Tafelkonstruktion für Türen, Wände ete. Die übliche Erstellung von Türen und Täfer trägt verschiedene Übelstände in sieh. So schwinden und wachsen Friese und Fül lungen von gestemmten Türen je nach Wit terungsverhältnissen. "Die Türen schliessen schlecht", so lautet die ständige Klage. Auch ist die Dicke der Füllungen so gering, dass an Türen zwischen geheizten und ungeheizten Räumen eine überaus starke Abkühlung des geheizten Raumes stattfindet. Sind bisher diese Türen, um die genannten Mängel zu beheben, entsprechend verstärkt worden, so sind dadurch Gewicht und Preis derselben in unliebsamer Weise gestiegen.
Unter gleichen Übelständen leiden auch die gestemmten Täfer, auch sie schwinden und wachsen; die aus gestemmtem, beidseitig sichtbarem Täfer erstellten Zimmerscheidewände sind zudem in keiner Weise sclrall- und wärmedicht.
Die Plattenkonstruktion gemäss dem Patent anspruch soll solche Übelstände verringern. Diese neue Konstruktion besitzt zwischen Platten im Abstand voneinander angeordnete Stäbe, die an ihren Stirnseiten durch Niet und Feder mit querlaufenden Friesen ver bunden und mit diesen noch verleimt sind. Die Platten Dünnen verleimte Sperrplatten oder Eternitplatten sein, die nicht wachsen, nicht schwinden und sich nicht werfen. Die Stäbe sind derart eingelegt, dass zwischen den Platten Hohlräume (Zellen) gebildet werden.
In der Zeichnung sind einige beispiels weise Ausführungsformen der Erfindung dar gestellt. Fig. 1 und 2 zeigen den Horizontal schnitt durch eine gewührrliche Zimmertüre. Fig. 1 seitlich mit und Fig. 2 seitlich ohne Fries; in Fig. 3 ist der Horizontalschnitt durch eine besonders Schall- und wärmedichte (doppelte Anwendung von Rost und Zellen) Türe dargestellt;
aus Fig. 4 ist der Sehnitt durch ein beidseitig sichtbares (Zimmerscheide wand) und aus Fig. 5 durch ein einfaches Täfer ersichtlieh; in diesen beiden Figuren ist auch dargestellt, wie die einzelnen Wand stüeke durch Nut und Feder zusammenge steckt und die entstehenden Fugen durch Leisten oder Blindfriese in üblicher Weise gedeckt werden. Es bedeuten nun in den Figuren: a liülzerrre, eingelegte Stäbe, d. h.
Latten, die mit Nut und Feder an ihren Stirnseiten mit querlaufenden, nicht gezeich- neten Friesen verleimt gedacht sind; b ab gesperrte (drei- oder fünffach verleimte) Holz platten oder Eternitplatten. Stäbe a und Platten b werden zweckmäfiigei-weise sämt liche miteinander in der Presse mit einem gegen jede Feuchtigkeit widerstandsfähigen Leim verleimt.
Sie begrenzen die mit c be- zeiphneten Hohlräume, d. 1i. luftdicht abge schlossene Zellen. d in den Fig. 5-7 be deutet je eine Platte aus quer zu den Stäben laufenden Brettern, die mit Nut und Feder untereinander verleimt werden, derart, dass auch wieder luftdichte Zellen zwischen zwei Platten entstehen. lin Fig. 1 bedeutet den seitlichen Fries, d. h. Rahmen der Füllung.
Das vorliegende Zellen- und Rostsystem kann in weiterer Weise auf den einfachen Wohnungsbau (Holzbau) angewendet werden, wie dies in Fig. G und 7 dargestellt ist. Es bedeuten- a eingelegte Stäbe, b eine Holz platte oder Eternitplatte. b bildet im fertigen Raume das Täfer. e sind quergestellte Ver- spannungsbretter, welche die grossen Zellen C begrenzen; f' sind Konstruktionspfosten, deren Starke der Belastung entspricht.
