DD132356B1 - Induktor fuer die innenhaertung von hohlzylindern,insbesondere buchsen - Google Patents

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Klaus-Guenter Kemnitz
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Kemnitz Klaus Guenter
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Description

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Induktor für die Innenhärtung von Buchsen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Induktor für die Innenhärtung von Buchsen aller Art, die aufgrund ihrer Punktion eine harte Innenfläche mit geringer Einhärtetiefe haben müssen,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bs ist allgemein bekannt, Werkstücke induktiv zu erwärmen lind zur Erzielung einer Oberflächenhärte mit Wasser abzuschrecken« In dem DT-GM 1 816 734 ist ein Induktor beschrieben, der eine an einem rechteckigen Schaft befindliche Induktorschleife besitzt, dem eine besonders ausgebildete Abschreckbrause zugeordnet ist. Die Kühlwasserzuführung erfolgt durch Bohrungen im Schaft, nachteilig an dem beschriebenen Induktor ist, daß durch seinen instabilen Aufbau ein einheitlicher konstanter Abstand zwischen Induktor und Werkstück nicht eingehalten werden kann, daß eine ausreichende Kühlung des gesamten Induktors nicht gewährleistet ist und daß eine gleichmäßige und dosierte Abschreckung des Werkstückes sowohl von innen als auch von außen nicht erfolgt. Diese negativen Paktoren haben zufolge, daß die geforderte Qualität der gehärteten Schicht oft nicht erreicht werden kann.
Weiterhin ist bei dem beschriebenen Induktor nachteilig, daß es durch die geringe Oberfläche des Induktorschaftes zu hohen Leistungsverlusten des Hf-Generators kommt·
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Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung soll ein Induktor zur Innenhärtung von Buchsen geschaffen werden, der bei geringstem Energieverbrauch eine Oberflächenhärtung von Buchsen in hoher Qualität ermöglicht.
Darlegung des V/es ens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Induktor für die Innenhärtung von Buchsen mit einem Induktorschaft aus insbesondere Kupferblech, einer Induktorschleife und einer im Inneren der Buchse laufenden Abschreckbrause und gegebenenfalls einer außerhalb der Buchse befindlichen Abschreckbrause zu schaffen, der durch die Ausgestaltung des Schaftes und der Kühl- und Abschreckeinrichtungen ein Oberflächenhärten in guter Qualität und mit exakter Einhärtetiefe gestattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei L-föriaige Bleche, die den Induktorschaft bilden und an einem Plansch befestigt sind, parallel und in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Stabilisierende Kühlmittelleitungen und eine Abschreckleitung v/erden an Zuführungen des Flansches angeschlossen und von den Blechen getrageia. Die Kühlmittelleitungen bilden unterhalb der Bleche eine Induktorschleife, durch deren freien Innenraum die Abschreckmittelleitung führt, die unter der Induktorschleife eine Innenbrause trägt.
In Höhe der Induktorschleife ist dem induktor eine Außenbrause, die gesondert mit Abschreckmittel gespeist wird, zugeordnet. Sie kühlt das Werkstück von außen und hat somit Einfluß auf die Einhärtetiefe.
Bei Werkstücken mit entsprechender Form und entsprechendem Werkstoff kann auf den Einsatz einer Außenbrause verzichtet werden.
In Funktion wird der Induktor von unten nach oben durch den Hohlzylinder gefahren, wobei dieser in eine axiale Drehung versetzt wird. Dadurch wird die Gleichmäßigkeit der gehärteten Randzone erhöht.
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Die Induktorschleife erhitzt den Hohlzylinder, wobei durch die Stabilität des Schaftes der Koppelabstand zwischen Induktorschleife und Werkstück konstant bleibt. Nach dem Erhitzen erfolgt das Abschrecken von innen - hier entsteht eine gehärtete Randzone - sowie das Kühlen von außen. Das Kühlen verhindert eine ungewollte Wärmedurchdringung des Werkstückes und damit eine zuweitgehende Umwandlung der Werkstoffstruktür, die eine zu große Einhärtetiefe und im ungünstigsten Falle eine Durchhärtung des Hohlzylinders zufolge hätte· Weiterhin wird dadurch ein Selbstanlassen durch die im Werkstück verbleibende Restwärme verhindert.
Iin Ergebnis der Anwendung des beschriebenen Induktors entsteht ein Werkstück mit einer genau bestimmten, gleichmässigen Oberflächenhärte.
Aus f ührun,g;o beispiel
Die Erfindung aoll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: die Seitenansicht eines Induktors;
Fig. 2: die Vorderansicht eines Induktors ohne Werkstück und Außenbrause.
Der Induktor besteht aus einem Plansch 1, der mit Aufnahmebohrungen für den Generator versehen ist und Anschlüsse für die Zuführung der Kühl- und Abschreckmittel besitzt. Durch ihn ist ein schnelles Ankoppeln an den Hochfrequenzgenerator möglich. An dem Plansch 1 parallel und mit einem Abstand zueinander angeordnet sind den Schaft bildende L-förmige, abgekantete Bleche 2, die Kühlmittelleitungen 3 und eine Abschreckmittelleitung 11 tragen.
Die Kühl- und Abschreckmittelleitungen 3; 11 sind auf die Bleche des Schaftes aufgelötet. Sie erhöhen deren Stabilität und gewährleisten eine gute Abführung der durch die Strombelastung im Induktor entstehenden Verlustwärme.
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Die Kühlmittelleitungen 3 ragen an den dem Plansch 1 gegenüberliegenden Ende über die Bleche 2 hinaus und bilden hier eine doppelte Induktorschleife 5» die von Kühlmittel, zweckmäßigerweise Wasser, durchflossen wird. Die durch den freien Raum innerhalb der Induktorschleife 5 geführte Ab-BChreckmittelleitung 11 trägt eine Innenbrause 9, deren Mantel mit einer Vielzahl von das Abschreckmittel durchlassenden Bohrungen versehen ist·
Der Induktor wird umschlossen von dem Werkstück, einer Buchse 4, die innen eine Härteschicht 10 erhalten soll·
In Höhe der Induktorschleife 5 ist dem Induktor eine Außenbrause 6 zugeordnet, die hier mit einem inneren Abschreckmittelkanal 7 und einem äußeren Abschreckmittelkanal 8 dargestellt ist.

Claims (1)

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Erfindungganspruch
Induktor für die Innenhärtung von Buchsen mit einem Induktorschaft aus insbesondere Kupferblech, einer Induktorschleife und einer im Inneren der Buchse laufenden Abschreckbrause und gegebenenfalls einer außerhalb der Buchse befindlichen Abschreckbrause, gekennzeichnet dadurch, daß zwei an einem Plansch (1) befestigte und den Induktorschaft bildende, abgekantete, L-fö'rmige Bleche (2) parallel und in einem Abstand zueinander angeordnet sind und an Zuführungen des Flansches (1) angeschlossene, stabilisierende Kühlmittelleitungen (3) und eine Abschreckmittelleitung (11) tragen und die Kühlmittelleitungen (3) unterhalb der Bleche (2) die Induktorschleife (5) bilden, .durch deren freien Innenraum die Abschreckmittelleitung (11) führt, die unter der Induktorschleife (5) eine Innenbrause (9) trägt«
Hierzu A. Seiten Zeichnungen
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