CH90163A - Verfahren zur Lüftung elektrischer Maschinen durch von diesen getrennt angetriebene Ventilatoren. - Google Patents

Verfahren zur Lüftung elektrischer Maschinen durch von diesen getrennt angetriebene Ventilatoren.

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CH90163A
CH90163A CH90163DA CH90163A CH 90163 A CH90163 A CH 90163A CH 90163D A CH90163D A CH 90163DA CH 90163 A CH90163 A CH 90163A
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CH
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electrical machines
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fans
fan
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English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium

Description


  Verfahren zur Lüftung elektrischer Maschinen durch von diesen getrennt angetriebene  Ventilatoren.    Es ist bekannt, elektrische Maschinen  durch getrennt angetriebene Ventilatoren zu  lüften. Diese Ventilatoren arbeiten gegenüber  den auf den elektrischen Maschinen selbst  aufgebauten Ventilatoren mit höherem Wir  kungsgrad.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine  weitere Erhöhung des Wirkungsgrades bei  solchen Maschinen bei Teillast und eine bes  sere Ausnützung der Maschine bei Überlast.  Es wird dies dadurch erreicht, dass die För  dermenge der getrennt angetriebenen Venti  latoren mit steigender Belastung der elek  trischen Maschinen vergrössert wird. Bei den  bis jetzt bekannt gewordenen Ausführungen  wird der Ventilator für diejenigen Verhält  nisse gebaut, welche der elektrischen Ma  schine bei voller Belastung genügen, um bei  dieser Belastung den höchsten Wirkungsgrad  zu erzielen. Nehmen wir an, der Kraftver  brauch der Ventilatoren betrage 10o der  Maschinenleistung bei Vollast, so wird der  selbe bei halber Belastung 2 % und bei  Viertelbelastung 4 % der Maschinenleistung  betragen.

   Bei Überlast ist die geförderte Luft-    menge zu klein, um die Maschine dauernd  überlasten zu können ; die Überlast wird da  her auf eine kürzere Zeitperiode begrenzt.    Bei Anwendung der Erfindung ist es  zweckmässig, den Ventilator ebenfalls für die  Verhältnisse bei Vollast zu berechnen; bei  Teillast aber kann die Luftmenge verklei  nert und bei Überlast vergrössert werden. Der  Kraftverbrauch des Ventilators bei halber  Belastung wird bei Herabsetzung der Um  drehungszahl des Ventilators auf zum Bei  spiel 65     0%    sinken auf 0,653 a 2 ---<B>0,55</B> %  der     Maschinenleistung,    was gegen oben einen  Gewinn von 1,45     0/o    entspricht; bei Viertel  last wird der     Gewinn    noch wesentlich grösser.

    Die Steigerung der Umlaufzahl des Venti  lators bei Überlast gestattet, die Maschine  dauernd oder längere Zeit zu überlasten, ohne  dass der Kraftverbrauch des Ventilators bei  Vollast grösser wird.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele von Einrichtungen zur Ausführung des  vorliegenden Verfahrens schematisch dar  gestellt.      Abb. 1 zeigt eine Turbogeneratorgruppe,  deren Generator 1 durch den unabhängig da  von aufgestellten Ventilator 2 gekühlt und  von der Dampfturbine 3 angetrieben wird.  Der Ventilator saugt Luft beispielsweise  durch die Leitung 4 an und drückt dieselbe  durch den Generator 1 zum Abluftkanal 5.  Der Ventilator 2 kann durch irgend eine  Maschine angetrieben werden, zum Beispiel  durch einen Elektromotor, eine Dampfturbine  usw. Erfolgt der Antrieb durch einen Elektro  motor irgendwelcher Bauart, so erfolgt die.  Anderung der Umlaufzahl des Ventilators am  einfachsten in bekannter Weise abhängig vom  Belastringsstrom der elektrischen Maschine 1.

    Wird der Ventilator von einer andern Kraft  maschine angetrieben, so kann die Umdrehungs  zahl des Ventilators in irgend einer Weise  sowohl durch den Generator 1, wie auch  durch seine Antriebsmaschine 3 beeinflusst  werden.  



