DD131994B1 - Verfahren zur wertstoffgewinnung aus rueckstandstrueben - Google Patents

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Helmut Koehler
Manfred Galonska
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Helmut Koehler
Manfred Galonska
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Titel der Erfindung
Verfahren fcur Wertstoffgewinnung aus Bückstandstrüben
Anwendungsgebiet der Erfindung
^ Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wertstoffgewinnung aus Rückstandstrüben der Kalirohsalzflotation.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bei den zu betrachtenden Verarbeitungsverfahren wird durch einen Plorationsprozeß ein qualitativ hochwertiges Kalidüngemittelkonzentrat erzeugt, wobei ein jj'lotationsrückstand mit Restgehalten des Wertstoffes anfällt. Der Rückstand der Flotation wird im allgemeinen
1ij einem Eindicke?ozeö unterworfen, auf Filtern entfeuchtet und anschließend aufgehaldet. Der FlotationsrücKStand enthalt noch erhebliche Mengen des Wertstoffes in aufgeschlossener Form« Dieser Wertstoffanteil geht der Nutzung verloren, da er gemeinsam mit den
£o Bergeanteilen aus dem Prozeß ausgeführt wird. Es wird auf der Rückstandsdeponie abgelagert.
Die Rest-Wertstoffanteile des Flotationsrückßtandes sind überwiegend, nämlich bis zu 80 %, in den groben Kornklassen oberhalb o,5 mm enthalten. Es gelingt deshalb ій herkömmlichen Flotationsprozeß nicht, diese Restmengen zu geninnen· Ein Flotationsaustrag dieser Körnungsanteile kann aus verschiedenen Gründen nicht ge-
wahrleistet werden.
JiS fehlte nicht an Versuchen, diese Nachteile zu beseitigen. Die Realisierung weiterer Flotationsstufen muß aus den gleichen Gründen erfolglos bleiben, muß aber auch an ökonomischen Problemen scheitern. Es wurden auch spezielle Grobkornflotationsapparate entwickelt. Diese sind jedoch nicht in der Lage, das gleichzeitig vorhandene Peinkorn mit auszutragen. Eine feinere Aufmahlung verbietet sich wegen der damit verbundenen ^ualitätsverluste im Endprodukt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, Teile des Wertstoffgehaltes aer Rückstandsauspension zu gewinnen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, innerhalb des aufgeführten Verarbeitungsverfahrens eine Methode zu finden, mit deren Hilfe restliche Anteile des Wertminerals aus dem Verarbeitungsrückstand zu gewinnen sind. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorwiegend grobkörnigen Wertstoffbestandteile durch einen Klassierprozeß gewonnen werden, nachdem sie in geeigneter Weise einer Gewinnung zugänglich geworden sind. Dazu wird der notwendige Eindickprozeß in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe werden im allgemeinen Klärapparate zur Voreindickung und Abtrennung des Grobrückstandes eingesetzt. Im Überlauf dieser Apparate werden infolge eines überraschend auftretenden autogenen Flotationsvorganges unter Wirkung der beim Trübetransport eingeschlagenen Luft gemeinsam mit den feinkörnigen Rückstandsanteilen die teilweise hydrophobieren grobkörnigen Wertmineralstoffe ausgetragen. Durch einen nachgeschalteten Klassierprozeß wird erfindungsgemäß aus der feststoffarmen Klärüberlaufsuspension der Wertstoff abgetrennt. Die abgetrennten grobkörnigen Wertstoffanteile werden einer Weiterverarbeitung zugeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat eine Reihe von Vorteilen. Durch eine Prozeßführung im vorgeschlagenen Sinne wird eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des gesamten Aufbereitungsverfahrens erzielt. Ohne er-
Cj heblichen apparativen Aufwand gelingt es, die Rückstandsverluste entscheidend zu senken und damit die Ausbeute des Verfahrens zu verbessern. Durch eine bessere Trennung von Wertstoff- und Ballastanteilen wird eine bessere Beherrschung des Verarbeitungsprozesses gewährleistet und damit eine größere Stabilität erreicht.
Die Erfindung wird im nachstehenden Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Ausführungsbeispiel
^c In einer Sylvin-Flotationsanlage verläßt der Ruckstand mit einem K20-Gehalt von 2,3 % die Anlage. Die Ruckst»»dstrübe wird einem Rundklärer aufgegeben, aus dem zwei Produkte abgezogen «erden. Die hier interessierende Klär-Überlauftrübe weiät einen Feststoffgehalt von 3o g/l auf.
Der in ihr enthaltene Feststoff wird wie folgt charakterisiert.
Kornfraktion mm + о»5 - о»25 Masse-Anteil % 23,5 71»о
K20-Gehalt % 5©,о 1о,о
Diese Suspension wird auf ein Schwingsieb geleitet und bei o,3 mm klassiert. Das dabei anfallende Grobprodukt hat einen K20-Gehalt von über 4o %.
Dieses wertstoffreiche Produkt wird in der vorliegenden
o0 Form oder nach einer flotativen Nachreinigung dem Endkonzentrat zugeführt· Die die EUaaierstufe verlassende feinkörnige Suspension wird eingedickt und gemeinsam mit dem Grobrückstand filtriert· Der Gesamtrückstand aus der Filtration besitzt einen K^O-Gehalt von 2 %. Der Ausbeutegewinn beträgt rechnerisch - bezogen auf den Gesamtprozeß - 1,5 %·

Claims (1)

  1. -ί-
    Brfindungsanspruch
    1. Verfahren zur Wertstoffgewinnung aus fiückstandstrüben der Kalirohsalzflotation dadurch gekennzeichnet, daß der zur Entfeuchtung des Feststoffes notwendige Eindickprozeß zweistufig durchgeführt und die Überlauftrübe der ersten Stufe einem mechanischen Klassiervorgang zur Abtrennung des Grobanteiles unterworfen wird.
DD19975877A 1977-06-29 1977-06-29 Verfahren zur wertstoffgewinnung aus rueckstandstrueben DD131994B1 (de)

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