Die die Zellen C begrenzenden Stäbe sind hier durch die Teile e und f gebildet.
Eine Hauswand wird vorteilhafterweise stückweise, und zwar von Pfosten zu Pfosten. je auf Stockwerkhühe in der Werkstatt fertig er"tellt, d. 1i. sämtliche sub a-/' soeben rv;
i nten, zii einem \Vandstück gehörenden e iih Teile werden mit der Presse dicht verleimt, so dafa die kleinen und grossen Hohlräume c, C naüh unterem und oberem, durch in Nut und Feder eingeleimte Dielenbretter erreichten Abschlusse, auch wieder luftdicht abgeschlos- sene Zellen bilden.
Die einzelnen, in der Werkstatt gefertigten Wandstücke (in Figuren durch dicke Striche getrennt) kt;nnen am Bau aufgerichtet und fachgemäss verbunden werden, so dass zur Vervollständigung der Hauswand nurmehr die Fassadenbekleidung q ange bracht werden muss. Die luftdichten Zeilen sollen ermöglichen, die Wohnräume schall- und wärmedicht abzuschliessen.
Panel construction for doors, walls, etc. The usual construction of doors and paneling carries various evils. Friezes and panels of chiselled doors shrink and grow depending on the weather. "The doors close badly" is the constant complaint. The thickness of the panels is also so small that on doors between heated and unheated rooms, the heated room cools down extremely strongly. If these doors have hitherto been strengthened accordingly in order to remedy the defects mentioned, the weight and price of the same have increased in an unpleasant manner as a result.
The chiseled panels also suffer from the same evils; they too shrink and grow; The room partition walls, made of chiselled paneling visible on both sides, are in no way anti-shock and heat-proof.
The plate construction according to the patent claim should reduce such inconveniences. This new construction has bars spaced apart between plates, which are connected to their front sides by rivets and springs with transverse friezes and are still glued to them. The panels can be thin glued barrier panels or Eternit panels that do not grow, shrink and do not warp. The rods are inserted in such a way that cavities (cells) are formed between the plates.
In the drawing, some example embodiments of the invention are shown. Fig. 1 and 2 show the horizontal section through a normal room door. Fig. 1 laterally with and Fig. 2 laterally without frieze; 3 shows the horizontal section through a particularly soundproof and heatproof door (double use of grate and cells);
FIG. 4 shows the section through a double-sided visible (room sheath wall) and from FIG. 5 through a simple panel; In these two figures it is also shown how the individual wall pieces are put together by tongue and groove and the resulting joints are covered by strips or blind friezes in the usual way. It now means in the figures: a liülzerrre, inserted rods, d. H.
Slats that are intended to be glued with tongue and groove on their end faces with transverse, not drawn friezes; b locked (three or five times glued) wooden panels or Eternit panels. Bars a and plates b are expediently all glued together in the press with a glue that is resistant to any moisture.
They delimit the cavities marked with c, d. 1i. airtight cells. d in Figs. 5-7 be each a plate of boards running transversely to the bars, which are glued together with tongue and groove, such that again airtight cells are created between two plates. lin Fig. 1 indicates the side frieze, i.e. H. Frame of the filling.
The present cell and grate system can be applied in a further way to simple residential construction (timber construction), as shown in FIGS. G and 7. It means a inserted rods, b a wooden plate or Eternit plate. b forms the panel in the finished room. e are cross-bracing boards that delimit the large cells C; f 'are construction posts, the strength of which corresponds to the load.
The rods delimiting the cells C are formed here by parts e and f.
A house wall is advantageously piece by piece, from post to post. he completes each at floor level in the workshop, i.e. all sub a- / 'just rv;
i nth, two parts belonging to a piece of walling are glued tightly with the press, so that the small and large cavities c, C near the lower and upper, achieved by tongue-and-groove boards, also again airtight cells form.
The individual wall pieces made in the workshop (separated in figures by thick lines) can be erected on the building and properly connected so that only the facade cladding needs to be attached to complete the house wall. The airtight lines should enable the living spaces to be sealed off from sound and heat.