CH92154A - Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen Nahaufnahme von Vorgängen im geschlossenen Raume. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen Nahaufnahme von Vorgängen im geschlossenen Raume.

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CH92154A
CH92154A CH92154DA CH92154A CH 92154 A CH92154 A CH 92154A CH 92154D A CH92154D A CH 92154DA CH 92154 A CH92154 A CH 92154A
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
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  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)
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Description


      Verfuhren    und Einrichtung zur     kinematographichen'Nahaufnahme    von     Vorgängen     im     geschlossenen        Raume.       Die Versuche,     chirurgische        Operationeiz     und ähnliche Vorgänge in geschlossenen Räu  men derart im Film festzuhalten, dass     inan     bei der Wiedergabe alle Einzelheiten be  obachten kann,     wie    es zum Beispiel bei     Lehr-          filmen    erforderlich ist, haben bis jetzt Leine       befriedigenden    Ergebnisse     gehabt,

          Man    durfte  insbesondere bei chirurgischen     Operationen     zur Vermeidung einer Behinderung des Chi  rurgen und seiner Hilfspersonen mit dem  Aufnahmeapparat nicht so nahe an die Stelle  des Vorganges, das heisst an die Operations  wunde, herankommen, dass alle     Einzelheiten     im Film deutlich erkennbar wurden.  



  Gemäss der Erfindung wird zur Beseiti  gung dieses Mangels der     Aufnahmeapparat     im unmittelbaren Bereiche der     operierenden     Person hängend     angeordnet.    Durch die     hiin-          gende    Anordnung des Apparates ; ist es  möglich, mit ihm ganz nahe an     die    Stelle  des Vorganges heranzukommen, ohne dass die  operierende Person und etwaiges Hilfsperso  nal behindert werden oder ihrerseits     di(,     Aufnahme stören.

   Erstere hat nur darauf    zu achten, dass sie nicht mit dem Kopfe oder  den Händen diejenigen Stellen des Bildfeldes,  deren Beobachtung im betreffenden Augen  blick gerade für den Beschauer von Interesse  ist, gegen das     Objektiv    des Aufnahmeappa  rates     abdeckt.     



  Bei der     Aufnahme    aus ganz     _-eringer     Entfernung macht unter Umständen noch die  dauernd     einwandfreie    Beleuchtung des Bild  felde:     Schwierigkeiten,    weil sowohl die tä  tigen Personen, als auch der Apparat Schat  ten werfen     können.        Geiuä.ss        der        Erfindung'     wird deshalb das Licht dem Bildfelde     von     oben aus verschiedenen Richtungen zuge  führt.  



  Die     Zeielinung        veranschaulicht    beispiels  weise einen Operationssaale mit     eingebauter     Einrichtung zur Ausführung des neuen Ver  fahrens. Der     Operationsraum        a.    besitzt eine  Glasdecke     m.;    durch letztere geht ein     Füh-          rungsrohr    e, in dem der     Aufnahmeapparat    f       mittelst    eines Ansatzrohres     ;

  i    zum     Zwecke     der     Hiihenverstellbarkeit        geführt    ist.     De--,              durch    einen Elektromotor k betriebene, der       Deutlichkeit    halber unverhältnismässig gross  bezeichnete Aufnahmeapparat ist. von einem  Gehäuse     z        Unischlossen,    das im Interesse der       sepsis    eine möglichst glatte Aussenfläche  besitzt.

   Um die Anwesenheit einer Person  zur Herstellung der Aufnahme im Operations  raum entbehrlich zu machen, ist der Schal  ter     la    zur Bedienung des     Apparates    ausserhalb  des Raumes, zum Beispiel in einem Neben  raume     g,    untergebracht. Der Schalter kann  natürlich auch ebenso wie der Apparat selbst  im Bereiche des Operierenden liegen, so dass  dieser selbst den Apparat nicht nur in bezug       auf    Einstellung, sondern     auch    in bezug auf  Ein- und     Ausschaltum,    des Filmantriebes  allein bedienen kann.  



  Zum     Zweehe    der Beleuchtung sind in  dem Raume oberhalb der     Glasdecke        üb    meh  rere Lampen     c7    angeordnet, von denen da  Licht durch Spiegel c aus     verschiedenen     Richtungen auf den Operationstisch gewor  fen wird.     Natürlich    braucht nicht die ganze  Decke aus Glas zu bestehen, wie es übrigen  vielfach bei Operationssälen der Fall ist;  vielmehr     kann    man gegebenenfalls bei einem  Raum ohne Glasdecke im Bereiche der Spie  gel Glasscheiben     einsetzen.     



  Die Anordnung der     Beleuchtungsvorrich-          tung    ausserhalb des Raumes oberhalb einer       iielitdtirehlässigen    Decke ist für Operations  räume von grosser Bedeutung. Bei den bis  herigen     Versuchen    brachte nämlich die Auf  stellung von Bogenlampen im Operations  raume zur intensiven. photographisch wirk  samen Beleuchtung des Bildfeldes den     UTbel-          stand    mit sieh, dass die Bogenlampen durch  Entwicklung     bezw.        Aufwirbelung    von     Staub     die     Asepsis    beeinträchtigen.

   Anderseits ist  mit seitlich einfallendem Licht. von ausser  halb des Raumes befindlichen Lichtquellen,  wie man es bereits zur diffusen Beleuchtung  von Operationsräumen angewendet hat, die  erforderliche intensive Beleuchtung der Ope  rationsstelle kaum zu erzielen. Die Anord  nung der     Beleuchtungsv        orrichtung    oberhalb  der bei Operationsräumen ohnehin häufig-    vorhandenen lichtdurchlässigen Decke des       Raumes    beseitigt den     erwähnten        Übelstand.     Die Spiegel sind deshalb wichtig, weil die  Reflektoren von nach unten     gericliet@n     Bogenlampen     vollblaken    würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: "erfahren zur kineinatographisehen Nah aufnahme von Vorgängen in geschlossenem Raunte. dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme mittelst eines im unmittelbaren Bereiche der operierenden Person hängend angeordneten Apparates geschieht, und dass die Beleuchtung des Bildfeldes von oben durch aus verschiedenen R.icbtungen einfallende Lichl-strahlen erfol""t. PATENTANSPRUCH II:
    Einrichtung zur Ausführung des Ver- fahrens nach Patentanspruch I, gehennzeich- net durch einen hängend angeordneten Auf nahmeapparat und durch eine Vorrichtung zur intensiven Beleiicbtung- des Bildfelde von oben. UN TERANSPRttCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Beleuch tung des Bildfeldes von oben durch eine lielitdurclilässige Decke geschieht. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Beleuch tung aus verschiedenen Richtungen unter Anwendung von Spiegeln erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, zur Aufnahme chirurgischer Operationen, da durch gekennzeichnet, dass, die Beleuch tung durch eine oberhalb einer licht durchlässigen Decke des Operationsraumes erf olgt. I. Einrichtung nach Patentanspruch II, bei Operationsräumen, gekennzeichnet durch einen über dem Operationstische hängen den Aufnahmeapparat und durch ober halb einer lichtdurchlässigen Decke des Raumes angeordnete Lichtquellen.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, ge- kennzeiclinet durch oberhalb der licht- durchlässiben Raumdecke angeordnete Lichtquellen und Spiegel zur intensiven Beleuchtung des Bildfeldes aus verschie denen Richtungen.
CH92154D 1919-02-12 1920-02-25 Verfahren und Einrichtung zur kinematographischen Nahaufnahme von Vorgängen im geschlossenen Raume. CH92154A (de)

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