Elektrischer Kochherd. Die Erfindung bezieht sich auf jene elek trischen Kochherde, die mit mindestens einer metallischen Kochplatte und einer unterhalb derselben befindlichen, einen Luftraum ab schliessenden Verschalung versehen sind.
Erfindungsgemäss ist zwecks Erhöhung des Wirkungsgrades des Kochherdes die Verscha lung aus wärmeisolierendem Material herge stellt und mit der Kochplatte, die lediglich mit ihrem Rande auf der aus wärmeisolieren dem Material bestehenden Herdplatte aufruht, durch eine einzige mittlere Schraube derart verbunden, dass Kochplatte und Verschalung gegen die Herdplatte gedrückt werden. Diese Schraube kann durch ein wärmeisolierendes Zwischenstück unterbrochen sein.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform eines der Er findung gemäss eingerichteten einfachen Koch herdes im senkrechten Querschnitt; die Fig. 2 und 3 zeigen beispielsweise einen Doppelherd im Aufriss und Grundriss; Fig. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch eine der Koch stellen des Herdes nach Fig. 2 und 3 mit gegenüber der Vorrichtung nach Fig. 1 ab geänderter Stützvorrichtung des Heizkörpers der Kochplatte.
Die Herdplatte a als solche besteht aus einem wärmeisolierenden, beispielsweise aus einer Zement- und Steinmehlmischung mit Asbest- oder Kalksteinzusatz bestehenden Ma terial, welches praktisch als nicht wärme leitend bezeichnet werden kann. Die-Herd- platte a ist bei dem Kochherd nach Fig. 1 mit einer Öffnung versehen, in welcher die Kochplatte b sitzt.
Die Kochplatte b hat keine andere metal lische Verbindung nach aussen als die Koch plattenoberfläche selbst, die dazu bestimmt ist, die erzeugte Wärme auf den zu erwär menden Gegenstand, etwa das Kochgeschirr, zu übertragen. Nach unten ist die Kochplatte durch eine gute Luftisolation von der ab schliessenden, aus wärmeisolierendem Material, z. B. aus einer Zement- und Steinmehl mischung mit Asbest- oder Kalksteinzusatz bestehenden Verschalung f getrennt, welch letztere wiederum keine metallische Verbin- dung mit der Auflagefläche der Kochplatte aufweist.
Zwischen der Kochplatte b und der Verschalung f besteht keine metallische Ver bindung, da die einzige mechanische Verbin dung zwischen den genannten Elementen, nämlich der die Kochplatte und die Verscha lung gegen die Herdplatte drückende Bolzen c, ebenfalls durch ein aus wärmeisolierendem Material, z. B. ein solches der oben ange gebenen Zusammensetzung, bestehendes Zwi schenstück d unterbrochen ist. Durch diese Kombination ist der erzeugten Wärme keine andere nennenswerte Möglichkeit geboten, als ihren Ausweg von der Oberfläche der Koch platte aus ins Freie zu suchen, d. h. während des Kochprozesses direkt auf das aufgestellte Kochgeschirr überzugehen.
Ein etwaiges Heiss werden der Füsse e und somit ein Verbrennen des Tisches oder der Unterlage, auf welche der Kochherd zu stehen kommt, ist ebenfalls ausgeschlossen, da die Füsse an den äussersten Kanten der aus wärmeisolierendem Material bestehenden Herdplatte montiert sind und keinen leitenden Zusammenhang mit den w iirmeerzeugendeii Elementen des Kochherdes haben. Die Kochplatte ist somit nach allen Richtungen hochgradig isoliert und kann die erzeugte Wärme nur von der Kochplatte ent zogen werden. Der den Heizkörper an der Unterseite abschliessende Ringteller r wird durch eine Platte p gehalten, die auf einem Bund oder einer Mutter in des Bolzens c ruht.
Des weiteren wäre zu erwähnen, dass die in Fig. 1 gezeigte Kochplatte, z. B. zwecks Reinigung oder Auswechslung., leicht abnehm bar ist, indem zur Entnahme der Kochplatte b aus der Herdplatte a nur eine einzige, auf dem Unterende des Bolzens d aufgeschraubte Sicherungsmutter g gelöst werden muss, nach deren Abnahme die Verschalung f freigege ben wird, worauf die Kochplatte b dem Herde entnommen werdet) kann.