  In Abb. 2 ist beispielsweise der Fall an  genommen, dass der Ventilator durch eine  Dampfturbine angetrieben wird. Diese Dampf  turbine 7 besitzt zum Beispiel drei Düsen  segmente, von denen das Segment 9 mit dem  Dampfeintrittskanal 8 immer beaufschlagt  wird, während die Segmente 10 und 11 bis  zur halben Belastung des Generators 1 ge  schlossen bleiben. Steigt die Belastung, so  öffnet das Ventil 12, so dass das Segment  10 beaufschlagt wird, wodurch die Umdrehungs  zahl des Ventilators steigt und dem Gene  rator 1 entsprechend mehr Luft zugeführt  wird. Wird die Maschine 1 überlastet, so  öffnet Ventil 13 den Dampfzufluss zum Seg  ment 11. In dieser Weise wird dem Gene  rator 1 erfindungsgemäss mit steigender Be  lastung mehr Luft zugeführt.

   Die Betätigung  der Ventile 12 und 13 kann in bekannter Weise  sowohl abhängig vorn Generator 1, wie auch  von dessen Antriebsmaschine 3 erfolgen. Die  Ventile 12 und 13 können auch wegfallen  und die Segmente 9, 10, 11 abhängig vom  Dampfdruck irgendeiner Stufe der Turbine 3  beaufschlagt werden.  



  Abb. 3 veranschaulicht eine Ausführungs  form, bei der in die Luftzuleitung 6 (Abb. 1    und 3) ein Drosselschieber 14 eingebaut ist.  Mit zunehmender Belastung des Generators 1  öffnet dieser Schieber den Durchgangsquer  schnitt mehr und mehr auf irgendeine be  kannte Art, zum Beispiel mittelst eines  Kraftkolbens 15. Diese Anordnung hat den  Vorteil, dass die Umdrehungszahl des Venti  lators stets gleich bleiben kann. Der Kraft  verbrauch ist jedoch dann bei Teillast grösser,  weil der Ventilator auch bei kleinerer Luft  förderung unnötigerweise immer denselben  Druck erzeugt und dabei noch mit schlech  terem Wirkungsgrad.  



  Das Verfahren ist selbstverständlich in  vielen andern Abweichungen ausführbar, in  dem der Antrieb und die Beeinflussung des  Ventilators anf irgendeine beliebige Art er  folgen können, auch unter Verwendung meh  rerer Ventilatoren. So lässt sich beispielsweise  auch reit den beschriebenen Regulierungen  eine Beeinflussung der Luftförderung durch  die Temperatur der zu kühlenden Maschine  kombinieren, zum Beispiel in der Weise, dass  die Luftförderung erst dann in Gang gesetzt  oder gesteigert wird, wenn die Temperatur  gewisse Grenzwerte erreicht hat.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung be  steht also immer darin, dar man die     Fürder-          menge    des Ventilators mit steigender Be  lastung der     elektrischer)        Maschine    wenigstens  darin vergrössert,     wenn    die höhere Belastung  sich über eine     bestimmte        minimale    Zeitdauer  hinaus erstreckt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Lüftung elektrischer Ma schinen durch getrennt von diesen angetriebene Ventilatoren, dadurch gekennzeichnet, dar die Fördermenge der Ventilatoren mit stei gender Belastung der elektrischen Maschinen wenigstens dann vergrössert wird, wenn die höhere Belastung sich über eine bestimmte minimale Zeitdauer hinaus erstreckt. UNTERAR SPRMIE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dar die Umdrehungszahl der Ventilatoren abhängig gemacht wird von der Belastung der elektrischen Ma schinen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussquer schnitt für die Luft mit steigender Be lastung vergrössert wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch zur Lüf tung von Generatoren, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Umdrehungszahl der Ventilatoren abhängig gemacht wird vom Betriebszustand der Antriebsmaschinen für die Generatoren. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftförderung in Abhäugigkeit gehalten wird von der Tem peratur der zu lüftenden Maschine.
CH90163D 1920-11-04 1920-11-04 Verfahren zur Lüftung elektrischer Maschinen durch von diesen getrennt angetriebene Ventilatoren. CH90163A (de)

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