CH95819A - Elektrischer Kochherd. - Google Patents

Elektrischer Kochherd.

Info

Publication number
CH95819A
CH95819A CH95819DA CH95819A CH 95819 A CH95819 A CH 95819A CH 95819D A CH95819D A CH 95819DA CH 95819 A CH95819 A CH 95819A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hotplate
heat
casing
insulating material
cooking
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Elektra Beschraenkter
Original Assignee
Elektra Ges Mit Beschraenkter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektra Ges Mit Beschraenkter filed Critical Elektra Ges Mit Beschraenkter
Publication of CH95819A publication Critical patent/CH95819A/de

Links

Landscapes

  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


  Elektrischer Kochherd.    Die Erfindung bezieht sich auf jene elek  trischen Kochherde, die mit mindestens einer  metallischen Kochplatte und einer unterhalb  derselben     befindlichen,    einen Luftraum ab  schliessenden Verschalung versehen sind.  



  Erfindungsgemäss ist zwecks Erhöhung des       Wirkungsgrades    des Kochherdes die Verscha  lung aus wärmeisolierendem Material herge  stellt und mit der Kochplatte, die lediglich  mit ihrem Rande auf der aus wärmeisolieren  dem Material bestehenden Herdplatte aufruht,  durch eine einzige mittlere Schraube derart  verbunden, dass Kochplatte und Verschalung  gegen die Herdplatte gedrückt werden. Diese  Schraube kann durch ein wärmeisolierendes  Zwischenstück unterbrochen sein.  



       Fig.    1 der Zeichnung veranschaulicht eine  beispielsweise Ausführungsform eines der Er  findung gemäss eingerichteten einfachen Koch  herdes im senkrechten Querschnitt; die     Fig.    2  und 3 zeigen beispielsweise einen Doppelherd  im     Aufriss    und Grundriss;     Fig.    4 zeigt einen  senkrechten Querschnitt durch eine der Koch  stellen des Herdes nach     Fig.    2 und 3 mit    gegenüber der Vorrichtung nach     Fig.    1 ab  geänderter     Stützvorrichtung    des Heizkörpers  der Kochplatte.  



  Die Herdplatte a als solche besteht aus  einem wärmeisolierenden, beispielsweise aus  einer Zement- und     Steinmehlmischung    mit  Asbest- oder     Kalksteinzusatz    bestehenden Ma  terial, welches praktisch als nicht wärme  leitend bezeichnet werden kann.     Die-Herd-          platte    a ist bei dem Kochherd nach     Fig.    1  mit einer     Öffnung    versehen, in welcher die  Kochplatte b sitzt.  



  Die Kochplatte     b    hat keine andere metal  lische Verbindung nach aussen als die Koch  plattenoberfläche selbst, die dazu bestimmt  ist, die erzeugte Wärme auf den zu erwär  menden Gegenstand, etwa das Kochgeschirr,  zu übertragen. Nach unten ist die Kochplatte  durch eine gute Luftisolation von der ab  schliessenden, aus wärmeisolierendem Material,  z. B. aus einer Zement- und Steinmehl  mischung mit Asbest- oder     Kalksteinzusatz     bestehenden Verschalung f getrennt, welch  letztere wiederum keine metallische Verbin-           dung    mit der Auflagefläche der Kochplatte  aufweist.

   Zwischen der Kochplatte     b    und der  Verschalung f besteht keine metallische Ver  bindung, da die einzige mechanische Verbin  dung zwischen den genannten Elementen,  nämlich der die Kochplatte und die Verscha  lung gegen die Herdplatte drückende Bolzen c,  ebenfalls durch ein aus wärmeisolierendem  Material, z. B. ein solches der oben ange  gebenen Zusammensetzung, bestehendes Zwi  schenstück d unterbrochen ist. Durch diese  Kombination ist der erzeugten Wärme keine  andere     nennenswerte    Möglichkeit geboten, als  ihren Ausweg von der     Oberfläche    der Koch  platte aus ins Freie zu suchen, d. h. während  des Kochprozesses direkt auf das aufgestellte  Kochgeschirr überzugehen.