Bei dem Kochherd mit mehreren Koch platten nach den Fig. 3 und 4 ist jeder Ring teller<I>r</I> durch Druckschrauben<I>s</I> gehalten, deren Trageisen t ein Armkreuz bilden und von der Stützmutter in gehalten werden. Auch hier könnte der Bolzen c, wie in Fig.1 ein isolierendes Zwischenstück d erhalten.
Der beschriebene Herd besitzt äusserst einfache Bauart und weist gegenüber den bestehenden elektrischen Herden erhebliche Vorteile in thermischer Beziehung auf. Ein Versuch ergab, dass der thermische Wirkungs- grad eines der Erfindung gemäss eingerich teten Kochherdes gegenüber einer alten Aus führung, bei der die Kochplatten noch direkt in metallische Herdplatten mit metallischen Gehäusen eingebaut waren, sich um 50,1/0 erhöhte.
Der Kochherd gemäss Erfindung kann in verschiedenen Formen und Grössen ausgeführt und mit elektrisch beheizten Kochplatten ver schiedener Art versehen sein.
Bei mehrfachen Kochstellen ist, wie aus den Fig. 22 und 3 ersichtlich, jede einzelne Kochstelle mit separater Wärmeisolierung versehen. Dies hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber den bisher gebräuchlichen Koch herden. Wird nämlich bei einem gewöhnlichen elektrischen Herd auf der .einen Kochplatte gekocht, während beispielsweise die zweite nicht in Verwendung kommt, so gehen durch Ausstrahlung und Wärinetransinission von der ersten zur zweiten Kochplatte, sei es durch die Herdplatte, durch das Herdgestell oder durch sonstige Montagebrücken oder derglei chen beträchtliche Wärmemengen verloren.
Alle diese Wärmeverluste in Form von Wärmetransinission und Ausstrahlung beein trächtigen aber die Anheiz- bezw. die Koch zeit und dementsprechend die Rentabilität des Kochprozesses wesentlich. Bei den vor liegenden Herden ist aber jede einzelne Koch platte als ein thermisch isolierter Heizkörper anzusehen, der unabhängig von seiner Um gebung die erzeugte Wärme nur direkt durch die Kocbstelle abgeben kann.
Der Herd gemäss Erfindung ist auch mehr als die bisherigen Herde als Wärmeakkumulator anzusehen, denn die in der Kochplatte aufgespeicherte Wärme kann nach Vollendung des Koch prozesses und nach Ausschalten des elek trischen Stromes im wesentlichen nur durch das aufgestellte Kochgefäss entweichen.
Dank der hochgradigen thermischen Iso lation ist man in der Lage, die in der Wärme platte aufgespeicherte Hitze derselben nach Ausschalten des Stromes wieder nutzbringend zu entziehen, indem die aufgespeicherte Wärme, die beispielsweise während der Anheizzeit durch die Platte absorbiert wurde, und sich in der Platte aufstapelte, der Kochplatte nachträglich, d. h. nachdem der Heizkörper ausgeschaltet wurde; noch für eine längere Zeit durch das auf der Kochplatte noch wei ter verbleibende Kochgefäss allmählich ent zogen wird.
Durch die beschriebene Einrichtung wird ermöglicht, die zur Beheizung der Kochplatte aufgewandten Watts bezw. Wärmeeinheiten weitgehendst auszunützen, d. h. einen bis jetzt unerreichten Wirkungsgrad der Kochherde zu erzielen.
Electric cooker. The invention relates to those electric cookers that are provided with at least one metallic hotplate and a casing located below the same, an air space from closing casing.
According to the invention, in order to increase the efficiency of the cooker, the casing is made of heat-insulating material Herge and with the hotplate, which rests only with its edge on the hotplate consisting of heat-insulating material, connected by a single central screw that the hotplate and casing against the Hotplate to be pressed. This screw can be interrupted by a heat-insulating intermediate piece.
