Luftfilterzellen zu schaffen, die den Durchgang der Staubpartikel verhindert, ohne daß eine Anpreß- oder Andrückvorrichtung erforderlich ist.
Irfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelbst, daß die Poren des geschlossenzelligen elastischen Materials, aus dem die die Filterzelle umlaufende Dichtung besteht, auf der dem Luftfiltergehäuse zugewandten Seite geöffnet sind. Vorzugsweise besteht die elastische Dichtung aus geschlossenzelligen Polyurethanschaum. Während die bekannten Lösungen davon ausgingen, durch einen hohen Anpreßdruck zwischen deformierter Dichtung und Filtergehäuse der Luft als Trägernedium der Staubpartikel den Durchtritt zu versperren, wird durch die erfindunrsgemäße Gestaltung der äußeren Dichtfläche mit sehr geringem Anpreßdruck der Staubdurchgang verhindert. Infolge der Vielzahl sehr kleiner, halboffener Hohlräume, die in Richtung der Dichtfläche durch membrandünne elastische Häutchen voneinander getrennt sind, wird das eindringende Luft-Staub-Gemisch derart zerlegt, daß die Staubpartikel nach Passieren einiger halboffener Porenhohlräume ihre Bewegungsenergie verlieren und in den Poren absorbiert v/erden.
Auf vorstehende Weise wird erreicht, daß die Dichtung als Einbauverbindung für Luftfilterzellen sinngemäß selbst als filterndes Element wirkt und der Aufwand für die Einbauverbindung auf den eigentlichen Zweck, die Staubdichtheit, gesenkt werden kann. Hindurchtretende Leckluftraten mindern die staubtechnische Leistung der Filteranordnung nicht, da die Luft entlang der Dichtfläche gereinigt wird.
Die Anwendung der vorgeschlangenen Lösung erfolgt auf einfachste Weise und ohne Anpreßvorrichtungen. Die beschriebene äußere Dichtungsstruktur wird durch Beschneiden des porig elastischen Materials hergestellt. Die Vielzahl der vorhandenen Poren und die unregelmäßige Anordnung verlangt keine Genauigkeit des Schnittes hinsichtlich des Porenaufschnitts.
Zur Erreichung des geringen Anpreßdrucks wird die Außenkontur der um die Luftfilterzelle umlaufenden Dichtung abhängig vom Dichtungsmaterial wenige Millimeter größer gehalten als die lichte Einbauöffnung im Luftfiltergehäuse. Dadurch ist der Einbau oder das übliche Einschieben der Luftfilterzelle mit kleinem Kraftaufwand möglich und der geringe Anpreßdruck wird ohne besondere Vorrichtungen gleichzeitig erreicht. Material- und Fertigungskosten für Anpreß- oder Andrückvorrichtung entfallen. Luftfilterzelle und Luftfiltergehäuse müssen nur noch wesentlich kleinere Kräfte aufnehmen und können leichter gebaut werden« Damit werden weitere Materialunä Fertigungskosten eingespart. Der Wegfall von· besonderen Anpreßvorrichtungen erleichtert die Handhabung des Luftfilters im praktischen Betrieb.
Ausführunftsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert v/erden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig· 1 Luftfilterzelle
Pig. 2 Luftfilterzelle im Luftfiltergehäuse im Schnitt
In Fig. 1 ist eine Luftfil-t erz eile 4, bestehend aus dem Filtermaterial 1, einem Filterrahmen 2 und einer umlaufend aufgeklebten elastischen V/eichschaumdichtung 3 mit außen aufgeschnittenen Poren dargestellt, In Fig. 2 ist die in ein Luftfiltergehäuse 5 eingeschobene Luftfilterzelle im Schnitt dargestellt. Für die Luftfilterzelle 4 ist eine Polyurethan-Weichschaumdichtung 3 von 10 mm Dicke aufgeklebt, so daß ein geringes Übermaß der Luftfilterzelle 4 gegenüber dem lichten Maß zwischen den Aufnahmen des Luftfiltergehäuses 5 entsteht.
Die Luftfilterzelle 4 wird mit leichter manueller K»aft in das Luftfiltergehäuse 5 eingeschoben, so daß die Dichtfläche der Luftfilterzelle 4 eine mikroporöse Oberfläche aufweist. Bei Inbetriebnahme der Filtereinrichtung trifft die Staubluft auf die Luftfilterzelle 4, die sie als Reinluft verläßt. Ein Durchtritt ungereinigter Luft zwischen Luftfiltergehäuse 5 und Luftfilterzelle 4 wird durch die Weichschaumdichtung 3 verhindert. Das ankommende Staub-Luft-Gemisch wird an der Dichtfläche so zerlegt, daß die Staubpartikel beim Passieren der durch membrandünne elastische Häutchen getrennten halboffenen Hohlräume ihre Bewegungsenergie verlieren und sich in den Poren festsetzen. Während das Trägermedium Luft gedrosselt v/eiterströmt und entlang der Dichtfläche immer mehr gereinigt wird. Ob die Luftströmung selbst infolge Energieverlust zum Stillstand kommt, ist abhängig vom gewählten Übermaß, der Porenstruktur und der Einbauhöhe der Y'eichschaumdichtung 3« Eine Leckluftrate ist für die Wirkung der Filtereinrichtung nicht leistungsmindernd, da infolge der filternden Wirkung der Weichschaumdichtung 3 die Leckluft als Reinluft austritt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1· Dichtung als Einbauverbindung für Luftfilterzellen, bestehend aus einer umlaufenden Dichtung aus geschlossenzelligem elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren des geschlossenzelligen elastischen Llaterials auf der dem Luftfiltergehäuse zugewandten Seite geöffnet sind.
  2. 2. Dichtung als Einbauverbindung für Luftfilterzellen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die umlaufende Dichtung geschlossenzelliger Polyurethanschaum verwendet wird.
    Hierzu 1SeUe Zeichnungen
DD20195977A 1977-11-09 1977-11-09 Dichtung als einbauverbindung fuer luftfilterzellen DD136065B1 (de)

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DD136065A1 DD136065A1 (de) 1979-06-13
DD136065B1 true DD136065B1 (de) 1982-05-26

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US4375290A (en) * 1980-11-24 1983-03-01 Westinghouse Electric Corp. Sliding compression air seal for removable electronic units
EP2488276B1 (de) * 2009-10-14 2015-09-02 Donaldson Company, Inc. Filterpatrone mit dichtungselement und verfahren

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