   Ein etwaiges Heiss  werden der Füsse e und somit ein Verbrennen  des Tisches oder der Unterlage, auf welche  der Kochherd zu stehen kommt, ist ebenfalls  ausgeschlossen, da die Füsse an den     äussersten     Kanten der aus wärmeisolierendem Material  bestehenden Herdplatte montiert sind und  keinen leitenden Zusammenhang mit den  w     iirmeerzeugendeii    Elementen des Kochherdes  haben. Die Kochplatte ist somit nach allen  Richtungen hochgradig isoliert und kann die  erzeugte Wärme nur von der Kochplatte ent  zogen werden. Der den Heizkörper an der  Unterseite abschliessende Ringteller r wird  durch eine Platte     p    gehalten, die auf einem  Bund oder einer Mutter in des Bolzens c ruht.  



  Des weiteren wäre zu erwähnen, dass die  in     Fig.    1 gezeigte Kochplatte, z. B. zwecks  Reinigung oder Auswechslung., leicht abnehm  bar ist, indem zur Entnahme der Kochplatte b  aus der Herdplatte     a    nur eine einzige, auf  dem Unterende des Bolzens d aufgeschraubte  Sicherungsmutter     g    gelöst werden muss, nach  deren Abnahme die Verschalung f freigege  ben wird, worauf die Kochplatte b dem Herde  entnommen     werdet)    kann.  



  Bei dem Kochherd mit mehreren Koch  platten nach den     Fig.    3 und 4 ist jeder Ring  teller<I>r</I> durch Druckschrauben<I>s</I> gehalten,  deren Trageisen t ein Armkreuz bilden und  von der Stützmutter in gehalten werden.    Auch hier könnte der Bolzen c, wie in     Fig.1     ein isolierendes Zwischenstück d erhalten.  



  Der beschriebene Herd besitzt äusserst  einfache Bauart und weist gegenüber den  bestehenden elektrischen Herden erhebliche  Vorteile in thermischer Beziehung auf. Ein  Versuch ergab, dass der thermische     Wirkungs-          grad    eines der Erfindung gemäss eingerich  teten Kochherdes gegenüber einer alten Aus  führung, bei der die Kochplatten noch direkt  in metallische Herdplatten mit metallischen  Gehäusen eingebaut waren, sich um     50,1/0     erhöhte.  



  Der Kochherd gemäss Erfindung kann in  verschiedenen Formen und Grössen ausgeführt  und mit elektrisch beheizten Kochplatten ver  schiedener Art versehen sein.  



  Bei mehrfachen Kochstellen ist, wie aus  den     Fig.        22    und 3 ersichtlich, jede einzelne  Kochstelle mit separater Wärmeisolierung  versehen. Dies hat einen wesentlichen Vorteil  gegenüber den bisher gebräuchlichen Koch  herden. Wird nämlich bei einem gewöhnlichen       elektrischen    Herd auf der .einen Kochplatte  gekocht, während beispielsweise die zweite  nicht in Verwendung kommt, so gehen durch  Ausstrahlung und     Wärinetransinission    von der  ersten zur zweiten Kochplatte, sei es durch  die Herdplatte, durch das Herdgestell oder  durch sonstige     Montagebrücken    oder derglei  chen beträchtliche Wärmemengen verloren.  



  Alle diese Wärmeverluste in Form von       Wärmetransinission    und     Ausstrahlung    beein  trächtigen aber die     Anheiz-        bezw.    die Koch  zeit und dementsprechend die Rentabilität  des Kochprozesses wesentlich. Bei den vor  liegenden Herden ist aber jede einzelne Koch  platte als ein thermisch isolierter Heizkörper  anzusehen, der unabhängig von seiner Um  gebung die erzeugte Wärme nur direkt durch  die     Kocbstelle    abgeben kann.

   Der Herd gemäss  Erfindung ist auch mehr als die bisherigen  Herde als     Wärmeakkumulator    anzusehen,  denn die in der Kochplatte aufgespeicherte  Wärme kann nach Vollendung des Koch  prozesses und nach Ausschalten des elek  trischen Stromes im wesentlichen nur durch  das aufgestellte Kochgefäss entweichen.