Fig. 1 of the drawing illustrates an example embodiment of a simple cooker set up according to the invention in vertical cross section; Figures 2 and 3 show, for example, a double hearth in elevation and plan; Fig. 4 shows a vertical cross section through one of the cooking places of the stove of FIGS. 2 and 3 with compared to the device of FIG. 1 from a modified support device of the heating element of the hotplate.
The hotplate a as such consists of a heat-insulating material, for example consisting of a cement and stone flour mixture with asbestos or limestone addition, which can practically be described as not thermally conductive. In the cooker according to FIG. 1, the hotplate a is provided with an opening in which the hotplate b sits.
The hotplate b has no other metallic connection to the outside than the hotplate surface itself, which is intended to transfer the heat generated to the object to be heated, such as the cookware. Down the hotplate is through good air insulation from the final, made of heat-insulating material, eg. B. made of a cement and rock flour mixture with asbestos or limestone additive existing cladding f separated, which the latter in turn has no metallic connection with the support surface of the hotplate.
Between the hotplate b and the cladding f there is no metallic connection, since the only mechanical connec tion between the elements mentioned, namely the hotplate and the cladding against the hotplate pressing bolt c, also by a heat-insulating material such. B. such the composition given above, existing inter mediate piece d is interrupted. This combination means that the heat generated has no other noteworthy option than to find its way out from the surface of the hotplate into the open air, i. H. to pass directly onto the cookware that has been placed during the cooking process.
Any hot feet and thus a burning of the table or the surface on which the cooker comes to stand is also excluded, as the feet are mounted on the outermost edges of the stove top made of heat-insulating material and have no conductive connection with the we have the elements of the stove. The hotplate is therefore highly insulated in all directions and the heat generated can only be withdrawn from the hotplate. The ring plate r, which closes off the radiator at the bottom, is held by a plate p which rests on a collar or a nut in the bolt c.
It should also be mentioned that the hotplate shown in FIG. B. for cleaning or replacement., Can easily be removed by removing the hotplate b from the hotplate a only a single lock nut g screwed onto the lower end of the bolt d must be loosened, after which the casing f is released, whereupon the hotplate b can be removed from the stove).
In the cooker with several hot plates according to FIGS. 3 and 4, each ring plate is held by pressure screws, the support brackets of which form a cross and are held by the support nut will. Here too, the bolt c could have an insulating intermediate piece d, as in FIG.
The cooker described has an extremely simple design and has considerable advantages in thermal relation to the existing electric cookers. An experiment showed that the thermal efficiency of a cooker set up according to the invention was increased by 50.1 / 0 compared to an old version in which the hotplates were still built directly into metal hotplates with metallic housings.
The cooker according to the invention can be designed in various shapes and sizes and provided with electrically heated hotplates of various types.
In the case of multiple hotplates, as can be seen from FIGS. 22 and 3, each individual hotplate is provided with separate thermal insulation. This has a significant advantage over the conventional cookers. If a conventional electric stove is used to cook one hotplate while the second is not in use, for example, radiation and heat transmission from the first to the second hotplate, be it through the hotplate, the hearth or other mounting bridges or the same chen lost considerable amounts of heat.
However, all these heat losses in the form of heat transmission and radiation impair the heating and / or heating. the cooking time and, accordingly, the profitability of the cooking process are essential. In the front of the stoves, however, each individual hotplate should be viewed as a thermally insulated radiator, which, regardless of its surroundings, can only give off the heat generated directly through the cooker.
The stove according to the invention is also more than the previous stoves to be regarded as a heat accumulator, because the heat stored in the hotplate can essentially only escape through the cooking vessel after completion of the cooking process and after switching off the electrical current.
Thanks to the high level of thermal insulation, the heat stored in the heating plate is able to be profitably withdrawn after the electricity has been switched off, in that the stored heat, which was absorbed by the plate during the heating-up period, for example, and settles in the plate piled up after the hotplate, d. H. after the radiator has been switched off; is gradually withdrawn for a longer period of time by the cooking vessel still remaining on the hotplate.
The device described enables the watts used to heat the hotplate respectively. To make the greatest possible use of thermal units, d. H. to achieve a previously unattained degree of efficiency of the cooker.