DD111715B1 - Hydrostatische axialkolbenmaschine - Google Patents

Hydrostatische axialkolbenmaschine

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cylinder body
axial piston
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hydrostatic axial
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Titel der Erfindung Hydrostatische Axialkolbenmaschine Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine mit einem rotierenden, mittels Federmittel an einen Steuerspiegel angedrückten Zylinderkörper, in dessen Zylinderbohrungen Kolben angeordnet sind, deren Gleitschuhe über eine Gleitschuhandruckplatte mittels Federmittel gegen eine Lauffläche eines Bewegungswandlers gedrückt werden und alle Federmittel gleiche Größe aufweisen und in koaxial und gleichmäßig um die Drehachse des Zylinderkörpers verteilten Ausnehmungen angeordnet sind«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine Einrichtung zum Andrücken der Kolbengleitschuhe (DE-AS 1·453.639) mit für die Rotor- und Gleitschuhandrückung unterschiedlichen Federmitteln· Die Abstützung der Federmittel erfolgt einseitig an einem fest auf der Antriebswelle angeordneten Anschlag· Die vorliegende Anordnung bedarf eines großen Einsatzes an Federmaterial sowie eines erheblichen Raumbedarfes für die Anordnung der Federmittel·
Weiterhin ist eine Axialkolbenmaschine (DE-OS 2.130·514) mit zwei zentral angeordneten Federn bekannt, wobei eine Feder zwischen einer Gleitschuhhalteplatte und einem Zylinderkörper und die zweite Fieder zwischen der Gleitschuhhalteplatte und einem festen Anschlag eingespannt sind· Die im Zentrum des Rotors vorhandenen Platzverhältnisse lassen nur Federn mit relativ schwachem Federdrahtdurchmesser und somit begrenzter Federkraft zu«
-2-
Die Gleitschuhandrückung bei hohen Drehzahlen kann infolge der auftretenden Massenkräfte mit diesen Federkräften nicht in der gewünschten Weise beherrscht werden·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer hydrostatischen Axialkolbenmaschine mit in Zylinderbohrungen gleitenden und in Gleitschuhen gehaltenen Kolben eine kombinierte Zylinderkörper-Gleitschuhandrückung zu schaffen, die auch bei hohen An- bzw· Abtriebsdrehzahlen funktionssicher arbeitet·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem sich eine größere Anzahl Fedennittel im Zylinderkörper und eine kleinere Anzahl Federmittel über in Ausnehmungen angeordnete Druckglieder an der Triebwelle abstützen, wobei die Ausnehmungen in an sich bekannter Weise geneigt zur Drehachse des Zylinderkörpers angeordnet sind.
Die freien Enden der Federmittel können an einer auf dem Zylinderkörper axial beweglichen Kugelbuchse und die Druckglieder an einem stützmittel der Triebwelle anliegen·
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, sehr hohe Federkräfte zur Gleitschuhandrückung zu installieren· Weiterhin bietet die erfindungsgemäße Anordnung die Möglichkeit einer einfachen Dosierung der auf den Zylinderkörper wirkenden Federkräfte·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden·
In den dargestellten Zeichnungen zeigen:
Fig· 1 einen Längsschnitt der hydrostatischen Axialkolbenmaschine
Fig. 2 einen Teilschnitt der hydrostatischen Axialkolbenmaschine
Im Gehäuse 1 der hydrostatischen Axialkolbenmaschine ist ein Zylinderkörper 2 drehfest und axial beweglich auf einer Triebwelle 3 angeordnet· In Zylinderbohrungen 4 des Zylinderkörpers 2 angeordnete Kolben 5 werden mittels Gleitschuhen 6 an einem Bewegungewandler 7 geführt. Zur Andrückung der Gleitschuhe 6 an den Bewegungswandler 7 finden Federmittel 8 Verwendung.
Ein Teil der Federmittel 8 stützt sich mit einem Ende über ein Druckglied 9 an einem stützmittel 10 der Triebwelle 3 ab. Der restliche Teil der Federmittel 8 stützt sich mit dem gleichen Ende im Zylinderkörper 2 ab (Fig. 2). Mit ihrem anderen Ende liegen alle Federmittel 8 an einer, auf dem Zylinderkörper 2 axial beweglichen Kugelbupnse 11 an, welche über eine Andruckplatte 12 und Gleitschuhe 6 kraftschlüssige Verbindung mit dem Bewegungswandler 7 besitzt·
Während nur ein Teil der Federmittel 8 den Zylinderkörper an einen Steuerspiegel 13 andrückt, werden alle angeordneten Federmittel 8 zur Andrückung der Gleitschuhe 6 an den Bewegungswandler 7 benutzt. Die Anordnung der Federmittel 8 erfolgt in Ausnehmungen 14 und die Anordnung der Druckglieder 9 in weiteren Ausnehmungen 15 des Zylinderkörpers 2· Die Ausnehmungen 14;15 sind koaxial und gleichmäßig um eine Drehachse 16 des Zylinderkörpers 2 verteilt·

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Hydrostatische Axialkolbenmaschine mit einem rotierenden, mittels Federmittel an einea Steuerepiegel angedrückten Zylinderkörper, in dessen Zylinderbohrungen Kolben angeordnet sind, deren Gleitschuhe über eine Andruckplatte mittels Federmittel gegen eine Lauffläche eines Bewegungswandlers gedrückt werden und alle Federmittel gleiche Größe aufweisen und in koaxial und gleichmäßig um die Drehachse des Zylinderkörpers verteilten, geneigten Ausnehmungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine größere Anzahl Federmittel (8) im Zylinderkörper (2) und eine kleinere Anzahl Federmittel (8) über in Ausnehmungen (15) angeordnete Druckglieder (9) an der Triebwelle (3) abstützen,
  2. 2. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Punkt 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15) in an sich bekannter Weise geneigt zur Drehachse (16) des Zylinderkörpers (2) angeordnet sind,
  3. 3. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Punkt 1 bei der die freien Enden der Federmittel in an sich bekannter Weise an einer auf dem Zylinderkörper axial beweglichen Kugelbuchse ι anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (9) an einem Stützmittel (10) der Triebwelle (3) anliegen.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen

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