        Dank der     hochgradigen    thermischen Iso  lation ist man in der Lage, die in der Wärme  platte aufgespeicherte Hitze derselben nach  Ausschalten des Stromes wieder nutzbringend  zu entziehen, indem die aufgespeicherte Wärme,  die beispielsweise während der     Anheizzeit     durch die Platte absorbiert wurde, und sich  in der Platte aufstapelte, der Kochplatte  nachträglich, d. h. nachdem der Heizkörper  ausgeschaltet wurde; noch für eine längere  Zeit durch das auf der Kochplatte noch wei  ter verbleibende Kochgefäss allmählich ent  zogen wird.  



  Durch die beschriebene Einrichtung wird  ermöglicht, die zur     Beheizung    der Kochplatte  aufgewandten Watts     bezw.    Wärmeeinheiten       weitgehendst    auszunützen, d. h. einen bis jetzt  unerreichten Wirkungsgrad der Kochherde zu  erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Kochherd mit mindestens einer metallischen Kochplatte und einer unter halb derselben befindlichen, einen Luftraum abschliessenden Verschalung, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verschalung aus wärme isolierendem Material besteht und mit der Kochplatte, die lediglich mit ihrem Rande auf der aus wärmeisolierendem Material be stehenden Herdplatte aufruht, durch eine einzige mittlere Schraube derart verbunden ist, dass Kochplatte und Verschalung gegen die Herdplatte gedrückt werden. UNTERANSPRtrCHE 1. Kochherd nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verbindung der Kochplatte mit der Verschalung die nende Schraube ein wärmeisolierendes Zwischenstück aufweist. 2.
    Kochherd mit mehreren Kochplatten, nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass jede einzelne Kochplatte eine Verschalung äus wärme isolierendem Material erhält, und dass zwi- s3hen den einzelnen Kochplatten keine metallischen Verbindungen vorhanden sind.
CH95819D 1916-03-20 1921-03-26 Elektrischer Kochherd. CH95819A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT95819X 1916-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH95819A true CH95819A (de) 1922-08-16

Family

ID=3615427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95819D CH95819A (de) 1916-03-20 1921-03-26 Elektrischer Kochherd.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH95819A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT398874B (de) Elektrische strahlungsheizeinrichtung für kochgeräte mit ebener kochfläche
DE3102919A1 (de) Strahlungsheizer fuer herde mit ebenen kochplatten
EP0234373A2 (de) Kocheinheit mit Strahlheizkörper
DE2021177A1 (de) Heizeinheit mit plattenfoermiger Oberflaeche und geringer thermischer Masse
EP0056150A2 (de) Elektrischer Heizkörper
WO2001062048A1 (de) Kochfeld mit temperaturfühler
DE2729929C3 (de) Strahlungs-Heizeinheit für Glaskeramik-Elektrokochgeräte
CH292734A (de) Elektrisch beheiztes Gerät, insbesondere zum Kochen, Braten oder Backen, und Verfahren zur Herstellung desselben.
EP3103562B1 (de) Schablone
EP0005486B1 (de) Kochmulde mit einer die Kochfläche bildenden Glaskeramikplatte
CH95819A (de) Elektrischer Kochherd.
DE4322946A1 (de) Mikrowellengerät mit Strahlungsheizkörper außerhalb des Garraumes
DE1690557C3 (de) Elektrische Massekochplatte
DE2919964A1 (de) Keramischer infrarotstrahler und daraus gebildete strahlungsanlage
DE3116771A1 (de) Elektrische heizeinheit fuer kochgeraete mit einer glaskeramikplatte
AT76480B (de) Elektrischer Kochherd.
DE3810586A1 (de) Beheizung fuer elektrische kochgeraete
DE840308C (de) Elektroherd
DE700810C (de) Einrichtung zum Einbringen und Ausbringen der Heizkoerper von elektrisch beheizten Brat- und Backofeneinsaetzen
AT202661B (de) Backrohr für Elektroherd mit an seinen Begrenzungsflächen angeordneten, elektrischen Grillheizkörpern
CH180011A (de) Elektrische Kochplatte.
AT132742B (de) Geschlossene elektrisch beheizte Kochplatte.
DE202004007542U1 (de) Kochgeschirr, insbesondere Topf, Pfanne o.dgl.
EP0714223A2 (de) Strahlungsheizkörper
DE19606409A1 (de) Der energiesparende Kochtopf